DE688254C - Verschluss, insbesondere fuer loesbare oder schwingbare Klappenteile von Luftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Verschluß, insbesondere für lösbare oder schwingbare Klappenteile von Luftfahrzeugen Die Erfindung betrifft einen Verschlüß, welcher vorzugsweise für lösbare oder schwingbare Klappenteile von Luftfahrzeugen bestimmt ist und sich durch die- Einfachheit und Zuverlässigkeit sowie durch geringes Gewicht bei größter Beanspruchungsmöglichkeit auszeichnet. Klappbare Verschlüsse sind schon mehrfach vorgeschlagen und bekanntgeworden; jedoch weisen die bekannten Verschlüsse alle infolge der umständlichen Anordnung von Hebelteilen o. dgl. sehr große Nachteile auf,. welche durch den erfindungsgemäßen Verschluß dung wird beseitigt für werden: die drehbaren Nach der Teile Erfin- des Verriegelungsverschlusses nur noch eine einzige Achse erforderlich, und die drehbaren Teile können gleichzeitig sowohl als Abschluß nach außen als auch als Hebel für die Betätigung des Verriegelungsmechanismus ausgebildet sein.
• In den Abbildungen ist an einem Ausführungsbeispiel die Erfindung näher veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt, während Abb.2 eine Ansicht von oben in geschlossenem Zustände wiedergibt. Abb.3 ist ein Schnitt, in Pfeilrichtung der Abb. i gesehen. Teil i stellt ein gehäuseartiges Gebilde dar, an welchem mittels einer Achse 8 der Hebel ä und der -Drücker 3 drehbar gelagert sind. Der Drücker 3 dient gleichzeitig als Mitnehmer des Hebels 2, welcher selbst wiederum als Griff für die Verriegelung q., 5 dient. Die Verriegelung q., 5 besteht aus einer Blattfeder, die am einen Ende an den Hebel 2 zwischen dem Griff und der Drehachse 8 mittels eines Bolzens 7 angelenkt ist und am anderen Ende zweckmäßigerweise einen Füllklotz 5 trägt. Diese Art, die Feder zwischen dem Griff und der Drehachse an den Hebel 2 anzulenken, hat neben dem Vorteil eines günstigen übersetzungsverhältnisses eine besonders vorteilhafte Raumausnützung zur Folge. Das Ende der Blattfeder mit dem Füllklotz ist auf einer Unterlage 6 verschiebbar geführt. Der gehäuseartige Teil i dient dabei ebenfalls als Führung. Die Betätigung der Verriegelung geschieht nun auf folgende Art und Weise: Durch Druck auf den Drücker 3 in einem gewissen Abstand rechts.. von der Achse 8 wird der Drücker 3 nach innen bewegt und nimmt dabei den Hebel 2 aus der Verkleidung mit heraus. Das herausstehende Ende des um die Achse 8- drehbaren Hebels 2 kann nunmehr als Griff angefaßt und um die Achse 8 weitergedreht werden. Bei dieser Weiterdrehung des Hebels 2 wird nun ein Zug auf die bei 7 angelenkte Blattfeder ausgeübt, welcher das als Verriegelungäglied dienende andere Ende der Blattfeder mitbewegt und somit die Verriegelung freigibt. in eingeklapptem Zustand nimmt der Hebel ä den Drücker 3 mit und schließt hierdurch die Öffnungen der Verriegelungseinrichtung nach außen hin glatt ab, so daß Störungen des Profils oder andere den Luftwiderstand vergrößernde oder sonstwie hinderlich sein könnende Vorsprünge vermieden werden:

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß, insbesondere für lösbare oder schwingbare Klappenteile von Luftfahrzeugen, welcher aus mehreren gegeneinander beweglichen Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zwei als Abschlug dienende Hebel auf einer Achse gleichachsig drehbar gelagert sind.
2. 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Hebel als Drücker und gleichzeitig als Mitnehmer des anderen als Verxiegelungsgriff dienenden Hebels ausgebildet ist.
3. 3. Verschluß nach .Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsgriff mit einer Feder. verbunden ist, welche gleichzeitig das Verriegelungsglied bildet. q.. Verschluß nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Blattfeder ausgebildete Feder an den Verriegelungshebel zwischen dem Griff und der Drehachse des Hebels angelenkt ist. 5. Verschluß nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Blattfeder mit einem Füllklotz versehen und parallel zur Außenwand -verschiebbar ist.