DE1632658A1 - Piezoelektrisches Gasfeuerzeug - Google Patents
Piezoelektrisches GasfeuerzeugInfo
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Description
Anw.-Akte: ö2/9
PATE N TA ΪΪ MEIDUNG
Anmelder: Takeshi Inagaki,
Ho. 16, Senjunakai-cho, Adachi-ku, Tokyo, Japan
Piezoelektrisches Gasfeuerzeug
Die Erfindung betrifft ein Flüssiggas-Feuerzeug und im
besonderen ein piezoelektrisches Gasfeuerzeug, in welchem ein gasförmiger Brennstoff durch einen Zündfunken entzündet
wird, der von einem darin enthaltenen piezoelektrischen Element erzeugt wird.
Es sind bereits die verschiedensten Arten von piezoelektrischen Gasfeuerzeugen bekannt, die ein piezoelektrisches Zündsystem
als Ersatz für den Zündstein und das .Zündrädchen aufweisen. In Hinblick auf die Tatsache, daß das-piezoelektrische Element
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die Umstände vermeidet, die durch einen Zündstein, seine
begrenzte Lebensdauer und seinen Ersatz verursacht werden, , haben die letzeren immer mehr Eingang in Verbraucherkreisen
gefunden. In der Praxis jedoch ist es schwer, ein piezoelektrisches Zündsystem in einem gedrungenen Baukörper
eines Taschenfeuerzeuges einzuführen, und aus diesem Grunde haben sich piezoelektrische Feuerzeuge bisher größtenteils
nur bei Tischfeuerzeugen durchgesetzt.
Bekanntlich treten auf den Grenzflächen von aus Ionen aufgebauten Kristallen elektrische Ladungen auf, wenn diese in bestimmte
Richtungen durch Druck oder Zug beansprucht werden. Durch die mechanische Beansprunhung und die dadurch bedingte
Deformation treten im Innern des Kristalls elektrische Dipole . auf, und es entsteht eine Aufladung der Kristalloberflache.
Die Entladung wird zur Erzielung des Zündfunkens verwendet. Die heute erzeugten piezoelektrischen Elemente haben im allgemeinen
einen hohen Energieumwandlungskoeffizienten. Beispielsweise kann eine Spannung von Io - 2o Kilovolt durch ein piezoelektrisches
Element erzeugt werden, das aus einem Bleizirkon - Bleitltanat PolykristaLl besteht und eine Größe von 3,5mm Lm
Dur oli-
• OH·) -! R W)O 1 * BAD ORIGINAL
messer mal 10 mm Länge besitzt. Die Spannung ist jedoch"
proportional dem aufgebrachten Druck und die obengenannten Spannungen werden nur hervorgebracht, wenn der Druck auf
das piezoelektrische Element entsprechende Höhe aufweist. Aus diesem Grunde ist es mit jedem bestehenden ausgezeichneten
piezoelektrischen Element fast unmöglich, eine solche Endladung zu erzielen, die einen gasförmigen Brennstoff entzündet,
ohne entsprechende mechanische Mittel zur Erzeugung eines genügenden Druckes vorzusehen« Derartige mechanische Mittel
wiederum erfordern eine verhältnismäßig aufwendige große Konstruktion, so daß es schwierig war, diese in einem Taschenfeuerzeug
unterzubringen.
Es ist deshalb eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung,
ein piezoelektrisches Gastaschenfeuerzeug zu entwickeln, das. kleinevoder kleiner ist als die normalen, mit einem
Feuerstein gezündeten Gasfeuerzeuge für die Tasche des Benutzers.. .
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Feuerzeug
zu schaffen, das leicht zusammengesetzt und auseinandergebaut
werden kann, um Reparaturen zu erleichtern und den Ersatz besonders hoch beanspruchter Teile zu ermöglichen.
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Darüber hinaus soll mit dem erfindungsgemäßen Feuerzeug
durch einen einzigen Fingerdruek die Entzündung bewirkt werden, ohne daß Fehlzündungen vorkommen. Auch das Gewicht
und die Herstellkosten sollen möglichst gering sein.
Die Erfindung besteht bei einem piezoelektrischen Gasfeuerzeug, das aus einem Gehäuse, indem die Bauteile und der Brennstofftank
angeordnet sind, darin, daß der Brennstofftank, der Zündteil und das Gehäuse getrennte Baueinheiten bilden, die
einzeln montier- und demontierbar sind. Der Brennstofftank trägt auf seiner Oberseite das Brennerventil mit der Brennerdüse,
die von einem vom Zündteil hervorkragenden Betätigung-Saum geöffnet und geschlossen wird. Das Zündteil ist zusammen
mit dem Brennstofftank auf einer Bodenplatte montiert, die in das Gehäuse als Baueinheit geschoben werden kann.
Erfindungsgemäß besteht das Zündteil aus einem piezoelektrischen Element, einem Hammer, der von einer Schraubenfeder
gegen das Element geschlagen wird, einem Gleitteil, der den Hammer gegen den Federdruck in seiner Wirklage drückt und
einem Betätigungsteil, die alle in einem U-förmigen Rahmen angeordnet sind. Das durch den Daumen zu betätigende Teil
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ist gleitend auf einem Gleitstück mittels eines U-förmigen Trägers am Rahmen gehaltert.
liach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht der
Zündteil aus einem U-förmigen Rahmen, innerhalb dessen, das piezoelektrische Element, der Hammer mit einem Dorn und· einer
axialen Bohrung, eine vertikale Gleiterlagerung für den Hammer, λ
einer darauf befestigten Schraubenfeder, die den Hammer gegen das piezoelektrische Element schlägt und der Rahmen ist an
seinen Seitenwandungen mit einem paar vertikaler Gleitschlitze versehen, in denen ein Gleitteil an seinen seitlichen Führungen
geleitet ist. DasGLeitteil besitzt an seinem unteren Ende
einen Ausschnitt, indem der Dorn freigebbar gelagert ist
und unter dem Druck einer Feder nach oben schnellt. Das Gleitteil trägt an seinem unteren Ende eine Rollführung, die auf ä
einer Kurvenbahn gleitet, welche durch die beiden Seitenwandungen des Rahmens gebildet wird. An diesen Rahmen ist ein Ventilöffnungshebel
angelenkt, der ein gabelförmiges Endteil und ein geschwungenes, nach unten geknicktes Hebelarmpaar aufweist,
das am oberen Teil des Rahmens gelagert ist. Das gabelförmige Endteil dient dazu, bei der Betätigung des Feuerzeuges bzw.
der Auaiönuriä dea tiainmarfl, das Ventil zur Freigabe des Gases.
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zu öffnen.
Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, das Gleitteil
direkt mit dem Betätigungsteil, dem Hammer und dem Ventilöffnungshebel mechanisch zu verbinden. Da die einzelnen Bauteile
lediglich durch mechanische Mittel, wie Arme, die in Schlitze greifen oder Rollführungen, die auf Kanten gleiten, verbunden
sind, ist ein leichter Zusammenbau und eine einfache Demontage gewährleistet. Durch eine entsprechende Federanordnung wird ein
so starkerDruck des Hammers auf das piezoelektrische Element erzielt, daß die Sicherheit der Zündung garantiert ist.
Besonderer Viert wurde bei der Erfindung darauf gelegt, daß eine genügend starke Betätigungskraft zum Aufschlagen des
Hammers auf das Element trotz beengter Raumverhättnisse
zur Verfügung steht. Erreicht wird dieses durch die starke Feder in Verbindung mit der Hebelwirkung der Gleitschuhkon-3truktion,
die es mit Daumendruck ermöglicht, große Kräfte aufzubringen.
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Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen vereinfacht dargestellt. Es zeigen*
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Feuerzeuges,
Fig. 2 einen vergrößersten Längsschnitt durch das Feuerzeug
der Fig. 1, mit dem Betätigungsteil in Seitenansicht zur Barstellung des inneren Aufbaues, λ
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Gehäuseteiles
und des Betätigungsteiles,
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Brennst of fbehälters und des Zündteiles des Feuerzeuges
gemäß Fig. 2,
Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt durch das Betätigungsteil
in Verbindung mit dem Auslösemechanismus, . "
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie VI - VI der
Fig. 5, "
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht der auseinandergezogenen Teile des Betätigungsteiles und
Fig. b eine vergrößerte auseinandergezogene Ansicht des
Zündteiles.
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Gemäß der Darstellung in den Fig. 1, 2 und 3 besteht das Taschen-Gasfeuerzeug 10 aus dem Gehäuse 11 mit rechteckigem
Querschnitt. Das Gehäuse 11 weist am oberen Ende eine
Öffnung 12 für den Durchtritt der Flamme vom Brenner auf. Fig. 2 zeigt den Brennstoffbehälter 13 a und den Zündteil 14 a
der Fig. 4 umgeben von dem in Fig. 3 gezeigten Gehäuseteil 11a.
An der unteren Öffnung des Brennstoffbehälters 13 ist eine
) konkavförmige Grundplatte 15 befestigt, die als Bodenbegrenzung
sowohl für den Brennstoffbehälter als auch für das Gehäuse dient. Der Brennstoffbehälter 13 ist an seinem oberen Ende
mit einem Brennerventil 17 mit der Brennerdüse 16 und einem Verstellrädchen 1b ausgerüstet, das dazu dient, die Höhe der
Flamme einzustellen. Im Bodenteil ist auch das Füllventil angeordnet. Am Teil 20 der Bodenplatte 15, in der Hähe des
Brennstoffbehälters ist der Zündteil 14 a mittels der Schraube 22 in der Gewindebohrung 21 befestigt.
Wie es die Fig. 4 zeigt, besteht der Zündteil 14 a im wesent-. liehen aus einem piezoelektrischen Element 23, (siehe auch
Fig. ö), einem Hammer 24, einer Ringfeder 25, einem Federträger 26 und einem Gleitteil 27, die alle innerhalb eines
U-förmigen Habens 14 gelagert sind. Der Hammer 24 ist elastisch Lewegbar durch die Feder 25 getragen, die ihrerseits durch
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den Federträger 26 gehalten wird; Der Hammer dient dazu,
gegen das piezoelektrische Element unter der Wirkung der Feder zu schlagen. Der Hammer 24 hat eine vertikale·Bohrung
24', die sich nach unten öffnet, so daß der Hammer während seiner Bewegung vertikal vom Support 26 geführt wird.
Das Crleitteil 27 ist an seinem ausgeschnittenen Teil 48 Kraft- und Formschlüssig mit dem Dorn 2b verbunden, der
auf der Rückseite des Hammers 24 angebracht ist. Der Brennstoffbehälter 13 hat an seiner Seitenwandung eine U-förmige
Verbindungsöse 29 an die der Bahrnen 14 mittels der Schraube
geschraubt ist. Dadurch wird es dem Zündteil 14a ermöglicht, fest mit der Bodenplatte 15 in Verbindung mit der Schraube
befestigt zu werden.
Wenn der Zündteil 14 a, der zusammen mit dem Brennstoffbehälter
13 a auf der Bodenplatte 15 befestigt ist, in das Gehäuse 11a durch die untere Öffnung geschoben wird, wie
es Fig. 2 zeigt, wird das Crleitteil 27 mit seinem kurvenförmigen
Vorsprung !51 in Verbindung mit einen paar rechteckiger Vornprüngo 5), 35 --'obraoht, die sich von dem Betätigungsteil
52 auf dor ilückwarii den -iehäuaea 11 erakröokin. '
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Dementsprechend wird, wenn das Betätigungsteil durch Fingerdruck niedergedrückt wird, der Hammer 24 gesenkt und die
Feder 25 zur Energieaufnahme zusammengedrückt.
Wie es die Fig. 5-7 zeigen, ist das Betätigungsteil 32
von dreieckförmigem Querschnitt und so am Gehäuse 11 angebracht, daß eine vertikale Öffnung 34 in der Rückwand des
Gehäuses 11 bedeckt wird. Die rechteckigen Vorsprünge 33, ragen von einem U-förmigen Zwischenteil 35 mit den Armen 35 a
35 b hervor, die in ein paar horizontaler Schlitze 36 a, 36 b eines elastischen Gleiters 36 greifen. Die besagten Arme
greifen rückwärts durch die Öffnung 34 im Gehäuse 11 und drücken dasGIeitteil 36 gegen die innere Oberfläche der
Seitenwand des Gehäuses. Die vorspringenden Arme 35 a,35 b sind in einem Schlitzpaar 37 a, 37b der Grundplatte 37
des Betätigungsteiles eingesetzt. Das U-förmige Teil 35, das Gleit teil 36 und die Grundplatte 37 sind mittels der
Schraube 3^ zusammengehalten. Auf diese Art und Weise kann
das Betätigungsteil 32 vertikal beweglich an der Rückseite des Gehäuses mittels der Schraube 39 befestigt werden, die
an die U-förmlgo Kammer 35 geschraubt i3t. Al3 Ilrgibnis
kann dao Betätigungsteil 32 und das U-förnige Teil .55
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vertikal zwisclien den unteren und oberen Begrenzungen der Öffnungen 34 bewegt werden.
Das Gleitteil 27 besitzt an seinem oberen Teil ein Ohrenpaar 27 a, 27 b das in ein paar Tertikäle Gleitschlitze 43,
43' eingesetzt ist, die in den oberen Teilen 14'a, 14 b
der Seitenwandungen 14' ,14" des Rahmens 14 eingelassen
sind. Sie ragen nach rückwärts vor, so daß das Gleitteil 27
Tertikai entlang der Schlitze gleiten kann. Das Gleitteil
v/ird nach oben mittels der Schraubenfeder 45 gedrückt, dßren unteres Ende mit dem Gleitteil an der Stelle 46 Terbunden
ist und deren oberes Ende mit dem Dorn 44 verbunden ist, der die Seitenwandungen 14* , 14 " des Rahmens 14
durchstößt. Mit dem Dorn 44 ist das eine Ende einer Blattfeder 47 verbunden, deren anderes Ende 47' sich gegen das
Mittelstück des Gleitteiles 27 legt, so daß ein Rollstift 42,
der drehbar mit den Armteilen 40, 40f des Gleitteiles 27
mittels des Federzapfens 41 befestigt ist, anlagt. Dadurch kann eine Verbindung mit den Führungskanten 14 c, 14 d des
Rahmens 14 hergestellt, werden.
In Fig. 1 ist das Zündteil, wie es vorher in Fig. 4 dargestellt wurde, auseinandergenommen und in einzelnen Teilen
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dargestellt, die In der im folgenden "beschriebenen Weise
zusammengesetzt" werden können.
Die Seitenwandungen 141 , 14" des Rahmens 14, die durch eine
obere Wand 14 e zusammengehalten werden, haben an ihren unteren 'Teilen die vertikalen leitkanten 14c, 14 d für den .iollstift 42,
der zu den gekurvten Kanten 14 h, 14 i führt. Das piezoelektrische
Dlement" 23 ist in herkömmliche ft plastischen L'aterial
gelagert und weist ein nach unten gerichtetes ieil 23 ' auf.
Eine Tragplatte 29 besitzt in ihrem mittleren χβίΐ eine kreisförmige
Öffnung 50,in welche das untere linde 23 des piezoelektrischen
Elementes 23 eingelassen ist. Die tragplatte 49 ist mit dem !lahmen 14 durch die Ohrteile 49 a, 49 b verbunden,
die in ein Schlitzpaar 51 des Hahmens greifen und so das
Element 23 befestigen, Das Gleitteil 27, die Hingfeder 45 und die Blattfeder 47 sind innerhalb des Hahmens 14 in der
oben beschriebenen Weise befestigt,
Die Stütze 26 trägt auf ihrem unteren Teil eine untere Tragplatte
52,-die zusammen mit dem Dichtungsring 53 mittels der
Schraube 54 in Verbindung mit dem Gewindeteil 26" der Stütze sieht. Axial auf diese Stütze 26 ist eine Schraubenfeder 25
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montiert, deren unteres Ende auf der Unterstützungsplatte
ruht und deren oberes Ende den-Hammer 24 abstützt. Die Unterstützungsplatte 52 wird mit dem Rahmen 14 dadurch verbunden,
daß an.ihr die Vorsprünge 52 a , 52 b im Schlitze 52 » und
52 " des Rahmens greifen* Die Seitenwände 14 ' ,14 w des
Rahmens sind mittels der Schraube 55, die durch das Lochpaar
54, 54 ' hindurchgeführt wird, miteinander verbunden. Am unteren Enede des Rahmens 14 ist ein ausgeheilter Bodenteil
56 angebracht, durch den der Rahmen 14 mit der Bodenplatte 15 des Brennstoffbehälters 13 an der Stelle 20 mittels
der Schraube 22 befestigt wird. Diese greift in das Gewindelos 57 ' des unteren Teiles 57 der Stütze 26 durch die
Bohrung 21 (siehe Fig. 4) der Bodenplatte 15 und eine Bohrung 56' des ausgehöhlten Bodenteiles 56.
Ein Ventilöffnungshebel 58 hat ein gegabeltes Endteil 58 '
sowie die beiden Arme 5ö a und 5ö b. Der Ventilöffnungshebel
ist drehbar an den besagten Armen am oberen Teil, der Wände des Rahmens 14 mittels der Gelenkachrauben 60 in den Bohrungen
59 der Arme und den Löchern 59 ' des Rahmens befestigt. Auf dieee Weise können die gebotenen Endteile der Arme 5Ba, 58 b
schräg nach unten über die vertikalen (lleitachlitze 43, 43 '
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greifen. Der Hebel 5ö steht, wie es aus Fig. 2 ersichtlich
ist, mit seinem gegabelten Endteil 42 mit dem obersten Teil 16 ' der Brennerdüse 16 in mechanischer Verbindung.
Das Bodenteil 61 b der Elektrode 61 ist mit dem Rahmen 14 an der Stelle 61 fb mittels einer Schraube 62 (siehe Fig. 4)
befestigt. Ihr Endstück 61 a , das seitlich hervorsteht, wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist, liegt direkt über der Brennerdüse
23 gegenüber der anderen Elektrode 23 a, die aus dem piezoelektrischen Element hervorragt und bildet mit dieser
eine Funken-Strecke. Zwischen dem Oberteil 14 e des Zündteiles und der oberen Wandung des Gehäuses 11 ist eine entsprechende
elastische kissenartige Abdeckung 63 gelagert, um die Stöße abzudämpfen, wenn der Hammer gegen das piezoelektrische
Element schlägt. Wenn der Zündteil 14. a und der Brennstoffbehälter 13 a in das Gehäuse durch die untere
Öffnung eingebracht werden, wird das Justier - iiad 1a mit
seinem geriffelten Umfang in einer Öffnung 64 des Gehäuses
eingesetzt und mit der inneren geriffelten Bohrung 18 a mit der Brennerdüse 16 verbunden. Daraufhin wird lie Baueinheit
weiter in das Gehäuse geschoben, bis die obex-e Kante
15 a der nach oben stehenden Um^ebunsskant« dtr Bodenplatte
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BAD
an der Kante der unteren Öffnung 11 ' des Gehäuses 11 anliegt.
Sodann wird die Schraube 65 in das Gewindeloch 67 eingeschraubt, das sich in dem etwas mehr nach oberi. ragenden rechten
Teilstück des ausgehöhlten Bodenteiles 56 des Bahmens 14 befindet und durch eine Öffnung 66 des Gehäuses 11. Damit ist
der Zusammenbau des"piezoelektrischen Gasfeuerzeuges beendet,
das aus dem Gehäuseteil 11 a, dem Brennstoffbehälter 13a und
dem Zündteil 14 a besteht. .
Beim Betätigen des Feuerzeuges wird das Betätigungsteil 32 durch Druck auf die obere Fläche 32 a nach unten gedruckt,
das Gleitteil 27 drückt sich entgegen dem Federdruck 45 und
zu gleicher Zeit wird der Hammer 24., der einen Längsdorn 28
hat, der mit dem Schlitz 4b des Teils 27 in Verbindung steht nach unten entgegen dem-Druck der Feder,25 gebracht» Gleichzeitig
werden,-wenn das Gleitteil nach unten geführt wird,
seine Vorsprünge 27 a, .27 b entlang der Schlitze 43, 43 ' des
Hahmens bewegt und-drücken die gebogenen Arme 5ö a, 5b b des
Veritilöffriungshebels 59 nach unten,, so daß sich der gegabelte
Teil 58' des Hebels 50 nach, oben bewegt. Infolgedessen wird
das Brennerventil IT geöffnet und der Brennstoff im Behälter
wird durch, die Düse. 16 freigegeben. .-..."
0 0 9 8 51/ 007* ; r
Da 'das Gleitteil 27 weiter entlang der Führungskanten 14 c,
14 d des Rahmens 14 gesenkt wird, wird sein unteres Ende gezwungen, sich auf die kurvenförmigen Endteile 14 h, 1.4 i
mit dem Rollstift 42 zu legen. Dabei wird der Dorn 28 des Hammers 24 von der Verbindung mit dem ausgeschnittenen Teil
des Gleitteiles 27 freigegeben. Im Lloment der Freigabe schlägt
der Hammer unter dem Druck der Schraubenfeder 25 gegen das untere Ende 23 ' des piezoelektrischen Elementes 23 und
erzeugt einen Funken in der Funkenstrecke zwischen den Elektroden 23 a und 61 a. Dadurch wird das aus der Brennerdüse
ausströmende Gas entzündet und die Flamme durch die Öffnung im Gehäuse 11 freigegeben. '_
Wenn der Fingerdruck auf das Betätigungsstück 32 wegfällt,
kommt das Gleitteil in seine Ausgangslage zusammen mit dem Betätigungsstück infolge des Druckes der Feder 45. In dieser
Lage wird das Gleitteil mit seinem ausgeschnittenen Teil 48 wieder in Verbindung mit dem Dorn 2ts des Hammers 24 gebracht.
Zu gleicher Zeit werden .die Arme 58 a, 5ü b des Ventilhebels
vom Druck durch die Ohren 27 a, 27 b freigegeben und das gegabelte
Teil des Hebels kehrt in seine ursprüngliche Lage zurück,
wobei automatisch das Brennerventil 17 geschlossen wird.
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Wie es aus der Darstellung ersichtlich ist, besteht das piezoelektrische G-asfeuerzaug aus drei sehr einfachen Bau-'
teilen, dem Gehäuse 11 a, dem Brennstoffbehälter 13 a und
dem Zündteil 14. Dementsprechend kann es sehr leicht demontiert und wieder montiert werden. Deshalb ist es erfindungsgemäß
möglich, wenn eine Störung an einem einzelnen Teil auftritt, dieses auszubauen und zu reparieren oder durch
ein neues Teil zu ersetzen. Es ist nicht nötig, das ganze Feuerzeug durch ein neues zu ersetzen.
-I-
009851/007·
Claims (7)
- \Uift-L-vLng.. sOa. C-oeeHotal i/CaestecLtPATENTANWALT .16. 10 β 1967Α2 Anw.-Akte: Ö2/9-I-P A T E I T A I S P S Ü C, HE1y Piezoelektrisches Gasfeuerzeug, bestehend aus einem Gehäuse, in dem die Bauteile und der Brennstofftank angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstofftank, der Zündteil und das Gehäuse getrennte Baueinheiten bilden, die einzeln montier- und'demontierbar sind.
- 2. Gasfeuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet', daß der Brennstofftank auf seiner Oberseite das Brennerventil mit der Brennerdüse trägt, die von einem vom Zündteil hervorkragenden Betätigungsarm geöffnet und geschlossen wird und daß das Zündteil zusammen mit dem Brennstofftank auf einer Bodenplatte montiert ist.
- 3. Gasfeuerzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündteil aus einem piezoelektrischen Element, einem Hammer, der von einer Schraubenfeder gegen daa Element geschlagen wird, einem Gleitteil, der den Hammer gegen den FederdruoK: in seine Wirklage drüolct und einem Betätigungs-^ teil besteht, die alle in einem ü-förmigen Rahmen angeordnet sind.009851/0078 -II-
- 4. Gasfeuerzeug nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß das Betätigungs-Daumenteil (32) gleitend auf einem Gleitstück mittels eines U-förmigen Trägers am Rahmens gehaltert ist.
- 5. Gasfeuerzeug nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß der Zündteil aus einem U-förmigen Rahmen "besteht, innerhalb dessen das piezoelektrische Element, ein Hammer mit einem Dorn und einer axialen Bohrung, eine vertikale Gleitlagerung für den Hammer, einer darauf befestigter Schraubfeder, die den Hammer gegen das piezoelektrische Element schlägt, besteht und daß der Rahmen an seinen Seitenwandugen ein Paar vertikaler Gleitschlitze aufweist, in denen ein Gleitteil an seinen seitlichen Führungen geleitet ist, wobei das Gleitteil an seinem unteren Ende einen Ausschnitt besitzt, in dem .der Dorn freigebbar gelagert ist und unter dem Druck einer Feder nach oben schnellt.
- 6. Gasfeuerzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitteil an seinem unteren Ende eine Rollführung trägt, die auf' einer Kurvenbahn gleitet, die durch die beiden Seitenwandungen des Rahmens gebildet wird009851/007 8 ΙΠ "■ und daß an dem Eahmen ein Ventilöffnungshebel angelenkt ist, der ein gabelförmiges Endteil und ein geschwungenes, nach unten geknicktes Hebelarmpaar aufweist, das am oberen Teil des Rahmens gelagert ist und dazu dient, bei der Betätigung des Feuerzeugs bzw. des Hammers das Ventil zur Freigabe des Gases zu öffnen.™
- 7. Gasfeuerzeug nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Gleitteil direkt mit dem Betätigungsteil, dem Hammer und dem Ventilöffnungshebel verbunden ist.PATENTANWALT00 9 851/0078Le e rs e i te
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