DE825209C

DE825209C - Fassung mit Kontaktstift fuer elektrische Lampen, insbesondere fuer Blitzlichtlampen

Info

Publication number: DE825209C
Application number: DESCH1306A
Authority: DE
Inventors: Goetz Schrader
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-02-24
Filing date: 1950-02-24
Publication date: 1951-12-17

Description

Fassung mit Kontaktstift für elektrische Lampen, insbesondere für Blitzlichtlampen Der Erfindungsgedanke erstreckt sich auf eine Fassung mit Kontaktstift für elektrische Lampen, insbesondere für Blitzlichtlampen.
Bei der Lagerung und bei längerem Nichtgebrauch von elektrischen Lampen, vor allem von empfindlichen kleineren Blitzlichtlampen, bildet sich bekanntlich auf den Lampenkontakten, meistens auf dem au: Lötzinn o. dgl. bestehenden mittleren Sockelkontakt, eine Oxydschicht. Diese Schicht wirkt stark isolierend, so daß.es des öfteren bei den mit niedrigen Spannungen betriebenen Blitzlichtlampen zu Versagern oder zu zeitlich verzögerten Blitzen kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannten und sich in der Praxis sehr unangenehm auswirkenden -Nachteile zu vermeiden und einen Kontaktstift zu schaffen, der ein einwandfreies Arbeiten der Lampen gewährleistet.
Die gestellte Aufgabe ist mit einfachen Mitteln erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kontaktstift federnd' und drehbar gelagert ist derart, dafi beim Einsetzen der Lampe in die Lampenfassung der Kontaktstift nach unten entgegen der Wirkung einer Feder gedrückt und gleichzeitig so weit gedreht wird, daß ein selbsttätiges Blankschaben bzw. ein Blankscheuern der unteren Kontaktfläche der eingesetzten Lampe erfolgt. Die auf den Lampensockeln gegebenenfalls vorhandene Oxydschicht o. dgl. wird daher nunmehr beim Einsetzen der Lampe in die Lampenfassung durch den neuartigen Kontaktstift selbsttätig mit Sicherheit zerstört, so daß eitle einwandfreie und anhaltend gute Kontaktgabe ermöglicht ist.
Vorzugsweise ist der Kontaktstift als Teller mit mehreren aus der Tellerfläche hervorstehenden Erhöhungen, wie Spitzen o. dgl., ausgebildet. Weiterhin ist der Kontaktstift als eine mit einem Steilgewinde versehene Kontaktstange ausgebildet, die in einer entsprechend' ausgebildeten, z. B. schlitzartigen, _Mutterführung gleitet.
Der neue Kontaktstift zeichnet sich ferner noch durch seine einfache Ausbildung und seilte lange Lebensdauer aus. Es bietet selbstverständlich keine Schwierigkeiten, den Kontaktstift für Fassungen jeder Art und für jeden Veru,endutigszweck zti benutzen.
Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel flach dem Erfindungsgedanken und lassen seine Anwendung für einen handelsüblichen Blitzstab erkennen.
Fig. i ist ein Längsschnitt durch den Blitzstab und Fig. z eine Draufsicht.
Der in einem handelsüblichen Blitzstab a angeordnete Kontaktstift ist als Kontaktstange b, die aus einem verdrillten, flachen Metallstreifen besteht, ausgebildet. Die Kontaktstange b besitzt einen oberen Teller d, der mit nach oben hervorstehenden Spitzen e versehen ist. Der Durchmesser dieses Tellers d ist etwas kleiner als der Durchmesser des Blitzstalles a. Die verdrillte Kontaktstange b ist in einem Schlitz f der ,Querwand p des Blitzstabes a geführt.
An dem unteren Teil des Kontaktstiftes b ist ebenfalls ein Mundartiger Teller g angeordnet. Der in dem oberen Teil h dies Blitzstabes a liegende Kontaktstift b steht unter der Wirkung einer Feder c, die oben unterhalb des Tellers d angreift und sich unten auf die Querwand p abstützt. In dem mittleren Teil i des Blitzstabes a ist ein mit der Kontaktstange b verbundenes flexibles Verbindungskabel m vorgesehen, das mit der in dem unteren Teil n des Blitzstabes liegenden Stromquelle, z. B. eine Stabbatterie o, verbunden ist.
Beim Einsetzen einer Blitzlampe in den Blitzstab a wird der verdrillte Kontaktstift b entgegen der Wirkung dier Feder c nach unten gedrückt und der Kontaktstift b durch die Führung f gedreht. Die gleiche Drehung erhalten auch der obere Teller d und die dreieckartig angeordneten Spitzen e. Hierdurch wird! beim Einsetzen der Lampe in den Blitzstab der untere Lanilletiscxkel durch die Spitzen e blank gescheuert und damit ei,tie sichere Kontaktgabe zwischen Lampe und Batterie hergestellt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fassung mit Kontaktstift für elektrische Lampen, insbesondere für Blitzlichtlampen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstift in der Lampenfassung entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbar und drehbar derart angeordnet ist, daß er b .eicn Einsetzen der Lampe in die Lampenfassung nach unten gedrückt und gleic'lizeitig so weit gedreht wird, daß ein selbsttätiges Blankschaben bzw. ein Blankscheuern der unteren Kotaaktfläche der eingesetzten Lainpe erfolgt.
2. Fassung mit Kontaktstift nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstift als Teller (d) mit mehreren aus der Telleroberfläche hervorstehenden rru<iliutigen, wie Spitzen (e) o. dgl., ausgebildet ist.
3. Fassung mit Kontaktstift nach Anspruch t oder Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstift als eine mit einem Steilgewinde versehene Kontaktstange (b) ausgebildet ist und, in einer entsprechenden Mutterführung gleitet. :
4. Fassung mit Kontaktstift nach -#tisl)rtich3. dadurch gekennzeichnet, claß die 111-ontaktstange (b) aus einem verdrillten, flachen Metallstreifen besteht.
5. Fassung mit Kontaktstift nach Anspruch 3 oder Anspruch 3 und d, dadurch gekentizeiciinet, daß die -'Mutterführung aus einem in einer Querwand (p) des Fassungskörpers (a) vorgesehenen Schlitz (f) besteht.
6. Fassung mit Kontaktstift mach _arspruch i oder Anspruch i bis 5 für Blitzlichtlampeti, dadurch gekennzeichnet, da ß in dem oberen Teil (h) eines handelsüblichen Mitzstabes (a) die in einfern Schlitz (f) einer Querwand (p) geführte federbelastete Kontaktstange (b) mit Kontaktteller (d) liegt, dal3 in deni mittleren Teil (i) des Blitzstalles (a) eilt mit dein unteren Teil der Kontaktstange (b) verbundenes Kabel (m) angeordnet ist, und claß der untere Teil (n) des Blitzstabes (a) in an sich bekannter Weise zur Aufnahme einer Stabbatterie (o) dient.