DE458656C - Elektrische Bogenlampe - Google Patents

Elektrische Bogenlampe

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DE458656C
DE458656C DEU9480D DEU0009480D DE458656C DE 458656 C DE458656 C DE 458656C DE U9480 D DEU9480 D DE U9480D DE U0009480 D DEU0009480 D DE U0009480D DE 458656 C DE458656 C DE 458656C
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DEU9480D
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0003Electric arc lamps the arc being outside, in the open
    • H05B31/0009Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes

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  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

Das kennzeichnende Merkmal der elektrischen Bogenlampe nach dem Hauptpatent, bei welcher die Elektroden während des Brennens parallel oder annähernd parallel stehen und durch Verschwenken des einen oder beider Kohlenhalter mit ihren freien Enden zwecks Zündung des elektrischen Lichtbogens in eine zeitweise Berührung miteinander gebracht werden, liegt darin, daß die Kohlenhalter beim Überführen der Elektroden in die Berührungsstellung voneinander entfernt und beim Zurückschwingen in die parallele Brennstellung wieder in die Ausgangsstellung zurückkehren, um zu erreichen, daß die Elektroden einen
J^ Winkel einschließen, welcher groß genug ist, die Bildung des elektrischen Lichtbogens an ihren freien Enden zu gewährleisten.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der elektrischen Bogenlampe stützen sich die Kohlenstifte in der Berührungsstellung mit ihren Spitzen aufeinander ab und werden erst kurz vor der Wiedereinnahme der Parallelstellung voneinander abgehoben. Hiermit ist, wie sich gezeigt hat, der Nachteil verbun-
2J5 den, daß sich die Kohlenstifte zu spät, d. h. nachdem der von ihnen eingeschlossene Winkel zu klein geworden ist, voneinander abheben und dadurch die Bildung des elektrischen Lichtbogens an den Kohlenspitzen nicht
g0 immer einwandfrei erzielt wird.
Zur Beseitigung dieses Mangels werden gemäß der Zusatzerfindung die Kohlenstifte zwangläufig in die schräge Berührungsstellung und aus dieser in die parallele Brennstellung übergeführt und während des Zurückschwingens so rechtzeitig voneinander abgehoben, daß der von ihnen eingeschlossene Winkel während des Sichberührens der Kohlenstifte eine bestimmte, erfahrungsmäßig festgelegte Größe nicht unterschreitet und somit unter allen Umständen eine Bildung des elektrischen Lichtbogens an den freien Kohlenenden eintreten muß.
Dies wird dadurch erreicht, daß während des Zündvorganges die Kohlenhalter zwangläufig in Abhängigkeit ihrer Abstandsänderung verschwenkt werden. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel dienen zum Verschwen- " ken der Kohlenhalter an diese angreifende Gelenkglieder, deren gemeinsamer Gelenkpunkt mit Hilfe einer Schrägfläche längsverschoben wird, welche von der die Abstandsänderung der Kohlenhalter herbeiführende Nockenscheibe getragen wird.
Zur Erläuterung der Erfindung dient die schematische Darstellung nach xA.bb. 1 der Zeichnung, während in den Abb. 2 und 3 ein Ausführungsbeispiel gezeigt wird.
In Abb. ι seien α die beiden zum Einspannen der Kohlenstifte b dienenden Kohlenhai-
ter, welche an den auf der Gleitführung c verschiebbaren Kohlenhalterträgern h angelenkt sind. An den vorderen Enden der beiden Kohlenhalter α greifen die Lenker d an, deren gemeinsamer Gelenkpunkt e durch einen sich auf einer Kurvenfläche g abstützenden Stift f verschoben wird.
Die Abb. ι zeigt in den voll ausgezogenen Linien die Kohlenstifte b in der Parallel-, ίο d. h. in der Brennstellung. Zur Zündung des elektrischen Lichtbogens werden die Kohlenhalterträger h voneinander entfernt, d. h. aus der Stellung h1 in die Stellung hz verschoben; gleichzeitig wird auch die Kurvenfläche g aus der voll ausgezogenen in die gestrichelt eingezeichnete Lage bewegt, und es gelangt der Punkt e aus der Stellung e1 in die Stellung e2, während die Lenker d aus der Stellung e1 —11 in die Stellunge2—12 einschwingen und daao durch die Kohlenhalter α zwangläufig so schräg gestellt werden, daß sich die Kohletistifte b an den freien Enden berühren (s. gestrichelt eingezeichnete Stellung).
Werden, um die Elektroden wieder parallel zu stellen, die auf den Gleitschienen c verschiebbaren Kohlenhalterträger h einander genähert, dann bewegt sich auch gleichzeitig das Kurvenstück g abwärts, also in die Aüsgangslage zurück, und es nehmen die Lenker zunächst die Stellung e*: —13 ein. Die Kurve g ist nun so durchgebildet, daß in der Stellung e"—13 die Kohlenspitzen bereits voneinander etwa um den Betrag des normalen Brennabstandes der Kohlen abgehoben sind. Diese Stellung ist in Abb. 1 strichpunktiert eingezeichnet.
Bewegen sich die Kohlenhalterträger noch
weiter aufeinander zu, dann nehmen sie schließlich die Ausgangsstellung wieder ein,
d. h. es stellen sich die Kohlenstifte wieder parallel.
Schließlich sind die Kohlenstifte in Abb. 1 noch punktiert eingezeichnet; diese Stellung läßt erkennen, daß es auch möglich ist, zwisehen kurzgebrannten Kohlenstiften einen elektrischen Lichtbogen zu zünden. In diesem Falle wird der Gelenkpunkt e nicht über die Stellung e2 hinaus verlegt, sondern es werden dagegen nur, um die erforderliche Schrägstellung der Kohlenhalter b zu erreichen, die Kohlenhalterträger h auf der Gleitschiene c weiter nach außen verschoben. Wenn auch hier beim Zurückholen der Kohlenstifte ihre freien Enden für eine kurze Zeit etwas über den normalen Brennabstand hinausschwingen, so ist dies praktisch für die Lichtbogenbildung ohne Bedeutung.
In den Abb. 2 und 3 ist eine Ausführungsform der gekennzeichneten elektrischen Bogenlampe veranschaulicht.
Die zum Einspannen der Kohlenstifte b dienenden Kohlenhalter α sind an den Kohlenhalterträgern h angelenkt, welche auf den Gleitschienen c verschiebbar sind und sich mit Gleitstücken i durch die Einwirkung von Zugfedern k auf die Gleitfläche I einer Nokkenscheibe m auflegen.
An den vorderen Enden der verschwenkbaren Kohlenhalter σ greifen die Lenker d an, welche einen gemeinsamen Gelenkpunkt e besitzen, der durch eine Zugfedern gegen den Kopf eines in seiner Längsrichtung verschiebbaren Stiftes f gepreßt wird, dessen anderes Ende in der von der Nockenscheibe m getragenen Kurvenführung g gleitet.
Die Arbeits- und Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende:
Wird die Nockenscheibe m (Abb. 3) vermittels des Handgriffes in der eingezeichneten Pfeilrichtung verdreht, dann werden die Gleitstücke i der Kohlenhalterträger h, da sie, unter der Einwirkung der Zugfeder k stehend, auf dem Umfange I der Nockenscheibe m aufliegen, voneinander entfernt. Zusammen mit der Nockenscheibe m wird auch die Kurvenführung g verdreht, d. h. es wird der Stift f, welcher in dieser Kurvenführung gleitet, in seiner Längsrichtung verschoben und mit ihm der gemeinsame Gelenkpunkt e der Lenker d. Es werden also die Kohlenhalter α zwangläufig entsprechend den unter Hinweis auf Abb. ι gemachten theoretischen Ausführungen zwecks Zündung des elektrischen Lichtbogens in die Berührungsstellung und aus dieser in die parallele Brennstellung übergeführt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektrische Bogenlampe nach Patent 457 686, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Kohlenstifte während
. des Zurückschwingens in die parallele Brennstellung so rechtzeitig voneinander abgehoben werden, daß der von ihnen eingeschlossene Winkel in der Berührungsstellung eine bestimmte, die Zündung an den Spitzen der Kohlen erzwingende Größe nicht unterschreitet.
2. Elektrische Bogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum zwangläufigen Verschwenken der Kohlenhalter («) an diesen angreifende Lenker (d) dienen, deren gemeinsamer Gelenkpunkt (e) entsprechend der Ab-Standsänderung der Kohlenhalterträger {h) voneinander verschoben wird.
3. Elektrische Bogenlampe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der gemeinsame Gelenkpunkt (e) des Lenkers (d) auf einer Kurvenfläche (g) abstützt, welche in Ab-
hängigkeit von der Abstandsänderung der Kohlenhalterträger (h) voneinander verschoben wird.
4. Elektrische Bogenlampe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abstandsänderung der Kohlenhalterträger Qi) bewirkende Nokkenscheibe (to) gleichzeitig als Träger der die Schrägstellung der Kohlenhalter (a) beeinflussenden Kurvenfläche (g) dient.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEU9480D 1926-01-26 1926-11-10 Elektrische Bogenlampe Expired DE458656C (de)

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DEU9480D DE458656C (de) 1926-01-26 1926-11-10 Elektrische Bogenlampe

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DEU9137D DE457686C (de) 1926-01-26 1926-01-26 Elektrische Bogenlampe
DEU9480D DE458656C (de) 1926-01-26 1926-11-10 Elektrische Bogenlampe

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