DE805200C - Messerfuehrung fuer das Schneidwerk von Maehmaschinen - Google Patents

Messerfuehrung fuer das Schneidwerk von Maehmaschinen

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DE805200C
DE805200C DEP56248A DEP0056248A DE805200C DE 805200 C DE805200 C DE 805200C DE P56248 A DEP56248 A DE P56248A DE P0056248 A DEP0056248 A DE P0056248A DE 805200 C DE805200 C DE 805200C
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DE
Germany
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knife
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Expired
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DEP56248A
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EISENWERK MILSPE GmbH
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EISENWERK MILSPE GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/13Cutting apparatus
    • A01D34/16Guides for the knife-bar in the ledger-plate

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 10. MAI 1951
ρ 56348III/45c D
Die Erfindung betrifft eine Messerführung für das Schneidwerk von Mähmaschinen. Es sind bereits Messerführungen bekannt, bei denen die die Messer tragende Messerschiene in einer Aussparung des Fingerbalkens untergebracht ist, ohne daß eine zwangsläufige Führung der Messerschiene in dieser Aussparung gegeben ist. Dabei ist bereits vorgeschlagen worden, Federn zu benutzen, um die Messer beständig auf ihre Unterlage zu drücken. Ferner kennt man die Anordnung von besonderen Andrückgliedern, durch die die Messer und die Messerschi,ene nach unten auf die Unterlage gepreßt werden. Diese Messerführungen haben den Nachteil eines großen Reibungswiderstandes, der eine erhöhte Antriebskraft benötigt.
Es ist ferner vorgeschlagen worden, auf den Messern besondere, winkelförmige Platten zu befestigen, die über Leisten greifen, die an dem Fingerbalken angeordnet sind. Dabei hängt die Messerschiene mit den Messern mittels der Platten ao frei auf den Leisten des Fingerbalkens. Besondere Andrücker können hier wegfallen, da der beim Mähen gegen das Messer ausgeübte Druck ein Drehmoment um den Aufhängepunkt erzeugt, durch welches die Messerklingen mit ihrem vorderen Ende auf ihre Unterlage gedrückt werden. Bei dieser Ausbildung ist die Schaffung einer besonderen Drehachse notwendig, um die die Messer kippen können, wenn der Anpreßdruck beim Mähen auftritt. Es handelt sich also um eine Ausbildung, bei der eine besondere Drehachse oder Aufhängeachse Anwendung findet. Derartige Anordnungen haben den Nachteil, daß sie verhältnismäßig hoch über die Messerebene hinausbauen, wobei gegen diese Aufhänge- und Drehachse das abgemähte Gut anläuft, so daß ein Bremswiderstand auftritt. Auch
hat man es nicht in der Hand, die Drehachse im Raum so zu lagern, daß der günstigste Anpreß druck der Messer erzielt wird.
Die Erfindung geht einen neuen Weg. Es wird wiederum der beim Mähen auftretende Druck ausgenutzt. Im Gegensatz zu der bekannten Anordnung wird aber kein Drehmoment auf die Messerklingen ausgeübt.
Gemäß der Erfindung gleiten die Messerträger ίο an schräg gestellten Führungsflächen, die derart gerichtet sind, daß die durch den Mähdruck erzeugte Kraft innerhalb der Auflageflächen der Messer in eine senkrecht auf die Führungsflächen und eine senkrecht auf die Auflageflächen wirkende Kraft zerlegt wird. Die Messer werden daher zum Zwecke des Andrückens auf die darunterliegenden Gegenmesser parallel zu sich selbst verschoben. Bei der Anwendung des Drehmomentes werden die vorderen Spitzen der Messer auf die Auflagefläche ge- »° drückt, beim Erfindungsgegenstand dagegen das gesamte Messer, so daß ein sauberer Schnitt gewährleistet wird.
Die Anordnung der schräg gestellten Führungsflächen erfolgt derart, daß der Schnittpunkt der am a5 Messer wirkenden Kräfte (Vektoren) genau oder nahezu in der Mitte der Auflageflächen von Messer und Gegenmesser liegt. Auf diese Weise wird ein gleichmäßiger Anpreßdruck erzielt.
Um ein Abheben der Messerträger von den Führungsflächen zu verhindern, sind die Führungsflächen entsprechend ausgebildet. Sie lassen andererseits eine Verschiebung senkrecht zum Messerantrieb zu. Damit wird erreicht, daß mit Anwachsen des Mähdruckes die Messer um so stärker auf die Unterlage gepreßt werden, da durch die auftretende Keilwirkung die Messerträger an den Führungsflächen gleichzeitig nach unten verschoben werden.
Gegen ein Abheben der Messer von den Unterlagen infolge etwa senkrecht von unten wirkender Kräfte wirkt ebenfalls der Mähdruck. Die Messer können sich nach oben von den Unterlagen nicht abheben, da durch die schräge Lage der Führungsflächen die Messer dann auch gleichzeitig gegen den Mähdruck nach vorn bewegt werden müssen.
Die Messerträger können in der vollen Höhe der Führungsflächen auf diesen aufliegen, oder es besteht die Möglichkeit, die Messerträger mit zwei | besonderen Abstützflächen auf den Führungsflächen aufliegen zu lassen. Die Messerträger können zusätzlich noch besondere Führungsstücke tragen, die in an der Abstützfläche sitzenden Nuten gleiten und damit ein Kippen der Messer und die 1 Auswirkung eines Drehmomentes verhindern. Die Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig. ι die schematische Darstellung der einen Ausführung,
Fig. 2 die schematische Darstellung einer j
zweiten Ausführung. ' !
ι ist der Fingerbalken mit den Fingern 2 und j
den Gegenmessern 3. Die Messer 4 sind an der I senkrecht zur Zeichenebene beweglichen Messer- j schiene 5 befestigt. Darüber sitzen die Messerträger 6. Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 geht der Messerträger 6 in ein Querstück 7 über, das an beiden Enden je eine Abstützfläche 8 und 9 trägt. Diese Abstützflächen 8 und 9 sind in Nuten oder Widerlagern 10 und 11 der Führungsfläche 12 geführt, die in ihrem mittleren Teil ausgespart ist und nur mit den Flächenteilen 120 und 12* trägt.
Bei der Ausführung Fig. 2 ist der Messerträger 6 mit der Gleitfläche 13 versehen, die in der vollen Breite an der Führungsfläche 14 gleitet. Außerdem ist in dem Fingerbalken 1 eine Aussparung 16 vorgesehen, in der ein Abstützglied 15 gleitet, das in einem Arm 17 am Messerträger 6 sitzt.
F2 sind die Berührungsflächen zwischen den Messern 4 und den Gegenmessern 3. F1 ist die Summe der Gleitflächen zwischen den Messerträgern und den Führungsflächen.
Beim Mähen tritt der Mähdruck K auf, der im Punkte P in die beiden Kräfte K1 und K2 zerlegt wird. Die Kraft K1 steht senkrecht auf der Mitte der Fläche F1.
Die Schräglage der Flächen F1 ist so gewählt, daß der Vektorenschnittpunkt P genau oder nahezu in die Mitte der Flächen F2 kommt. Dann wird der günstigste Anpreßdruck der Messer 4 auf die Gegenmesser 3 gewährleistet. Die Messer werden im übrigen in bekannter Weise senkrecht zur Zeichenebene hin und her bewegt, dabei gleiten die Messerträger an den Führungsflächen 12°, 126 bzw. 14. Je stärker der Anpreßdruck ist, um so stärker ist die Keilwirkung, die die Messerträger 6 in einer Richtung senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung schräg nach unten entlang den Führungen 12", 126 und 14 schiebt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Messerführung für das Schneidwerk von Mähmaschinen, bei der die Messer durch den Mähdruck auf die Gegenmesser gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerträger an schräg gestellten Führungsflächen gleiten, die derart gerichtet sind, daß die durch den Mähdruck erzeugte Kraft (K) innerhalb der Auflageflächen (F2) der Messer (4) in eine senkrecht auf die Führungsflächen (F1) und eine senkrecht auf die Auflageflächen (F2) wirkende Kraft (K1 und K2) zerlegt wird.
2. Messerführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt (P) der am Messer wirkenden Kräfte (Vektoren) genau oder nahezu in der Mitte der Auflageflächen (F2) von Messer (4) und Gegenmesser
(3) Hegt. "
3. Messerführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (F1) für die Messerträger (6) derart ausgebildet sind, daß sie ein Abheben der Messerträger (6) verhindern, dagegen eine Verschiebung senkrecht zum Messerantrieb zu- 1*5 lassen.
4- Messerführung nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerträger (6) in der vollen Höhe der Führungsflächen (14) auf diesen aufliegen.
5. Messerführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerträger (6) mit zwei besonderen Abstützflächen (8,9) auf den Führungsflächen (12", 126) aufliegen.
6. Messerführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerträger (6) besondere Führungsglieder (15) tragen, die in Nuten (16) gleiten und ein Kippen der Messer verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 423 5.51
DEP56248A 1949-09-29 1949-09-29 Messerfuehrung fuer das Schneidwerk von Maehmaschinen Expired DE805200C (de)

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DE (1) DE805200C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137598B (de) * 1957-01-15 1962-10-04 Anton Griesser Messerfuehrung fuer Maehwerke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1137598B (de) * 1957-01-15 1962-10-04 Anton Griesser Messerfuehrung fuer Maehwerke

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