DE852437C - Schminkgeraet - Google Patents

Description

• Schminkgerät Die bekannten Schminkstifte sind nur bei guter Beleuchtung vorteilhaft zu gebrauchen. Bei Dunkelheit oder schlechter Beleuchtung ist dies nicht der Fall, da dann neben dem Spiegel noch eine Taschenlampe erforderlich ist, und diese beiden Teile mit einer Hand schlecht bzw. nicht richtig gehalten werden können, während die andere Hand den Schminkstift führt.
• Um nun den Schminkstift auch bei Dunkelheit vorteilhaft verwenden zu können, wird erfindungsgemäß der Schminkstift mit einer Lichtquelle in Kombination gebracht.
• Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung beruht darin, daß die Lichtstrahlen in einer den Schminkstift aufnehmenden geschlitzten Röhre oder Stab aus lichtdurchlässigem Stoff an die Schminkstiftspitze geleitet werden.
• Des weiteren kann beispielsweise der Schminkstift mit seiner Spitze außerhalb der Mitte des Lichtkegels angeordnet sein, daß sich eine zwischengeschaltete Röhre oder Stab aus lichtdurchlässigem Stoff erübrigt, wobei insbesondere bei dieser Ausführung ein oder mehrere Schminkstifte angeordnet sein können.
• Des weiteren kann insbesondere bei letzterer Ausführungsform noch ein abnehmbarer Handspiegel angebracht sein.
• Einzelheiten einiger Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind aus den schematischen Abb. i bis 7 ersichtlich.
• Abb. i zeigt eine Ausführung des Schminkgerätes, wobei ein Schminkstift vor der Lichtquelle (in der Verlängerung der Strom- und Lichtquellenachse) untergebracht ist. Der Schminkstift i mit Schminkstiftschieber a ist in einer lichtdurchlässigen, teilweise geschlitzten Röhre 3 untergebracht. Die Röhre 3 ist mit einer Hülse4 umkleidet. Ein mit einem kegel- oder parabolartig geformten spiegelnden Kragen versehener Glühbirnenhalter 5 nimmt die Glühbirne 6 auf und wird über eine Feder 7 von der Batterie 8 und einem Knopf 9 gegen die Röhre 3 gedrückt. Durch Verdrehen des Knopfes 9 wird die Batterie axial vorgeschoben, der Kontakt mit der Glühbirne hergestellt und somit die Glühbirne zum Glühen gebracht. Über der Glühbirne 6 kann am Halter 5 ein Reflektorschirm angebracht sein, von dem die auf ihn auftreffenden Lichtstrahlen durch die lichtdurchlässige Röhre hindurch an die Schminkstiftspitze geleitet werden.
• Der Schminkstift i ist in der ausgeschobenen Stellung gezeichnet, während die Lichtquelle unter Strom steht. Bei eingeschobenem Sc'hmin'kstift i wird dieser durch die gestrichelt gezeichnete Schutzkappe io abgedeckt.
• Abb. 2 zeigt eine ähnliche Ausführungsform des Schminkgerätes wie nach Abb. i. Der Schminkstift i ist hier jedoch außermittig parallel zur Licht- und Stromquellachse angeordnet.
• Abb. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des Schminkgerätes, jedoch bei eingeschobenem Schminkstift und abgeschalteter Stromquelle in der Seitenansicht mit Teilschnitt.
• In dem Gehäuse i i, das aus zwei parallel zueinander liegenden Räumen besteht, ist in einem Raum der Schminkstift i mit Schminkstiftschieber 2 verschiebbar angeordnet. Im anderen Raum ist die Glühbirne 6 mit Glühbirnenhalter 5, Feder 7 und Batterie 8 untergebracht. Der Schieber 12 dient zum Verschieben der Batterie 8 und damit zur Herstellung des Kontaktes mit der Glühbirne 6.
• Der den Schminkstift i aufnehmende Raum ist nach der Spitze des Schminkstiftes zu bei abgenommener Schutzkappe 13 offen. Diese Öffnung dient zum Ein- und Ausschieben des Schminkstiftes. Der die Licht- und Stromquellg aufnehmende Raum ist bei abgenommener Verschlußkappe 14 offen. Diese Öffnung dient zum Einbringen der Stromquelle.
• Die Schuttkappe 13 ist mit einem Loch 15 versehen, das die Verwendung des Schminkgerätes als Taschenlampe bei aufgesetzter Schutzkappe zuläßt.
• Abb.4 zeigt das Schminkgerät nach Abb.3 in der Ansicht von vorn, jedoch mit abgenommener Schutzkappe 13. Hier ist die seitliche Unterbringung eines Handspiegels 16 ersichtlich.
• Abb.5 zeigt eine ähnliche Ausführung des Schminkgerätes wie in Abb. 3 in der Seitenansicht mit Teilschnitt, jedoch mit zwei Schminkstiften, wovon der eine ausgeschoben und der andere eingeschoben ist. An Stelle der Schutzkappe 13 treten ,die Schutzkappen 17.
• Abb. 6 zeigt eine Seitenansicht des Gerätes nach Abb. 5. Auch hier ist die seitliche Unterbringung eines Handspiegels 16 ersichtlich.
• Abb. 7 zeigt eine andere Ausbildungsform einer Schutzkappe, wie sie beim Gerät nach Abb.3 und 5 Verwendung finden 'kann. In diesem Fall ist die Schutzkappe selbst als Handspiegel ausgebildet. Die Bohrung 15 für den Lichtdurchgang bei Verwendung des Gerätes als Taschenlampe ist hieraus ebenfalls ersichtlich.

Claims (9)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schminkgerät, gekennzeichnet durch den Einbau einer Lichtquelle (6) mit nach der Schminkstiftspitze (i) zu gerichteten Strahlen und durch einen nach unten zu offenen oder mit einem lichtdurchlässigen Stoff abgedeckten Halter (5).
2. 2. Schminkgerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in den unteren Teil des Schminkgerätes eingesetzte lichtdurchlässige, teilweise geschlitzte Röhre (3), über der oder an deren Oberseite die Lichtquelle (6) angeordnet ist und deren Seitenwände zweckmäßig mit einem Spiegelbelag versehen sind.
3. 3. Schminkgerät nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch einen über der Glühbirne (6) am Glühbirnenhalter (5) angebrachten Reflektorschirm, von dem die auf ihn auftreffenden Strahlen durch die lichtdurchlässige, teilweise geschlitzte Röhre (3) nach der Schminkstiftspitze zu reflektiert werden.
4. 4. Schminkgerät nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine in dessen oberen Teil angeordnete Batterie (8), einen über der Batterie angeordneten verstellbaren Knopf (9) zum Verstellen der Batterie in Richtung auf die Glühbirne (6) zu und eine zwischen Batterie und Lampenhalter angeordnete Druckfeder (7), durch die der Lampenhalter (5) nach der Röhre (3) zu geführt wird.
5. 5. Schminkgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schminkstift (i) axial in der lichtdurchlässigen, teilweise geschlitzten Röhre (3) untergebracht ist, so daß die Lichtstrahlen allseitig um die Schminkstiftspitze herum austreten.
6. 6. Schminkgerät nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schminkstift (i) seitlich in der Röhre (3) angeordnet ist.
7. 7. Schminkgerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Anordnung der Glühbirne (6) neben dem Schminkstift (i). B.
8. Schminkgerät nach den Ansprüchen 6 und 7, gekennzeichnet durch Anordnung mehrerer Schminkstifte (i) seitlich zu der Lichtquelle (6) im Schminkgerät.
9. 9. Schminkgerät nach den Ansprüchen 6 bis 8, gekennzeichnet durch seitliche Anordnung eines abnehmbaren Handspiegels (16). io. Schminkgerät nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingefahrenem Schminkstift bzw. -stiften und geschlossener Klappe (17) bzw. Klappen das Schminkgerät als Taschenlampe dient. i i. Schminkgerät nach den Ansprüchen 6 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbare Schutzkappe (i8) als Spiegel ausgebildet ist.