DE1782789C3 - Feuerzeug - Google Patents
FeuerzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Feuerzeug mit einem Hochspannungsgenerator zum Erzeugen eines Zündfunkens
an den Elektroden einer mit dem Hochspannungsgenerator über einen Widerstand verbundenen
Funkenstrecke, wobei eine der Elektroden an einem isolierenden Befestigungsglied angeordnet ist, welches
eine Ausnehmung zur Aufnahme einer mit dem einen Anschluß des Widerstandes verbundenen Leitung
aufweist, und wobei der andere Anschluß des Widerstandes mit der zum Hochspannungsgenerator führenden
Leitung verbunden ist.
Aus der FR-PS 14 78 382 der Anmelderin ist ein Feuerzeug dieser Art bekannt. Dort führt von den
Piezoelementen eine isolierte Leitung zu einem am Feuerzeug befestigten Widerstand, und vom Widerstand
führt eine zweite isolierte Leitung zu einer Elektrode der Funkenstrecke, welch letztere isoliert
befestigt ist. Eine solche Bauart ist relativ aufwendig, da der Widerstand und die Zuleitungen wegen der relativ
hohen Spannungen sorgfältig gegenüber den Metallteilen des Feuerzeugs isoliert werden müssen und deshalb
viele Einzelteile erforderlich sind.
Ferner kennt man aus den FR-PS 13 69 025 und 13 86 718 Feuerzeuge mit piezoelektrischer Zündung,
bei denen die von den Piezoelementen kommenden Leitungen direkt oberhalb der Brennerdüse am
Gehäuse des Feuerzeugs festgeklebt sind, wobei ihre abisolierten Enden die Elektroden der Funkenstrecke
bilden. Es hat sich aber gezeigt, daß eine solche Art der Elektrodenbefestigung wenig zufriedenstellend ist, da
das Kleben - wegen der zum Aushärten der Klebestelle erforderlichen Zeit - relativ zeitraubend ist
und da nachträgliche Justierungen nach dem Kleben praktisch nicht mehr möglich sind. Auch bei dem
Feuerzeug nach dem DT-Gbm 19 66 942 ist die von den Piezoelementen kommende Hochspannungsleitung offenbar
in einen nicht näher beschriebenen Träger eingeklebt, wobei sich dieselben Nachteile ergeben.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Feuerzeug mit piezoelektrischer Zündung zu schaffen,
bei dem eine einfache und raumsparende Montage des in der Zuleitung zu der einen Elektrode liegenden
Widerstands möglich ist . . .
Erfindungsgemäß wird dies bei eintm eingangs
genannten Feuerzeug dadurch erreicht, daß die Ausnehmung des Befestigungsgheds zur Aufnahme des
in der Zuleitung angeordneten Widerstandes ausgebildet ist, und daß das Befestigungsglied auf seiner der
Funkenstrecke zugewandten Seite eine mit der Ausnehmung in Verbindung stehende Durchbrechung
aufweist, welche zur Durchführung des einen als die eine Elektrode der Funkenstrecke dienenden Anschlusses
des Widerstands ausgebildet ist
Man erhält also eine sehr einfache und gleichzeitig widerstandsfähige Befestigung des Widerstands und der
ihm zugeordneten Elektrode, die auch den beim Betrieb
eines solchen Feuerzeugs unvermeidbaren Erschütterungen (durch den Aufschlag des Hammers auf die
Piezoelemente) sicher widersteht
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden
beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführun.gsbeispiel. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein erfindungsgemäß
ausgebildetes Flüssiggasfeuerzeug,
Fig. 2 eine raumbildliche Darstellung des im Feuerzeug nach Fig. 1 verwendeten Befestigungsglieds und
F i g. 3 eine Draufsicht auf das Befestigungsglied nach F i g. 2 von unten.
Das in F i g. 1 dargestellte Feuerzeug nat ein Gehäuse 201, in dem ein Gasspeicher 202 und ein Montagegestell
235 untergebracht sind, wobei das Montagegestell die verschiedenen im folgenden zu beschreibenden Elemente
enthält. Der Brennstoffspeicher 202 enthält ein Brennstoffauslaßventil 203 und ein Brennstoffüllventil
204. Ein Ventilbetätigungsorgan 207 greift mit seinem einen Ende locker an der Düse 203a des Brennstoffauslaßventils
203 an und kann hebelähnlich um einen Querzapfen 208 als Drehpunkt verschwenkt werden,
der sich zwischen den gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses 201 erstreckt und an den Innenseiten
der Seitenwände befestigt ist; durch Verschwenken des Ventilbetätigungsorgaiis 207 wird das Brennstoffauslaßventil
203 geöffnet bzw. verschlossen. Um ein Sich-Drehen der Düse 203a zu verhindern, wenn die
Düse aufwärts oder abwärts bewegt wird, ist die Düse an einer Stelle, welche mit dem Ventilbetätigungsorgan
207 in Eingriff steht, mit einer Einkerbung 203/>
versehen.
Die Einrichtung zur Hochspannungserzeugung bei dieser Ausführungsform eines Feuerzeuges enthält
einen vertikal angeordneten hohlzylindrischen Isolierkörper 211 und zwei Piezoelemente 209 und 210, die
übereinander in dem Isolierkörper 211 angeordnet sind, wobei sich die positiven Enden der Piezoelemente
gegenüberliegen und eine leitende Metallplatte 212 zwischen diesen Enden angebracht ist. Eine schlagaufnehmende
Kappe 213, die in der Lage ist, von einem Schlagkörper einen Stoß bzw. einen Schlag zu erhalten,
wie es im folgenden noch beschrieben wird, ist am oberen Ende des oberen Piezoelementes 209 angeordnet
bzw. befestigt, während ein Metallauflager 214 unter dem unteren Piezoelement 210 angeordnet ist.
Der auf diese Weise gebildete Hochspannungsgenerator ist an dem Montagegestell 235 in der üblichen
Weise befestigt. Das Metallauflager 214 weist einen sich nach oben erstreckenden Abschnitt 214a auf, der den
zylinderförmigen Isolierkörper 211 umgibt, und die
Innenfläche des obersten Teils des sich nach oben erstreckenden Abschnitts ist mit einem Innengewinde
2146 versehen, in welches eine Befestigungsschraube 241 eingeschraubt ist, durch die die schiagaufnehmende
Kappe 213 auf dem Piezoelement 209 festgehalten wird.
Eine Elektrode 215 (Anode) wird von einem aus Isoliermaterial bestehenden Elektrodenhalter 216 gehalten,
der an dem Montagegestell 235 befestigt oder darin eingesetzt ist und zwar an einer Stelle, die
benachbart und oberhalb der rechten Seite des Brennstoffauslaßventils 203 liegt; die Anode 215 ist über
einen Widerstand 217, der in den aus Isoliermaterial bestehenden Elektrodenhalter 216 eingesetzt ist, mit der
leitenden Metallplatte 212 verbunden.
Der als Befestigungsglied dienende Elektrodenhalter 216 ist in den F i g. 2 und 3 im einzelnen dargestellt. Zur
Aufnahme des Widerstands 217 dient die Ausnehmung 217a, und auf der dem Brenner 203, also der
Funkenstrecke, zugewandten Seiie des Elektrodenhalters
216 ist ein Schlitz 2176 vorgesehen, durch den wie in
F i g. 1 dargestellt, ein abisoliertes Drahtende nach außen ragt, welches als Elektrode 215 dient. Isolierröhren
218 und 219 umgeben die mittleren Teile der Elektrode 215 und der leitenden Metallplatte 212, um
dadurch die Elektrode (Anode) und die aus leitendem Metall bestehenden Teile gegenüber den übrigen Teilen
des Feuerzeuges elektrisch zu isolieren.
Die Düse 203a ist elektrisch an die Piezoelemente 209
und 210 angeschlossen, und liegt der Elektrode 215 (Anode) so gegenüber, daß zwischen der Elektrode 215
und der Düse 203a ein Entladungsspalt gebildet wird.
Ein Betätigungselement bzw. Betätigungshebel 221 ist schwenkbar auf einer Querwelle 222 gelagert, die sich
zwischen den gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses 201 erstreckt und mit ihren Enden an den
Innenflächen der Wände befestigt ist; der Betätigungshebel 221 wird durch die Kraft einer Feder 223, die an
einem Querzapfen 236 angeordnet ist, nach außen gedrückt. Ein Schlag- bzw. Druckkörper 224 ist
schwenkbar auf der Querwelle 222 gelagert und kann auf die Kappe 213 zu oder von dieser Kappe 213 weg
bewegt werden, die oberhalb des Piezoelementes 209 angeordnet ist, und zwar unter der Wirkung einer Feder
225, deren eines Ende gegen den Schlagkörper 224 anliegt, während das andere Ende gegen einen seitlich
vorstehenden Stift 221a am Betätigungshebel 221 anliegt. - Ein Anschlag- bzw. Sperriegel 226 ist
schwenkbar auf dem Querzapfen 236 gelagert, der sich seitlich zum Montagegestell 235 erstreckt; der Sperriegel
226 steht unter der Wirkung einer Feder 227, die auf dem Zapfen 236 angeordnet ist. Der Sperriegel 226
weist zwei Arme 226a und 226b auf, die zwischen sich einen Winke! einschließen; der Arm 226a ist in der Lage,
mit dem Querstift 22ib an dem Betätigungselement in Anlagestellung zu kommen, während der andere Arm
2266 mit dem Stift 224a an dem Schlagkörper 224 in Eingriff gebracht werden kann; der Arm 226b hat an
seinem äußeren Ende einen L-förmigen Abschnitt.
Die offene Unterseite des Gehäuses 201 wird durch eine Bodenplatte 230 verschlossen. Ein Gewindebolzen
238 ist durch die Bodenplatte 230 und eine Gehäusetragplatte 239 in eine Gewindebohrung 214c in dem
Metallauflager 214 eingeschraubt Der Gewindebolzen 238 dient dazu, den Brennstoffspeicher 202 und das
Montagegestell 235 innerhalb des Gehäuses in der richtigen Stellung zu halten. Zwischen dem Brennstoffspeicher
202 und dem Montagegestell 235 befindet sich ein Puffer 240, welcher dazu dient, den Zwischenraum
zwischen dem Brennstoffspeichel und dem Montagegestell auszufüllen, um eine Relativbewegung zwischen
diesen Teilen zu verhindern. Der Puffer dient außerdem auch dazu, zu verhindern, daß die Stöße bzw. Schläge,
die durch den Schlagkörper 224 auf die Piezoelemente ausgeübt werden, auf den Brennstoffspeicher übertragen
werden, so daß auf diese Weise der Anschluß des Brennstoffspeichers wirkungsvoll gegen Beschädigungen
geschützt wird, die ansonsten unvermeidlich wären.
Im Betrieb wird, wenn der Betätigungshebel 221 von Hand in der eingezeichneten Pfeürichtung niedergedrückt
und verschwenkt wird, die Feder 225. deren eines Ende gegen den seitlichen Saft 221a am Betätigungshebel
221 anliegt, zusammengedrückt, so daß das andere Federende, welches an dem Schlagkörper 224 verankert
ist, seine Eingriffstellung mit dem Sperriegel 226 beibehält, wodurch die Bewegungsenergie des Betätigungshebels
221 in der Feder 225 gespeichert wird. Wenn der Betätigungshebel 221 weiter niedergedrückt
bzw. verschwenkt wird, zwingt der Betätigungshebel den Arm 226a des Sperriegels 226 zu einer Schwenkbewegung,
und zwar dadurch, daß der Stift 2216 an dem Betätigungshebel 221 gegen den Arm 226a drückt.
Durch das Verschwenken des Armes 226a wird gleichzeitig der andere Arm 226£>
des Sperriegels 226 verschwenkt, so daß der Arm 226i>
sich von dem Stift 224a an dem Schlagkörper 224 trennt, was den Schlagkörper 224 in die Lage versetzt, sich schnell zu
verschwenken, und gegen die schlagaufnehmende Kappe 213 zu schlagen.
Dadurch wird zwischen den sich gegenüberliegenden positiven Enden der Piezoelemente 209 und 210 eine
hohe Spannung erzeugt, welche über die leitende Metallplatte 212 und den Widerstand 217 zu der
Elektrode 215 geleitet wird, was eine Funkenbildung in dem Entladungsspalt zwischen der Elektrode 215 und
der Düse 203a zur Folge hat, wodurch eine aus der Düse 203a des Brennstoffauslaßventils 203 austretende
Brennstoffströmung entzündet wird, da der Stift 221a des Betätigungshebels 221 gegen das innenliegende
Ende des Ventilbetätigungsorganes 207 zur Anlage kommt und dieses Ende niederdrückt, so daß das andere
Ende des Ventilbetätigungsorganes vor dem Verschwenken des Schlagkörpers 224 angehoben wird.
Wenn die Flamme des Feuerzeuges ausgelöscht werden soll, wird die Ausübung einer Kraft auf den
Betätigungshebel 221 beendet, so daß der Betätigungshebel 221 unter der Wirkung der gegen den Stift 2210
des Betätigungshebels 221 drückenden Feder 223 in seine in Fig.4 dargestellte Ausgangsstellung zurückkehrt,
was zur Folge hat, daß auch die übrigen Teile oder Elemente in ihre durch volle Linien dargestellten
Ausgangsstellungen zurückkehren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
17 82
Patentanspruch:
Feuerzeug mit einem Hochspannungsgenerator zum Erzeugen eines Zündfunkens an den Elektroden
einer mit dem Hochspannungsgenerator Ober mindestens einen Widerstand verbundenen Funkenstrecke,
wobei eine der Elektroden an einem isolierenden Befestigungsglied angeordnet ist, welches
eine Ausnehmung zur Aufnahme einer mit dem xo einen Anschluß des Widerstandes verbundenen
Leitung aufweist und wobei der andere Anschluß des Widerstandes mit den ium Hochspannungsgenerator
führenden Leitung verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (217a) des Befestigungsglieds (216) zur Aufnahme des in
der Zuleitung (208) angeordneten Widerstandes (217) ausgebildet ist und daß das Befestigungsglied
(216) auf seiner der Funkenstrecke zugewandten Seite eine mit der Ausnehmung (217a) in Verbindung
stehende Durchbrechung (2170) aufweist, welche zur Durchführung des einen als die eine Elektrode (215)
der Funkenstrecke dienenden Anschlusses des Widerstands (217) ausgebildet ist.
25
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681782789 DE1782789C3 (de) | 1968-01-11 | Feuerzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681782789 DE1782789C3 (de) | 1968-01-11 | Feuerzeug |
Publications (3)
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DE1782789A1 DE1782789A1 (de) | 1973-02-01 |
DE1782789B2 DE1782789B2 (de) | 1976-02-05 |
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