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In dem Stammpatent Nr. 82520 ist eine Vorrichtung zum Schneiden von Durchschüssen, Leisten u. dgl. Streifen für Druckzwecke beschrieben, bei welcher die Schneidevorrichtung-ein Messerbeim Schnitt geradlinig bewegt wird. Die vorliegende Erfindung bezweckt, gewisse Mängel der ober-
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wie etwa einer Säge, das von einer unabhängigen Kraftquelle getrieben wird, die durch die Streifen selbst gesteuert wird.
In den Zeichnungen ist die Einrichtung an einer Maschine derselben Art wie im Stammpatent Nr. 82520 dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht der in Betracht kommenden Maschinenteile und Fig. 2 einen zugehörigen senkrechten Schnitt, während Fig. 3 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 2, jedoch in grösserem Massstabe und bei Weglassung einzelner Teile darstellt.
Der Durchschuss 10 läuft zwischen den seitlichen Führungen 55, 55a, die von den Armen 56, 56a
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Durchschuss 10 trifft bei seiner Bewegung gegen den stellbare Ansatz l, auf der Stange 26. Die Bewegung des Ansatzes 81 der Stange 26 und des mit dieser Stange verbundenen Scheidorganes verdreht-wie in der angeführten Patentschrift erläutert ist-den Hebel 4. 3 (Fig. l) so weit, dass die Schaltvorrichtung 44, 45 betätigt und damit die Stange 49 (Fig. 2) aufwärts bewegt und das Zwischenglied 42 (Fig. 1, 2) nach aussen in die Bahn des Betätigungshebels 14 bewegt wird. Bei dieser Stellung der Teile trifft der Betätigungshebel.
M bei seiner Abwärtsbewegung gegen das Zwischenglied 42 und dreht mittels Hebels 39 den Hebel 85 so, dass der Hebel 35, der die Schneidorgan trägt, entgegen der Spannung der Feder 88 betätigt wird. Das Schneiden findet während des Stillstandes des Streifens statt. Die bekannte Einrichtung dreht auch die Führungen 55, 55a im wesentlichen gleichzeitig mit der Bewegung des Schneidorganes, wodurch der Streifen abgeschnitten und im wesentlichen gleichzeitig zur Seite bewegt wird.
Diese Bewegung ist von einer zusätzlichen, von der hinteren Führung 55a unabhängigen Bewegung der vorderen Führung 55 begleitet. Während der Vorwärtsbewegung des Schneidorganes werden die Ansätze 62a der Welle 62 durch die Drehbewegung der Welle nach hinten gedreht, u. zw. durch die Vermittlung des Hebelarmes 68 und der Stange 67, die mit dem Winkelhebel 39 verbunden ist. Bei der Rückbewegung des Schneidorganes bewegen sich die Ansätze nach vorne, um das letzte Streifenstück gegen die vorher geschnittenen zu lehnen. Die Einzelheiten dieser Einrichtung sind in der Patentschrift Nr. 82520 beschrieben. Gemäss vorliegender Erfindung kommt ein rotierendes Schneidorgan 80 zur Verwendung. Infolgedessen sind auch Änderungen in den einzelnen Teilen der Schneidvorrichtung
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eine Kreissäge 80, die auf der Welle 36 rotiert.
Bei der gezeichneten Ausführungsform dreht sich der Hebel 35 um eine in der Nähe der Schiene 17 gelegenen Zapfen 81. Die Säge wird durch eine Riemenscheibe 82 (Fig. 1) angetrieben, die durch den Riemen 88 und Scheibe 84 von dem von der Schiene 17 getragenen Elektromotor 85 getrieben wird. Die Scheibe 82 (Fig. 1) besitzt eine Ringnut 87, in welche die von der Stange 26 getragene Sägengabel 88 eingreift, so dass die Scheibe 82 samt der Kreissäge 80 sich nicht nur frei drehen sondern auch um die Welle 81 schwingen kann, und auch an den Längsbewegungen der Stange 26 teilzunehmen vermag. Die Gabel 88 ist mit dem später beschriebenen Schlitten 89 (Fig.) durch eine die Säge 80 und ihre Riemen-
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scheibe 83 umgreifenden Arm verbunden.
Der Schlitten 89 ersetzt den Messerrahmen der Einrichtungen gemäss dem Patente Nr. 82520 und kann in den für diesen Rahmen bestimmten Nuten gleiten. Die
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richtig eingeführt und während des Schneidens seitlich vom Schlitten gehalten werden. Ein seitlicher Ansatz 90 (Fig. 1) am Schlitten 89 liegt am oberen Ende des Hebels 43 an, dessen unteres Ende zwischen den Klinken 44, 45 der Schaltvorrichtung liegt.
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worden ist, um den Streifen vollends zu durchschneiden. Der vordere Arm 56 ist an der Welle 67 durch den Stift 92 (Fig. 1) befestigt, der hintere Arm 56a ist frei auf der Welle 57 drehbar. Das der Säge.
SO nächst- liegende Ende der Welle 57 ist mit einem radialen Arm (Fig. 3) ausgestattet, der mit dem oberen Ende des Hebels 61 zusammenwirkt, welcher auf der Welle 36 drehbar ist und dessen unteres Ende an der
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über die Führung 19 hinaus veranlasst hat, wie nun erläutert wird. Wenn der Streifen abgeschnitten worden ist, ist der Anschlag 91 mit dem Arm 56 a (Fig. 2) in Berühn : ng getreten, so dass eine Fortsetzung,
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der Führungen 55, 55a veranlasst, wobei nur das abgeschnittene Streifenstück scitlich über den Rand der Führung 19 hinausgeschoben wird.
Mittlerweile ist das untere Ende des Hebels 61 in Berührung mit dei Welle 62 getreten und das obere Ende in Berührung mit dem Arm 93, Bei Fortsetzung der Voi-
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bewegt werden und dass die Schienen 55, 55a hierauf durch den Anschlag 91 zunächst gen einsam seitwärts geschwenkt und nach Durchschneiden des Streifens die Schiene 55 rascher verschwenkt wird als die Schiene jazz so dass der Streifen zwischen den Führungen auf den Tisch herabfallen kann. Der Bewegung der Aure 56, 56a wirken Federn 58 und 59 entgegen, die zwischen diese Arme und einen Stift 596 ! des Am'es.
M eingespannt sind. Während die Säge volgeschoben wird, werden die Welle 62 und die
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Beim Zirückschwenken der Säge nehmen alle Teile ihre Normalstellung wieder ein, wobei die Anschläge 62a b ? i der Vorwärtsbewegung das zuletzt abgeschnittene Streifenstüek gegen das vorhergehende lehnen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Schneiden von Durchschüssen, Leisten u. dgl. Streifen für Druckzwecke gemäss dem Patente Nr. 82520, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle eines gerade bewegten Messers
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