DE939349C

DE939349C - In einer Huelse angeordneter Schminkstift od. dgl.

Info

Publication number: DE939349C
Application number: DET6133A
Authority: DE
Inventors: John Siemss; Karl Tebon
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-05-04
Filing date: 1952-05-04
Publication date: 1956-02-23

Description

In einer Hülse angeordneter Schminkstift od. dgl. Die Erfindung betrifft einen in einer Hülse angeordneten Schminkstift od. dgl., der mit einer unter dem Stift in der Hülse vorgesehenen Lichtquelle versehen ist und eine um den Stift gelagerte transparente Hülse aufweist, die als Lichtschleuse dient.
Solche Schminkstifte und Schminkstifthülsen sind bekannt. Die Hülse leitet das Licht der Lichtquelle nach außen, so daß um den Schminkstift herum Lichtstrahlen .austreten und das Schminken der Lippen od. dgl. während der Dunkelheit mit Hilfe eines Spiegels ermöglichen.
Die bekannten Ausführungen solcher Schminkstifte haben den Nachteil, daß das Licht nicht durch die transparente Hülse herausflutet, sondern diese lediglich etwas aufhellt, so daß das Schminken im Dunkeln kaum möglich ist. Die transparente Hülse wird während des Gebrauchs durch den Schminkstift leicht verschmiert, so daßdann überhaupt kein Licht mehr heraustreten kann.
Eine bekannte Anordnung besitzt eine becherartig ausgebildete transparente Hülse, in die das Licht eingeleitetwird. D ie Lichtstrahlen treten nur sehr schwach an der äußeren Stirnseite der transparenten Hülse aus. Es entsteht nur ein schwacher Lichtschein. Es ist auch bekanntgeworden, einen Reflektor unterhalb des Schminkstiftes vorzusehen und die Lichtquelle im Brennpunkt des Reflektors anzuordnen. Die Lichtstrahlen werden dann über eine Linse nach außen geleitet, damit sie durch die Linse intensiv und gebündelt austreten können. Die Linse am Stirnende der Hülse verschmiert bei der Benutzung des Schminkstiftes leicht und bedingt eine wesentliche Verteuerung des Schminkstiftes. Nach der Erfindung wird eine -bekannte lichtdurchlässige Hülse verwendet, die die- Lichtstrahlen in besonderer Weise weiterleitet, da diese an dem einem Stirnende in die Hülse eingeleitet und aus dem anderen äußeren Stirnende gesammelt herausfluten. Zu diesem Zweck ist die lichtdurchlässige Hülse mit ihrer inneren Stirnseite bzw. mit besonderen Ringansätzen der Lichtquelle zur intensiven Einleitung des Lichtes unmittelbar zugekehrt, wodurch der konzentrierte, Lichtaustritt an der dem freien Schminkstiftende zugekehrten Stirnfläche der Hülse erzielt wird. Vorteilhaft wird die transparente Hülse an dexi inneren und äußeren Mantelflächen, die kein Licht aufnehmen bzw. abgeben sollen, mit einer lichtundurchlässigen Schicht versehen, die durch Schwärzen der aus Kunststoff, z. B. Plexiglas, bestehenden Hülse erzielt werden kann.
Eine weitere Ausführung der Erfindung besteht darin, daß die Lichtquelle in einem aus Reflektoren gebildeten Lichtkanal. angeordnet ist, der die Lichtstrahlen in die lichtdurchlässige Hülse leitet. Der obere Reflektor kann gleichzeitig als Fassung für den Schminkstift ausgebildet sein.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt im vergrößerten Maßstab Abb. i einen Längsschnitt durch einen Schminkstift mit Ausbildung der transparenten Hülse als Lichtschleuse und Abb.2 eine andere Ausführungsform mit einer Lichtschleuse.
In der Hülse i ist in an sich bekannter Weise ein Schminkstift 2 verschiebbar geführt. Die Hülse i wird in üblicher Weise mit einem Verschlußstück abgeschlossen: Im unteren Teil der Hülse i befindet sichene Batterie 3, die mit einer Lichtquelle 4 zusammenwirkt und durch einen Schaltkontakt 5 zum Aufleuchten gebracht werden kann. Die Batterie 3 ist zweckmäßig von .einer geeigneten Hülse 6 eingeschlossen, die gleichzeitig zur Isolierung dient.
Die transparente Hülse 9 ist unmittelbar als Lichtschleuse ausgebildet und ist zu diesem Zweck an ihrer inneren Stirnseite 13 direkt der Lichtquelle zugekehrt, so daß die Lichtstrahlen vollkommen in die transparente Hülse g in Pfeilrichtung 1 g. eingeleitet und aus dieser um den Schminkstift herum nach außen abgestrahlt werden. In der Abb. 2 ist ein besonderer Ansatz 15 vorhanden, der zur Aufnahme der Lichtstrahlen und zur Durchleitung dieser durch die transparente Hülse 9 dient.
Bei allen Ausführungen können zusätzlich Reflektoren 7 bzw. i i zur Verwendung kommen. -Der Reflektor i i kann gleichzeitig als Fassung für den Schminkstift ausgebildet sein. Die inneren und äußeren Mantelflächen der transparenten Hülse 9 Sind vorteilhaft mit einer lichtundurchlässigen Schicht versehen, um ,das Austreten der eingeleiteten Lichtstrahlen nur an der Stirnseite io der Hülse 9 zu ermöglichen. Die lichtundurchlässige Schicht ist an den Stellen der Hülse, die zur Einleitung :der Lichtstrahlen bestimmt sind, unterbrochen.
Die transparente Hülse 9 ist so angeordnet, daß ihre Stirnseite io nicht mit dem Schminkstift in Berührung kommt, so daß kein Verschmieren dieser Stirnfläche eintreten kann. Der Ringraum 16 oberhalb der transparenten Hülse 9 dient als Lichtleitkanal und ermöglicht das Schminken von Lippen od. dgl. im Dunkeln.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. In einer Hülse angeordneter Schminkstift od. dgl, mit :einer unter dem -Stift in der Hülse vprgesehenen Lichtquelle und einer um den Stift gelagerten transparenten Hülse, die als Lichtschleuse ' dient; dadurch gekennzeichnet, daß die. lichtdurchlässige Hülse (9) mit ihrer inneren Stirnseite (13) bzw. mit besonderen Ringansätzen (15) der Lichtquelle (4) zur intensiven Einleitung des Lichtes unmittelbar zugekehrt ist, iso daß ein konzentrierter Lichtaustritt an der-,dem freien Schminkstiftende zugekehrten Stirnfläche .(io) der Hülse erzielt wird.
2. Schminkstift nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (4) in einem aus einem ,unteren an :sich bekannten Reflektor (7) und an einem oberen Reflektor (i i) gebildeten Lichtkanal (12) angeordnet ist, der die Lichtstrahlen, in die lichtdurchlässige Hülse (9) leitet.
3. Schminkstift nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, @daß der obere Reflektor (i i) als Fassung für den Schminkstift (2) ausgebildet ist.
4. Schminkstift mach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Hülse (9) an den inneren und äußeren Mantelflächen, cile kein Licht aufnehmen bzw. abgeben sollen, mit einer lichtundurchlässigen Schicht versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 8 1I 144, 8.42 835.