-
Füllbleistift mit Eigenbeleuchtung Füllbleistifte mit Eigenbeleuchtung
und einer am Schaft vor der Glühbirne angeordneten lichtdurchlässigen, den Minenhalter
tragenden Kappe sind bekannt. Die Kappe ist auch bereits in den verschiedensten
Formen ausgeführt worden. So ist es beispielsweise bekänntgeworden, die Kappe mit
einem rohrförmigen Ansatz zu versehen, in dem der Minenhalter liegt. Dadurch jedoch,
daß der Ansatz den Minenhalter nur an seinem Ende schließend umfaßt, entsteht zwischen
dem übrigen Teil des Ansatzes und dem Minenhalter ein sich zum Ansatzende zu verjüngender
Zwischenraum. Auf diese Weise entsteht in Verbindung mit dem weiteren Umstand, daß
die Kappe keine Linsenwirkung besitzt, eine starke Schattenbildung auf der Schreibfläche,
die die einwandfreie Handhabung des Füllbleistiftes stört. Man hat auch schon die
Kappe linsenartig ausgebildet. In diesem Falle fehlte jedoch der Ansatz des Linsenkörpers.
Es ist weiter bekanntgeworden, den lichtdurchlässigen Körper hülsenartig auszubilden
und so zwischen Minenhalter und Batteriegehäuse anzuordnen, daß ein absatz= loser
Übergang zwischen der kegelartig ausgebildeten Minenhalterspitze und dem Batteriegehäuse
erreicht wurde. Dadurch mußte man jedoch auf die Linsenausbildung verzichten, so"
daß die erforderliche Aufhellung der Schreibfläche fehlte. Schließlich hat man die
Kappe in Form eines den Minenhalter bzw. den Bleistift völlig in seinem Innern aufnehmenden
Linsenkörpers ausgebildet. Man kann hierdurch zwar die völlig schattenlose Aufhellung
der Schreibfläche erreichen; der Linsenkörper verdeckt jedoch die Bleistiftspitze,
so daß die Benutzung des Bleistiftes bei der üblichen Tagesbeleuchtung zu Schwierigkeiten
führt.
-
Die. sich damit ergebende Aufgabe, die Schreibfläche in der erforderlichen
Weise ohne jegliche Schattenbildung stark aufzuhellen, Abbildungen des Glühfadens
in der Schreibfläche zu vermeiden und trotzdem dem Füllbleistift die übliche gefällige,
auch das Schreiben bei Tagesbeleuchtung ermöglichende Ausbildung zu geben, wird
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die lichtdürchlässige Kappe, etwa durch kugelhaubenartige
Gestaltung, linsenartig ausgebildet ist und sich in einen von ihrem Scheitel ausgehenden,
zum Minenträger zur Minenhalterspitze zu sich kegelförmig verjüngenden, lichtdurchlässigen
Rohrstutzen fortsetzt, der auf seiner ganzen Länge den Minenhalter dicht umschließt
und gegenüber dessen frei liegenden, drehbaren, kegehgen Spitzenteil abgestuft ist,
und daß die Erzeugende des kegelförmigen Rohrstutzens den gleichen oder nahezu gleichen
spitzen Winkel mit der Längsachse des Füllbleistiftes einschließt wie die Erzeugende
des kegeligen Spitzenteiles des Minenhalters. Durch die linsenartige Ausbildung
der lichtdurchlässigen Kappe wird die erforderliche Aufhellung des Gesichtsfeldes
erreicht. Der kegelige Rohrstutzen selbst leitet das Licht schattenlos
bis
zum Aufsetzpunkt der Mine auf dem Schreibfeld weiter, so daß keine Schattenbildung
einzutreten vermag. Der Bleistift besitzt dabei die übliche Ausbildung, so daß insbesondere
dis.:: Mine im Gesichtsfeld des Schreibenden lieg', womit die Handhabung des Füllbleistiftes
sicl@;z; auch bei Tagesbeleuchtung nicht von derjenigeif:: der Füllbleistifte ohne
Eigenbeleuchtung unterscheidet.
-
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes,
und zwar gibt Abb. i einen axialen Längsschnitt durch den Füllbleistift, Abb. 2
den auf dem Gehäuse drehbaren Ring in Draufsicht wieder.
-
Es bezeichnet- i das Gehäuse, das zweckmäßig aus gefärbterri Kunstharz
besteht, 2 die im Gehäuse 1 untergebrachte Stabbatterie, 3 die Fassung der Glühbirne,
q. einen Kontaktstreifen, der gleichzeitig als Blattfeder zur Festlegung de>' Batterie
ausgebildet ist, 5 die Glühbirne mit Reflektor 6, 7 den aus durchsichtigem Werkstoff
bestehenden kegeligen Rohrstutzen, der vom Scheitel der kugelhaubenartig ausgebildeten
Linse 8 ausgeht, g den in den Rohrstutzen 7 fest eingesetzten Minenhalter, io den
drehbaren Spitzenteil des Minenhalters, ii die Mine, ia die Verschlußkappe des Gehäuses,
13 den Bajonettschlitz, 14 den gleichzeitig als Kontakt dienenden Zapfen des Bajonettverschlusses
für die Verschlußkappe, 15 eine Metallschraubenfeder zwischen Stabbatterie und Verschlußkappe,
die gleichzeitig die leitende Verbindung zwischen beiden Teilen herstellt, 16 einen
Haltestift, 17 einen Haltering, 18 einen Niet zum Festhalten des Halteringes 16
am Gehäuse i, der gleichzeitig der stromleitenden Verbindung zwischen Kontaktstreifen
q. und Haltering 17 dient, 1g einen seitlichen Fortsatz des Kontaktstreifens q.
zur stromleitenden Verbindung zwischen Kontaktstreifen q. und einem Metallplättchen,
das in der Verschlußkappe i2 liegt und unter dem Anpreßdruck der Feder 15 steht,
2o eine Kontaktfeder, 2i einen Kontaktstift, 22 einen auf dem Gehäuse i drehbaren
Ring, 23 und 2q. je einen Anschlag des Ringes 22.
-
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Beim
Niederdrücken der Kontaktfeder 2o wird der Stromkreis dadurch geschlossen, daß einerseits
der Kontaktvorsprung am hinteren Ende der Glühbirne 5 mit dem einen Pol der Stabbatterie
2 in Verbindung steht, während andererseits der an der Feder 2o vorgesehene Kontaktstift
21 die Fassung der Glühbirne berührt; der Kontaktstift 21 steht dabei durch =:cIie..
Teile 2o, 17, 18, q., -1g und 15 mit dem 'arideren Pol der Stabbatterie in stromleitender
-Verbindung. Die Kontaktfeder 2o kann in der niedergedrückten Stellung durch den
Ansatz 23 des drehbaren Ringes 22 festgelegt und in der Ruhestellung gegen ungewollte
Betätigung durch den zweiten Anschlag 2q. gesichert werden. Die von der Glühbirne
ausgehenden Lichtstrahlen werden teils durch den kegelförmigen Rohrstutzen 7 längs
des auf seiner Außenfläche mit Spiegelbelag versehenen Minenhalters g, io zur Minenspitze
und teils durch die linsenartig ausgebildete Kappe 8 in die nähere Umgebung der
Minenspitze geleitet. Hierdurch kann eine außerordentlich kräftige, völlig schattenlose
Aufhellung der Schreibfläche um die Mine ii herum erzeugt werden. Die Mine ii liegt
dabei im Gesichtsfeld des Schreibenden, so daß das Schreiben mit dem Füllbleistift
in der üblichen Weise mühelos erfolgen kann. Neben der starken Aufhellung des Schreibfeldes
innerhalb der Schreibzone entsteht eine etwas schwächere, aber ziemlich umfangreiche
Beleuchtung der außerhalb der eigentlichen Schreibzone liegenden Teile der Schreibfläche,
so daß es beispielsweise möglich ist, in Tabellen, Karten usw. mühelos die Stellen
aufzufinden, die zur schriftlichen Eintragung benutzt werden müssen.