CH288647A - Messerführung am Schneidwerk von Mähmaschinen. - Google Patents

Messerführung am Schneidwerk von Mähmaschinen.

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CH288647A
CH288647A CH288647DA CH288647A CH 288647 A CH288647 A CH 288647A CH 288647D A CH288647D A CH 288647DA CH 288647 A CH288647 A CH 288647A
Authority
CH
Switzerland
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knife
guide
counter
guide plate
blades
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English (en)
Inventor
Gmbh Eisenwerk Milspe
Original Assignee
Gmbh Eisenwerk Milspe
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Application filed by Gmbh Eisenwerk Milspe filed Critical Gmbh Eisenwerk Milspe
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/02Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
    • A01D34/13Cutting apparatus
    • A01D34/16Guides for the knife-bar in the ledger-plate

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description


  



  Messerführung am Schneidwerk von   Mähmaschinen.   



   Die Erfindung betrifft eine Messerführung am Schneidwerk von   Mähmaschinen. Es    sind bereits Messerführungen bekannt, bei denen die die Messerklingen tragende Messerschiene in einer Aussparung des Fingerbalkens untergebracht ist, ohne dass eine zwangläufige Führung der Messerschiene in dieser Aussparung gegeben ist. Dabei ist bereits vorgeschlagen worden, Federn zu benutzen, um die Messer beständig auf ihre Unterlage zu   drüeken.    Ferner kennt man die Anordnung von besonderen   Andrückgliedern,    durch die die Messerklingen und die   Messerschiene    nach unten auf die Unterlage gepresst werden. Diese Messerführungen haben den Nachteil eines grossen Reibungswiderstandes, der eine er  höhte    Antriebskraft benötigt.



   Es ist ferner vorgeschlagen worden, auf den Messerklingen besondere winkelförmige Platten zu befestigen, die über Leisten   grei-    fen, die an den Fingerbalken angeordnet sind.



  Dabei hängt die Messerschiene mit den Messerklingen mittels der Platten frei auf den Leisten des Fingerbalkens. Besondere An  drückglieder    können hier wegfallen, da der beim   Mähen    gegen das Messer ausgeübte Druck ein Drehmoment um den Aufhängepunkt erzeugt, durch welches die   Messerklin-    gen mit ihren   vordern    Enden auf ihre Unterlage gedrüekt werden. Bei dieser Ausbildung ist die Schaffung einer besonderen Drehachse notwendig, um die die Messerklingen kippen können, wenn der Anpressdruck beim   Mähen    auftritt. Es handelt sich also um eine Ausbildung, bei der eine besondere Drehachse oder Aufhängeachse Anwendung findet.

   Derartige Anordnungen haben den Nachteil, dass sie verhältnismässig hoch über die Messerebene hinausragen, wobei gegen diese   Aufhänge-und    Drehachse das   abgemähte      Out    anläuft, so dass ein Bremswiderstand auftritt. Auch hat man es nicht in der. Hand, die Drehachse so im Raum zu lagern, dass der günstigste Anpressdruck der Messerklingen erzielt wird.



   Die Erfindung geht einen andern Weg. Es wird wiederlun der beim Mähen auftretende Druck ausgenutzt, um ein Drehmoment auf die Messerklingen   auszuiiben vmd diese auf    ihre Unterlage zu   driieken.    Dabei ist die An  ordnlmg    derart getroffen, dass der Messer  rüeken    eine Führungsplatte trägt, die sich an einer zweiteiligen Gegenf hrung   verschwenk-    bar abstützt, wobei die   Schwerpunktsnorma-    len der Berührungsflächen sich ausserhalb der Führungselemente in einem ideellen Drehpunkt schneiden.



   Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung sche  matiseh    dargestellt, wobei diese Abbildung einen Querschnitt der   Messerführung    eines   Schnoidwerkes    zeigt.



     1    ist der Fingerbalken mit den Fingern 2 und den ortsfesten Untermessern 3. Die Obermesserklingen 4 sind an der quer zur   Zeiehen-    ebene   bewegliehen    Messerschiene 5 befestigt Mit deren Befestigungsgliedern oder auch durch separate Befestigungsglieder 6 ist gleichzeitig auf dem Messerrücken eine F hrungsplatte 7 befestigt. Diese Führungsplatte 7 ist an einer zweiteiligen Gegenführung 8, 9 geführt. Diese beiden Gegenführungsglieder 8 und 9 sind an dem Fingerbalken   1    mittels Befestigungsgliedern, wie Schrauben 10, derart befestigt, dass sie einzeln auswechselbar und in ihrer Lage auch in bestimmten Grenzen verstellbar sind.

   Die Berührungsebene zwischen der Führungsplatte   7    und dem Gegenführungsglied   8    schliesst gegenüber der Horizontalen den Winkel a ein. Anderseits schliesst die Berührungsebene zwischen der Führungsplatte 7 und dem   Gegenführungsglied    9 mit der Messerebene den Winkel   ?    ein. Von den beiden   Führungswinkeln    ist der hintere,   a,    grosser als der vordere, ss. Die Schwerpunktsnormalen   11    und 12 der Berührungsflächen schneiden sich oberhalb der Führungselemente in dem ideellen Drehpunkt 13. PO ist die beim Arbeiten auftretende und auf die Messerklingen 4 wirkende Schubkraft. Zu ihr   gehort    der Hebelarm a0- Px ist die auf die Messerklingen 4 von oben wirkende Druckkraft.



   Diese greift an dem Hebelarm   aa    an.



   Die Wirkungsweise ist folgende :
Die Messerschiene 5 f hrt in bekannter Weise senkrecht zur Zeichenebene stehende Querbewegungen aus. Dabei wird die F hrungsplatte 7 an den Gegenführungsgliedern   8    und 9 geführt. Diese sind so eingestellt, dass ein glatter, möglichst reibungsloser Betrieb gewährleistet ist. Durch den beim Vorschub der Machine auftretenden Druck PO auf die Messerklingen 4 wird um den ideellen Drehpunkt 13 ein Drehmoment Po X   a,,    ausgeübt, so dass sie gegen die Unterlage geschwenkt werden. Dieses Drehmoment ist genau so gross wie das auf die Messerklingen 4 zur Auswir  kung    kommende Drehmoment Px X ax.



   Es gilt also folgendes Gesetz :    PoÎαo=PxÎαx   
Px = Po    αx   
Je grösser   αo ist und    je kleiner   a.,    ist, um so grosser ist die Anpresskraft Px der Messerklin  gen 4 atif    die Untermesser 3.



   Man hat es also durch Gestaltung der   Fiiez-    rungsplatte 7 und der   Gegenführungsglieder      8    und 9 in der Hand, den ideellen Drehpunkt 13 so zu legen, dass die Anpresskraft Px m¯gliehst gross wird. Dies wird um so eher erreicht, je kleiner der Winkel a gegenüber dem Winkel   ss    ist.".



   An Stelle der in dem Ausführungsbeispiel erwähnten   Führungsplatte    7 und   Gegenfüh-      rlmgsglieder    8 und 9 können auch andere Arten von Führungselementen Verwendung finden. Die Führungsplatte 7 kann am Messerr cken, und die Gegenführungsglieder 8 und 9 können am Fingerbalken 1 auswechselbar sein. Sie können   auch unabhängig voneinan-    der einstellbar sein. Es kommt immer nur darauf an, einen ideellen   Drehpunkt      13    zu schaffen, der ausserhalb der Führungselemente liegt. Bei lösbarer Befestigung der   Fiihrnngs-    glieder 7, 8 und 9 kann durch Auswechseln gegen anders geformte Glieder eine beliebige Verlagerung des Drehpunktes 13 erreieht werden.

   Ausserdem können die Führungsplatten am Messerrücken und insbesondere die   Gegen-    f hrungsglieder 8 und 9 unabhängig voneinander einstellbar sein, so dass die   auftreten-    den Reibungskräfte in bestimmten Grenzen veränderlich sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Messerführung am Schneidwerk von Mähmaschinen, bei welcher die Messerklingen durch das vom Mähdruck erzeugte Drehmoment auf die Unterlage gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Messerrükken eine Führungsplatte trÏgt, die sich an einer zweiteiligen Gegenführung verschwenk- bar abstützt, wobei die Schwerpunktsnormalen der Berührungsflächen sich ausserhalb der Führungselemente in einem ideellen Drehpunkt schneiden.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Messerführung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ die die Messer klingen tragende Führungsplatte sich derart lÏngs einer Gegenführung bewegen kann, dass durch den Druck des Mähgutes die Messer- klingen um einen oberhalb der Führungsele- mente liegenden, ideellen Drehpunkt gegen ihre Untermesser geschwenkt werden.
    2. Messerführung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsplatte am Messerrüeken und die Gegenfüh- rungsglieder am Fingerbalken auswechselbar sind.
    3. Messerführung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass von den durch die Berührungsebenen der Führungselemente und die Horizontale eingeschlossenen F h rungswinkeln der hintere gr¯¯er ist als der vordere.
    4. Messerführung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeiehnet, dass die Führungsplatte am Messerrücken und die Gegenfüh- rungsglieder am Fingerbalkenunabhängig voneinander einstellbar sind.
CH288647D 1949-09-28 1950-10-23 Messerführung am Schneidwerk von Mähmaschinen. CH288647A (de)

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DE288647X 1949-09-28

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CH288647A true CH288647A (de) 1953-02-15

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ID=6059658

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CH288647D CH288647A (de) 1949-09-28 1950-10-23 Messerführung am Schneidwerk von Mähmaschinen.

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CH (1) CH288647A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2803104A (en) * 1955-08-12 1957-08-20 Alva N Simpson Rear support slide for mowing knife heads

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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