DE1021421B - Fernsprechapparat - Google Patents
FernsprechapparatInfo
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- DE1021421B DE1021421B DED23017A DED0023017A DE1021421B DE 1021421 B DE1021421 B DE 1021421B DE D23017 A DED23017 A DE D23017A DE D0023017 A DED0023017 A DE D0023017A DE 1021421 B DE1021421 B DE 1021421B
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechtisch-
oder Wandapparate mit in das lichtundurchlässige Gehäuse eingesetzten Lampenblenden aus durchscheinendem
Kunststoff und bezweckt, die Lampenblenden — Leuchtflächen — organisch mit der
gegebenen industriellen Form des Gehäuses zu verbinden, um eine glatte Apparateoberfläche und eine
leichte und schnell auffallende Erkennbarkeit des angezeigten Lichtsignals zu erzielen.
Die Kanten und Ecken der aus undurchsichtigem Kunststoff bestehenden Gehäuse derartiger Fernsprechapparate
sind entweder scharfkantig oder abgerundet. Die die Gehäuseform bildenden Flächen
verlaufen dabei im allgemeinen konkav und konvex, um den Forderungen der Herstellungsverfahren und
der Formschönheit zu entsprechen. Von den wenigen geraden Flächen dieser Gehäuse sind aus bedienungstechnischen
Gründen vorwiegend nur die vor dem Nummernschalter parallel und winklig zur Bodenfläche
verlaufenden zur Unterbringung zusätzlicher zu bedienender (Tasten) und zu beachtender (Signallampen)
Bauteile geeignet. Dabei ist es üblich, über die im Fernsprechapparat mit ihrer Achse parallel
oder senkrecht zur Bodenfläche anzuordnenden Signallampen auf der geraden Fläche des Gehäuses eine
durchscheinende runde Linse aufzusetzen, die angenähert den Durchmesser des Lampenkolben hat
und unmittelbar oder zur Verbesserung der Lichtausbeute über Reflektoren die unterschiedlichen Leuchtzustände
sichtbar macht. In dem Bestreben, die geraden Flächen und den dazugehörigen inneren Bauraum
des Gehäuses besser zu nutzen und eine größere Zahl von Signallampen unterzubringen, hat man
Fernsprechapparate gebaut, bei denen die die Leuchtwirkung erzielenden und erhöhenden Linsen ungefaßt
eingesetzt sind. Bei diesen bekannten Anordnungen überragen die im allgemeinen dicht nebeneinander
angeordneten Lampenblenden halbkugelförmig die Gehäuseoberfläche. Die sich leicht zwischen den gewölbten
Lampenblenden ansammelnden Staub- und Schmutzteilchen können aber nur umständlich entfernt
werden.
Die hauptsächlich für derartige Signalisierungen verwendeten Fernsprechkleinlampen haben aber
weiterhin den Metallfaden nicht unmittelbar an der Oberkante ihres Glaskolbens, so daß zur hinreichenden
Beleuchtung der zugehörigen Lampenblende die Lage der Achsen von Signallampen und Lampenblenden
bei der konstruktiven Gestaltung vordringlich zu berücksichtigen ist und die Anordnung aller anderen
Bauteile im Gehäuseinneren sich diesen Gegebenheiten unterordnen muß. Hierdurch bedingt, ist eine
vollständige Nutzung des Bauraumes nicht zu erzielen. Auch eine jeder einzelnen Signallampe deutlich zu-Fernsprechapparat
Anmelder:
Deutsche Telephon werke
und Kabelindustrie Aktiengesellschaft,
Berlin SO 36, Zeughofstr. 4-11
Heinz Süring, Berlin-Friedenau,
und Günter Fischer, Berlin-Spandau,
sind als Erfinder genannt worden
gehörige Beschriftung kann, wenn überhaupt, nur schwer erreicht werden, da auf oder unmittelbar
neben den Lampenblenden kein ausreichender Platz vorhanden ist, wobei die Möglichkeit besteht, daß die
Sichtbarkeit dieses Platzes noch von den aus der Gehäuseoberfläche halbkugelartig herausragenden
Lampenblenden eingeschränkt wird.
Ferner weisen die bekannten Anordnungen für den Betrachter den Nachteil auf, daß die Leuchtflächen
nicht an scharf ausgeprägten und leicht zu erkennenden Stellen des Gehäuses angeordnet sind, so daß er
sich zum eindeutigen Erkennen z. B. von dunklen oder flackernden Lichtsignalen auf eine bevorzugte Beobachtungsrichtung
einstellen muß.
Die Erfindung beseitigt diese Mängel dadurch, daß die Lampenblenden in die Kanten und/oder Ecken
des Gehäuses formschlüssig eingesetzt sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Gehäuses mit Lampenblenden, die auch farbig durchscheinend
sein können, ist zur Beleuchtung einer gegenüfoer den bisherigen Ausführungen wesentlich
größeren Leuchtfläche nicht mehr eine bestimmte Lage der Signallampe zur zugehörigen Lampenblende erforderlich
und damit eine freizügigere, konstruktive Anordnung bei vollständiger Nutzung des vorhandenen
Bauraumes gegeben, sondern es können auf die jeder Signallampe zugehörigen Blendenflächen zusätzliche
erläuternde Beschriftungen angebracht werden, wodurch die Bedienung des Gerätes wesentlich
vereinfacht wird. Die erfindungsgemäße Anordnung erreicht weiterhin eine leichte und sichere Beobachtung
auch dunkler und flackernder Leuchtsignale aus mehreren Beobachtungsrichtungen. Außerdem ist
jetzt die glatte Apparatoberfläche mit einfachen Mitteln
leicht zu reinigen.
709 846/347
Die in der Zeichnung Fig. 1 bis 6 beispielsweise dargestellten Ausführungsformen des Erfindungsgedankens sind besonders für Fernsprechapparate
vorteilhaft, die in Parallel-, Reihen- oder kleinen Nebenstellenanlagen verwendet werden und bei denen
bekanntlich zur Erzielung raumsparender Konstruktionen die zum Verbindungsaufbau erforderlichen
Tasten und Signallampen in gedrängter Bauweise im Gehäuse angeordnet sind.
Die Fig. 1, 2, 3 zeigen in perspektivischer Ansicht den vorderen Teil eines eine viereckige Bodenfläche
besitzenden Fernsprechgehäuses 2, dessen parallel und winklig zur Bodenfläche verlaufende Kanten und die
von ihnen gebildeten Ecken abgerundet sind.
In Fig. 1 sind in den vorderen, winklig zur Bodenfläche verlaufenden abgerundeten Kanten Lampenblenden
1 mit einem Querschnitt nach Fig. 6 aus durchscheinendem, thermoplastischem Kunststoff eingesetzt,
deren äußere Fläche 3 so gewählt werden kann, daß sie sich der gerundeten Kantenform angleicht,
wie in Fig. 4 in einer teilweise geschnittenen Draufsicht auf das Gehäuse gezeigt ist. In der teilweise
geschnittenen Draufsicht nach Fig. 5 überragt dagegen die äußere Fläche 3 der Lampenblende die
normale Gehäuseform. Diese Ausführung gewährleistet eine besonders gute Erkennbarkeit des Leuchtsignals
bei einer Anordnung der Lampenblende in parallel zur Bodenfläche verlaufenden abgerundeten
Kanten, wie z. B. nach Fig. 3.
Die Fig. 2 zeigt die Anordnung von Lampenblenden in abgerundeten Ecken, wobei deren ballige Ausführung
vorteilhafterweise so gewählt wird, daß sie sich dem Gehäuse formgerecht angleicht. Die Lampenblende
greift zur formschlüssigen Verbindung mit ihren ausgeformten Flächen 4 in entsprechende
Flächen 5 des Gehäuses, wobei das Einsetzen der Lampenblende abhängig von den Eigenschaften des
verwendeten durchscheinenden Kunststoffes federnd oder durch Warmverformen erfolgen kann. Selbstverständlich
ist auch durch Kleben eine stoff schlüssige Verbindung beider Bauteile zu erreichen. Zweckmäßigerweise
verläuft die innereFlächeö der Lampenblende parallel zur äußeren, wobei abhängig von der
Wandstärke des Gehäuses eine Verstärkung 7 zum formschlüssigen Angleichen beider Bauteile gewählt
werden kann (Fig. 6).
Bedingt die konstruktive Gestaltung des Fernsprechapparates die Anordnung mehrerer Signallampen
nebeneinander, so wird die Lampenblende streifenartig ausgeführt, wobei undurchsichtige Trennwände
zur Begrenzung der Leuchtfläche einer Lampe entweder dem Blendenstreifen oder dem Signallampenaufbau
zugeordnet werden können.
Claims (5)
1. Fernsprechapparat, insbesondere Tisch- oder Wandapparat, mit in das lichtundurchlässige Gehäuse
eingesetzten Lampenblenden aus durchscheinendem Kunststoff, durch die das angezeigte
Lichtsignal aus mehreren Beobachtungsrichtungen erkennbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lampenblenden in die Kanten und/oder Ecken des Gehäuses formschlüssig eingesetzt sind.
2. Fernsprechapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Fläche (3) der
Lampenblende den Kantenformen des Gehäuses angeglichen ist (Fig. 4).
3. Fernsprechapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Fläche (3) der
Lampenblende die Gehäuseumrisse überragt (Fig. 5).
4. Fernsprechapparat nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenblende
beschriftbar ausgebildet ist.
5. Fernsprechapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenblende streifenförmig
ist und bei Verwendung für mehrere nebeneinander angeordnete Signallampen undurchsichtige
Trennwände zwischen den einzelnen Signallampen die Leuchtfläche für jede Signallampe
begrenzen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Zeitschrift »Telephony« vom 12. 3. 1955, S. 11.
Zeitschrift »Telephony« vom 12. 3. 1955, S. 11.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 846/347 12.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED23017A DE1021421B (de) | 1956-05-26 | 1956-05-26 | Fernsprechapparat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED23017A DE1021421B (de) | 1956-05-26 | 1956-05-26 | Fernsprechapparat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1021421B true DE1021421B (de) | 1957-12-27 |
Family
ID=7037672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED23017A Pending DE1021421B (de) | 1956-05-26 | 1956-05-26 | Fernsprechapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1021421B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1077716B (de) * | 1959-02-19 | 1960-03-17 | Siemens Ag | Abdeckanordnung fuer eine Signallampe |
DE1112122B (de) * | 1960-06-29 | 1961-08-03 | Telefonbau | Fernsprechapparat, bei dem die Signalgabe durch optische Signale erfolgt |
-
1956
- 1956-05-26 DE DED23017A patent/DE1021421B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1077716B (de) * | 1959-02-19 | 1960-03-17 | Siemens Ag | Abdeckanordnung fuer eine Signallampe |
DE1112122B (de) * | 1960-06-29 | 1961-08-03 | Telefonbau | Fernsprechapparat, bei dem die Signalgabe durch optische Signale erfolgt |
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