DE736175C - Scherenscharnier, insbesondere fuer Deckel oder Motorhauben von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Scherenscharnier, insbesondere fuer Deckel oder Motorhauben von Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE736175C
DE736175C DEA90265D DEA0090265D DE736175C DE 736175 C DE736175 C DE 736175C DE A90265 D DEA90265 D DE A90265D DE A0090265 D DEA0090265 D DE A0090265D DE 736175 C DE736175 C DE 736175C
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DE
Germany
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links
hinge
lid
scissor
scissor hinge
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Expired
Application number
DEA90265D
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English (en)
Inventor
Jaroslav Vosmek
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AUTOMOBILINDUSTRIE AG F
Original Assignee
AUTOMOBILINDUSTRIE AG F
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/06Hinges with pins with two or more pins
    • E05D3/16Hinges with pins with two or more pins with seven parallel pins and four arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Superstructure Of Vehicle (AREA)

Description

  • Scherenscharnier, insbesondere für Deckel oder Motorhauben von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf Scherenscharniere, insbesondere für Deckel oder Motorhauben von Kraftfahrzeugen, .mit einer Stützvorrichtung, bestehend aus zwei durch ein Gelenk verbundenen Gliedern, von denen das eine über das Gelenk hinaus verlängert ist und sich mit einem Anschlag in der ge.-streckten Lage der Glieder durch das Eigengewicht des Deckels gegen das, andere abstützt. Bei diesen bekannten Scherenscharnieren ist eine besondere Stütze erforderlich, welche vor dem Schließen des- Deckels wieder zusammengeklappt werden muß. Dieser Nachteil wird nach der Erfindung beseitigt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Stützvorrichtung mit dem Scherenscharnier vereinigt ist, indem zwei Glieder des Scharniers beim Öffnen des Deckels o. dgl. in die gestreckte Lage gelangen, das eine von ihnen verlängert ist und diese Verlängerung einen Anschlag besitzt, der sich nach Überschreiten der gestreckten Lage dieser Glieder gegen das andere Glied abstützt. Zweckmäßig wird hierbei eins der beiden Glieder mit einem Langloch versehen, in welch,2m sich der Gelenkzapfen des zweiten Glicdes nach Überschreiten der gestreckten Lage beider Glieder im Sinne der Wirkung des Deckelgewichts verschiebt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Das Scherenscharnier ist einerseits mit vollen Linien in der Ausgangslage A, anderseits gestrichelt in der Endlage R abgebildet, wobei der eigentliche Deckel, im vorliegenden Falle die Motorhaube eines Kraftfahrzeuges, in beiden Lagen strichpunktiert dargestellt ist.
  • Das Scherenscharnier besteht aus zwei doppelarmigen Hebeln i, 2 und zwei Zugstangen 3, 4. Der Hebel r und die Zugstange 3 sind auf unbeweglichen Zapfen 5, 6 drehbar gelagert, während der Hebel 2 und die Zugstange q. an Zapfen 8, 7 der Motorhaube angelenkt sind. Die Hebel 1, 2 sind miteinander_ durch den Zapfen 9 scherenartig verbunden, während der Hebel 2 an die Zugstange 3 Fait dem Zapfen io und der Hebel i an die Zier=' stange 4. mit dem Zapfen i i a.ngel@enkt ist. Dies Zugstange ;l ist über den Zapfen i i hinaus verlängert und so ausgebildet, z. B. derart mit einem Anschlag versehen, daß diese Verlängerung zwecks Sicherung in der geöffneten Lage sich gegen den Hebel i stützen kann.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist aus der gestrichelten Lage B ersichtlich. Die Motorhaube wird unter ZTberwindung ihres Gewichtes so weit gehoben, bis die Glieder i und 4 in eine gestreckte Lage gelangen, so daß der Zapfen 7 die Lage 7v erreicht. In dieser Lage sind der Hebel i und die Zugstange 4. in einer Linie ausgerichtet. Die weitere Beweung des Zapfens 7 aufwärts wird verhindert,' da eine Verlängerung der Entfernung zwischen den Zapfen 6 und 7 nicht möglich ist. Nach dem überschreiten dieser Lage durch Drehen des Hebels i in derselben Richtung würde der Zapfen 7 wieder sinken, während sich der Zapfen 8 (8b) weiter nach rechts bewegen würde. Diese weitere Bewegung wird jedoch durch den Anschlag i 2 verhindert, welcher sich gegen den Hebel i abstützt (i210. Da nun der Deckel das Bestreben hat, zu sinken, bleibt das Scherenscharnier in dieser Lage gegen weiteres Sinken gesichert.
  • Zwecks Verbesserung dieser Sicherung ist der Hebel i mit dem bereits erwähnten. Langloch für den Zapfen i i vers°hen, so daß der Zapfen 7 aus einer Endlage 7b in die La.-e7-sinkt. Sobald die Endlage 7b erreicht worden ist und die Hubkraft aufgehört hat, auf den Deckel einzuwirken, erfolgt durch die Anordnung dieses Langloches. sofort ein kurzes Sinken des Deckels, wodurch verhindert wird, daß das Scherensystem durch irgendeinen zufälligen Stoß von selbst in die Lage A gelangen kann.
  • Die Zurückbewegung des Deckels aus der Lage R in die Lage A, erfolgt in der Weise, daß der Deckel zunächst kurz angehoben wird, bis der Zapfen 7 aus der Lage 7c wieder in die Lage 7b und der Zapfen i i der Zugstange q. an das andere Ende des Langloches gelangt und dann heruntergelassien wird, bis der Scherenmechanismus wieder in die Lage A gelangt.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Einrichtung nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches in der Praxis auf verschiedene Weise abgeändert werden kann. Es ,liat sich jedoch gezeigt, daß der Mechanismus eine besonders gute Wirkung aufweist, w ,erii die Zapfen 5, 6, 9, i o ein Deltoid bilden,
    ' n diesem Falle eine solche Bewegung der
    kte- 7, 8 entsteht, welche für das Heben
    des Deckels sehr günstig ist und bei welcher die Endlage der sich gegenseitig abstützenden Glieder, d. h. in diesem Falle des Hebels 1 und der Zugstange 4, in einer solchen gegenseitigen Stellung erzielt wird, welche ebenfalls am günstigsten ist. Diese Ausführung ist namentlich für Motorhauben von Kraftfahrzeugen vorteilhaft, da gleichzeitig ein Verschieben der Haube nach rückwärts und eine leichte Zugänglichkeit des Motors erreicht wird.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, die Zapfen 5, 6, 9, to in den Eckpunkten eines beliebigen Viereckes mit entsprechendem Hebelmechanismus anzuordnen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Scherenscharnier, insbesondere für Deckel oder Motorhauben von Kraftfahrzeugen, mit einer Stützvorrichtung, bestehend aus zwei durch ein Gelenk verbundenen Gliedern, von denen das eine über das Gelenk hinaus verlängert ist und sich mit einem Anschlag in der gestreckten Lage der Glieder durch das Eigengewicht des Deckels gegen das andere abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung mit dem Scherenscharnier vereinigt ist, indem zwei Glieder (i. .11 des Scharniers beim Öffnen des Deckels o. dgl. in die gestreckte Lage gelangen, das eine (.l) von ihnen verlängert ist und diese Verlängerung einen Anschlag (12' besitzt, der sich nach Überschreiten der gestreckten Lage dieser Glieder gegen das andere Glied (i) abstützt.
  2. 2. Scherenscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines (i') der beiden Glieder mit einem Langloch für den Gelenkzapfen (i i ) versehen ist, in welchem sich der Gelenkzapfen nach überschreiten der gestreckten Lage beider Glieder (1, ;4 ) im Sinne der Wirkung des Deckelgewichtes verschiebt.
  3. 3. Scherenscharnier nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die zwei festen und die zwei nächstliegenden beweglichen Gelenke des Systems gebildete Grundviereck (5, 6, 9, i o) di? Form eines Deltoids besitzt.
DEA90265D 1939-03-10 1939-09-23 Scherenscharnier, insbesondere fuer Deckel oder Motorhauben von Kraftfahrzeugen Expired DE736175C (de)

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CS736175X 1939-03-10

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ID=5455248

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DEA90265D Expired DE736175C (de) 1939-03-10 1939-09-23 Scherenscharnier, insbesondere fuer Deckel oder Motorhauben von Kraftfahrzeugen

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DE (1) DE736175C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011754B (de) * 1955-10-14 1957-07-04 Brose & Co Metallwerk Max Dachentlueftungsklappe fuer Kraftfahrzeuge u. dgl.
DE2841092A1 (de) * 1978-09-21 1980-04-03 Daimler Benz Ag Anlenkvorrichtung fuer hauben und deckel an kraftfahrzeugen
DE19960905C1 (de) * 1999-12-17 2001-05-10 Cts Fahrzeug Dachsysteme Gmbh Verstellbarer Deckel in der Verkleidung eines Fahrzeugs

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DE2841092A1 (de) * 1978-09-21 1980-04-03 Daimler Benz Ag Anlenkvorrichtung fuer hauben und deckel an kraftfahrzeugen
DE19960905C1 (de) * 1999-12-17 2001-05-10 Cts Fahrzeug Dachsysteme Gmbh Verstellbarer Deckel in der Verkleidung eines Fahrzeugs

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