DE37171C - Selbstthätige Kurvenlenkung, bezw. Messerwendung an Kreisscheeren zum Ausschneiden von elliptischen Scheiben - Google Patents

Selbstthätige Kurvenlenkung, bezw. Messerwendung an Kreisscheeren zum Ausschneiden von elliptischen Scheiben

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Publication number
DE37171C
DE37171C DENDAT37171D DE37171DA DE37171C DE 37171 C DE37171 C DE 37171C DE NDAT37171 D DENDAT37171 D DE NDAT37171D DE 37171D A DE37171D A DE 37171DA DE 37171 C DE37171 C DE 37171C
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DE
Germany
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scissors
cutting out
oval
steering
circular
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37171D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. KlRCHEIS in Aue i. Erzgebirge
Publication of DE37171C publication Critical patent/DE37171C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D33/00Accessories for shearing machines or shearing devices
    • B23D33/02Arrangements for holding, guiding, and/or feeding work during the operation
    • B23D33/04Arrangements for holding, guiding, and/or feeding work during the operation for making circular cuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.
ERDMANN KIRCHEIS in AUE im Erzgebirge.
elliptischen Scheiben.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. März 1886 ab.
Wie in der' Patentschrift No. 7891 früher bereits erwogen, bedingt ein correcter, von einem Messerpaar in Curven auszuführender Schnitt die stets tangentiale Stellung der Messerebene zur Curve. Ob dabei, wie in jenem Falle, die Messer mit ihren Achsen die nöthige Wendung machen, oder ob die zu beschneidende Blechscheibe aus der Messerachsenebene periodisch nach beiden Seiten hin abweicht, ist beides von gleichem Erfolge. Keinesfalls genügt aber bei Anwendung eines sogen. Ovalwerkes, wie an der hier gezeichneten Ovalscheere (Dr. E. Hartig, Officieller Bericht über die Wiener Weltausstellung 1873, zweite Section, a). Werkzeugmaschinen, S. 75), jener Ausschlag allein hierzu, welcher durch die excentrische Bewegung des Blechscheibenmittelpunktes innerhalb der Excentricität des Ringes hervorgebracht wird; vielmehr mufs derselbe in der Regel gröfser und bei veränderter Gröfse und Form der zu erzeugenden Ellipse auch entsprechend veränderlich sein. An der durch die Fig. 1 bis 6 dargestellten Vorrichtung wird der Zweck folgendermafsen erreicht:
Gegenüber einem fest gelagerten ■ Messerscheibenpaar α b befindet sich ein aus dem Sattel c, dem Excenterring d, dem Doppelflügel (bezw. Mitnehmer) e und dem Läufer / bestehendes Ovalwerk auf einer Stange k. Der Bügel B, welcher zwischen seinen Prefsscheiben g h oder anstatt deren zwischen Körnerbolzen das auszuschneidende Blech aufnimmt, ist um den verticalen Zapfen jenes Läufers drehbar.
Während Fig. 1 und 2 Aufrifs und Seitenansicht der cömpleten Ovalscheere auf einer Grundplatte A montirt zeigen, soll Fig. 3 der leichteren Uebersicht wegen den Grundrifs nur der in Frage kommenden wesentlichen Theile, also unter Weglassung des Scheerengestelles und Oval Werkes etc., wiedergeben.
Die eigentliche Schnitt- oder Curvenlenkvorrichtung besteht zunächst aus der mit dem Hebel i fest verbundenen (den Sattel des'Ovalwerkes tragenden) Prismastange k, in deren gemeinsame verticale Lenkachse übrigens der Angriffspunkt der darüber befindlichen Messerscheiben ab fällt; ferner aus dem hierzu correspondirenden Gegenhebel/. Ueber letzterem, parallel zu ihm verschiebbar, befindet sich die Lenkschiene m; sie umschliefst mit ihrem den Messern zugekehrten Auge denselben Bolzen des Läufers/, der den Bügel B trägt und dessen Achse stets den Mittelpunkt der aufzuschneidenden Curve passirt. "Den gemeinsamen Angriffspunkt der Hebel i und / bildet schliefslich ein längs deren Schlitzen verstellbarer Bolzen n; durch seinen (dieses Bolzens) veränderlichen Abstand von beiden Hebeldrehbezw. Lenkachsen wird auch der Ausschlag des Curvenmittelpunktes, der Gröfse und Form der verlangten Ellipse entsprechend, fixirt.
Theils infolge der zwischen den Scheermessern und dem Blech hervorgerufenen Reibung, theils durch Nachhülfe am Bügel B wird nun die Blechtafel, somit also auch indirect der Läufer / des Ovalwerkes, in Umdrehung um den vorher eingestellten Excenterring d
versetzt; gleichzeitig aber wird dabei auch der durch die excentrische Bewegung des Curvencentrums bewirkte Ausschlag in demselben Sinne entsprechendermafsen auch die Stange k sammt darauf befindlichem Ovalwerk übertragen, wie es die schematische Darstellung der Grundrisse, Fig. 3 und 4, bei verschiedenen Gröfsen der Ellipse und deren verschiedenen Positionen erkennen läfst.
Die gleiche Aufgabe würde übrigens ein in den Fig. 5 und 6 dargestelltes, etwas anderes Arrangement der Lenkvorrichtung lösen, welches sich von ersterem nur dadurch unterscheidet, dafs der Gegenhebel /, anstatt durch den Hebel i, unmittelbar auf die Stange k wirkt, indem er an' einer Verlängerung des Sattels c, ebenfalls (nach unten) mit Schlitz versehen, angreift.
Eine dritte, nur weniger zweckmäfsige, daher nicht besonders durch Zeichnung dargestellte Modification bestände noch darin, dafs auch hier, wie in der Patentschrift No. 7891, die Messer mit ihren Achsen sammt ihrem Gestell, anstatt der Blechscheibe, aus ihrer normalen Lage abgelenkt würden. Die excentrische Bewegung der Läuferachse des Ovalwerkes brauchte dann nur mittelst eines ähnlichen Hebelsystemes eine Wendung des in diesem Falle beweglichen Scheerengestelles C, um die durch den Messerangriffspunkt führende Verticalachse zu bewirken.
Fig. 7, 8 und 9 zeigen eine noch andere Construction des Lenkapparates. Hier fallen die correspondirenden Hebel i und / gänzlich weg. Dafür befindet sich auf dem Sattel c ein Bock r mit Verlängerung ο und in letzterer ein Schlitz. Ein ebensolcher Schlitz in der darunter durch jenen Bock hindurchführenden Lenkschiene m correspondirt mit dem anderen.
Zur Hervorbringung der gleichen Wirkungsweise, wie bei Fig. 1 bis 6, bildet ein ebensolcher Bolzen ρ den variablen Angriffspunkt zwischen in und 0; dieser Bolzen gestattet, die nämliche Veränderung des Hebelübersetzungsverhältnisses und somit des Ausschlages der Stange k sammt Ovalwerk für denselben Zweck herbeizuführen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . An Kreisscheeren, insbesondere sogenannten Ovalscheeren, das sind Kreisscheeren mit Ovalwerk c d ef, die zum Zweck correcten Ausschneidens von Ellipsen angebrachte, durch die Fig. 1 bis 6 dargestellte Wendeoder Lenkvorrichtung iklmn.
  2. 2. An solchen Ovalscheeren die in Fig. 7, 8 und 9 dargestellte Lenkvorrichtung zum Zweck correcten Ausschneidens von Ellipsen, im wesentlichen aus der Lenkschiene m mit ihrer Lenkachse im Zapfen 5 in directer Verbindung mit einer Verlängerung 0 des Bockes r durch Bolzen ρ bestehend.
  3. 3. An solchen Scheeren eine Uebertragung jener excentrischen Bewegung des Ovalwerkes durch Hebelverbindungen, wie sie in Anspruch 1. und 2 charakterisirt sind, auf das in solchem Falle bewegliche Scheerengestell C, wenn die Messer die Wendung machen sollen. .
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT37171D Selbstthätige Kurvenlenkung, bezw. Messerwendung an Kreisscheeren zum Ausschneiden von elliptischen Scheiben Expired - Lifetime DE37171C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043024B (de) * 1954-12-11 1958-11-06 Wilhelm Klotz Dr Ing Schneideinrichtung, insbesondere fuer dicke Bleche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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