DE8303120U1

DE8303120U1 - Reiseuhr mit beleuchtbarem Deckel

Info

Publication number: DE8303120U1
Application number: DE19838303120
Authority: DE
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1983-02-05
Filing date: 1983-02-05
Publication date: 1983-10-27
Also published as: FR2540645A1; GB2135083B; GB2135083A; ES277291U; FR2540645B3; ES277291Y; HK76786A; GB8402663D0

Description

.PHQ 83.003 ' 24.01.1983

Reiseuhr mit beleuchtbarem Deckel.

Die Neuerung bezieht sich auf eine Reiseuhr mit einem Gehäuse und einem gelenkig befestigten Deckel, wobei das Gehäuse mit einem Uhrwerk, einem Zifferblatt und einer elektrischen Lanpe versehen ist. Eine derartige Reiseuhr ist allgemein bekannt.

Die bekannte Reiseuhr hat einen Deckel, der an ainer Seitenwand des Gehäuses drehbar befestigt ist. Die Innenseite des Deckels ist manchmal mit einem Bild bzw. einer Informationsplatte versehen. In dem Gehäuse befindet sich eine Batterie, die die Energie für das Uhrwerk und die Lampe liefert. Die Lampe ist darart. angeordnet, dass sie das Zifferblatt beleuchtet.

Ein Nachteil der bekannten Reiseuhr ist, dass im Gebrauchszustand die Innenseite des Deckels unbeleuchtet ist, wodurch eine gegebenenfalls vorhandene Information im Dunkeln nicht sichtbar ist.

Die Neuerung hat nun zur Aufgabe, die eingangs erwähnte Reiseuhr darart zu ändern,. dass der genannte Nachteil nicht auftritt.

Die neuerungsgemäßeReiseuhr weist dazu Hqs Kennzeichen auf, dass parallel zu dem Zifferblatt ein Lichtleitkörper vorgesehen ist, der durch die Lampe anstrahlbar ist und auf der an den geöffneten Deckel grenzenden Seite mit einem lichtdurchlässigen Randteil versehen ist zum bei geöffenetem Deckel Beleuchten der Deckelinnenseite.

Im Gebrauchszustand der neuerungsgemäßenReiseuhr ist der Deckel, ausgehend von dem geschlossenen Zustand, in einem Winkel von etwa 90 bis 180° gedreht, wodurch die Deckelinnenseite gleichzeitig mit dem Zifferblatt, sichtbar ist. Brennt die Lairpe, so wird der Lichtleitkörper angestrahlt und es tritt Licht in den Lichtleitkörper hinein. Darin wird das Licht derart gelenkt und zerstreut, dass ein Teil aus dem Körper heraustritt und das Zifferblatt beleuchtet, während tin anderer Teil zu dem lichtdurchlässigen Randteil geführt wird, dort heraustritt und die Deckelinnenseite beleuchtet.

3" Auf der Deckelinnenseite können verschiedenartige flache Gegenstände vorgesehen werden, wie ein Bild, eine Zeichnung tfcw. eine lnformationskarte, beispielsweise eine Weltzeitübersicht, ein Jahreskalender usw. Ein Vorteil der neuerungsgemäßenReiseuhr ist, dass der

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auf der Deckelinnenseite vorgesehene Gegenstand auch in einer dunklen Umgebung sichtbar ist.

Vollständigkeitshalber sei erwähnt, dass aus dem deutschen Gebrauchsmuster 7206176 eine Uhr ohne Deckel bekannt ist, die mit einem ringförmigen Lichtleitkörper versehen ist. Dieser Lichtleitkörper ist nur geeignet, bei Anstrahlung das Zifferblatt zu beleuchten.

Eine günstige Ausfuhrungsform der neuerungsgemäßen Reiseuhr weist das Kennzeichen auf, dass der Randteil einen linsenförmigen Querschnitt hat. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass die Deckelinnenseite zielgerichtet beleuchtet werden kann.

Eine Sonderausführungsform der neuerungsgemäßen Reiseuhr weist das Kennzeichen auf, dass der Fandteil über die an den geöffneten Deckel grenzende Seitenwand des Gehäuses hinausragt. Der Vorteil dabei ist, dass die Deckelinnenseite äusserst gleichmässig beleuchtet werden kann.

Eine andere Ausführungsform der neuerungsgemäßen Reiseuhi weist das Kennzeichen auf, dass der Randteil auf beiden kurzen Seiten mit einer öffnung versehen ist, in die am Deckel vorhandene Nocken greifen. Diese Konstruktion liefert eine einfache und preisgünstige drehbare Deckelbefestigung.

Eine weitere Ausführungsform weist das Kennzeichen auf, dass der Lichtleitkörper eine Ausnehmung aufweist, in der die Lampe steckt. Mit dem auf diese Weise ausgebildeten Lichtleitkörper kann das von der Lampe ausgestrahlte Licht zum Beleuchten des Zifferblatts sowie des Deckels optimal benutzt werden.

Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Ausführungsbeispi*2ls, zum Teil in montiertem Zustand,
Fig. 2 eine Einzelheit eines anderen Ausfuhrungsbeispiels.

Die in Fig. 1 dargestellte neuerungsgemäße Reiseuhr, di< durch 1 bezeichnet ist, weist ein Gehäuse 2 und einen Deckel 3 auf, die beide aus Kunststoff gebildet sind. Auf der Oberseite des Gehäuses 2 befindet sich ein Zifferblatt 4. In dem Gehäuse ist ein Uhrwerk vorgesehen, von dem nur der Stundenzeiger 5 und der Minutenzeiger 6 sichtbar sind. In dem Gehäuse 2 befindet sich zugleich eine nicht dargestell Batterie, die mit einer aus dem Gehäuse 2 herausragenden Lampe 7 elektrisch verbunden ist. Auf dem Zifferblatt 4 ruht in montiertem Zustand

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ein Lichtleitkörper 8, der aus einer transparenten Kunststoffplatte gebildet und mit einer zentralen Öffnung 9 versehen ist. Die öffnung 9 ist derart bemessen., dass die Zeiger 5 und 6 über das Zifferblatt 4 frei bewegen können. Der Körper 8 ist weiterhin mit einer Ausnehmnung 10 versehen, in der die Lampe 7 steckt. Auf einer Seite 11 hat der Lichtleitkörper 8 einen lichtdurchlässigen Randteil 12, der einen linsenförmigen Qjerschnitt hat und über eine flache Seitenwand 13 des Gehäuses 2 hin- j ausragt, in diesem Ausführungsbeispiel bilden der Randteil 12 und der 1 Körper 8 ein Ganzes. Der Randteil 12 und der Körper 8 sind aus dem I transparenten Kunststoff Polymethylmethacry.lat gebildet. Geeignete andere 1 transparente Kunststoffe sind u.a. Polyvinylchlorid, Polyacrylat, Poly- f carbonat und Polyäthylen. $

Auf den beiden kurzen Seiten 14 weist der Randteil 12 eine öffnung 15 auf. l·

Der Deckel 3 ist mit zwei Nocken 16 versehen, die in montiertem Zustand in die öffnungen 15 in dem Randteil 12 greifen und damit ■ eine gelenkige Befestigung bilden. Die Uhr 1 enthält weiterhin noch eine J₁, Frontplatte 17, die an dem Gehäuse 2 befestigt ist und den Lichtleit- · körper 8 am Platz hält. In der Frontplatte 17 befin<^t sich eine Glas- <

platte 18 zum Schütze des Zifferblatts 4 und der Zeiger 5 und 6. fi

Lm Gebrauchszustand, mit aufgeklapptem Deckel 3 und mit bren- 1

nender Lampe 7, tritt das von der Lampe 7 ausgestrahlte Licht in den $

Lichtleitkörper 8 ein. In dem Körper 8 wird das Licht teilweise der r

öffnung 9 zugeführt, um das Zifferblatt 4 zu beleuchten und teilweise ?

dem Randteil 12 zugeführt, worin die Lichtstrahlen auf die Innenseite f*

19 des geöffneten Deckels 3 gerichtet werden. ä

In der in Fig. 2 dargestellten Einzelheit einer anderen Aus- i

m führungsform der neuerungsgemäßenReiseuhr ist ein lichtdurchlässiger Randteil aus zwei Teilen 20 und 21 gebildet. Der lichtdurchlässige Teil 20 bildet mit der Lichtleitplatte 22 ein Ganzes und der lichtdurchlässige Teil 21 befindet sich an einer Frontplatte 23. Die beiden Teile

20 und 21 sind an ihren kurzen Seiten 24 bzw. 25 mit Rillen 26 bzw. 27 versehen. In montiertem Zustand liegen die Teile 20 und 21 gegeneinander, wobei die Rillen 26 und 27 zwei öffnungen in dem Randteil bilden, in denen der Deckel der Reiseuhr auf die bereits beschriebene Art und Weise befestigt werden kann.

Claims

PHQ 83.003 4 24.01.1983 SCHUTZANSPRÜCHE;

1. Reiseuhr mit einem Gehäuse und einem gelenkig befestigten Deckel, wobei das Gehäuse mit einem Uhrwerk, einem Zifferblatt und einer elektrischen Lampe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu dem Zifferblatt ein Lichtleitkörper vergesehen ist, der durch die Lampe anstrahlbar ist und auf der an den geöffneten. Deckel grenzenden Seite mit einem lichtdurchlässigen Randteil zum bei geöffnetem Deckel Beleuchten der Deckelinnernseite versehen ist.

2. Reiseuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Randteil einen linsenförmigen Querschnitt hat.

d

3. Reiseuhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass

" der Randteil über die an den geöffneten Deckel grenzende Seitenwand

i| des Gehäuses hinausragt.

If

4. Reiseuhr nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,

k ¹O dass der Randteil auf den beiden kurzen Seiten mit einer Öffnung ver-

H sehen ist, in die an dem Deckel vorhandene Nocken greifen.

5. Reiseuhr nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dan der Randteil zweiteilig ausgebildet ist, wobei die Teilfläche sich i· der Längsrichtung des Randteils erstreckt.

6. Reiseuhr nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleitkörper eine Ausnehmung aufweist, in der die Lampe steckt.

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