DE2204438C3 - Piezoelektrische Zündvorrichtung - Google Patents
Piezoelektrische ZündvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/28—Lighters characterised by electrical ignition of the fuel
- F23Q2/285—Lighters characterised by electrical ignition of the fuel with spark ignition
- F23Q2/287—Lighters characterised by electrical ignition of the fuel with spark ignition piezoelectric
-
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
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Description
3. Zündvoriiditimg nach Anspruch I oder 2, 30 bei in Kontakt steht.
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Bei dieser Ausbildung greift die Druckplatte 11. hi
Druckplatte (14) und den Schietehebel (10) zur unmittelbar an einem mit dem Hammer fest verli ·ι-Sicherstellung
der Anlage dessen freien Endes am denen Teil an. Es ist vielmehr ein einfach ausgebütic-Vorsprung
(7) des Hammers (5) eine Feder (i5) tes zweihebeliges Betätigungsglied zwischengesthiieingesetzt
ist. 35 tet, das unter Einfluß der Druckplatte seine Gesaiv.i-
4. Zündvorrichtung nach einem der An- länge im Wege einer Streckung des V erheblich ν.rspräche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß längert und dadurch den Hub des Hammers bewirkt,
zwischen den Traghebel (12) bzw. den Schiebe- Da die Druckplatte an der Spitze de* V angreift, be
hebel (10) einerseits und das Gehäuse (2) an- wirkt schon ein kleiner Schwenkwinkel der DruLkdererseits
eine Rückstellfeder (13) eingesetzt ist. 4° platte eine erhebliche Verlagerung des freien Endes
5. Zündvorrichtung nach einem der An- des Schiebehebels und damit einen entsprechend grosprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ßen Hub des Hammers, an dessen Vorsprung das
piezoelektrische Körper (I) und der Hammer (5) freie Ende des Schiebehebels angreift. Es ergibt sich
im Gehäuse (2) in einer Abdeckung (3) gehalten so eine insgesamt sehr flachbauende Betätigungseinsind,
die eine vom Vorsprung (7) des Hammers 41 richtung für die piezoelektrische Zündvorrichtung,
durchsetzte Öffnung (8) aufweist, die für die Die Druckplatte kann mit ihrem an der Oberfläche
Klinkensteuerung zum Lösen des Schiebehebels frei liegenden Teil parallel zur gegenüberliegenden
(!0) vom Vorsprung (7) beidseits von Schrägflä- Fläche des Gehäuses liegen, so daß sie überhaupt
chen (9) begrenzt ist. nicht absteht. Das ist für das Tragen der piezoelektri-
50 sehen Zündvorrichtung in der Tasche, für die Entnahme
und die Bedienung angenehm. Es ergibt überdies ein gefälliges Aussehen. Für die Betätigung ge-
„::„* „:_ „„: t:i_:_„_ IlTI-J i_;:-i Λ-. λ ι.
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platte. Die Vorrichtung ist dabei neben der Bedie-
DieErfinduig betrifft eine piezoelektrische Zünd- 55 nung auch im Aufbau einfach, klein und in der
verrichtung mit Zündfunkenstrecke und einem pie- Funktion zuverlässig. Sie kann billig hergestellt wer-
zoelektrischcn Körper, der mit der Zündfunken- den,
strecke durch einen Leitungsdraht verbunden und Die Druckplatte kann mit der Gelenkverbindung
von einem Hammer mechanisch beaufschlagbar ist, über eine auf diese aufgepaßte Rolle in Kontakt ste-
der mit dem piezoelektrischen Körper axial fluchtend 60 hen. Damit ist ein guter Kontakt der Druckplatte mit
und axial verschieblich in einem Gehäuse angeordnet der Gelenkverbindung in jedem Falle sichergestellt,
und von einer Schraubenfeder belastet ist, gegen de- Überdies werden die Reibungskräfte zwischen
rcn Kraft der Hammer bei Betätigung einer am Gc- Druckplatte und Gelenkverbindung bei deren Verla-
nduse angelenkten Druckplatte vom piczoclektri- gcrung längs der unleren Oberfläche der Druckplatte
sehen Korper abhebbar und durch eine Klinken- 65 vermindert.
steuerung freigebbar ist. Eine derartige Vorrichtung Auch ist es möglich, zwischen die Druckplatte und
ist bekannt (Patentschrift 69 327 des Amtes für Er- den Schicbchebel eine Feder einzusetzen. Damit ist
fmdungs- und Patentwesen in Ost-Berlin). Bei der sichergestellt daß der an seinem einen Ende am
Traghebel angelenkte Schiebehebel mit seinem freien dessen freies Ende am Vorsprung 7 des Hammers 5
Ende zuverlässig am Vorsprung des Hammers an- angreift. Das andere Ende des Scniebenebeis ιυ ist
greift und diesen so bei Betätigung der Druckplatte schwenkbar mit einem Ende eines gebogenen I ragvom
piezoelektrischen Körper abhebt.' Eine immer hebeis 12 verbunden, dessen anderes Ende am oe-.gleiche
Relativlage von Druckplatte und Schiebehe- 5 häuse angelenkt ist.
bei ist gewährleistet. Schiebehebel 10 und Traghebel 12 bilden mitein-
Zweckmäßig wird zwischen der. Traghebel bzw. ander die Form eines umgekehrten V. Wird das mit
den Schiebehebel einerseits und das Gehäuse an- dem Traghebel !2 verbundene Ende des Schiebenedererseits
eine Rückstellfeder eingesetzt. Ihre Feder- bels 10, also die Spitze des V druckbeaufschlagt, so
kraft soll größer sein als die der zwischen Schiebehe- io wird der Schiebehebel IO bzw. sein am Vorsprung 7
bei und Druckplatte eingesetzten Feder. Die Rück- angreifender Abschnitt 11 unter Öffnung des V in
stellfeder bewirkt auf diese Weise nach ei:.er Betäti- horizontale Lage gebracht. Eine Rückstellfeder 13 ist
gung der Druckplatte und der damit verbur-^nen dabei am Traghebel 12 so angeordnet, daß sie Stfv.e-Streckung
des V aus Schiebehebel und Tia*..:—-! behebel 10 und Traghebel 12 aus dieser Lage wieder
eine Rückführung in die spitzwinkligere "-us^-iies- 15 in die Ausgangslage rücküberführt,
lage dieser Hebel, wodurch zugleich -M- Dt KpIaUe Zur Betätigung der Hebelanordnung aus Schiebein
ihre Ausgangslage rücküberführt w:-.' hebel 10 und Traghebel 12 ist eine Druckplatte 14
Gemäß einer Ausgestaltung kürr.^i im Gehäuse vorgesehen, die an einem Ende am Gehäuse 2 angeder
piezoelektrische Körper -.·' der Hammer in lenkt ist. Das andere, freie Ende der Druckplatte 14
einer Abdeckung gehalten sein, d'.e eine vom Vor- 20 liegt der Gelenkverbindung zwischen Schiebehebel
spaing des Hammers durchsetzte öffnung aufweist 10 und Traghebel 12 gegenüber. Ein jeits an der
die für die Klinkensteuerung zum Lösen des Schiede- Druckplatte 14 und andererseits am Absch: Ht II des
hebeis vom Vorsprung beidseits von Schrägflächen Schiebehebels 10 greift eine Feder 15 an, dcre:'
begrenzt ist. Die Abdeckung dient der Befestigung Federkraft kleiner ist als diejenige der Rückstellfeder
des piezoelektrischen Körpers und der Führung" des 25 13. Ferner ist als Verbindung des piezoelektrischen
Hammers, sowie der Halterung der diesen belasten- Körpers 1 zur Zündfunkenstrecke ein Leitungsdraht
den Schraubenfeder. Auf ihrer Außenseite kann sich 16 vorgesehen. Auf die Achse der Gelenkverbindung
das freie Ende des Schiebehebels unter Einwirkung des Schiebehebels 10 mit dem Traghebel 12 ist eine
der zwischen di. .en und die Druckplatte eingesetzten Rolle 17 aufgepaßt, über die die Druckplatte 14 mit
Feder abstützen. Wird die Druckplatte betätigt, so 30 der Gelenkverbindung in Kontakt steht,
gleitet der Sdiiebehebel an der Abdeckung entlang in Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Eingriff mit dem Vorsprung des Hammers und Durch Niederdrücken des freien Endes der Drucknimmt
bei we:;.--cr Bewegung den Hammer mi' Der platte 14 wird der Abschnitt 11 des Schiebehebels 10
Schiebchebei gleitet dabei auf die Schrägflächen in seine horizontale Lage gebracht. Das nicht mit
beidsfits der Öffnung der Abdeckung auf und wird 35 dem Traghebel 12 verbundene freie Ende des Ab-SO
allmählich von der Abdeckung abgehoben. Da der Schnitts 11 gelangt dabei in Berührung mit dem Vor-Vorsprung
diese Bewegung nicht mitzumachen vcr- sprung7. Gleichzeitig wird der Traghebel 12 um sein
mag, kommt es in einem definierten Punkt, der am Gehäuse 2 angeienktcs unteres Ende l.creinem
ausreichenden Hub des Hammers für die Er- schwenkt. Das freie Ende des Abschnitts 11 legt sozeugung
eines starken Zündfunkens entspricht, zur 40 mit einen füi eine einwandfreie mechanische Betäti-Trennung
des freien Endes des Schicbehebeis vom gung der piezoelektrischen Zündvorrichtung ausrei-Vorsprung
in Art einer Nocken- oder Klinkensteiie- chenden Weg zurück.
rjino J^fJl- Harritj-lAr ULrirH freinaaolutn Γλι»ι-ί»Κ Hi*» Δη1αα£ dSS AbSChillttS 11 <*ΓΛ Vor-
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise sprung 7 wird der Hammer 5 zunächst gegen die
veranschaulicht, una zwar zeigt 45 Kraft der Schraubenfeder 6 vom piezoelektrischen
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer Au=- Körper 1 abgthoben und weggedrückt. Bei weiterer
führungsform der Erfindung, Bewegung des Abschnitts 11 läuft jedoch das freie
F i g. 2 vergrößert und teilweise im Schnitt eine Lade dieses Abschnitts auf die Schrägflächen 9 auf
Seitenansicht der Aüsführungsforrn gemäß F i g. 1 und wird, wie Fig.? zeigt, vom Vorsprung 7 des
vor Betätigung der Druckplatte, 50 Hammers 5 gelöst. Unter Einwirkung der gespannten
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht bei Be- Schraubenfeder6 schnellt deshalb der Hammer5 in
tätigung der Druckplatte und seine Ausgangslage zurück und schlägt dabei auf den
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht derselben piezoelektrischen Körper 1 auf. Auf Grund des pie-
Ausführungsform bei abgenommener Druckplatte. zoelektrischen Effekts wird damit eine Hocnspan-
Die Figuren zeigen einen piezoelektrischen Kör- 55 nung und durch diese an der Zündfunkenstrecke ein
per 1, der im Inneren eines Gehäuses 2 auf einer Zündfunken erzeugt, mit dessen Hilfe beispielsweise
Seite mittels einer Abdeckung 3 befestigt ist, die mit ein Gas gezündet werden kann,
der Seitenwand des Gehäuses 2 eine Kammer 4 bil- Der Schiebehebei 10 muß in Anbetracht der ge-
det In der Kammer4 ist ein Hammer 5 geführt, der wählten Ausbildung der Betätigungsvorrichtung mit
von einer Schraubenfeder 6 in Druckkontakt mit dem 60 der Horizontalen nur einen verhältnismäßig kleinen
piezoelektrischen Körper 1 gehalten wird. Der Harn- Winkel einschließen. Die gesamte Zündvorrichtung
merS ist mit einem Vorsprung 7 verc, .ien, der eine hat deshalb nur eine geringe Bauhöhe. Außerdem cr-
seitliche öffnung 8 der Abdeckung 3 durchsetzt. Die laubt die kreisförmige Schwenkbewegung des Trag-
ÖffnungS wird auf beiden Seiten von Schrügflä- hebeis 12 des Schiebehebels 10 bei Betätigung der
chen 9 begrenzt. 65 Druckplatte 14 eine einwandfreie mechanische B^tä-
Zum Verschieben des Hammers 5 gegen die BeIa- tigung und somit eine sichere Zündung, Dazu trägt
stung der Schraubenfeder <> ist ein Schiebehebel 10 die Tatsache bei, daß die Druckplatte 14 mit einem
vorgesehen, der über einen Abschnitt 11 bzw. über Ende des Schiebehebels JO in Kontakt steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Piezoelektrische Zündvorrichtung mii Zünd- unmittelbar verbundenen Klinkenhebel angreift. Um
funkenstrecke und einem piezoelektrischen Kör- einen ausreichenden Hub des Hammers zu erzielen,
per, der mit der Zündfunkenstrecke durch einen 5 ist es bei einer derartigen Anordnung erforderlich,
Leitungsdraht verbunden und von einem Harn- die Druckplatte um einen beträchtlichen Winkel zu
mer mechanisch beaufschlagbar ist, der mit dem verschwenken. Die Druckplatte muß dabei überdies
piezoelektrischen Körper axial fluchtend und vom Gehäuse unter einem erheblichen Winkel absteaxial
verschieblich in einem Gehäuse angeordnet hen, um überhaupt eine derartige VerschwenkV-we-
und von einer Schraubenfeder belastet ist, gegen io gung zuzulassen. Dadurch ergibt sich eine wenig gederen
Kraft der Hammer bei Betätigung einer am fällige und für das Tragen des Gerätes in der Tasche
Gehäuse angelenkten Druckplatte vom piezoelek- durch die abstehende Druckplatte unangenehme
taschen Körper abhebbar und durch eine Klin- Ausformung.
kensteuerung freigebbar ist, dadurch ge- Aufgabe der Erfindung ist es, die Betätigung der
kennzeichnet, daß der Hammer (5) einen 15 piezoelektrischen Zündvorrichtung durch die Druck-Vorsprung
(7) aufweist, an dem durch die Klin- platte so auszubilden, daß bei platzsparender Pa. her
kensteuerung lösbar das freie Ende eines Schie- Bauweise ein ausreichender Hub des Hammers a\xh
behebeis (10) angreift, an dessen anderem Ende bei Verwendung einer ohne abzustehen flach iictxnein
Ende eines mit dem Schiebehebel ein umge- den Druckplatte mit kleinem Bewegungshub cr,.-lkehrtesV
bildenden Traghebels (12) angelenkt 20 bar ist.
ist, dessen anderes Ende am Gehäuse (2) Dieie Aufgabe wird erfinaungsgemäß dadun! .%■-
schwenkbar befestigt ist, und daß das freie Ende löst, daß der Hammer einen Vorsprung aufwav ar.
der Druckplatte (14) mit der Gelenkverbindung dem durch die Klinkensteia -ung lösbar das -ic
von Schiebehebel (10) und Traghebe! (!2) in Ende eines Schiebehebels angreift, an dessen ji>ik--
Kontakt steht. 25 rem Ende ein Ende eines mit dem Schiebchebci π
2. Zündvorrichtung nach Anspmch 1, dadurch umgekehrtes V bildenden Traghebels angelenkt : t.
gekennzeichnet, daß die Druckplatte (14) mit der dessen anderes Ende am Gehäuse schwenkbar K ..·
Gelenkverbindung über eine auf diese aufgepaßte stigt ist, und daß das freie Ende der Druckplatte 1 .n
Rolle (17) in Kontakt steht. der Gelenkverbindung von Schiebehebel und Tr.u; 1.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |