DE377860C - Dengelmaschine - Google Patents

Dengelmaschine

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DE377860C
DE377860C DEK78293D DEK0078293D DE377860C DE 377860 C DE377860 C DE 377860C DE K78293 D DEK78293 D DE K78293D DE K0078293 D DEK0078293 D DE K0078293D DE 377860 C DE377860 C DE 377860C
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hammer
anvil
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peening machine
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D3/00Non-abrasive sharpening devices for scythes, sickles or the like
    • A01D3/02Non-abrasive sharpening devices for scythes, sickles or the like with percussive tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
Al 28. JUNI 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 377860 KLASSE 45 c GRUPPE 4
(K7S293 IIII4SC)
Eugen Ketterer in Essen, Ruhr.
Dengelmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1921 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Dengeln von Sensenblättern u. dgl., bei welcher ein oder mehrere Hämmer schwenkbar an Kurbeln gelagert sind. Die Erfindung bezweckt, Maschinen dieser i\rt so zu vervollkommnen, daß bei kräftiger Schlagwirkung ein wesentlich höheres Maß an ziehender Bewegung des Hammers erzielt wird, als bei bekannten Maschinen, so daß, da die Dengelbewegung sich .aus den genannten
beiden Bewegungen zusammensetzt, auch eine gesteigerte Dengelwirkung erreicht wird.
Der Erfindung gemäß ist die Drehachse der Hammerkurbel mit Bezug auf den Amboß derart angeordnet, daß der Drehzapfen des Hammers im Augenblicke des Aufschlages auf den Amboß völlig oder angenähert senkrecht unter der Drehachse der Kurbel liegt. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι die Maschine in Seitenansicht, teilweise im Schnitt;
Abb. 2 ist eine Stirnansicht dazu; Abb. 3 und 4 zeigen die wesentlichen Teile der Maschine in verschiedenen Stellungen.
In dem Gestell der Maschine ist eine Welle α wagerecht gelagert, mit der eine Scheibe b starr verbunden ist. Die Scheibe /' trägt einen Kurbelzapfen c, auf welchem der Dengelhammer d lose drehbar gelagert ist. in die Scheibe b ist ferner ein Stift e eingesetzt, welcher einen Anschlag für den rückwärtigen Teil des Hammerstieles bildet und ein Schwenken des Hammers d um den Zapfen c in der Richtung des Pfeiles x (Abb. 1) verhindert. Eine Feder/, welche in einer ebenfalls an der Scheibe b fest angebrachten Hülse g geführt ist, sucht in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise rlen Hammer d mit dem Anschlagstift e in Berührung zu halten.
Vermittels eines Zahnradgetriebes //, i kann die Welle α mit der Scheibe b von einer Handkurbel k aus in schnelle Drehung versetzt werden, so daß der Hammer eine Kreisbahn in Richtung des Pfeiles χ (Abb. ι) beschreibt, in deren .Verlauf er auf den Amboß m auftrifft.
Der Amboß m ist unterhalb derjenigen wagerechten Ebene, in welcher die Kurbelwelle α liegt, am Gestell der Maschine angeordnet und ragt in die Bahn des Hammers d hinein, so daß letzterer beim Drehen voll auf den Amboß m bzw. das daraufliegende Sensenblatt.? auftrifft. Durch die Anordnung des Amboßes m unterhall) der Welle α wird erreicht, daß der Schlag des Hammers nicht senkrecht von oben geführt wird, sondern in einer schräg nach unten ver- ! laufenden Richtung erfolgt (vgl. die mit s bezeichnete Zwischenstellung, Abb. i). Der Hammer d schlägt also die Schneidekante des Sensenblattes.? nicht einfach breit, sondern streckt sie im schärfenden Sinne aus. An dem Amboß m sind noch Anschläge η für das Sensenblatt s vorgesehen, die seine gleichmäßige Führung während des Dengeins ermöglichen und, wenn erforderlich, verstellbar eingerichtet sein können.
Hat der Hammer d sodann die Stellung nach Abb. 3 erreicht, so wird er bei weiterer Drehung der WTelle α durch den Amboß m aus seiner Kreisbahn nach innen abgelenkt, wobei sich der Anschlagstift e von dem Hammerstiele entfernt und die Feder f zusammengedrückt wird (Abb. 3). Der Hammerkopf führt währenddessen im Anschluß an die schräggerichtete Schlagbevvegung eine nach innen gerichtete geradlinige Bewegung aus, welche eine weitere Zuspitzung und eine Glättung der Schneidkante des Sensenblattes s ergibt. Im \"erlaufe der weiteren Drehung rutscht der Hammer d vom Amboß ni ab und nimmt unter Entspannung der Feder / wieder seine ursprüngliche Lage ein, in welcher er an dem Anschlagstift e anliegt.
Da der Drehzapfen c des Hammers d bis zum Augenblicke des Aufschiagens auf den Amboß einen Viertelkreis, nämlich von seiner Stellung neben dem Drehzapfen α bis senkrecht unter diesen, zurücklegt, so ergibt sich neben der Schlagwirkung noch eine gegenüber bekannten Alaschinen erheblich gesteigerte ziehende Bewegung, mithin eine wesentlich vergrößerte Gesamt-, d./h. Dengelwirkung, die ein sehr schnelles und feines Ausdengeln des Sensenblattes bewirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dengelmaschine mit an einer Kurbelscheibe schwenkbar gelagertem Hammer mit starrem Stiel, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Kurbelscheibe (b) gegenüber dem Amboß (;»'), daß der Drehzapfen (c) des Hammers (d) im Augenblicke des Aufschiagens auf den Amboß völlig oder nahezu senkrecht unter dem Drehzapfen (a) der Kurbelscheibe (b) liegt.
    Hierzu 1 Blut Zeichnungen.
DEK78293D 1921-07-06 1921-07-06 Dengelmaschine Expired DE377860C (de)

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