DE815121C - Messerfuehrung fuer das Schneidwerk von Maehmaschinen - Google Patents

Messerfuehrung fuer das Schneidwerk von Maehmaschinen

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Publication number
DE815121C
DE815121C DEP56249A DEP0056249A DE815121C DE 815121 C DE815121 C DE 815121C DE P56249 A DEP56249 A DE P56249A DE P0056249 A DEP0056249 A DE P0056249A DE 815121 C DE815121 C DE 815121C
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DE
Germany
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knife
guide
counter
guides
pivot point
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Expired
Application number
DEP56249A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr-Ing Hoefflinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISENWERK MILSPE GmbH
Original Assignee
EISENWERK MILSPE GmbH
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Publication date
Application filed by EISENWERK MILSPE GmbH filed Critical EISENWERK MILSPE GmbH
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/13Cutting apparatus
    • A01D34/16Guides for the knife-bar in the ledger-plate

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
29. Januar 1953-
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45c GRUPPE 22o3
p 5624p III 145 c D
. Hans Höfflinger, Ennepetal-Milspe
ist als Erfinder genannt worden
Eisenwerk Milspe G. m. b. H.f Milspe (Westf.)
Die Erfindung betrifft eine Messerführung für das Schneidwerk von Mähmaschinen. Es sind bereits Messerführungen bekannt, bei denen die die Messer tragende Messerschiene in einer Aussparung des Fingerbalkens untergebracht ist, ohne daß eine zwangsläufige Führung der Messerschiene in dieser Aussparung gegeben ist. Dabei ist bereits vorgeschlagen worden, Federn zu benutzen, um die Messer beständig auf ihre Unterlage zu drücken. Ferner kennt man die Anordnung von besonderen Andrückgliedern, durch die die Messer und die Messerschiene nach unten auf die Unterlage gepreßt werden. Diese Messerführungen haben den Nachteil eines großen Reibungswiderstandes, der eine erhöhte Antriebskraft benötigt.
Es ist ferner vorgeschlagen worden, auf den Messern besondere winkelförmige Platten zu befestigen, die über Leisten greifen, die an dem Fingerbalken angeordnet sind. Dabei hängt die Messerschiene mit den Messern mittels der Platten frei auf den Leisten des Fingerbalkens. Besondere Andrücker können hier wegfallen, da der beim Mähen gegen das Messer ausgeübte Druck ein Drehmoment um den Aufhängepunkt erzeugt, durch welches die Messerklingen mit ihrem vorderen Ende auf ihre Unterlage gedrückt werden. Bei dieser Ausbildung ist die Schaffung einer besonderen Drehachse notwendig, um die die Messer kippen können, wenn der Anpreßdruck beim Mähen auftritt. Es handelt sich also um eine Ausbildung, bei der eine besondere Drehachse oder Aufhängeachse Anwendung findet. Derartige Anordnungen haben den Nachteil, daß sie verhältnismäßig hoch über die Messerebene hinausbauen, wobei gegen diese Aufhänge- und Drehachse das abgemähte Gut anläuft, so daß ein Bremswiderstand auftritt. Auch
hat man es nicht in der Hand, die Drehachse so im Raum zu lagern, daß der günstigste Anpreßdruck der Alesser erzielt wird.
Die Erfindung geht einen neuen Weg. Es wird wiederum der beim Mähen auftretende Druck ausgenutzt, um ein Drehmoment auf die Messerklingen auszuüben und diese auf ihre. Unterlage zu drücken. Dabei "wird'äbef insofern grundsätzlich von dem bekannten Vorschlag abgewichen, als der Drehpunkt des Drehmomentes bedingt durch kinematische Vorgänge außerhalb der Konstruktion als ideeller Drehpunkt zu liegen kommt. Eine derartige Anordnung baut außerordentlich flach und zeigt keinen großen Widerstand beim Mähen. Hinzu kommt, daß man es in der Hand hat, den ideellen Drehpunkt so zu legen, daß die günstigste Druckkraft und damit Anpreßkraft der Messer auf die Unterlage gewährleistet ist. Erfindungsgemäß kann sich der die Messer tragende Messerrücken derart in einer Gegenführung bewegen, daß durch den Druck des Mähgutes allein die Messer um den außerhalb der Führung liegenden ideellen Drehpunkt geschwenkt werden, in konstruktiver Hinsicht sind verschiedene Möglichkeiten gegeben. Beispielsweise kann der Messerrücken eine Führungsplatte tragen, die sich an einer vorzugsweise zweiteiligen Gegenführung verschwenkbar abstützt, wobei die Normalen der Berührungspunkte oder der Berührungsflächen sich oberhalb der Konstruktion in dem ideellen Drehpunkt schneiden. Man hat es in der Hand, durch Auswechseln der Führungsplatten am Messerrücken und der Gegenführungen am Fingerbalken die Lage des ideellen Drehpunktes im Raum zu verändern und so zu legen, daß die Anpreßkraft der Messer auf die Unterlage möglichst günstig wird. In allen Fällen ist es vorteilhaft, die durch die Berührungsebene und die Horizontale jeweils eingeschlossenen Führungswinkel derart auszubilden, daß der hintere Führungswinkel größer ist als der vordere Führungswinkel. Je größer der hintere Führungswinkel gegenüber dem vorderen wird bzw. je kleiner der vordere Führungswinkel ist, um so stärker wird die Anpreßkraft in senkrechter Richtung von oben auf die Messer. Dabei ist man an keinerlei Hindernis gebunden, da der Dreh- bzw. Schwenkpunkt als ideeller Punkt im Raum beliebig verlegt werden kann. j
Darüber hinaus besteht der Vorteil der Erfin- j
dung noch darin, daß die Führungsplatten am ! Messerrücken und die Gegenführungen am Fingerbalken unabhängig voneinander beliebig einstellbar sind, so daß bei eventuellen Abnutzungen der Messerführungen außer durch Austausch der Führungsplatten schon durch deren Verstellung der richtige Anpreßdruck unter möglichst geringer j Reibung erreicht werden kann.
Der Erfindungsgedanke ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung schematisch dargestellt, wobei diese Abbildung einen Querschnitt der Messerführung eines Schneidwerkes zeigt.
ι ist der Fingerbalken mit den Fingern 2 und den Untermessern 3. Die Obermesser 4 sind an der quer zur Zeichenebene beweglichen Messerschiene 5 befestigt. Mit deren Befestigungsgliedern oder auch durch besondere Befestigungsglieder 6 ist gleichzeitig auf dem Messerrücken eine Führungsplatte 7 befestigt. Diese Führungsplatte 7 führt sich an zwei Gegenführungen 8 und 9. Diese beiden Gegenführungen 8 und 9 sind an dem Fingerbalken I mittels Befestigungsgliedern, wie Schrauben 10, derart befestigt, daß sie einzeln auswechselbar und in ihrer Lage auch in bestimmten Grenzen verstellbar sind. Die Berührungsebene zwischen der Führung 7 und der Gegenführung 8 schließt gegenüber der Horizontalen den Winkel α ein. Andererseits schließt die Berührungsebene zwischen der Führung 7 und der Gegenführung 9 mit der Horizontalen den Winkel β ein. Die Normalen 11 und 12 der Berührungspunkte schneiden sich oberhalb der Konstruktion in dem ideellen Drehpunkt 13. P0 ist die beim Arbeiten auftretende und auf die Messer 4 wirkende Schubkraft. Zu ihr gehört der Hebelarme a0. Px ist die auf die Messer 4 von oben wirkende Druckkraft. Sie greift an dem Hebelarm ax an.
Die Wirkungsweise ist folgende: Die Messerschiene 5 führt in bekannter Weise senkrecht zur Zeichenebene stehende Querbewegungen aus. Dabei führt sich die Führungsplatte 7 an den Gegenführungen 8 und 9. Diese sind so eingestellt, daß ein glatter, möglichst reibungsloser Betrieb gewährleistet ist. Durch den beim Vorschub der Maschine auftretenden Druck P0 auf die Messer 4 wird um den ideellen Drehpunkt 13 ein Drehmoment P0 · a0 ausgeübt. Dieses Drehmoment ist genau so groß wie das auf die Messer 4 zur Auswirkung kommende Drehmoment Px · ax. Es gilt also folgendes Gesetz:
Px
P P
Je größer a0 ist und je kleiner ax ist, um so größer ist die Anpreßkraft Px.
Man hat es also durch Gestaltung der Führung 7 und der Gegenführungen 8 und 9 in der Hand, den ideellen Drehpunkt 13 so zu legen, daß die Anpreßkraft Px möglichst groß wird. Dies wird um so eher erreicht, je größer der Winkel α dem Winkel β ist.
An Stelle der in dem Ausführungsbeispiel erwähnten Führungen 7 und Gegenführungen 8 und 9 können auch andere Arten von Führungen Verwendung finden. Es kommt immer nur darauf an, einen ideellen Drehpunkt 13 zu schaffen, der oberhalb der Konstruktion liegt. Durch Auswechseln der Führungsglieder 7, 8 oder 9 gegen andersgelormte Glieder kann eine beliebige Verlagerung des Drehpunktes 13 erreicht werden. Außerdem lassen sich insbesondere die Gegenführungen 8 und 9 verstellen, so daß die auftretenden Reibungskräfte in bestimmten Grenzen veränderlich sind.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Messerführung für das Schneidwerk von i»5 Mähmaschinen, bei welcher die Messerklingen
    durch das vom Mähdruck erzeugte Drehmoment auf die Unterlage gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (13) des Drehmomentes bedingt durch kinematische Vorgänge außerhalb der Konstruktion liegt.
  2. 2. Messerführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerrücken (5) eine Führungsplatte (7) trägt, die sich an einer vorzugsweise zweiteiligen Gegenführung (8, 9) verschwenkbar abstützt, wobei die Normalen (11, 12) der Berührungspunkte oder Berührungsflächen sich oberhalb der Konstruktion in einem ideellen Drehpunkt (13) schneiden.
  3. 3. Messerführung nach Anspruch [ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Messer (4) tragende Führungsplatte (7) sich derart in einer Gegenführung (8, 9) bewegen kann, daß durch den Druck (P0) des Mähgutes die Messer (4) um einen außerhalb der Führung liegenden ideellen Drehpunkt (13) gegen ihre ao Unterlage (3) geschwenkt werden.
  4. 4. Messerführung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (7) am Messerrücken (5) und die Gegenführungen (8 und 9) am Fingerbalken (2) beliebig auswechselbar sind.
  5. 5. Messerführung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Berührungsebenen der Führungen und die Horizontale eingeschlossenen Führungswinkel (a und ß) derart ausgebildet sind, daß der hintere Führungswinkel (α) größer ist als der vordere Führungswinkel (/?).
  6. 6. Messerführung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (7) am Messerrücken und die Gegenführungen (8, 9) am Fingerbalken (1) unabhängig voneinander beliebig einstellbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1556 9.
DEP56249A 1949-09-29 1949-09-29 Messerfuehrung fuer das Schneidwerk von Maehmaschinen Expired DE815121C (de)

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DE (1) DE815121C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080344B (de) * 1956-05-29 1960-04-21 Johann Nepomuk Doser Maehmesserfuehrung mit nach hinten verlaengerten und nach oben gewinkelten Raeumplatten
DE1123860B (de) * 1953-08-11 1962-02-15 Busatis Geb Maehschneidwerk
DE1137598B (de) * 1957-01-15 1962-10-04 Anton Griesser Messerfuehrung fuer Maehwerke

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123860B (de) * 1953-08-11 1962-02-15 Busatis Geb Maehschneidwerk
DE1080344B (de) * 1956-05-29 1960-04-21 Johann Nepomuk Doser Maehmesserfuehrung mit nach hinten verlaengerten und nach oben gewinkelten Raeumplatten
DE1137598B (de) * 1957-01-15 1962-10-04 Anton Griesser Messerfuehrung fuer Maehwerke

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