DE577960C - Elektrische Gluehlampe, deren Glaskolben von einer Umhuellung aus Kunstharz umgeben ist - Google Patents

Description

• Elektrische Glühlampe, deren Glaskolben von einer Umhüllung aus Kunstharz umgeben ist Elektrische Glühlampen für Signalanlagen o. dgl. pflegen aus einer Glühlampe beliebiger Farbe zu bestehen, vor welche meistens zum Schutze der Lampe vor mechanischen Beschädigungen ein in einer Fassung befindliches farbloses oder farbiges Glassch6ibchen angeordnet wird. Zur Verbesserung der optischen Wirkung und des Aussehens verwendet man an Stelle der Glasscheiben auch Glaslinsen. In dem einen wie in dem anderen Falle werden mitunter zur Erhöhung des mechanischen Schutzes der Lampe Drahtgewebe o. dgl. in diese Glaskörper eingebettet oder über ihnen angeordnet.
• Da hierbei eine Vielzahl von Teilen verwendet wird, deren gegenseitige Befestigung umständlich ist, so ist diese Anordnung recht teuer und ihr Einbau erschwert, weil ihr Raumbedarf entsprechend groß ist.
• Diese Schwierigkeiten werden bei der elektrischen Glühlampe nach der Erfindung dadurch vermieden, daß bei ihr der Glaskolben eine Hülle aus Kunstharz erhält, die mittels des bekannten Spritzgußverfahrens in eine mit Zwischenrauen' um den Glaskolben herum angeordnete Form hergestellt ist. An sich sind Kunstharz- und ähnliche Hüllen für Glühlampen zwar bekannt, aber ihre Befestigung erforderte besondere umständliche Maßnahmen. Die Hülle nach der Erfindung, welche in beliebiger Farbe in einem kurzen Arbeitsgang um den Glühkörper gelegt wird, macht dagegen alle Armaturen zur Befestigung. von Schutz- oder Farbgläsern ebenso überflüssig wie die Anbringung von Drahtgeflechten o. dgl. Der Raumbedarf der Hülle ist sehr gering, ihre Herstellung ebenso einfach wie billig. Die Elastizität der Umhüllung ist sehr groß, und die Lampe ist infolgedessen vor Verletzungen ihres Glaskolbens weitgehend geschützt. Will man Lampen durch Beschriftung o. dgl. kenntlich machen, so kann dies in einfacher Weise durch Einlegen undurchsichtiger Teile in die Spritzgußform, welche mi dem Glaskolben der Lampe gemeinsam umspritzt werden, geschehen. Außerdem kann man auch das Innere der S'pritzgußfprm so ausbilden, daß diese Kernzeichen als Relief später auf der Oberfläche der Umhüllung erscheinen. Die äußere Gestaltung der Umhüllung ist beliebig.-Beispielsweise kann sie der Form des Körpers angegaßt oder auch mit einer Wulst versehen sein. Mitunter ist es zweckmäßig, ihr eine Linsenform zu geben, wenn man den Strahlengang der Lampe in bestimmter Richtung zu lenken wünscht. Die Abdeckung eines Teiles der Oberfläche mit einer undurchsichtigen, gegebenenfalls auf der Innenseite gut reflektierenden Schicht wirkt auch in dieser Hinsicht fördernd.
• In der Abb. z ist die Glühlampe nach der Erfindung zum Teil im Schnitt gezeichnet. In dem Sockel z, welcher eine beliebige Form haben kann, ist in üblicher Weise der Glas-: kolben 2 befestigt, in dessen Innerm der Clühfaden 3 ausgespannt ist. Um den Glaskörper ist die durchsichtige Umhüllung q. aus Kunstharz gelegt.
• Nach der Abb.2 ist diese durchsichtige Schicht 4. mit einer Wulst 5 versehen, welche die Fuge zwischen der Lampenfassung und der Umhüllung weitgehend abdeckt. In die durchsichtige Schicht ist der undurchsichtige Körper 6 eingelassen; außerdem ist ein Teil der Oberfläche der Umhüllung mit einer ebenfalls undurchsichtigen, aber auf der Innenseite gut reflektierenden -Schicht 7 überzogen.

Claims (1)

1. PATEXTANSPRUCH-: Elektrische Glühlampe, deren Glaskolben von einer Umhüllung aus Kunstharz umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung mittels des Spritzgußverfahrens in eine um den. Glaskörper herum angeordnete Form hergestellt ist.