DE1966204U

DE1966204U - Stecklinse fuer signalleuchten oder leuchttaster.

Info

Publication number: DE1966204U
Application number: DES58945U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1966-10-29
Filing date: 1966-10-29
Publication date: 1967-08-17

Description

Stecklinse für Signalleuchten oder Leuchttaster

Die Neuerung bezieht sich auf eine Stecklinse für Signalleuchten oder Leuchttaster mit einem mittels Vorsprüngen in Ausnehmungen ' an einem Halterungsteil greifenden, metallischen, im wesentlichen hohlzylinderfö'rmigen Ansatz.

Bei einer bekannten Anordnung der obengenannten Art besteht die Linse aus Glas und wird am Ansatz durch einen um die äußere Kante der Linse herumgebördelten Rand des Ansatzes gehalten. Da dieser Rand von der Vorderseite der Stecklinse sichtbar ist, muß dieser anschließend poliert werden. Zwischen' Linse und Ansatz ist weiterhin eine elastische Dichtung vorzusehen, die erstens die Abdichtung der Signalleuchte nach außen bewirken muß und zweitens eine Beschädigung der Linse beim TJmbördeln des Randes verhindern soll.

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Diese bekannten Stecklinsen sind relativ schwer, was sich bei Erschütterungen nachteilig in der Dichtigkeit des Sitzes auswirken kann und zum anderen sind Beschädigungen an der Glaslinse nicht immer vermeidbar. Es sind auch Signallampen bekannt, bei denen die Hülle der Anzeigelampe möglichst aus einem Stück aus durchsichtigem, gegebenenfalls milchigem oder gefärbtem geeignet elastischem Kunststoff besteht, in welcher die Glühlampe durch Umspritzen oder Eingießen eingebettet wird. Am Außenmantel der Hülle angeformte Halterungsrippen sollen diese Hülle in der Montageöffnung halten. Abgesehen davon, daß bei dieser Anordnung bei Defektwerden der Glühlampe die Linse samt Halterung mit ausgewechselt werden muß, können Spannungen in der Kunststofflinse und auch zwischen Linse und Halterungsöffnung bei hohem Temperaturen nicht vermieden werden. Dies führt zur Beeinträchtigung der Transparenz des Kunststoffes, oder der sicheren Halterung der Linse im Halterungsteil.

Durch die Neuerung werden diese bekannten Anordnungen derart verbessert, daß die in an sich bekannter Weise aus Kunststoff bestehende Linse über eine Rastverbindung am Ansatz gehalten ist. Durch die neuerungsgemäße Anordnung werden Zugbeanspruchungen von Kunststoffteilen im wesentlichen ferngehalten. Ist die Rastverbindung aus aus dem Ansatz herausgebogenen und beim Einführen desselben hinter Kanten von an der Linse vorgesehenen Vorsprüngen greifenden Laschen gebildet, so sind die Beanspruchungen der Kunststofflinse, vorzugsweise in Druckbeanspruchungen, umgewandelt. Eine einfache, im wesentlichen unsichtbare Verbindung zwischen Linse und Ansatz ergibt sich, wenn die Linse eine zylinderförmige Ausnehmung zum

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Einführen des Ansatzes aufweist. Sind die Vorsprünge an der Linse durch eine kreisringförmige Nut im Bereich der Ausnehmung gebildet, so ist der Ansatz in "beliebiger Stellung in Bezug aur Linse einführbar. Auf eine zusätzliche Dichtung, wie bei der erstgenannten, bekannten Ausführung kann verzichtet werden, wenn bei der neuerungsgemäßen Stecklinse zwischen Linse und Halterungsteil außerhalb des Ansatzes ein Dichtungsring eingefügt ist.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung beschrieben; es zeigen:

Figur 1 die.neuerungsgemäße Stecklinse zum Teil im Schnitt und Figur 2 den von der Linse getrennten Ansatz zum Teil im Schnitt.

Die aus Kunststoff hergestellte Linse 1 ist im wesentlichen topfförmig ausgebildet und ist an ihrer offenen Seite über eine Rastverbindung mit dem in eine Bohrung am Halterungsteil einfügbaren Ansatz 2 verbunden. Die Rastverbindung ist durch aus dem Ansatz 2 herausgebogene Laschen 3> die hinter Kanten 4 an der Linse 1 greifen, gebildet. Die Kanten 4 befinden sich an Vorsprüngen 5, die sowohl durch eine kreisringförmige Nut als auch durch eine Aussparung 6 entstehen können. Die Aussparungen 6 befinden sich im Bereich einer zylinderförmigen Ausnehmung, die das Einführen des Ansatzes 2 erleichtern soll. Der Ansatz liegt hierbei mit seinem Ende am Ende der Ausnehmung an. Der Vorsprung 5 ist mit einer schrägen Fläche 7 versehen, an der die Laschen 3 beim Einführen des Ansatzes 2 entlanggleiten. Durch diese Rastverbindung ist der

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Ansatz 2 praktisch unlösbar an der linse 1 gehalten. Ein einerseits an der Linse 1 und andererseits am Halterungsteil 9 anliegender Dichtungsring 8 gewährleistet eine einwandfreie Abdichtung der Signalleuchte oder des Leuchttasters gegenüber der Stecklinse. Als kegelförmige Auspressungen 10 ausgebildete Vorsprünge am ^ Ansatz 2 greifen in eine Nut 11 am Halterungsteil 9, wodurch die gesamte Stecklinse lösbar am Halterungsteil 9 befestigt ist. Das Halterungsteil 9 wird in an sich bekannter Weise über eine Dichtung 12 mit der schematisch dargestellten Montageplatte 13 verbunden. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind bei dem Ausführungsbeispiel drei Laschen 3 am Umfang des Ansatzes 2 vorgesehen. Durch Zugspannungen im Kunststoff hervorgerufene Risse, die im wesentlichen bei hohen Temperaturen auftreten, sind bei der neuerungsge-

mäßen Stecklinse vermieden. In der Linse 1 können Rillen 14 vor-

, gesehen werden, die die Transparenz des Kunststoffes wesentlich verbessern. ,

6 Schutzansprüche
2 Figuren

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Claims

784 Schutzansprüche

1. Stecklinse für Signalleuchten oder Leuchttaster mit einem mittels Vorsprüngen in Ausnehmungen an einem Halterungsteil greifenden, metallischen, im wesentlichen hohlzylinderförmigen Ansatz, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise aus Kunststoff bestehende Linse (1) über eine Rastverbindung (3,4) am Ansatz (2) gehalten ist.

2. Stecklinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverbindung aus aus dem Ansatz (2) herausgebogenen und beim Einführen desselben hinter Kanten (4) von an der Linse (1) vorgesehenen Vorsprüngen (5) greifenden Laschen (3) gebildet ist.

3. Stecklinse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse (1) eine zylinderförmige Ausnehmung zum Einführen des Ansatzes (2) aufweist.

4. Stecklinse nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (5) an der Linse (1) durch eine kreisringförmige Nut im Bereich der Ausnehmung gebildet sind.

5. Stecklinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (5) am Ansatz (2) zur Verbindung mit dem Halterungsteil (9) aus kegelförmigen Auspressungen (10) bestehen.

6. Stecklinse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Linse-(1) und Halterungsteil (9) außerhalb des Ansatzes (2) ein Dichtungsring (8) eingefügt ist.

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