DE842687B - Lampe mit Batteriespeisung - Google Patents

Lampe mit Batteriespeisung

Info

Publication number
DE842687B
DE842687B DE1950K0007309 DEK0007309 DE842687B DE 842687 B DE842687 B DE 842687B DE 1950K0007309 DE1950K0007309 DE 1950K0007309 DE K0007309 DEK0007309 DE K0007309 DE 842687 B DE842687 B DE 842687B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamp
reflector
housing
lightbulb
light bulb
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1950K0007309
Other languages
English (en)
Inventor
Marlboro Mass. Grant Wheat (V. St. A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koehler Manufacturing Co
Original Assignee
Koehler Manufacturing Co
Filing date
Publication date
Application filed by Koehler Manufacturing Co filed Critical Koehler Manufacturing Co
Publication of DE842687B publication Critical patent/DE842687B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft Lampen mit Batteriespeisung. In der Beschreibung und in den Zeichnungen wird die Erfindung am Beispiel einer an einer Bergmannskappe zu tragenden Lampe dargestellt, die Anwendbarkeit beschränkt sich jedoch nicht auf Lampen dieser speziellen Art.
In den normalen, an einer Kappe zu tragenden Grubenlampen ist hinter dem Glaskolben der Glühbirne ein Reflektor fest und unverstellbar in die
ίο Lampenkammer eingebaut, und auch die Lage der Glühbirne in der Lampenkammer liegt im wesentlichen fest. Die Glühbirne kann z. B. von einer Fassung gehalten werden, die auf einem Arm, der unter der Kraft einer Feder nach vorn gedrückt wird, angebracht ist. Dadurch wird der Glaskolben gegen eine Glasscheibe oder Linse gepreßt, die die offene Vorderseite der Lampenkammer abschließt. Wenn nun die Glasscheibe oder der Glaskolben zerbrechen, wird die Fassung sofort von der Feder nach vorn bewegt, so daß der Kontakt zwischen dem iMittelpol der Glühbirne und dem entsprechenden Pol in der Lampenkamroer unterbrochen wird; der Stromfluß wird abgeschnitten, und es besteht keine Gefahr einer Explosion, auch wenn sich der Bergmann in einem Gebiet mit explosivem Luftgemisch befindet.
Um mit einer derartigen Lampe einen scharfen Lichtkegel zu erhalten,. müssen solche Glühbirnen herausgesucht werden, bei denen der Glühdraht im Lampenkolben bei eingesetzter Glühbirne und fertig zusammengebauter Lampe etwa im Brennpunkt des Reflektors liegt. Um die Glühbirnen herauszufinden,
die den genannten Anforderungen genügen, muß eine Vielzahl von Birnen geprüft und ausprobiert werden, ein Vorgang, der zeitraubend und kostspielig ist. . " ' ' ■
Das Hauptmerkmal der Erfindung liegt daher in der Konstruktion einer elektrischen Grubenlampe,, in der jede entsprechende Glühbirne verwendet werden kann, da der Reflektor relativ zur Glühbirne verschiebbar ist, so daß sein Brennpunkt auf den
ίο Glühdraht der Birne eingestellt werden kann, und zwar in einer Art und Weise, die die erwähnten Sicherheitsvorkehrungen in der Lampe in keiner Weise beeinträchtigt.
Eine von einer Batterie gespeiste Lampe gemäß der Erfindung besteht aus einem Gehäuse mit einer Lampenkammer, einer die Vorderseite abschließenden Glasscheibe oder Linse, einer' Vorrichtung zur Aufnahme und Führung der Glühbirne in der Lam-. penkammer, einem Reflektor hinter der Glühbirne zur Verbesserung der Lichtausbeute und zur Sammlung des Lichtbündels und einer Mehrzahl von Verstellvorrich-tungen, die mit dem· Reflektor vcr- . bunden sind und von außen bedient werden können, um die Lage des Reflektors relativ zur Glühbirne
as zu verändern.
Vorzugsweise wird die Glühbirne von den Teilen, die auch zu ihrer Halterung dienen, federnd gegen die Frontglasscheibe gedrückt.'
In einer vorzugsweisen Ausführungsform enthält jede der Verstellvorrichtungen einen in Längsrichtung verschiebbaren Arm, der elastisch mit dem Rand des Reflektors verbunden ist und mittels eines zylindrischen, mit einem exzentrischen Ansatz versehenen Bolzens vor und zurück bewegt werden kann. Da die exzentrischen Ansätze mit den Armen verbunden sind und die zylindrischen Bolzen in Lagern im Lampengehäuse drehbar angeordnet sind, kann der Reflektor durch Drehung der zylindrischen Bolzen vor und zurück bewegt werden.
Um die Erfindung anschaulicher darzustellen, wird nachfolgend an Hand eines Beispiels und mit Bezug auf die Zeichnungen eine Ausführungsform einer an der Kappe zu tragenden Grubenlampe beschrieben.
Fig. ι ist ein Schnitt durch einen Teil einer Lampe gemäß der Erfindung in stark vergrößertem Maßstab;
Fig. 2 zeigt das Innere einer etwas abgeänderten Ausführungsform einer Lampe gemäß der Erfindung in kleinerem Maßstab;
Fig. 3 ist ein Schaubild eines Reflektors zur Verwendung in einer Lampe nach Fig. 1 oder 2 mit einem Arm einer der Verstellvorrichtungen, der Maßstab ist weiter verkleinert; Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab das Ende eines Armes und seine Verbindung mit dem Rand des Reflektors;
Fig. 5 zeigt den Nocken der Verstellvorrichtung von der Seite und vom Innern der Lampe aus gesehen;
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Randes des Reflektors mit einer Kerbe zur Aufnahme des Endes eines der verschiebbaren Arme; ■■ -Fig.7 zeigt den entsprechenden Teil des'JSeflektorrandes von der Seite gesehen; Fig. 4 bis 7 sind in gleichem Maßstab gezeichnet.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lampe weist in einem Gehäuse eine Lampenkammer 2 auf, die von einer Glasscheibe oder Linse 3 verschlossen ist. Ein mit einem Gewinde versehener und auf das äußere Ende des Gehäuses 1 geschraubter Ver-"sdhlußring 4 drückt die Linse gegen das Gehäuse. 'Zwischen Linse und Verschlußring liegt ein elastischer Dichtungsring 5.
In der Lampenkammer befindet sich eine Glühbirne 6 in einer gewöhnlichen Fassung 7, die an einem um eine Welle 9 drehbaren Halter 8 befestigt ist. Der Halter 8 wird durch die Kraft einer Feder (nicht eingezeichnet) nach vorn gedrückt und preßt so den Glaskolben der Glühbirne 6 fest gegen die Linse. Der durch die Fassung 7 zugeführte Strom fließt durch den Glühdraht der Glühbirne und dann durch einen im wesentlichen festen Kontakt, der normalerweise infolge des Anschlags der Glühbirne an die Linse vom Mittelpol der Glühbirne berührt wird. Diese Anordnung bildet den wichtigen, obenerwähnten Sicherheitsfaktor, da beim Zerbrechen von Linse oder Glühbirne die Feder den Halter und damit die Fassung nach vorn bewegt, so daß der Stromkreis zwischen dem Mittelpol der Birne und dem festen Kontakt sofort unterbrochen wird.
Gemäß der Erfindung ist der Reflektor 10 vor- und rückwärts verschiebbar. Dazu ist er mit drei Metallarmen 11 verbunden (Fig. 1 und 3), deren obere Enden die in der Fig. 4 gezeigte Form aufweisen. Jeder Arm ist auf beiden Seiten fast am oberen Ende mit einer Kerbe versehen, so daß er von der Seite in eine Kerbe 12 (Fig. 3) im Rand des Reflektors eingesetzt werden kann. In Fig. 3 ist zwecks besserer Übersichtlichkeit nur ein Arm eingezeichnet.
Infolge ihrer Festigkeit und der materialeigenen Elastizität können die Arme den Reflektor halten und führen und gestatten trotzdem, das letzte, etwas nach außen gebogene Ende α weit genug nach außen zu drücken, um so die Verbindung mit dem Reflektor zu lösen. Da der Reflektor nur an diesen drei Armen befestigt ist, kann er durch diese Arme relativ zum Lampenkolben vor und zurück geschoben werden, um damit seinen Brennpunkt auf den Glühdraht der Birne 6 einzustellen.
Der Außendurchmesser des Reflektors ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des entsprechenden Teils der Lampenkammer, so daß er, wenn nötig, auch ein Stück in das Innere der Kammer hereingezogen werden kann.
Die Längsverstellung der Arme und damit des Reflektors wird durch drei Nocken bewirkt, von denen jeder mit einem der Arme in Verbindung steht. Die Nocken sind untereinander gleich, einer iao ist in starker Vergrößerung in den Fig. 1 und 5 idfirgestellt. Er besteht aus einem zylindrischen Bolzen 13 mit einem etwas größeren Kopf 14, der an gegenüberliegenden Stellen mit Kerben 15 versehen ist (Fig. 5), so daß der Nocken mittels eines las Schraubenschlüssels in seinem Lager, das von .der
Seitenwand des Gehäuses ι gebildet wird und in das der Bolzen 13 genau einpaßt, gedreht werden kann.
Der Bolzen 13 hat an seiner Innenseite einen exzentrisch angeordneten Ansatz, den Stift 16, der in einem Langloch 17 (Fig. 3) in einer plattenförmigen Verbreiterung 11' am Ende des Armes 11 steckt. Auf der Verbreiterung 11' liegt eine den Stift 16 umgebende Unterlagscheibe 18, und darauf eine tellerförmige, federnde Unterlagscheibe 20 (Fig. 1), die von einer dritten, auf das zweiteilig abgeflachte Ende des Stiftes 16 passenden Unterlagscheibe 21 gehalten wird. Eine Schraube 22, die in ein Gewindeloch 24 im Bolzen 13 und im Stift 16 geschraubt wird, verbindet den Arm und die Unterlagscheiben mit dem Bolzen.
Infolgedessen wird bei Drehung eines Bolzens in seinem Lager in der Gehäusewand der entsprechende Arm 11 je nach der Drehrichtung vorwärts oder rückwärts verschoben. Die anderen Nocken (Bolzen) wirken genau so. Auf diese Weise kann der Reflektor verstellt werden, bis der Glühdraht genau im Brennpunkt liegt. Da alle Bolzen von außen zugänglich sind, kann die Einstellung
as jederzeit leicht durchgeführt werden. Die Teile verbleiben infolge des Reibungswiderstandes in der eingestellten Lage. Der Widerstand entsteht durch Anpressen des Randes der federnden Unterlagscheibe 20 gegen die Unterlagscheibe 18 mittels Unterlagscheibe 21 und Schraube 22.
Während die in der Fig. 1 dargestellte Ausführungsform zu mancherlei Verwendungszwecken Anwendung finden kann, ist die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform in den meisten Fällen vorzuziehen. Hier sind die Bolzen 13 zwischen Vorsprüngen des Gehäuses 1 angeordnet, so daß sie vollständig geschützt, aber trotzdem zugänglich sind. Ähnliche Vorsprünge befinden sich auf der Innenseite des Gehäuses. Ihre Form ist so gewählt, daß sie die Verbreiterungen 11' der Arme 11 aufnehmen und führen können.
Die Konstruktion der Erfindung ermöglicht also eine leichte und einfache Verschiebung des Reflektors, um seinen Brennpunkt auf den Glühdraht der Glühbirne einzustellen, so daß die zeitraubende Prüfung der Glühbirnen fortfällt. Die Verstell vorrichtungen befinden sich an der Außenwand des Gehäuses; sie sind so geschützt, daß kein Teil die sonstige Oberfläche überragt, so daß die Möglichkeit des Verfangene am Körper oder an der Kleidung des Benutzers ausgeschlossen ist.
Obwohl hier die Erfindung am Beispiel einer an der Kappe zu tragenden Grubenlampe dargestellt und beschrieben ist, ist sie genauso auf andere Lampen mit Batteriespeisung anwendbar; auch, können Abwandlung der Einzelteile wie Ersatz des unter Federkraft stehenden Lampenhalters durch einen selbst elastischen Halter vorgenommen werden, ohne den Rahmen der in den nachfolgenden Ansprüchen festgelegten Erfindung zu verlassen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Lampe mit Batteriespeisung, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (1) mit einer Lampenkammer (2), eine die Vorderseite der Lampenkammer (2) abschließenden Glasscheibe oder Linse (3), eine Fassung (7) auf einem bewegliehen, unter Federkraft stehenden Halter (8) zur Aufnahme und Führung einer Glühbirne (6) in die Lampenkammer (2), wobei die Stirnseite der Glühbirne (6) federnd gegen die Linse (3) gepreßt wird, einen Reflektor (10) hinter der Glühbirne (6) zur Verbesserung der Lichtausbeute und eine Mehrzahl von Verstellvorrichtungen (11, 13, 16), die mit dem Reflektor (ι o) verbunden sind und von außen bedient werden können, um den Reflektor (1 o) relativ zur Glühbirne (6) zu verschieben und so seinen Brennpunkt auf den Glühdraht der Glühbirne (6) einzustellen.
  2. 2. Grubenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Verstellvorrichtungen einen in Längsrichtung verschiebbaren Arm (11) aufweist, der elastisch mit dem Rand des Reflektors (1 o) verbunden ist.
  3. 3. Lampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Verstellvorrichtungen einen in der Seitenwand des Lampengehäuses (ι) drehbar angeordneten Nocken (13, 14, 16) aufweist, der mit einem der Arme (11) verbunden ist und zur Verschiebung des Reflektors (ι o) dient.
  4. 4. Lampe nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Nocken aus einem zylindrischen Bolzen (13) mit einem exzentrisch angesetzten Stift (16) bestehen, wobei jeder Bolzen (13) in einem vom Gehäuse gebildeten Lager liegt und jeder Stift (16) mit einem Arm (11) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5203 6.
DE1950K0007309 1950-10-01 Lampe mit Batteriespeisung Pending DE842687B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE842687B true DE842687B (de) 1952-05-08

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2800936A1 (de) Schalter, insbesondere fuer eine taschenlampe
DE842687B (de) Lampe mit Batteriespeisung
DE2453690C3 (de) Angelrutenhalter
DE510225C (de) Elektrische Beleuchtungseinrichtung
DE852437C (de) Schminkgeraet
DE2707768C2 (de) Aufladbare Taschenleuchte
DE945607C (de) Lampenfassung fuer Blitzleuchten
DE958267C (de) Blitzlichtgeraet mit Prueflampe
DE6801655U (de) Elektrische taschenlampe
DE1151876B (de) Anordnung zur Kontaktgabe mit knopffoermigen Kleinstbatterien, vorzugsweise in Kleinstleuchten
DE638333C (de) Elektrische Taschenlampe mit einem Zwischenstueck zwischen Batterie und Gluehlampe
DE831189C (de) Blitzlichtlampe mit Batteriezuendung
DE585346C (de) Elektrische Taschenlampe mit Taschenspiegel
DE625482C (de) Elektrische Stableuchte mit einstellbarer Lichtwirkung
CH216281A (de) Spazierstock mit eingebauter elektrischer Lampe.
DE451812C (de) Trockenbatterie oder Element fuer Taschenlampen
DE2746038A1 (de) Tragbare elektrische leuchte
DE527724C (de) Elektrische, vorzugsweise mit Stromquelle ausgestattete Reflektorlampe
DE1107125B (de) Schreibgeraet mit einer durch Schalter zu betaetigenden Beleuchtungseinrichtung
AT208460B (de) Elektrische Glühlampe für Projektionszwecke
DE825209C (de) Fassung mit Kontaktstift fuer elektrische Lampen, insbesondere fuer Blitzlichtlampen
DE877549C (de) Reduzier- oder Erweiterungsfassung fuer elektrische Lampen, insbesondere Blitzlampen
AT150443B (de) Spielgerät.
AT111490B (de) Stablampe mit Fokuseinstellung.
DE437081C (de) Elektrischer Zigarren- und Pfeifenanzuender