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Elektrische Beleuchtungseinrichtung Die Erfindung betrifft eine elektrische
Deleuchtungseinrichtung mit einem die Glühlampenfassung tragenden, unter der Wirkung
einer Feder stehenden zweiteiligen Klemmhalter, mit dessen Hilfe die Einrichtung
an einem Halteglied festgeklemmt werden kann. Als Halteglied kann z. B. das zu beleuchtende
Arbeitsstück, ein Bleistift, Federhalter o. dgl. oder aber auch der Finger oder
ein Kleidungsstück eines diese Geräte benutzenden Menschen verwendet werden, der
zur Ausführung beliebiger Arbeiten eine Beleuchtungseinrichtung benötigt, deren
Lichtstrahlen auf stets wechselnde Punkte des Arbeitsfeldes gerichtet sein müssen.
Infolge dieser verschiedenartigen Verwendungszwecke der Beleuchtungseinrichtung
und insbesondere wegen der Notwendigkeit, die Einrichtung an beliebigen Gegenständen
befestigen zu können, muß die zugehörige Klemmvorrichtung so .ausgebildet sein,
daß bei jeder Größe des einzuklemmenden Haltegliedes ein Klemmdruck erzeugt wird,
der die Beleuchtungseinrichtung hinreichend sicher festhält.
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Dies ist nach der Erfindung bei besonders einfacher Bauart der Beleuchtungseinrichtung
dadurch erreicht, daß die beiden Teile des Klemmhalters auf der als Achse dienenden
Glühlampenfassung gleitend drehbar sind und mittels der Feder sowohl auf der Fassung
festgeklemmt als auch in Klemmstellung zueinander gehalten werden. Hierdurch ist
der Vorteil erzielt, daß die Beleuchtungseinrichtung auf einem Gegenstand bzw. Halteglied
beliebiger Größe, Beschaffenheit und Form sicher festgeklemmt werden kann. Die Ausbildung
der Lampenfassung als Kontaktstück verringert wesentlich die Zahl der Einzelteile.
Dadurch, daß die Fassung eine Achse für den Iüemmhalter bildet, kann die Beleuchtungseinrichtung
in jeder Lage festgeklemmt werden. Die Zweiteiligkeit des IGemmhalters erleichtert
die Herstellung sowie das Auseinandernehmen der Einrichtung bei Wahrung eines sicheren
Haltes, der den beiden Halterteilen durch die Klemmfeder verliehen ist. Diese Feder
erfüllt die doppelte Aufgabe, den Klemmdruck zu erzeugen, der die Einrichtung auf
dem Halteglied sichert, und den zweiteiligen Halter auf der Fassung zu befestigen.
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Eine besonders sichere und gleichmäßige Klemmwirkung wird erzielt,
wenn die mit den Klemmhalterteilen zusammenwirkende Feder ringförmig ausgebildet
ist und den auf der Glühlampenfassung gelagerten Teil der Klemmhalter umfaßt. Hierdurch
ist ferner eine gedrungene Bauart der Einrichtung erzielt, was besonders mit Rücksicht
darauf wertvoll ist, daß die Einrichtung, wenn sie beispielsweise auf den Finger
geklemmt werden soll, die Arbeitsfähigkeit der Hand nicht behindern darf.
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Um die beiden Halterteile gegen axiales Verschieben auf der Fassung
zu sichern, sind außen an der Fassung seitliche Ansätze vorgesehen,
zwischen
denen die Klermnhalterteile geführt sind.
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Zur Sicherung der Lage der Klemmfeder ist diese Feder gemäß der Erfindung
durch Schlitze der als Handgriff dienenden freien Enden der Islemmhalterteile hindurchgeführt.
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Eine hinsichtlich der drehbaren Lagerung des Reflektors besonders
zweckmäßige Befestigung dieses Teiles an der Fassung ist nach der Erfindung dadurch
erreicht, daß die Glühlampenfassung aus einer äußeren Isoliermuffe und einer inneren
Hülse aus elektrisch leitendem Baustoff besteht, deren Enden über die Stirnflächen
der Muffe gebogen sind, wobei zwischen dem einen umgebogenen Ende der Hülse und
der Isoliermuffe ein Reflektor mit einem ringförmigen Hals drehbar eingreift.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
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Abb. i ist eine schaubildliche Ansicht der Lampe. Abb. ? ist ein Längsschnitt
durch die Lampe und Abb.3 ein Querschnitt der Lampe nach der Linie A-B der Abb.
2. Alle Abbildungen der Zeichnung sind in wesentlich vergrößertem Maßstabe gezeichnet.
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Gemäß der dargestellten Ausführungsform besteht die Lampe aus einer
Muffe io aus Holz oder einem anderen ,geeigneten, die Elektrizität schlecht leitenden
Isolierstoff. Diese Muffe ist außen vorzugsweise zylindrisch ausgebildet und an
ihren Enden mit nach außen gerichteten ringförmigen Rändern i i versehen. Eine Hülse
12 aus Metall oder einem anderen, die Elektrizität gut leitenden Baustoff ist innerhalb
der innen zylindrischen Muffe io angeordnet und nimmt, wie aus Abb.2 zu ersehen
ist, die ganze Länge dieser Muffe ein. Die Hülse 12 weist ein Innengewinde 13 auf
und ist an einem Ende mit einem ringförmigen Flansch 14 versehen, der über die eine
Endfläche der Muffe io übergreift und sich an diese Fläche anlegt. An ihrem anderen
Ende ist die Hülse 12 reit einem auf der Außenseite spiegelnden Flansch 15 versehen,
der in einen Reflektor 16 hineinragt und an dessen innerer Fläche anliegt, wie beispielsweise
aus Abb.2 ersichtlich ist. Der Reflektor ragt fernerhin gemäß Abb. 2 in die Muffe
i o zwischen der letzteren und der Hülse 12 hinein. Die Hülse i 2 ist an dem ebenerwähnten
Ende innen vorzugsweise mit einer Ringnut ior= für die Aufnahme des Reflektors versehen,
der an dieser Stelle vorzugsweise mit eitlem ringförmigen Hals 17 ausgestattet ist.
Der auf übliche Weise ausgeführte Reflektor ist gemäß der Zeichnung zur Achse der
Lampen geneigt, so daß die Lichtstrahlen quer zu dieser Achse nach außen geworfen
werden. Ist die Muffe io aus einem geeigneten Baustoff, wie z. B. Bakelit, Fiber
o. dgl., hergestellt, dann kann sie in die Gewindegänge 13 eingepreßt oder eingedreht
werden. Auch kann diese Muffe mit den Gewindegängen 13 .angepaßtem Gewinde versehen
sein. Zu der Lampe gehört weiterhin eine Klemmvorrichtung, die beweglich mit der
Muffe io zwischen deren Rändern i i in Verbindung steht. Bei der dargestellten Ausführungsform
besteht die Islemmvorrichtung aus zwei Klemmgliedern 18, die entgegengesetzt zueinander
angeordnet und radial von dem zylindrischen Teil oder der Muffe io ausgehend nach
außen gerichtet sind, wie aus Abb.3 hervorgeht. Von den Klemmgliedern 18 gehen in
fester Verbindung mit diesen entgegengesetzt gerichtete Lagerglieder 19 aus, die
so gebogen sind, daß sie sich an die Oberfläche der Muffe i o zwischen deren ringförmigen
Rändern i i .anschmiegen. Sie bilden zusammen ein Lager, in dem die Muffe i o und
ihre zugehörigen Teile einschließlich der Glühbirne a gemäß Abb. 3 drehbar gelagert
sind. Die Teile i 9 weisen fingerförmige Verlängerungen 2o auf, die von der Muffe
io ausgehend sich vorzugsweise radial nach außen erstrecken und dazu dienen, die
Handhabung der' Klemmglieder 18 zu erleichtern, was aus den nachstehenden Ausführungen
noch deutlicher hervorgeht.
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Um die lüemmglieder 18 in federnde Spannung zu bringen oder, mit anderen
Worten, eine Klemmwirkung mit denselben hervorzurufen, ist ein um die Muffe io herumgelegter
Federbügel2i vorgesehen, der gemäß Abb.3 mit seinen sich gegenüberliegenden Enden
auf die entsprechenden Klemmglieder 18 entgegengesetzt gerichtete Drücke ausübt.
Bei der dargestellten Anordnung ist der Federbügel 21 durch in den Fingerstükken
2o zu diesem Zweck vorgesehene Aussparurigen--2 hindurchgeführt. Die Feder 21 dient
weiterhin dazu, die Lagerteile i9 auf der Muffe io festzuklemmen, ohne dieser die
Fähigkeit zu nehmen, sich um ihre Achse in bezug auf die Klemmglieder i 8 zu drehen.
Die ringförmigen Ränder i i dienen dazu, die Vorrichtung vor einer wesentlichen
Verschiebung in axialer Richtung auf der Muffe i o zu bewahren.
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Beim Betrieb der Lampe ist eine kleine elektrische Glühbinie a üblicher
Bauart in das Ende der Hülse 12 eingeschraubt, in dem der Reflektor 16 so angeordnet
ist, daß gemäß Abb. 2 die Glühbirne sich völlig innerhalb des Reflektors befindet.
Ein kleiner, ebenfalls auf übliche Weise ausgeführter Kontaktstöpsel b ist mit dem
einen Ende einer geeigneten Leitungsschnur c von irgendeiner vorher bestimmten Länge
verbunden. Das andere Ende der Leitungsschnur steht auf
bekannte
'Weise mit einer elektrischen Kraftquelle, z. B. einem Trockenelement o. dgl., in
Verbindung. Der von der Trockenbatterie oder einer anderen elektrischen Kraftquelle
ausgehende elektrische Strom bringt die Lampe a zum Leuchten. Die Lichtstrahlen
der Lampe werden durch den Reflektor 16 in bekannter Weise zurückgeworfen. Die Lampe
und ihre zugehörigen Teile können in irgendeiner vorher bestimmten Stellung auf
einem beliebigen Träger, beispielsweise dem dargestellten Träger d, dadurch festgeklemmt
werden, daß die Fingerstücke 2o gegeneinandergedrückt werden, wodurch die Klenitnglieder
18 gegen die Spannung des Federbügels 2 i voneinander getrennt werden, und daß dann
diese Fingerstücke wieder freigelassen werden. Hierdurch wird der Federbügel veranlaßt,
die Klemmglieder an den besonderen Träger, auf dem die Lampe a zur Zeit aufgesetzt
ist, anzupressen. Die elektrische Lampe kann auf diese Weise in beliebiger Stellung
und in beliebiger Beziehung zu einem Arbeitsstück festgeklemmt werden, um dasselbe
zu beleuchten. Die Lampe ist besonders für die Verwendung von kleinen elektrischen
Glühbirnen geeignet, die für gewöhnlich von Trockenbatterien mit Strom versehen
werden und die von berufstätigen oder anderen Personen während der Arbeit verwendet
werden. In solchen Fällen kann sie auf dem Finger eines Menschen oder auf einem
Bleistift, Federhalter oder anderem Schreibgerät oder auf irgendeinem Hand- oder
anderem Werkzeug oder an der Kleidung zum Prüfen von Schriftstücken an Orten, an
denen die ordnungsgemäßen Beleuchtungsverhältnisse nicht vorhanden sind, festgeklemmt
werden. Beispielsweise kann die Vorrichtung bei militärischen Übungen zum Lesen
von Karten u. dgl. Verwendung finden. Infolge der Tatsache, daß der Kontaktstöpsel
b und die Leitungsschnüre c aus der Lampe leicht entfernbar sind, ist es möglich,
die Teile der Vorrichtung leicht zu befördern. Die Lampe kann mit einem geringsten
Kraftaufwand von Hand vollständig auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt
werden.