DE835409C

DE835409C - Winker-Vorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE835409C
Application number: DE1949P0003906
Authority: DE
Inventors: Franz Toth
Original assignee: MICHAEL NEMECSEK JUN
Current assignee: MICHAEL NEMECSEK JUN
Priority date: 1949-04-07
Filing date: 1949-04-07
Publication date: 1952-03-31

Description

Die bisherigen Winker-Vorrichtungen bilden einen Pfeil, bestehend aus in Rahmen gefaßten durchsichtigen oder durchscheinenden Platten, meistens aus Celluloid, im Innern eine Glühlampe enthaltend, die beim Ausschlagen des Pfeiles leuchtend wird.
Diesen Vorrichtungen haftet der Nachteil an, daß einesteils der den Strom dem Pfeil zuleitende Draht oft wiederholten Biegungen ausgesetzt ist, andernteils die Glühlampe den Richtungspfeil nur auf Flächen von punktartigem Umkreis stark beleuchtet, was vom Gesichtspunkt des Verkehrs nicht befriedigend ist. Ferner haben sie den Nachteil, daß die im Richtungsarm befindliche Glühlampe infolge von Ausschlagwirkungen im Gebrauch rasch zugrunde geht.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile behoben.
Der Gegenstand der Erfindung besteht im Wesen aus einem aus durchsichtigem oder durchscheinendem Stoff erzeugten Arm, der erfindungsgemäß aus einem einteiligen massiven oder hohlen Stück besteht, wobei die ihn beleuchtende Glühlampe außerhalb und seitlich von ihm, dem Arm Kantenbeleuchtung verleihend, angeordnet ist. Da der Arm aus einem Stück hergestellt wird, erweist sich der ihn vollständig umfassende bisherige Rahmen als überflüssig. Die den Arm betätigende Vorrichtung bleibt übrigens im Wesen unverändert.
Die Zeichnung veranschaulicht ein AusfÜhrungsheispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. i zeigt die auf dem Kraftwagen angebrachte Winker-Vorrichtung in Vorderansicht, Fig. 2 einen Querschnitt des Armes; Fig. 3 zeigt den um die Glühlampe herum anwendbaren spiegelnden Mantel im Querschnitt.
i bezeichnet einen im ganzen durchsichtigen oder durchscheinenden, einteiligen und -zweckmäßig aus nicht splitterndem Stoff hergestellten massiven oder hohlen Arm. Die diesen beleuchtende Glühlampe 2, die gemäß der Erfindung außerhalb dies Armes seitlich von ihm angeordnet ist, verleiht dem Arm beim Winken eine Kantenbeleuchtung. Die Wirkung der Beleuchtung 'kann .durch einen die Glühlampe umgebenden, konkaven spiegelnden Mantel 3 erhöht werden. Zur Steigerung der Lichtwirkung ist es zweckmäßig, an den Rändern des Armes abgeschrägte und polierte Flächen 4 vorzusehen und außerdem auf den Seitenflächen Rillen 5 auszubilden, wodurch eine starke Lichtbrechung und eine glänzende Beleuchtung des Armes erzielt werden. Auf die Rillen 5 kann eine Farbenschicht 6 aufgetragen werden, die eine auffallende Licht-,virkung hervorruft. Eine Lichtwirkung kann auch in der Weise erzielt werden, daß man vorerst den Arm mit der Farbenschicht versieht und nachher die Rillen ausbildet.
In den Rahmen der Erfindung gehört schließlich noch der die beleuchtete Kante 7 des Armes vor Verstaubung schützende, an der oberhalb des Armes befindlichen Feder 8 angebrachte Haarpinsel oder die gleichwirkende Bürste g.
Erfindungsgemäß ist der aus Aluminium oder Aluminiumlegierung hergestellte Armbehälter io eloxiert oder mattiert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Winiker-Vorrichtung für Kraftfahrzeuge mit durchsichtigem oder durchscheinendem Arm, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (i) aus einem einteiligen massiven oder höhlen Stück besteht und die ihn beleuchtende Glühlampe (2) außerhalb und seitlich von ihm, dem Arm Kantenbeleuchtung verleihend, angeordnet ist.
2. Winker-Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rändern des Armes (i) abgeschrägte polierte Flächen vorgesehen sind.
3. Winker-Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Seitenflächen des Armes Rillen (5) ausgebildet sind.
4. Winker-Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (5) von einer Farbenschicht (6) bedeckt sind.
5. Winker-Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (5) auf den. Seitenflächen des Armes (i) erst nach Auftragen der Farbenschicht auf den Arm ausgebildet werden.
6. Winker-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer oberhalb des Armes befindlichen Feder (8) ein den Staub von der beleuchteten Kante (7) des Armes abstreifender Haarpinsel oder eine gleichwirkende Bürste (9) angeordnet ist.
7. Winker-Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampe von einem konkaven spiegelnden Mantel (3) umgeben ist. B. Winker-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Aluminium oder Aluminiumlegierung hergestellte Armbehälter (io) eloxiert oder mattiert ist.