DE1782767A1 - Gasfeuerzeug - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
PATENTANWÄLTE
Mansei Kogyo Kabushiki Kaisha, Kawaguchi-shi, Japan
GASFEUERZEUG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gasfeuerzeug
mit einer piezoelektrischen Funkenzündeinrichtung, bestehend aus einem ein piezoelektrisches Element und einen federbela- ä
steten Hammer aufweisenden Spannungsgenerator mit einem Paar
von Funkenelektroden, von welchen die eine mit einem elektrischen Widerstand verbunden ist.
Mit einer piezoelektrischen Zündeinrichtung versehene Gasfeuerzeuge
weisen in der Regel im Zündkreislauf einen elektrischen Widerstand auf, durch welchen die Dauer des Zündfunkens
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beeinflußt wird. Für den Anshluß eines derartigen elektrischen Widerstandes wurden bisher elektrische Leitungen innerhalb
des Gasfeuerzeuges vorgesehen. Bei derartigen Gasfeuerzeugen traten in der Vergangenheit häufig Kurzschlüsse auf, die
durch die sehr hohen erzeugten Spannungen bedingt waren. Durch die dadurch verursachte Schädigung der Isolierung oder durch
Bruch der Leitungsverbindungen wurden derartige Gasfeuerzeuge sehr oft unbrauchbar.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gasfeuerzeug zu
schaffen, das diesen obengenannten Nachteil nicht aufweist, und das bei sehr kompakter Bauweise in sehr zuverlässiger Weise
arbeitet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Widerstand
starr innerhalb eines keramischen Isolators angeordnet ist, welcher wenigstens eine der Funkenelektroden trägt.
Aufgrund der Tatsache, daß der notwendigerweise vorzusehende elektrische Widerstand innerhalb des ebenfalls notwendigerweise
für die Halterung der einen Funkenelektrode vorzusehenden keramischen Isolators angeordnet ist, ergibt sich eine sehr
raumsparende Konstruktion. Zusätzlich wird dadurch gewährleistet, daß elektrische Spannungsüberschläge sowohl an dem
elektrischen Widerstand selbst als auch an dessen Leitungsanschlüssen nicht auftreten können.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Funkenelektrode durch den Anschlußdraht des Widerstandes gebildet ist, während der andere
Anschlußdraht des Widerstandes direkt mit der Anschlußelektrode der piezoelektrischen Funkenzündeinrichtung verbunden ist.
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Aufgrund einer derartigen Konstruktion erübrigt sich das Vorsehen
einer besonderen Zündelektrode, weil die Anschlußleitung des elektrischen Widerstandes dieselbe bildet. In gleicher
Weise bildet die andere Anschlußleitung des elektrischen
Widerstandes die Verbindungsleitung zu der piezoelektrischen
Zündeinrichtung, so daß sich das Vorsehen besonderer Leitungen vollkommen erübrigt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen im folgenden anhand
eine's Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben
werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch ein Gasfeuerzeug gemäß der
Erfindung in Nichtbetätigungssteilung;
Figur 2 eine ähnliche Ansicht etwas vereinfacht, um die äußere
Form des Gasfeuerzeuges zu zeigen. Es befindet sich in Arbeitslage.
Figur 3 in perspektivischer Darstellung verschiedene wichtige
Teile des vorstehenden Ausführungsbeispiels, wobei jedoch ein Schieberteil in seine Zwischenlage gedrückt ist.
Figur 4 ist ähnlich Figur 3, wobei das Schieberteil ganz in
die unterste Stellung gedrückt ist.
Figur 5 zeigt die Vorderansicht verschiedener Betätigungsteile
in Figur 4 von rechts nach links gesehen. Dabei ist zur Darstellung der inneren Betätigungsteile die Figur etwa zur
Hälfte im Längsschnitt gezeigt.
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Figur 6 zeigt eine Ansicht der Figur 4 von unten, wobei der
darin befestigte Brennstoffbehälter zur Vereinfachung herausgelassen wurde.
Figur 7 zeigt einen Längsschnitt durch eine abgewandite Brenndüsenanordnung,
wobei zusätzlich eine Zündschaltung vereinfacht dargestellt ist.
Das in Figur 1 dargestellte Gasfeuerzeug hat ein zylindrisches
Gehäuse 10, das bei 10a am oberen Ende halb offen und bei 10b
am unteren Ende ganz offen ist. Dort ist es mit einer Bodenplatte 17 verschlossen, die von mindestens einem Paßstift 18
und einem verschiebbaren Stift 100 gehalten wird. Der Stift ist verschiebbar in einem waagerecht in der Bodenplatte 17 angebrachten
Sackloch 101 befestigt und wird von einer in dem Loch angebrachten Feder 102 unter Druck gesetzt. Der Stift
hat ein verkleinertes Ende 100a, das bündig von einem in der Gehäusewand nahe dem unteren Ende 10b vorgesehenen Loch 103
aufgenommen wird. Die Gehäusewand hat eine Mehrzahl von Lufteinlaßöffnungen 10c, um den geschlossenen oberen Raum oberhalb
des Brennstoffbehälters 12 für das flüssige Gas, der in der unteren linken Ecke des Innenraums des Gehäuses 10 angeordnet
ist, mit der umgebenden Luft zu verbinden, so daß Verbrennungsluft zugeführt wird.
Die schließende obere Gehäusewand 1Od hat eine Flammenaustrittsöffnung
1Oe, die in der Senkrechten mit dem Flammenführungsmundstück 19 fluchtet, das aus wärmewiderstandsfähigem Material,
beispielsweise Keramik wie Steatit, besteht und fest auf einem am oberen Endteil einer üblichen Brenngasdüse 20
befestigten Flanschstück 104 angebracht ist. Die Düse 20 ist mit ihrem unteren Teil im Inneren eines üblichen Düsenventils
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11 verschiebbar befestigt. Ist die Düse 20 in der gezeigten
Stellung, so ist das Düsenventil 11 geschlossen, so daß kein
gasförmiger Brennstoff aus dem Inneren des Brennstoffbehälters
20 durch das Ventil 11, die Düse 20 und das Mundstück 19 heraustreten
kann. Wird dagegen die Düse 20 zusammen mit dem Mundstück 19 und dem Flanschstück 104 absichtlich nach oben
gebracht, wie im folgenden näher beschrieben, so wird der im Brennstoffbehälter 12 enthaltene flüssige Brennstoff 105 in
üblicher Weise in das Düsenventil 11 geleitet und darin verdampft
und dann durch die Brenndüse 20 aus dem Mundstück 19
befördert. Im Boden des Brennstoffbehälters 12 ist ein Brennstoff
üll ventil 21 vorgesehen, durch das flüssiger Brennstoff
in üblicher Weise nachgefüllt werden kann.
Das piezoelektrische Element 13 hatvorzugsweise die Form eines
starren, runden Zylinders, der beispielsweise aus Bariumtitanat, Bleizirkonat oder ähnlichen keramischen Stoffen, die in
üblicher Weise polarisiert sind, besteht. Das Element ist mit seinem unteren Ende unter Zwischenschaltung einer Aluminiumplatte 24 starr in einem metallischen Kopf 23, beispielsweise
mit Hilfe von Klebstoff, befestigt.
Der Kopf 23 hat an der unteren oder druckaufnehmenden Fläche
einen Ansatz 23a, der das obere Ende einer Druckstange 31 aufnimmt.
Ihr unterer Teil weist Schraubengänge 31a auf, die in eine Einstellmutter 32 greifen. Durch Drehen dieser Mutter 32
kann die Druckstange 31 entlang ihrer Längsachse verschoben
werden, so daß der über den Kopf 23 auf das piezoelektrische
Element 13 wirkende Anfangsdruck verändert werden kann.
Das Hammerstück 14 ist mit Hilfe einer Verstellbuchse 106 unter Druck mit der Druckstange 31 verbunden, so daß diese
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gleichzeitig mit der HairanerverSchiebanordnung betätigt wird»
Falls erforderlich, kann auf die Verstellung verzichtet werden.
Um die Druckstange 31 ist eine Druckfeder 29 angeordnet, die zwischen dem Hammerstück 14 und der Einstellmutter 32 eingespannt
ist.
Am oberen Ende oder dem positiven Pol des piezoelektrischen Elementes 13 ist eine Leiterplatte 25 vorgesehen, die aus Kupfer,
Bronze oder ähnlichem Leitermaterial hergestellt ist und leitend und dicht am Element angeordnet ist und auf der Rückseite
einen Isolierblock 26, vorzugsweise aus Aluminium, Steatit o.a. Isoliermaterial hoher mechanischer Festigkeit, trägt.
Eine Schutzbuchse 27 aus isolierendem, synthetischem Harz, beispielsweise Tetrafluoräthylen, Polystyrol, Phenolharz o.a.,
umschließt durch Aufbringen von flüssigem Siliciumwachs o.a. die piezoelektrische Anordnung aus dem Kopf 23, dem piezoelektrischen
Element 13, der Leiterplatte 25 und dem Isolierblock 26 derart, daß die Anordnung eine mechanische Einheit bildet.
Die Schutzbuchse 27 hat eine seitliche öffnung 27a, durch die sich das freie Ende der Leiterplatte 25 erstreckt.
Ein Drahtleiter 109 ist mit seinem einen Ende an dem freien Ende der Leiterplatte 25 angelötet, während sein anderes Ende
über einen funkenfesten und verzögernden Widerstand 108 mit der positiven Funkenelektrode 110 verbunden ist. Der Drahtleiter
109, der Widerstand 108 und der Fußteil der Funkenelektrode 110 werden von einem gebogenen Schutzrohr 107 umschlossen
und gehalten, das vorzugsweise aus isolierendem, synthetischem Harz besteht und sich von der öffnung 27a wie gezeigt
nach außen und oben erstreckt. Das Schutzrohr 107 wird im oberen Teil von einem halbgeschlossenen, keramischen Isolator 113
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umschlossen, durch den die Elektrode UO hindurchgeführt ist.
Sie ragt etwas heraus, so daß die positive Elektrode gegenüber
einer zugehörigen negativen Elektrode 11 liegt, Wodurch man
einen dauernden Funkenspalt erhält. Die Elektrode 111 ist fest an einem sich waagerecht erstreckenden Trägerarm 114 befestigt,
der aus einem starren und leitenden Metall, beispielsweise Stahl, besteht und aus einer Metallfassung 22 herausragt, die
sich senkrecht von der oberen Wand des Brennstoffbehälters erstreckt. Die Fassung 22 dient zum Halten des Isolators 113, |
der geeignete Ansätze aufweist, die in entsprechende öffnungen
22a in der Fassung 22 greifen, wie anhand von Figur 2 näher
erklärt werden wird.
Die Halterung 28 besteht aus Eisen, Zink o.a. Metall oder
einer Legierung. Sie hat im Querschnitt einen länglichen Kanal
und berührt unter Druck die oberen Teil© des Isolators 26 und der Schutzbuchse 27. In einer Abwandlung kann der Isolator
durch eine in Reihe angeordnete zweite piezoelektrische Anordnung ersetzt werden, die dem ersten piezoelektrischen Element
13 elektrisch parallel geschaltet ist. Diese Anordnung ist in den Figuren 1 und 5 gezeigt.
Die Betätigungsfeder 30 für den Hammer 14 liegt an einer Schulter
14a des Hammers. Das untere Ende der Feder liegt unter
Druck auf einer Federhalterung 115, die ein Teil der Einstellmutter
32 bildet. Diese ist mit der unteren Wand 116a des Halterrahmens 116 über ein Verschlußstück 117 verbunden. Der
Rahmen 116 hat von links nach rechts in Fig. 1 und 2 gesehen eine längliche Rechteckform. Dies ist auch den Fig. 3-6,
insbesondere Fig. 5, zu entnehmen.
Das obere Ende des Befestigungsrahmens 116 besteht aus einem
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sich überlappenden doppelwandigen Aufbau aus oberen Wandteilen 116b und 116c, die unter Druck mit der abgesetzten oberen Fläche
der Halterung 28 zusammenliegen. Der Rahmen 116 ist mit seinem unteren Ende 116a in einem in der Bodenplatte vorgesehenen
Ansatz 119 befestigt, während das obere Ende des Rahmens von der unteren Kante 1Of des nach unten gebogenen Teils der
obejren Wand 1Od des Feuerzeuggehäuses 10 gehalten wird. Das
untere Schraubende der Stange 31 wird in einer durch die untere Seitenwand 116a gebohrte Schrauböffnung 118 gehalten.
Der Betätigungsschieber 16 enthält einen Druckkopf 120 und
einen Steg 121, der horizontal geschnitten einen kanalförmigen Querschnitt hat und durch Pressen aus einer Platte hergestellt
wird. Der Schieber 16 ist mit seinem Steg 121 überlappend und verschiebbar mit dem Rahmen 116 verbunden (siehe Fig. 3 und
4). Der Steg 121 hat einen Ansatz 121a, an dem ein Ende der Rückstellfeder 122 angebracht ist, während ihr anderes Ende
von dem oberen Teil einer an der Bodenplatte 17 gehaltenen länglichen Schale 123 getragen wird. Sie ist in der rechten unteren
Ecke des Innenraums des Gehäuses 10 in Fig. 1 und 2 angeordnet, so daß der Schieber 16 immer federnd nach oben gedrückt
wird.
Ein abgestufter Stift 36 ist am unteren Teil des Stegs 121 befestigt. An dem Stift 36 ist drehbar ein Haken 37 befestigt,
der in Fig. 3 und 4 durch eine Feder 124 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
Am Hammerstück 14 ist ein Bewegungsstift 33 befestigt, der eine Buchse 34 drehbar hält, die normalerweise den Haken 37
berührt. Zur Verhinderung von ungewolltem Abrutschen der Buchse 34 vom Stift 33 ist ein Springring 35 vorgesehen, der in
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einer runden Kerbe 33a im Stift angebracht ist.
Der Betätigungshebel 43 zum Anheben der Brennerdüse 20 von der
in Fig. 1 gezeigten Lage in die in Fig. 2 gezeigte Lage ist
über einen Drehstift 44 drehbar an der Fassung 22 befestigt. Befindet sich das Gasfeuerzeug in der Ruhelage, so ist das
Ende 43a des Hebels von dem zugehörigen Ansatz 102a des Druckkopfes
102 getrennt (siehe Fig. 1). In der Arbeitslage gemäß Fig. 3 und 4 drücken die Teile 43a und 120a gegeneinander.
Das Gasfeuerzeug wird folgendermaßen betätigt.
Soll eine Zündung des gasförmigen Brennstoffs erfolgen, so wird
mit dem Finger auf den Druckkopf 120 des Betätigungsschiebers 16 gegen den Druck der Feder 122 gedrückt, wodurch der Schieber
den Haken 37 beeinflußt. Durch die Berührung des Hakens 37 und des Stiftes 33 wird das Hammerstück nach unten bewegt,
während die Feder 30 zusammengedrückt wird. Im Verlauf dieser Abwärtsbewegung wird das Hammerstück entlang der Staage 31
konzentrisch bezüglich der Längsachse der piezoelektrischen Anordnung aus Kopf 23, piezoelektrischem Element 13, Isolator
26 (der auch, wie vorstehend beschrieben, ein gleiches piezoelektrisches Element sein kann) und Rücklagerstück 28 bewegt«,
Ist das Hammerstück über eine Zwischenlage gemäß Fig. 3 in
eine vorbestimmte Stellung bewegt, so gleitet der Stift 33
mit der drehbaren Buchse 34 aus dem Ansatz im Haken 37, so
daß das Hammerstück 14 vollständig vom Betätigungsschieber befreit ist und der Kraft der1jetzt stark zusammengedrückten
Feder 30 ausgesetzt ist. Dadurch schlägt das Hammerstück genau konzentrisch gegen die untere Fläche des Kopfes 23, wodurch
ein gleichmäßig verteilter Druck auf den Kopf und damit auf
das piezoelektrische Element 13 oder die Zusammenschaltung 13 und 26 ausgeübt wird.
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Durch vorherige Einstellung der Mutter 32 kann die Stange 31 einen leichten Druck auf die piezoelektrische Anordnung ausüben,
wodurch der Kopf das Element 13 dauernd unter Druck berührt, wodurch eine unbeabsichtigte Trennung des Kopfes vom
Element verhindert wird, obwohl der Kopf häufigen und kräftigen
Stoßen des Hammerstückes ausgesetzt ist. Die genannte konzentrische
Führung des Hammers bezüglich der piezoelektrischen Anordnung trägt zur Verhinderung der unerwünschten Trennung
bei, durch die mögliche Brüche des piezoelektrischen Elementes auftreten könnten.
Etwas bevor der genannte Stoßvorgang des Hammerstückes wirksam wird, berührt der Betätigungsansatz 120a des Druckkopfes
das Ende 43a des Betätigungshebels, der dadurch im Uhrzeigersinn in Fig. 3 und 4 gedreht wird, um die Brennerdüsenanordnung
19-104-20 gegen den Druck einer im Düsenventil 11 vorgesehenen, nicht gezeigten Feder in ihre Lage zu bringen, so
daß sich das Düsenventil in üblicher Weise öffnet. Dadurch verdampft der im Behälter 12 enthaltene flüssige Brennstoff
im Ventil und tritt durch die Düse 20 und das Mundstück 19 in Form eines Gasstrahles aus. Nachdem nach dem Einsetzen dieses
Gasstrahles einige Mikrosekunden vergangen sind, wird der genannte
Stoßvorgang wirksam.
Die so erzeugte hohe Spannung, etwa 7000 - 10 000 Volt, wird
über die Leiterplatte 25 von dem piezoelektrischen Element 13 oder den Elementen 13 und 26 und dann durch den Drahtleiter
109 und den Widerstand 108 zur positiven Seite der Funkenelektrode
110 fortgeleitet. Andererseits wird das negative Potential von der piezoelektrischen Anordnung über das Gehäuse 10
und den Trägerarm 112 zur negativen Seite der Funkenelektrode 111 geleitet, so daß im durch die beiden Elektroden begrenz-
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ten Funkenspalt kräftige Funken erzeugt werden, die den ausströmenden
Gasstrom zünden und eine Flamme erzeugen, die aus der Flammenführungsöffnung 1Oe austritt. Durch den austretenden
brennenden Gasstrom erfolgt eine Ventilation,durch die Verbrennungsluft
aus der umgebenden Atmosphäre durch die Lufteinlaßöffnungen 10c gesogen wird.
Läßt der Fingerdruck auf dem Druckkopf nach, so kehren die bewegten
Teile unter dem Einfluß der Feder 34 und der Feder in der Brennerdüse 11 in ihre Anfangslage zurück.
Soll die vorläufige Druckkraft der Stange 31 auf den metallischen
Kopf 23 eingestellt werden, so wird das Verschlußstück 117 durch Herunterziehen des nach oben gebogenen Endes des
Verschlußstückes von Hand zu einer flachen Platte gedrückt. Dann kann die Einstellmutter 32 in der einen oder' anderen Richtung
zum Feststellen oder Lösen gedreht werden, um irgendeine auf den Kopf 23 wirkende axiale Vorkraft einzustellen. Nach
Beendigung dieser Einstellung wird das flache Verschlußstück
wieder umgebogen, um in einen der am Umfang der Mutter vorgesehenen Ansätze zu greifen. Beim Einstellen dient die Feder
29 zum Aufhalten der Aufwärtsbewegung der Mutter. Daher kann die Stange 31 nach oben bewegt werden, um den Druck auf den
Kopf 23 zu vergrößern, wenn die Mutter in der entsprechenden
Richtung gedreht wird.
Bei der abgeänderten Düsenanordnung hat das Düsenmundstück
eine Gasexpansionskammer 201, die mit dem Strömungsweg einer Düse, ähnlich der Düse 20 im vorstehenden Ausführungsbeispiel,
verbunden ist.
Das Mundstück 200 hat eine Hauptgasöffnung 202 und eine zu-
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sätzliche Gasöffnung 203. Beide sind mit der Expansionskairaner
verbunden. Dicht an der zusätzlichen öffnung 203 ist ein Paar Funkenelektroden vorgesehen, die nur durch "+" und "-" Zeichen
angedeutet sind. Sie können entsprechend den Elektroden 110 und 111 aus'dem vorstehenden Ausführungsbeispiel aufgebaut sein.
Ihr Aufbau wurde jedoch zur Vereinfachung nicht dargestellt.
Tritt durch öffnen des Brennerventils, das dem Ventil 11 in Fig. 1 ähneln kannf gasförmiger Brennstoff aus, so strömt das
Gas durch die beiden öffnungen 202 und 203. Werden auf die beschriebene Weise Funken erzeugt, so zündet zuerst der zusätzliche und schwächere Gasstrahl aus der kleineren öffnung 203.
Der dann brennende zusätzliche Gasstrahl zündet den durch die Hauptöffnung 202 fließenden Hauptgasstrahl. Dadurch wird dessen
Strömungsenergie vergrößert, und die zusätzliche oder Zündflamme wird entsprechend geschwächt, so daß die nachteilige
Hitzewirkung der brennenden Flamme auf die verhältnismäßig empfindlichen Funkenelektroden vermieden werden kann. Auf diese
Weise erhält man eine wirksame,und haltbare Funkenelektrodenanordnung,
und die vorteilhafte Zündung der Brenneranordnung bleibt sogar auch erhalten, wenn das Gasfeuerzeug sehr oft
und wiederholt benutzt wird.
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Claims (2)
1) Gasfeuerzeug mit einer piezoelektrischen Funkenzündeinrichtung,
bestehend aus einem ein piezoelektrisches Element und einen federbelasteten Hammer aufweisenden Spannungsgenerator mit
einem Paar von Funkenelektroden, von welchen die eine mit
einem elektrischen Widerstand verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Widerstand (108) starr innerhalb eines keramischen Isolators (113) angeordnet ist, welcher wenigstens eine der Funkenelektroden (111) trägt.
einem elektrischen Widerstand verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Widerstand (108) starr innerhalb eines keramischen Isolators (113) angeordnet ist, welcher wenigstens eine der Funkenelektroden (111) trägt.
2) Gasfeuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn zei c h n
e t , daß die eine Funkenelektrode durch den Anschlußdraht des Widerstandes (113) gebildet ist, während der andere Anschlußdraht
(109) des Widerstandes (113) direkt mit der Ansehlußelektrode (120) der piezoelektrischen Funkenzündeinrichtung
verbunden ist.
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Also Published As
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