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Notizblock mit einer Glühlampe zur Beleuchtung der Schreibfläche Die
Erfindung bezieht sich auf einen Notizblock mit einer Glühlampe zur Beleuchtung
der Schreibfläche. Die Erfindung besteht darin, daß. an dem den Notizblock, die
Batterie, die G=lühlampe und gegebenenfalls den Schreibstift aufnehmenden Gehäuse
eine Platte angebracht ist, die in der eingeklappten Stellung innerhalb des Gehäusebereichs
liegt und die Glühlampe nach außen abdeckt, während sie in schräg hochgeklappter
Stellung als Reflektorfläche dient. Der Notizblock gemäß der Erfindung ist mithin
durch ein Element gekennzeichnet, das eine doppelte Funktion besitzt, nämlich die
an dem Notizblockgehäuse angebrachte Platte, die sowohl die Glühlampe abschirmt
als auch für eine günstige und einwandfreie Beleuchtung der Schreibfläche durch
Reflektorwirkung -sorgt. Da die Anordnung auch noch so getroffexi ist, daß die Platte
in der eingeklappten Stellung in den Umfangsbereich: des Gehäuses hineingelangt,
so ist ein in sich geschlossener Körper geschaffen, der keinerlei Vorsprünge u.
dgl. aufweist. Ein derartiger Gegenstand läßt sich, ähnlich wie ein Notizbuch oder
eine Zigarettenschachtel, bequem in der Tasche tragen, ohne daß die Gefahr besteht,
daß das Taschenfutter zerrissen wird. Auch die Handhabung seines solchen Gegenstandes
ist sehr leicht.
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Die bekannten Notizblöcke mit Glühlampe zur Beleuchtung der Schreibfläche
sind nicht in der vorerwähnten fortschrittlichen und vollkommenen Weise durchgebildet.
So gibt es Notizblöcke, bei denen man sich stark an die übliche Taschenlampengestaltung
angelehnt hat. Man hat zwar eine Schutzklappe vorgesehen, indessen dient diese nicht
als Reflektor, sondern sie wird bei Benutzung des Gehäuses als Notizblock zurückgeklappt.
Fernerhin ist ein in sich geschlossenes Gehäuse Bohne Vorsprünge bei den bekannten
Notizblöcken nicht zu finden. Bei anderen bekannten Blöcken fehlt @es wieder an
der Möglichkeit, die Schutzklappe hochzurichten, um eine Reflektorwirkung zu erzielen.
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Im Rahmen der Erfindung liegt auch die Maßnahme, daß der Schreibstift
im eingeschobenem Zustand die Reflektorplatte verriegelt, und weiterhin. wird erfindungsgemäß
die Reftektorplatte, die von Hand aufklappbar ist, in der aufgeklappten Stellung
mittels eines in eine Rast einschnappenden Ansatzes gehaltem.
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Weitere Erfindungsmerkmale gehen aus der folgenden Beschreibung mehrerer
Ausführungsbeispiele hervor, die in den Zeichnungen wiedergegeben sind und im folgenden
beschrieben werden.
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Abb. i den Notizblock im Schaubild, Abb. z eine Draufsicht auf den
Notizblock ohne Reflektor und Papierstapel, Abb.3 einen Schnitt nach der Linie A-B
der Abb. z, Abb. ¢ 'einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. z,
Abb.
5. einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2 -in- anderer Stellung, Abb.6 und
7 ein weiteres Ausführungs: beispvel, -Abb. 8 einen Schnitt -nach Linie E'-F der
Abb: 7, Abb.9 bis 13 drei andere Ausführungsbeispiele.
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Die Abb. i bis 5 zeigen einen zur Aufnahme eines Bleistiftes eingerichteten
Notizblock, dessen Lic'htqudlle beim Entnehmen des Bleistiftes ein- und beim Einführen
in den Block ausgeschaltet wird. Dieser Notizblock besteht aus einem Gehäuse i zur
Aufnahme der Einzelteile. An der einen Schmalseite des Gehäuses i ist der Reflektor
2 angeordnet, der zweckmäßig um die Achse 3 klappbar ist. Der Reflektor ist zweckmäßig
eben ausgebildet und beiderseits mit M-rungsarmen ¢ und 5 versehen.
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Der eine Führungsarm 5 erhält zweckmäßig eine rechtwinklige Abbiegung
6. Der Reflektor 2 wird durch eine Feder 7 in der Offenstellung (Abt. ¢) gehalten,
in welcher Stellung die Abbiegung 6 in Schrägrichtung in die Bahn des einzuschiebenden
Schreibstiftes 8 hineinragt. Zur Aufnahme des Bleistiftes 8 kann eine Hülse 9 dienen,
an der beispielsweise ein Schaltkontakt io vorgesehen ist. Dieser besitzt leinen
Zapfen i i, der in die Bahn des Bleistiftes hineinragt, und außerdem geine Kontaktfläche
12, die mit einer an der Hülse fest angeordneten Kontaktfläche 13 zusammenarbeitet.
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In dem Gehäuse i ist ferner eine elektrische Batterie I ¢ vorgesehen,
deren Kontaktstreifen i 5 und 16 zweckmäßig an Kontaktfl.ächen 17 und 18
seines Klotzes 19 anliegen. Ein Winke12o schützt die Batterie vor dem Herausfallen.
In den Abb. q. und 5 ist die Batterie 14 und die Stromführung nur schematisch dargestellt.
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Von dem Kontaktstreifen 16 der Batterie wird der Strom über die KontaktfUche
17 und die Leitung 2 1 zur Glühbirne 22 und von hier durch eine Leitung 23 beispielsweise
zu der Kontaktfläche 13 an der Hülse 9 geführt. In der Stellung nach Abb.
q. hat der Strom dann über die Kontaktflächie# 12 und die Leitung 2q. Verbindung
zur Kontaktfläche 18 und damit zu dem zweiten Kontaktstreifen 15 der
Batterie in. In der Reflektorstellung nach Abb. ¢ brennt also die Lampe.
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Oberhalb der Batterie i¢ befindet sich der Notizblattstapel25, der
beispielsweise durch eine fiedernde Klemme 26 festgehalten -werden kann.
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Die Wirkungsweisie des Notizblockes ist folgende In der Stellung nach
Abb. 5 ist das Licht ausgeschaltet. Der Block kann in dieser SteI-lung in der Tasche
getragen Todger an beliebiger Stelle aufbewahrt werden. Sollen auf.` dem Block im
Dunkeln. Notizen vorgenommen werden, so wird der Schreibstift 8 zunächst aus der
Hülse 9 herausgezogen. Der Zapfen i i hat nun kein Gegenlager mehr. so daß sich
unter Wirkung der Feder i o die Kontaktflächen 12 und 13 aneinanderlegen und der
Strom zu der Glühbirne 22 geschlossen. wird und die Glühbirne aufleuchtet. Beim
Herausziehen des .Bleistiftes 8 wird weiterhin der Reflektor 2 durch die Feder 7
nach oben geklappt, bis die Abbiegung 6 an die Fläche 27 der Hülse 9 anschlägt.
Die Strahlen der Glühbirne 22 werden nun durch den schräg gestellten Reil.ektor
2 auf das obere Blatt des Stapiels 25 geworfen, das dadurch die für das Schreiben
!erforderliche Helligkeit erhält. Sind die Notizen 'beendet, so wird der Schreibstift
wieder in die Hülse 9 eingeschoben, wobei selbsttätig mittels der Abbiegung 6 der
Reflektor heruntergeklappt und außerdem der Zapfen i i niedergedrückt wird. Dadurch
werden die Kontaktflächen 12 und 13 auseinanderg edrückt und der Strom zur Glühbirne
22 unterbrochen, so daß dieselbe erlischt.
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In Abänderung des beschriebenen Ausführungsbeispielges könnte auch
der Schalter i o, I i, 12, 13 ersetzt werden durch eine an der Fläche 27
der Hülse 9 angeordnete Kontaktfläche, gegen die sich die Abbiegung 6 anlegt. Brei
dieser gedachten Ausführungsart würde der eine Pol der Batterie 14 wieder unmittelbar
mit der Glühbirne verbunden sein, wähnend der andere Pol mit dem gedachten Kontakt
auf der Fläche 27 der Hülse 9 verbunden sein müßte. Von hier aus kann dann in der
Reflektorstellung nach Abb. ¢ der Strom über die Abbiegung 6 und den Reflektor 2
mittels seiner Leitung zu der Glühbirne 22 geführt werden. Die Wirkungsweise dieser
Ausführungsart wäre ähnlich wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Beim Einführen des Bleistiftes 8 würde die Abbiegung 6 von der gedaclhten Kontaktfläche
gentfernt und damit der Strom unterbrochen werden.
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Bei dem in den Abb. 6 bis 8 dargestellten AusfUhrungsbeispel gerfolgt
das Ein- und Ausschalten der Glühbirne, indem der Reflektor 21- von Hand. in die
Arbeitsstellung bewegt wird. Die beiderseitigen Führungsteile 41 des Reflektors
besitzen aus diesem Grunde nahe dem unteren Ende zweckmäßig eine kugelige; nach
außen . gehende Eindrückung 28, die in Ausnehmunben 29, 30 des Gehäuses
einspringt und damit die beiden in Abb.6 und 7 gezeigten Stellungen des Reflektors
begrenzt.. Die den Reflektor hochdrückende Feder 7 der vorb@eschriebenen Ausführungsart
ist
selbstverständlich bei diesem und den nachfolgend beschriebenen Beispielen üblerflüssig.
Die obere Ausnehmung 3o ist beispielsweise durch einen metallischen Hohlniet gebildet,
der mit einem Pol der Batterie i q. in leitender Verbindung steht. Der eine Pol
der Glühbirne 22 ist unmittelbar an den zweiten Pol der Batterie angeschlossen,
während der andere Pol der Glühbirne mit dem Reflektor 21 in leitender Verbindung
steht. Wird der Reflektor in die Stellung der Abb. 6 gebracht, so klinkt die Eindrückung
in die metallisch umgrenzte Ausnehmung 30 ein, so daß der Stromkreis zur Glühbirne,
dadurch geschlossen ist und letztere aufleuchtet. Wird der Reflektor 2-' niedergedrückt,
so wird der Strom wieder unterbrochen (Abb.7). Um die Bewegung des Reflektors 21
nach oben fester zu begrenzen, kann ein Anschlagstift 31 vorgesehen sein,
während die untere Stellung durch das Aufschlagen des Reflektors 21 auf den Notizblattstap;el
begrenzt ist. Das Ausführungsbeispiel nach Abb.9 stimmt bis auf die elektrische
Einrichtung mit dem vorbeschriebenen überein. Die :elektrische Einrichtung ist gekennzeichnet
durch einen Schalter 32, beispielsweise aus einem federnden Blechstreifen, der an
seinem freien Ende einen durch den Boden des Behälters i hindurchgehenden Zapfen
33 aufweist. Am Boden des Behälters ist zweckmäßig eine Kontaktfläche 34 vorgesehen,
die mit dem Kontaktvorsprung 35 des Schalters 32 zusammenarbeitet. Wenn der Notizblock
mit seiner Grundfläche aufliegt, wie in Abb.9 dargestellt ist, ist der Zapfen 33
nach dem Gehäuseinnern gedrückt und der Kontakt z-,vischen 3¢ und 35 unterbrochen.
Wird der Notizblock aufgehoben, so bewegt sich der Zapfen 33 durch die Federwirkung
vor, und die Kontaktstellen 34 und 35 gelangen zur Berührung. Hierdurch wird der
Strom zur Glühbirne 22 geschlossen und diese zum Leuchten gebracht. Da der Block
zum Schreiben gewöhnlich in die Hand genommen wird, ist diese Anordnung vorteilhaft,
denn der Block ist dann gleich beim Hochnehmen schreibfertig. Da der Block leim
Schreiben fast ausschließlich schräg gehalten wird, kann die Einschaltung der Glühbirne
22 auch nach Abb. i o und i i durch eine metallische Kugel 36 erfolgen, für die
eine schräg ansteigende Bahn 37 vorgesehen ist. Wird der Block nach vorn
geneigt, so rollt die Kugel in die durch: Abb. i i gekennzeichnete Lage und verbindet
dann die beiden Kontaktstellen 38 und -39, wodurch der Stromschluß zur Glühbirne
hergestellt wird.
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Bei der in den Abb. 12 und 13 darb stellten Ausführungsart
ist die Glühbirne 22 an dem Reflektor 22 fest angeordnet und wird mit demselben
in die Schreiblage (Abb. 12) oder die Ruhelage (Abb. 13) gebracht. Ein Kontaktarm
q.o ist mit dem seinen Pol der Glühbirne 22 verbunden, während der andere Pol derselben
über den Reflektor 22 unmittelbare Verbindung mit dem .einen Pol der Batterie besitzt.
Der Kontaktarm q.o arbeitet zweckmäßig mit ieinem an dem Gehäuse i vorgesehenen
Kontaktstück 41, das mit dem Gegenpol der Batterie i q. in Verbindung steht, derart
zusammen, daß bei der in der Abb. 12 dargestellten Stellung des Reflektors 22 der
Strom zur Glühbirne 22 eingeschaltet und in der in der Abb. 13 dargestellten Stellung
ausgeschaltet ist. Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzen
keineswegs die Erfindung, dieselben dienen vielmehr nur zur Erläuterung derselben.