DE3222175C2 - Vor- und rückwärts betätigbarer Flach-Schrittschalter - Google Patents
Vor- und rückwärts betätigbarer Flach-SchrittschalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/001—Thumb wheel switches
- H01H19/003—Thumb wheel switches having a pushbutton actuator
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- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Abstract
Der Schalter besitzt eine Schalttrommel (4) mit Zahnkranz (9), welcher zur Weiterschaltung und Verrastung der Schalttrommel (4) mit Klinken (10 und 11) zusammenwirkt, die federnd an Betätigungsschiebern (14 und 15) angeordnet sind und in allen Stellungen der Betätigungsschieber (14 und 15) am Zahnkranz (9) anliegen. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Klinken (10 bzw. 11) bei Verschiebung des zugeordneten Betätigungsschiebers (14 bzw. 15) in Pfeilrichtung P bezüglich der Achse des Zahnkranzes (9) nach radial außen gedrängt werden.
Description
Die Erfindung betrifft einen vor- und rückwärts betätigbaren Flarh-Schrittschalter mit einer schmalen
Frontfläche, welche im Mittelbereich ein Fenster zur Erkennung der Schaltstellungen aufweist, mit einer auf
ihrem Außenumfang die durch das Fenster sichtbaren Schaltstellungssymbole tragenden Schalttrommel, welche
auf einer Stirnseite die mit dem gehäusefesten Stator zusammenarbeitenden Rotorkontakte und auf
der entgegengesetzten Stirnseite einen Zahnkranz trägt, in den von zu beiden Seiten des Fensters
angeordneten Betätigungsdruckknöpfen über Betätigungsschieber beaufschlagbare, von einer Federkraft in
ihre Ruhelage vorgespannte Klinken zum Weiterschalten der Schalttrommel in der einen oder anderen
Drehrichtung eingreifen können.
Ein derartiger Flach-Schrittschalter wird beispielsweise in der DE-PS 29 08 158 beschrieben. Zur
Sicherung der jeweiligen Schaltstellungen ist ein gesondertes Rastwerk mit einer Rastkugel angeordnet,
welche innerhalb eines köcherartigen gehäusefesten Teiles geführt und mittels einer Rastfeder gegen den
Zahnkranz beaufschlagt ist Diese Anordnung zeichnet sich durch eine sehr sichere Funktion aus, jedoch
bedingt die Montage der Rastvorrichtung einen vergleichsweise großen Aufwand.
Bei einem weiteren bekannten Flach-Schrittschalter, wie er in der DE-OS 26 53 172 beschrieben wird, sind am
Betätigungsschieber jeweils eine Betätigungsklinke sowie ein Rastnocken angeordnet, welcher zusammen
mit dem zugehörigen Betätigungsschieber mittels Feder gegen den Zahnkranz beaufschlagt ist. Wird der eine
Betätigungsschieber betätigt, so verschiebt sich auch der andere Betätigungsschieber etwas entsprechend
dem Bewegungshub des an ihm angeordneten Rastnokkens. Dadurch kann gegebenenfalls der Eindruck
entstehen, der Schalter weise einen Defekt auf. Außerdem nehmen die an beiden Betätigungsschiebern
angeordneten Rastnocken einen vergleichsweise großen Raum ein, welcher dementsprechend nicht zur
Anordnung elektronischer Elemente od. dgl. dienen kann, so daß eine besonders raumsparende Anordnung
nicht immer gewährleistet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es. einen Flach-Schritt-
schalter der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß er aufgrund besonders einfacher Konstruktionen mit geringem Aufwand montierbar ist und sich seine
zum Weiterschalten und zur Verrastung dienenden Elemente mit sehr geringem Raumbedarf anordnen
lassen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die federnden Klinken dauernd mit ihren
Enden am Zahnkranz anliegen und zugleich als Rastwerk angeordnet sind, daß bei Betätigung eines der
Betätigungsschieier die jeweils zugehörige Klinke vom Zahnkranz zum betätigten Betätigungsschieber hin quer
zu dessen Bewegungsrichtung ausgelenkt wird und unter zunehmender Federspannung den Zahnkranz
weiterschaltet, und daß die zum jeweils unbetätigten Betätigungsschieber gehörende Klinke den Zahnkranz
nach dessen Weiterschaltung verrastet und am Zurückdrehen hindert, wenn der betätigte Betätigungsschieber
in seine Ruhelage zurückkehrt und die zu ihm gehörende Klinke in ihre Raststellung gleitet
Dadurch lassen sich vorteilhafterweise die zum Weiterschalten notwendigen Klinken auch als Rastelemente
verwenden, indem die Klinke am jeweils betätigten Betätigungsschieber vom Zahnkra'-z ausgelenkt
und demzufolge mit stärkerer Spannung gegen den Zahnkranz beaufschlagt wird als die jeweils als
Rastelement wirkende Klinke am unbetätigten Betätigungsschieber. Somit ist aufgrund der geschilderten
Unsymmetrie der Kräfte gewährleistet, daß die Betätigungskraft der Klinke des betätigten Betätigungsschiebers jeweils die Rastkraft der Klinke des nicht
betätigten Betätigungsschiebers übersteigt
Zur Erzielung eines günstigen Verhältnisses zwischen Beiätigungskraft und Rastkraft ist bevorzugt vorgesehen,
daß die in den Zahnkranz eingreifenden Enden der Klinken jeweils eine der Achse des Zahnkranzes
zugewandte Seite und eine abgewandte Seite aufweisen, die jeweils unter Bildung einer abgerundeten Spitze
ineinander übergehen, daß die Enden der Klinken bei unbetätigten Betätigungsschiebern jeweils an einer
ihnen zugekehrten Zahnflanke des Zahnkranzes anliegen und mi. ihren der Achse des Zahnkranzes
gewandten Seiten die Zahnspitzen der den genannten Zahnflanken auf der Seite des jeweiligen Betätigungsschiebers
benachbarten Zähne — zumindest nahezu — berühren. Bei dieser Anordnung läßt sich zweckmä- 4i
ßigerweise die jeweils als Rastelement wirkende Klinke am unbetätigten Betäcigungsschieber durch Zusammenwirken
ihrer der Zahnkranzachse zugewandten Seite mit der genannten Zahnspi'.ze relativ leicht aus ihrem
Rasteingriff ausheben; andererseits wird durch diese ·><> Klinke eine wirksame Sperrung des Zahnkranzes
bewirkt, wenn der andere Betätigungsschieber nach Betätigung Jnd erfolgter Weiterschaltung des Roters in
seine Ausgangslage zurückkehrt.
Weiterhin ist vorteilhaft, die Zähne des Zahnkranzes ■>>
so auszubilden, daß benachbarte Zahnflanken benachbarter Zähne jeweils einen stumpfen Winkel einschließen.
Die dem Zahnkranz zugewandten Seitenflächen der Klinken sind vorzugsweise unter einem zur Achse des oo
Zahnkranzes hin geöffneten Winkel zueinander angeordnet, während die vom Zahnkranz entfernteren
Seitenflächen der Klinken miteinander einen Winkel bilden, welcher bezüglich der Achse des Zahnkranzes
nach radial außen geöffnet ist. Dabei ist der zuletzt genannte Winkel vorzugsweise spitz, so daß beim
Zurücksetzen der Betätigungsschieber aus der betätigten Stellung in die Ausgargslage auf den Zahnkranz nur
relativ geringe Kräfte ausgeübt werden, so daß die Rastkraft der anderen Klinke nicht überwunden werden
kann und der Zahnkranz nicht aus der soeben weitergeschalteten Position in die vor der Weiterschaltung
eingenommene Lage zurückkehrt
Die federnde Anordnung der Klinken an den Betätigungsschiebern erfolgt vorzugsweise jeweils
mittels einer C- bzw. U-förmigen Feder.
Den die Klinken tragenden Armen dieser Federn sind zweckmäßigerweise mit Abstand von den Klinken
angeordnete Anschläge zugeordnet, gegen die die Arme bei Betätigung des zugehörigen Betätigungsschiebers
unter Versteifung der Federung der zugehörigen Klinke durch Zusammenwirken der letzteren mit dem Zahnkranz
ausgelenkt werden.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert Dabei
zeigt die einzige Figur eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Flach-Schrittschalters der beschriebenen
Art.
Der beschriebene Flach-Schrittschalter besitzt ein quaderförmiges Gehäuse 1, welches uü einer Flachseite
offen ist In diese ist eine in der dargestellu-n Weise nach
hinten über das Gehäuse 1 vorstehende Leiterplatte 2 als Abschluß eingesetzt, welche auf ihrer Innenseite
nicht dargestellte Statorkontakte des Schalters trägt. Die Leiterplatte 2 ist an dem aus Kunststoff
bestehenden Gehäuse 1 mittels dazu vorgesehener Zapfenteile 3 befestigt, welche entsprechende öffnungen
in der Leiterplatte 2 durchsetzen und auf deren Außenseite kopfartig — beispielsweise durch Hitzeeinwirkung
— verbreitert sind.
Zentral innerhalb dts Gehäuses 1 ist eine Schalttrommel
4 angeordnet, welche mittels ihrer Nabe in zentralen seitlichen Bohrungen der großflächigen Wand
des Gehäuses 1 bzw. in der Leiterplatte drehgelagert ist Gegebenenfalls kann in den zur Lagerung der
Schalttrommel 4 dienenden Bohrungen jeweils eine Lagerbuchse aus verschleißfestem Material angeordnet
werden.
Die Außenumfangswand 5 der Schalttrommel 4 trägt Symbole, beispielsweise Zahlen, die durch ein in der
Vorderseite 6 des Gehäuses 1 angeordnetes Fenster 7 ablesbar sind und jeweils einer Schalterstellung
entsprechen. Die Außenumfangswand 5 wird von einer kreisförmigen Stirnwand getragen, weiche an dem dem
Betrachter der Zeichnung zugewandten Rand der Außenumfangswand angeordnet ist. Auf dieser in der
Zeichnung nicht sichtbaren Stirnwand sind auch die Rotorkontakte angeordnet.
Auf der von der genannten Stirnwand abgewandten Seite ist die Schalttrommel 4 offen. Auf dieser offenen
Seite ist radial anschließend an die Nabe 8 de-Schalttrommel 4 ein Zahnkranz 9 angeordnet, dessen
Zähne abgerundete Spitzen aufweisen. Benachbarte Zahnflanken benachbarter Zähne schließen jeweils
einen stumpfen Winkel ein, wobei die Zahnflanken nahe des Scheitelpunktes des genannten Winkels mit
Rundung ineinander übergehen.
Der Zahnkranz 9 wirkt zur Weiterschaltung und
Verrastung der Schalttrommel 4 mit zwei Klinken 10 und Ii zusammen, welche als abgewinkeltes Endstück
jeweils an einer U-förmigen Feder 12 bzw. 13 angeformt sind, welche ihrerseits mit jeweils einem Betätigungsschieber 14 bzw. 15 verbunden ist. indem der jeweils
vom Zahnkranz 9 erlerntere Schenkel der Federn 12 und 13 an den aus Kunststoff bestehenden Betätigungsschiebern 14 und 15 angeformt ist.
Die Betätigungsschieber 14 und 15 durchsetzen mil jeweils einem Betätigungsdruckknopf 16 in der Vorderseite 6 des Gehäuses 1 angeordnete Bohrungen, welche
gleichzeitig zur teilweisen Führung der Betätigungsschieber 14 bzw. 15 dienen, im übrigen weisen die
Betätigungsschieber 14 und 15 jeweils einen Längsschlitz 17 auf, mit dem die Betätigungsschieber 14 und 15
auf jeweils einem gehäusefesten Stift 18 geführt sind. Zur Begrenzung des Betätigungshubes sind an den
Betätigungsschiebern Kanten 19 vorgesehen, die mit benachbarten Zapfenteilen 3 an den schmalen Längsseiten des Gehäuses 1 als Anschlag zusammenwirken.
Zwischen die Gehäuserückseite 20 sowie die von den
Betätigurigsdruckknöpfen 16 abgewandten Stirnenden 21 der Betätigungsschieber 14 und 15 sind Schraubelife- |-,
dem 22 eingespannt, welche die Betätigungsschieber in Richtung ihrer dargestellten Ruhe- bzw. Ausgangslage
beaufschlagen.
Die Klinken JC und ίί weisen jeweils eine von der
Achse des Zahnkranzes 9 abgewandte Seitenfläche 10' _>o bzw. U' auf; diese Seitenflächen 10' und 11' sind
gegeneinander unter einem spitzen zur Vorderseite 6 des Gehäuses hin offenen Winkel angeordnet. Die der
Achse des Zahnkranzes 9 zugewandten Seitenflächen 10" und 11" der Klinken 10 und 11 bilden einen zur >->
Zahnkranzachse hin offenen stumpfen Winkel. Die Seitenflächen 10' sowie 10" bzw. ti' sowie 11" gehen
jeweils unter Bildung einer gerundeten Spitze 10'" bzw. 11"' ineinander über.
In der dargestellten Ausgangslage berühren die Spitzen 10"' und 11'" voneinander abgewandte
Zahnflanken benachbarter Zähne des Zahnkranzes 9, während die Seitenflächen 10" und 11" an den Kuppen
der jeweils auf der Seite der Betätigungsschieber 14 und 15 nächstfolgenden Zähne des Zahnkranzes 9 anliegen.
Der beschriebene Flach-Schrittschalter arbeitet in der folgenden Weise;
Wird beispielsweise der Betätigungsdruckknopf 16 des Betätigungsscliiebers 14 in Pfeilrichtung Pgedrückt,
so wird die Klinke 10 durch Zusammenwirken ihrer Seitenfläche 10" mit der Zahnkuppe 9' des Zahnkranzes
9 zunächst unter zunehmender Spannung der U-förmigen zum Betätigungsdruckknopf 16 hin offenen Feder
12 relativ zur Achse des Zahnkranzes 9 nach radial außen gedrängt Aufgrund der zunehmenden Spannung
der Feder 12 kann die Klinke 10 — ohne über die Zahnkuppe 9' hinwegzugleiten — den Zahnkranz 9
mitnehmen, wobei der letztere mit seiner Zahnkuppe 9"
JO
35
im Zusammenwirken mit der Seitenfläche 11" die
Klinke 11 aus der dargestellten Rastlage aushebt und
mit der Zahnkuppe 9" unter der Klinke 11 hinweggleitet, bis dieselbe zwischen den Zahnkuppen 9" und 9'"
einrastet.
Die Möglichkeit, den Zahnkranz 9 bzw. die Schalttrommel 4 in der beschriebenen Weise weiterzuschalten, beruht darauf, daß die Feder 12 des betätigten
Betätigungsschiebers 14 bei Bewegung desselben in Pfeilrichtung P stärker ausgelenkt und damit gespannt
wird als die Feder 13 des in der dargestellten Ausgangslage verbleibenden Betätigungsschiebers 15.
Wird der Betätigungsdruckknopf 16 des Betätigungsschiebers 14 nach Drücken in Pfeilrichtung ρ losgelassen, so stellt die zugeordnete Schraubenfeder 22 den
Betäligungsschieber 14 in die dargestellte Ausgangslage
zurück, wobei die Klinke 10 aus der punktiert dargestellten Lage in die mit durchgehender Linie
ηη^ΑΐηΙτηΛίη 1 o***k iiifiVLnoKriokl xht'trA ΓϊαΚβί crlsMfftr
die Klinke 10 in erwünschter Weise über eine der Zahnkuppen des Zahnkranzes 9, da derselbe durch die
an einer Zahnflanke des Zahnkranzes 9 anliegende Spitze W" der Klinke H an einem unerwünschten
Zurückstellen gehindert wird.
Hier wird der Effekt ausgenutzt, daß die quer zur
Längserstreckung des Betätigungsschiebers 15 federbeaufsc'nlagte Klinke 11 mit relativ großem Hebelarm H
bezüglich der Achse des Zahnkranzes 9 gegen eine Zahnflanke desselben drückt, während die entsprechend
quer zur Längserstreckung des Betätigungsschiebers 14 federbeaufschlagte Klinke 9 aus der punktiert gezeichneten Lage kommend beim Oberschieben über die in
dieser Stellung der Seitenfläche 10' benachbarten Zahnkuppe des Zahnkranzes 9 nur mit einem wesentlich
kürzeren Hebelarm h angreift. Somit kann also die Klinke U trotz der geringeren Spannung der Feder 13
verhindern, daß die Klinke 10 aufgrund der starken Anspannung der Feder 12 den Zahnkranz 9 zurückdreht, wenn der Betätigungsschieber 14 entgegen der
Pfeilrichtung ρ nach Betätigung zurückgestellt wird.
Gegebenenfalls können gehäusefeste Anschlagstifte 23 mit geringem Abstand von den die Klinken 10, 11
tragenden Schenkeln der Federn 12,13 angeordnet sein. Bei Betätigung eines Betätigungsschiebers 14, 15 legt
sich der zugeordnete Schenkel aufgrund der Auslenkung der Klinke 10, 11 am jeweiligen Anschlagstift 23
unter Versteifung der Federung der Klinke 10, 11 des
betätigten Betätigungsschiebers an.
Claims (9)
1. Vor- und rückwärts betätigbarer Flach-Schrittschalter
mit einer schmalen Frontfläche, weiche im Mittelbereich ein Fenster zur Erkennung der
Schaltstellungen aufweist, mit einer auf ihrem Außenumfang die durch das Fenster sichtbaren
Schaltstellungssymbole tragenden Schalttrommel, welche auf einer Stirnseite die mit dem gehäusefesien
Stator zusammenarbeitenden Rotorkontakte iu und auf der entgegengesetzten Stirnseite einen
Zahnkranz trägt, in den von zu beiden Seiten des Fensters angeordneten Betätigungsdruckknöpfen
über Betätigungsschieber beaufschlagbare, von einer Federkraft in ihre Ruhelage vorgespannte
Klinken zum Weiterschalten der Schalttrommel in der einen oder anderen Drehrichtung eingreifen
können, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Klinken (10,11) dauernd mit ihren Enden
am Zahnkranz (9) anliegen und zugleich als Rastwerk angeordnet sind, daß bei Betätigung eines
der Betätigungsschieber (z. B. 14) die jeweils zugehörige Klinke (z. B. 10) vom Zahnkranz (9) zum
betätigten Betätigungsschieber (14) hin quer zu dessen Bewegungsrichtung ausgelenkt wird und
unter zunehmender Federspannung den Zahnkranz (9) weiterschaltet, und uaß die zum jeweils
unbetätigten Betätigungsschieber (z. B. 15) gehörende Klinke (z. B. 11) den Zahnkranz (9) nach dessen
Weiterschaltung verrastet und am Zurückdrehen jo
hindert, wenn der betätigte Betätigungsschieber
(z. B. 14) in seine Ruhelage zurückkehrt und die zu
ihm gehörende Klinke (z. E. 10) in ihre Raststellung
gleitet.
2. Flach-Schrittschalter naci Anspruch 1, dadurch j5
gekennzeichnet, daß die in den Zahnkranz (9) eingreifenden Enden der Klinken (10, 11) jeweils
eine der Achse des Zahnkranzes (9) zugewandte Seite (10", H") und eine abgewandte Seite (10', 11')
aufweisen, die jeweils unter Bildung einer abgerundeten Spitze (10"', 11'") ineinander übergehen, daß
die Enden der Klinken (10, 11) bei unbetätigten Betätigungsschiebern (14,15) jeweils an einer ihnen
zugekehrten Zahnflanke des Zahnkranzes (9) anliegen und mit ihnen der Achse des Zahnkranzes (9)
zugewandten Seiten (10", 11") die Zahnspitzen (9', 9") der den genannten Zahnflanken auf der Seite des
jeweiligen Betätigungsschiebers (14,15) benachbarten Zähne — zumindest nahezu — berühren.
3. Flach-Schrittschalter nach einem der Ansprüehe
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Zahnflanken benachbarter Zähne des Zahnkranzes
(9) jeweils einen stumpfen Winkel einschließen.
4. Flach-Schrittschalter nach einem der Ansprüehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem
Zahnkranz (9) zugewandten Seitenflächen (10", 11") der Klinken (10, U) unter einem zur Achse des
Zahnkranzes (9) hin geöffneten Winkel zueinander angeordnet sind. t>o
5. Flach-Schrittschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vom
Zahnkranz (9) entfernteren Seitenflächen (10', 11') der Klinken (10,11) unter einem Winkel zueinander
angeordnet sind, der bezüglich der Achse des Zahnkranzes (9) nach radial außen geöffnet ist.
6. Flach-Schrittschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel spitz ist.
7. Flach-Schrittschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem
Zahnkranz (9) zugewandten Seitenflächen (10", 11") der Klinken mittels Rundung in die vom Zahnkranz
entfernteren Seitenflächen (10', 11') der Klinken (10,
11) übergehen.
8. Flach-Schrittschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken
(10, 11) jeweils mittels einer C- bzw. ■'.I-förmigen
Feder (12, 13) an den Betätigungsschiebern (14, 15) angeordnet sind.
9. Flach-Schrittschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß den die Klinken (10, II)
tragenden Armen der Federn (12, 13) mit Abstand von den Klinken (10, 11) angeordnete Anschläge
zugeordnet sind, gegen die die Arme bei Betätigung (Pfeilrichtung P) des zugehörigen Betätigungsschiebers
(14, 15) unter Versteifung der Federung der zugehörigen Klinke (10,11) durch Zusammenwirken
der letzteren mit dem Zahnkranz (9) ausgelenkt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823222175 DE3222175C2 (de) | 1982-06-12 | 1982-06-12 | Vor- und rückwärts betätigbarer Flach-Schrittschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823222175 DE3222175C2 (de) | 1982-06-12 | 1982-06-12 | Vor- und rückwärts betätigbarer Flach-Schrittschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3222175A1 DE3222175A1 (de) | 1983-12-15 |
DE3222175C2 true DE3222175C2 (de) | 1984-03-22 |
Family
ID=6165939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823222175 Expired DE3222175C2 (de) | 1982-06-12 | 1982-06-12 | Vor- und rückwärts betätigbarer Flach-Schrittschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3222175C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2653172C3 (de) * | 1976-11-23 | 1982-03-11 | Cherry Mikroschalter Gmbh, 8572 Auerbach | Tastenkodierschalter |
DE2908158C2 (de) * | 1979-03-02 | 1982-05-27 | Ebe Elektro-Bau-Elemente Gmbh, 7022 Leinfelden-Echterdingen | Vor- und rückwärts betätigbarer Flach-Schrittschalter |
-
1982
- 1982-06-12 DE DE19823222175 patent/DE3222175C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3222175A1 (de) | 1983-12-15 |
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