DE60100299T2 - Verriegelbare Schaltvorrichtung - Google Patents

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DE60100299T2
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locking
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Hiroyuki Shimogyo-ku Kajio
Hidemitu Shimogyo-ku Takenaka
Yoshihito Shimogyo-ku Koshiba
Mitumi Shimogyo-ku Kobayashi
Masaharu Shimogyo-ku Hibi
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Omron Corp
Omron Tateisi Electronics Co
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    • H01H27/007Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings wherein one single insertion movement of a key comprises an unlocking stroke and a switch actuating stroke, e.g. security switch for safety guards the switch being lockable by remote control, e.g. by electromagnet
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Description

  • Querverweis auf hierzu in Beziehung stehende Anmeldung Diese Anmeldung beansprucht alle begünstigenden Rechte, die sich nach der Pariser Verbandsübereinkunft aus der japanischen Patentanmeldung Nr. 2000-72875, eingereicht am 15. März 2002, ergeben.
  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsschaltervorrichtung, die als Sicherheitstürschalter und dgl. verwendet wird. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise in US-A-5909166 beschrieben.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Ein Sicherheitstürschalter ist an einer Sicherheitstür für eine Maschine und einer Tür für einen Schutzzaun zur Verhinderung von Unfällen angebracht, die durch ein unbeabsichtigtes Betätigen oder eine zufällige fehlerhafte Betätigung bei verschiedenen Arten von Werkzeugmaschinen und industriellen Maschinen bewirkt sind.
  • Der Sicherheitstürschalter dient als Verriegelungsschalter einer Werkzeugmaschine. Beispielsweise ist ein Betätigungsschlüssel an der Türseite und ein Schalterkörper an der festen Rahmenseite einer Türöffnung installiert. Wenn die Tür geschlossen ist, wird der Betätigungsschlüssel in den Schalterkörper eingeführt, so dass ein interner Schalter eingeschaltet wird, wodurch ein Betriebsstartzustand erzeugt wird. Umgekehrt wird mit Durchführen eines Vorgangs zum Öffnen der Tür, das heißt mit Entfernen des Betätigungsschlüssels aus dem Schal terkörper und damit Abschalten des internen Schalters die Werkzeugmaschine in den angehaltenen Zustand gesetzt.
  • Allgemein gibt es zwei Arten von Verriegelungsschaltern: einen mechanischen Verriegelungstyp und einen Solenoidverriegelungstyp. Ein Schlüsselschalterkörper eines Verriegelungsschalters S eine mechanischen Verriegelungstyps weist, wie in 18(1) gezeigt, eine Kopfeinheit 80', eine Nachweisschaltereinheit 81, eine Verriegelungseinheit 82 zur Verriegelung der Nachweisschaltereinheit 81 in einem Ein-Zustand, ein Solenoid 83 zum Lösen einer durch die Verriegelungseinheit 82 eingestellten Verriegelung sowie eine Schaltereinheit 83-1 zur Feststellung des durch das Solenoid 83 bewirkten Lösens der Verriegelung.
  • Wie in 18(2) gezeigt, wird durch Einführen eines Betätigungsschlüssels 76' die Verriegelung eines Nockens 84 gelöst und der Nocken 84 gedreht. Dadurch wird ein zweiter Stößel 86, der mit einem ersten Stößel 85 verbunden ist, welcher mit dem Nocken 84 in gleitender Berührung ist, durch die Druckkraft einer Rückholfeder 70' zu einem Kopf 80' bewegt. Dadurch zieht sich eine Berührfläche 86A am Ende des zweiten Stößels 86 aus einem Stößelführungsabschnitt 88 in einem Führungswandabschnitt 71 zurück.
  • Der zweite Stößel 86 wird also in einen Zustand einer Bewegung auf das Maximum gesetzt. Bei der Nachweisschaltereinheit 81 kommt daher ein beweglicher Kontakt 87a eines ersten beweglichen Elements 87 mit einem Festkontakt 89a eines ersten Festanschlusses 89 in Berührung, wodurch ein erster Schalter 90 in einen Ein-Zustand gesetzt wird. Auch wird ein beweglicher Kontakt 91a eines zweiten beweglichen Elements 91 von einem Festkontakt 92a eines zweiten Festanschlusses 92 getrennt, wodurch ein zweiter Schalter 93 in einen Aus-Zustand gesetzt wird. Dadurch wird verifiziert, dass die Nachweisschaltereinheit 81 betätigt wird.
  • In diesem Fall wird ein dritter Stößel 96 der Verriegelungseinheit 82 durch die Druckkraft seiner Verriegelungsfeder 97 vorgeschoben, so dass der dritte Stößel 96 mit der Kontaktfläche 86A am Ende des zweiten Stößels 86 in Berührung kommt, wodurch die Nachweisschaltereinheit 81 in einem Ein-Zustand verriegelt wird.
  • Wie in 18(3) gezeigt, wird das Solenoid 83 erregt, um einen vierten Stößel 94, der mit einem Eisenkernelement 83a verbunden ist, zurückzuziehen und dadurch einen Hebel 95 um die Drehmitte P zu drehen, durch den der dritte Stößel 96 gegen die Verriegelungsfeder 97 bewegt wird. Dadurch wird der dritte Stößel 96 von der Kontaktfläche 86A am Ende des zweiten Stößel 86 entfernt und so die Verriegelung der Nachweisschaltereinheit 81 gelöst.
  • In diesem Fall wird durch die Bewegung des vierten Stößels 94 in der Schaltereinheit 83-1 ein beweglicher Kontakt 98a an beiden Enden eines beweglichen Elements 98 von einem Festkontakt 99a eines Festanschlusses 99 gelöst, so dass ein Schalter-Aus-Zustand erzeugt wird. Dadurch wird, da die Schaltereinheit 83-1 in einem Schalter-Aus-Zustand gesetzt wird, das durch das Solenoid 83 bewirkte Lösen der Verriegelung festgestellt.
  • Auch wird durch Entfernen des Betätigungsschlüssels 76' der Nocken 84 mittels eines Querelements 77a des Betätigungsschlüssels 76' gezogen und so der Nocken 84 umgekehrt gedreht. Durch das umgekehrte Drehen des Nockens 84 wird der zweite Stößel 86, der mit dem ersten Stößel 85, der in gleitender Berührung mit dem Nocken 84 steht, verbunden ist, in die Richtung entgegengesetzt zum Kopf 80' gegen die Rückholfeder 87 bewegt, so dass die Kontaktfläche 86A am Ende des zweiten Stößels 86 in den Stößelführungsabschnitt 88 hineinragt.
  • Bei der Nachweisschaltereinheit 81 wird der bewegliche Kontakt 87a des ersten beweglichen Elements 87 von dem Fest kontakt 89a des ersten Festanschlusses 89 gelöst, so dass der erste Schalter 90 in einem Aus-Zustand gesetzt wird. Auch kommt der bewegliche Kontakt 91a des zweiten beweglichen Elements 91 mit dem Festkontakt 92a des zweiten Festanschlusses 92 in Berührung, so dass der zweite Schalter 93 in einen Ein-Zustand gesetzt wird.
  • Wie in 19(1) , 19(2) und 19(3) gezeigt, ist ein Verriegelungsschalter S-1 eines Solenoidverriegelungstyps verschieden vom Verriegelungsschalter S eines mechanischen Verriegelungstyps insofern, als eine Entriegelungsfeder 97-1 anstelle der Verriegelungsfeder 97 vorgesehen ist, um die Verriegelung des dritten Stößels 96 in der Verriegelungseinheit 82 zu lösen. Bei diesem Verriegelungsschalter eines Solenoidverriegelungstyps wird, wenn das Solenoid 83 in einem Aus-Zustand ist, eine Verriegelung nicht eingestellt, und nur wenn das Solenoid 83 sich in einem Ein-Zustand befindet, wird eine Verriegelung, wie in 19(3) gezeigt, eingestellt. Andere Konfigurationen sind die gleichen wie diejenigen des Verriegelungsschalters S eines mechanischen Verriegelungstyps.
  • Die oben beschriebene herkömmliche Verriegelungsschaltervorrichtung hat jedoch einen solchen Aufbau, dass der dritte Stößel 96 mit dem vierten Stößel, der mit dem Eisenkernelement 83a des Solenoids 83 verbunden ist, über den Hebel 95 verbunden ist. Damit das Solenoid 83 eine Anziehung erzeugt, ist daher ein großes Solenoid 83 erforderlich, was zu erhöhten Abmessungen und Kosten führt. Auch in dem Fall, wo eine Schwingung oder ein Stoß auf den Schalterkörper aufgebracht wird, wird, wenn das Eisenkerngewicht bei dem großen Solenoid 83 zunimmt, der Eisenkern unter dem Einfluss einer Trägheitskraft bewegt, was leicht zu einer Fehlfunktion des Schaltersignals führt, was insofern ein Problem darstellt, als eine Fehlfunktion der Vorrichtung auftritt.
  • Auch muss in dem Fall des Verriegelungsschalters S-1, da eine Verriegelung während der Zeit, zu der die Vorrichtung betätigt wird, eingestellt werden muss, das Solenoid 83 während dieser Zeit stets erregt sein, so dass elektrische Energie kontinuierlich verbraucht wird, was insofern ein Problem darstellt, als die Gerätekosten zunehmen.
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Beachtung obiger Probleme gemacht und dementsprechend ist es eine Aufgabe derselben, eine Verriegelungsschaltervorrichtung zu schaffen, in der ein Solenoid mit kleinen Abmessungen verwendet werden kann, so dass die Außenabmessungen eines Schalters vermindert werden können, wodurch die Handhabung durch den Benutzer einfach gemacht werden kann.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Verriegelungsschaltervorrichtung, welche aufweist: eine Schlüsseleinführeinheit; eine Nachweis-Schaltereinheit für den Nachweis des Einführens eines Betätigungsschlüssels in die Schlüsseleinführeinheit; eine Verriegelungseinheit zum Verriegeln des Betätigungsschlüssels, wenn der Betätigungsschlüssel in die Schlüsseinführeinheit eingeführt ist; und eine Verriegelungsnachweiseinheit zur Feststellung des Betriebszustandes der Verriegelungseinheit, wobei die Nachweisschaltereinheit einen Stößel aufweist, der durch das Einführen des Betätigungsschlüssels in die Schlüsseleinführeinheit zur Betätigung eines Schalterelements bewegt wird, wobei die Verriegelungseinheit ein Gleitverriegelungselement zum Verriegeln des Stößels durch seine Bewegung sowie ein Solenoid zur Betätigung eines solenoidseitigen beweglichen Abschnitts durch Erregung des Solenoids aufweist, wobei der solenoidseitige bewegliche Abschnitt des Solenoids mit dem Gleitverriegelungselement durch einen einen Drehmittelpunkt in seinem Mittelbereich aufweisenden Hebel verbunden ist, und wobei das Gleitverriegelungselement mit dem Hebelverhältnis bezüglich der Betätigung des solenoidseitigen beweglichen Abschnitts bewegt wird, wodurch der Stößel verriegelt wird.
  • Durch den oben beschriebenen Aufbau kann der Stößel durch Bewegen des Gleitverriegelungselements mit dem Hebelverhältnis bezüglich der Betätigung des solenoidseitigen beweglichen Abschnitts verriegelt werden. Das Gleitverriegelungselement kann daher unter Verwendung des solenoidseitigen beweglichen Abschnitts in eine Zone bewegt werden, in der die Anziehung des Solenoids groß ist.
  • Daher kann ein Solenoid kleiner Größe verwendet werden, so dass die Außenabmessungen der Verriegelungsschaltervorrichtung vermindert werden können, wodurch ein Schalter verwirklicht werden kann, der vom Benutzer einfach handzuhaben ist.
  • Die vorliegende Erfindung schafft auch eine Verriegelungsschaltervorrichtung, welche aufweist: eine Schlüsseleinführeinheit; eine Nachweisschaltereinheit für den Nachweis der Einführung eines Betätigungsschlüssels in die Schlüsseleinführeinheit; eine Verriegelungseinheit zum Verriegeln des Betätigungsschlüssels, wenn der Betätigungsschlüssel in die Schlüsseleinführeinheit eingeführt ist; und eine Verriegelungsnachweiseinheit zur Feststellung des Betriebszustandes der Verriegelungseinheit, wobei die Verriegelungseinheit so aufgebaut ist, dass der Betätigungsschlüssel durch Anziehen eines Solenoids verriegelt wird, ein bewegliches System eines solenoidseitigen beweglichen Abschnitts aufgebaut ist, indem ein zugeordnet beweglicher Abschnitt, welcher sich in Zuordnung zu dem solenoidseitigen beweglichen Abschnitt in Bezug auf den solenoidseitigen beweglichen Abschnitt des Solenoids bewegt, vorgesehen ist, und Schwingungs/Stoßabsorptionsmittel zur Schaffung eines Gleichgewichtszustandes von auf das bewegliche System aufgebrachten Betätigungskräften vorgesehen sind.
  • Mit dem oben beschriebenen Aufbau wird das Gleichgewicht der auf das bewegliche System aufgebrachten Betätigungskräfte durch die Schwingungs/Stoßabsorptionsmittel aufrecht erhalten. wenn eine Schwingung oder ein Stoß auf die Verriegelungsschaltervorrichtung aufgebracht wird, bewegt sich das bewegliche System daher nicht, und eine Schaltsignalfehlfunktion infolge einer Trägheitskraft des beweglichen Systems, insbesondere des solenoidseitigen beweglichen Abschnitts des Solenoids kann verhindert werden und außerdem kann die Verriegelungsschaltervorrichtung in den Abmessungen klein gehalten werden.
  • Ferner enthält bei der Verriegelungsschaltervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung der in Zuordnung bzw. assoziativ bewegliche Abschnitt der Schwingungs/Stoßabsorptionsmittel das Gleitverriegelungselement, welches sich in Zuordnung zu dem solenoidseitigen beweglichen Abschnitt des Solenoids mit dem Hebelverhältnis bewegt, wobei das Bewegungsausmaß des solenoidseitigen beweglichen Abschnitts mit dem Hebelverhältnis verstärkt wird, um so das Bewegungsausmaß des Gleit-Verriegelungselements sicherzustellen.
  • Mit dem oben beschriebenen Aufbau kann das Bewegungsausmaß des Gleitverriegelungselements durch Verstärken des durch das Anziehen des Solenoids bewirkten Bewegungsausmaßes des solenoidseitigen beweglichen Abschnitts mit dem Hebelverhältnis sichergestellt werden. Das Gleit-Verriegelungsele-ment kann daher unter Verwendung des solenoidseitigen beweglichen Abschnitts in einer Zone, in welcher die Anziehung des Solenoids groß ist, bewegt werden.
  • Dadurch kann ein Solenoid mit kleinen Abmessungen verwendet werden, so dass die Außenabmessungen der Verriegelungsschaltervorrichtung vermindert werden können, wodurch ein Schalter verwirklicht werden kann, der durch den Benutzer leicht handhabbar ist.
  • Ferner weist der Verriegelungsschaltervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die Verriegelungsschaltervorrichtung Verriegelungshaltekraftsicherungsmittel zum Halten und Sicherstellen einer Verriegelungshaltekraft der Verriegelungseinheit durch mechanische Mittel unabhängig von dem Anziehen des Solenoids auf.
  • Ferner sind zwei stationäre Punkte des Gleitverriegelungselements bei entregtem Solenoid in der Laufrichtung des Gleitverriegelungselements vorgesehen und es wird, was wir Wechselantrieb nennen, bei welchem die stationären Punkte im Wechsel umgeschaltet werden, wenn das Solenoid ein-, aus- und eingeschaltet wird, durchgeführt, so dass ein Verriegelungszustand des Betätigungsschlüssels an einem ersten stationären Punkt und ein Entriegelungszustand an einem zweiten stationären Punkt erzeugt wird.
  • Mit dem oben beschriebenen Aufbau kann der alternative Verriegelungszustand, das heißt, ein mechanisch verriegelter Zustand erzeugt werden. Energieverbrauch während des Arbeitens der Vorrichtung kann daher beseitigt werden, was zu einer Energieeinsparung des gesamten Systems beiträgt. Ferner kann der Einfluss einer Verschlechterung der Eigenschaften infolge der Wärme des Solenoids vermindert werden, so dass ein Schalter mit hoher Zuverlässigkeit vorgesehen werden kann, indem er in einer besseren Eigenschaftszone betrieben wird.
  • Ferner weist bei der Verriegelungsschaltervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die Verriegelungsschaltervorrichtung Zwangsentriegelungsmittel zum Lösen der durch die Verriegelungshaltekraftsicherungsmittel bewirkten Verriegelungshaltung durch Verwenden von mechanischen Mitteln unabhängig vom Anziehen des Solenoids auf.
  • Mit dem oben beschriebenen Aufbau kann die Verriegelung gelöst und der Zustand aus dem alternativen Verriegelungszustand, das heißt, dem mechanisch verriegelten Zustand, in den Anfangszustand künstlich ohne Erregung des Solenoids zurückgeführt werden.
  • Auch führt bei der Verriegelungsschaltervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die Verriegelungsnachweiseinheit den Nachweis des durch das Anziehen des Solenoids bewirkten Verriegelungszustands und eines mechanischen Verriegelungshaltezustands unabhängig voneinander durch.
  • Mit dem oben beschriebenen Aufbau kann der Nachweis des durch das Anziehen des Solenoids bewirkten Verriegelungszustands und der Nachweis des mechanischen Verriegelungshaltens voneinander unterschieden werden, so dass ein Unterschied bei der Verriegelung durch den Benutzer erkannt werden kann.
  • Auch ist bei der Verriegelungsschaltervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die Nachweisschaltereinheit auf der einen Seite eines Grundelements angeordnet, und die Verriegelungseinheit, die Verriegelungsnachweiseinheit sowie die Schwingungs/Stoßabsorptionsmittel sind auf der anderen Seite des Grundelements angeordnet.
  • Mit dem oben beschriebenen Aufbau kann die Außenform des Schalters quadratisch gemacht werden, so dass ein Grad an Freiheit vorgesehen werden kann, wenn der Schalter installiert wird.
  • Kurze Beschreibung verschiedener Ansichten der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Kopfeinheit einer Verriegelungsschaltervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist ein Längsschnittansicht einer Kopfeinheit der in 1 gezeigten Verriegelungsschaltervorrichtung;
  • 3(1) ist eine perspektivische Ansicht einer Nachweisschaltereinheit der in 1 gezeigten Verriegelungsschaltervorrichtung;
  • 3(2) ist eine Längsschnittansicht einer Nachweisschaltereinheit der in 1 gezeigten Verriegelungsschaltervorrichtung;
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht, teilweise weggelassen, einer Verriegelungsschaltervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist eine Vorderansicht, teilweise weggelassen, der in 4 gezeigten Verriegelungsschaltervorrichtung;
  • 6 ist eine Ansicht genommen in Richtung des Pfeiles Q der 5;
  • 7 ist eine Ansicht genommen in Richtung des Pfeiles R der 5;
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht eines Basiselements;
  • 9(1) ist eine Vorderansicht des in 8 gezeigten Basiselements;
  • 9(2) ist eine Ansicht genommen in Richtung des Pfeiles T der 9(1);
  • 9(3) ist eine Ansicht genommen in Richtung des Pfeiles U der 9(1);
  • 10 ist eine perspektivische Ansicht eines Gleitverriegelungselements;
  • 11(1) ist eine Vorderansicht des in 10 gezeigten Gleitverriegelungselements;
  • 11(2) ist eine Ansicht genommen in Richtung des Pfeils V der 11(1);
  • 11(3) ist eine Ansicht genommen in Richtung des Pfeils W der 11(1);
  • 12 ist eine perspektivische Ansicht eines beweglichen Elements;
  • 13 ist eine perspektivische Ansicht eines Verriegelungsstifts;
  • 14 ist eine Vorderansicht, teilweise weggelassen, einer mit Entriegelungsmitteln versehenen Verriegelungsschaltervorrichtung;
  • 15 ist eine perspektivische Ansicht, teilweise weggelassen, einer mit Entriegelungsmitteln versehenen Verriegelungsschaltervorrichtung;
  • 16(1) ist eine Erläuterungsdarstellung, welche einen Anfangszustand einer Verriegelungsschaltervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 16(2) ist eine Erläuterungsdarstellung, welche einen ersten Solenoidanziehzustand der in 16(1) gezeigten Verriegelungsschaltervorrichtung zeigt;
  • 16(3) ist eine Erläuterungsdarstellung, welche einen abwechselnden Verriegelungszustand der in 16(1) gezeigten Verriegelungsschaltervorrichtung zeigt;
  • 16(4) eine Erläuterungsdarstellung, welche einen zweiten Solenoidanziehzustand der in 16(1) gezeigten Verriegelungsschaltervorrichtung zeigt;
  • 17(1) ist eine perspektivische Ansicht, teilweise weggelassen, welche einen Anfangszustand einer Verriegelungsschaltervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 17(2) ist eine perspektivische Ansicht, teilweise weggelassen, welche einen ersten und zweiten Solenoidanziehzustand der in 17(1) gezeigten Verriegelungsschaltervorrichtung zeigt;
  • 18(1), 18(2) und 18(3) sind Erläuterungsansichten des Arbeitens einer herkömmlichen Verriegelungsschaltervorrichtung eines mechanischen Verriegelungstyps; und
  • 19(1), 19(2) und 19(3) sind Erläuterungsansichten des Arbeitens einer herkömmlichen Verriegelungsschaltervorrichtung eines Solenoidverriegelungstyps.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Eine Ausführungsform einer Verriegelungsschaltervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Kopfeinheit einer Verriegelungsschaltervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, 2 ist eine Längsschnittansicht der in 1 gezeigten Kopfeinheit Verriegelungsschaltervorrichtung, 3(1) ist eine perspektivische Ansicht einer Nachweisschaltereinheit der in 1 gezeigten Verriegelungsschaltervorrichtung, 3(2) ist eine Längsschnittansicht einer Nachweisschaltereinheit der in 1 gezeigten Verriegelungsschaltervorrichtung und 4 ist eine perspektivische Ansicht, teilweise weggelassen, der Verriegelungsschaltervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Wie in 1 gezeigt, besteht die Verriegelungsschaltervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung aus einem Schalterkörper 1 und einem Betätigungsschlüssel 2. Der Schalterkörper 1 besteht aus einer Schaltereinheit 3 und einer Kopfeinheit 4, die am oberen Teil der Schaltereinheit 3 mit Schrauben befestigt ist und ein Schlüsseleinführloch 7 aufweist, welches eine Schlüsseleinführeinheit ist.
  • Die Schaltereinheit 3 weist eine Nachweisschaltereinheit 9 zur Feststellung der Einführung des Betätigungsschlüssels 2 in das Schlüsseleinführloch 7, eine Verriegelungseinheit 11 zur Verriegelung des Betätigungsschlüssels 2, wenn der Betätigungsschlüssel 2 in das Schlüsseleinführloch 7 eingeführt ist, eine Verriegelungsnachweiseinheit (Verriegelungsnachweisschaltereinheit) 13 zur Feststellung des Betriebszustands der Verriegelungseinheit 11, einen Schwingungs/Stoßdämpfungsmechanismus 14, welche Schwingungs/Stoßabsorptionsmittel sind, Verriegelungshaltekraftsicherungsmittel zum Halten und Sichern einer Verriegelungshaltekraft der Verriegelungseinheit 11 durch mechanische Mittel ohne Abhängigkeit vom Anziehen eines Solenoids 12 sowie einen Zwangsentriegelungsmechanismus 76, welche Zwangsentriegelungsmittel sind, zum Lösen des Verriegelungshaltens, das durch die Verriegelungshaltekraftsicherungsmittel bewirkt ist, unter Verwendung mechanischer Mittel ohne Abhängigkeit vom Anziehen des Solenoids 12 auf.
  • Die Kopfeinheit 4 weist ein Kopfgehäuse 6, das die Außenform derselben bildet, auf. An einer Seitenfläche 6a und der oberen Fläche 6b des Kopfgehäuses 6 ist ein Schlüsseleinführloch 7 ausgebildet, und im Kopfgehäuse 6 ist schwenkbar ein Nocken 8 gehaltert.
  • Ferner weist der Betätigungsschlüssel 2, der in das Schlüsseleinführloch 7 eingeführt und aus diesem entfernt wird, ein Eingreifloch 2a auf, welches in Eingriff mit einem Vorsprung 8a des Nockens 8 gelangt, so dass, wenn der Betätigungsschlüssel 2 eingeführt oder entfernt wird, der mit dem Eingreifloch 2a in Eingriff befindliche Nocken 8 in der normalen oder entgegengesetzten Richtung relativ gedreht wird.
  • Die Nachweisschaltereinheit 9 weist ein Schaltergehäuse 9A, wie es in den 3(1) und 3(2) gezeigt ist, auf . Am oberen Ende des Schaltergehäuses 9A ist ein Stößeldurchsetzungsloch 9B vorgesehen, und ein schalterbetätigender Stößel 16 ist im Stößeldurchsetzungsloch 9B vertikal beweglich angebracht. Der Stößel 16 ist in einem Abschnitt, wo der Stößel 16 oben aus dem Stößeldurchsetzungsloch 9B herausragt, mit einem Arm 20 versehen, der unter rechtem Winkel zum Stößel 16 abgewinkelt ist. Am freien Endabschnitt des Arms 20 sind ein nach oben weisender Freiendstößel 21 und ein nach unten weisender Verriegelungsvorsprung 21A vorgesehen.
  • Der Stößel 16 ist so aufgebaut, dass ein Freiendabschnitt 21a des Freiendstößels 21 des Stößels 16 mit der Unterseite des Nockens 8 mit einer durch ein Federelement 17 gegebene aufwärts drückende Kraft in Berührung gebracht ist. In dem Zustand, in dem der Betätigungsschlüssel 2 entfernt ist, ist der Freiendabschnitt 21a des Freiendstößels 21 mit der gekrümmten Außenrandfläche des Nockens 8 in Berührung, und der Stößel 16 wird gegen das Federelement 17 nach unten gedrückt und versetzt. Wenn der Nocken 8 durch Einführen des Betätigungsschlüssels 2 gedreht wird, wird der Stößel 16 durch das Federelement 17 belastet, so dass er nach oben versetzt wird.
  • Das untere Ende des Stößels 16 bildet einen Aktivierungsabschnitt 10a zur Aktivierung eines Schaltelements 10. In dem Zustand, in dem der Betätigungsschlüssel 2 entfernt und der Stößel 16 durch Entfernen des Betätigungsschlüssels 2 nach unten zwangsversetzt ist, wird ein bewegliches Element 18a von einem Festkontakt 19c durch den Aktivierungsabschnitt 10a des Stößels 16 getrennt. In diesem Zustand ist ein bewegliches Element 18b mit einem Festkontakt 19d in Berührung.
  • Wie in 4 gezeigt, ist das Schaltergehäuse 9A der Nachweisschaltereinheit 9 an einem Basiselement 23 befestigt. Das Basiselement 23 ist mit der Verriegelungseinheit 11, dem Solenoid 12 in der Verriegelungseinheit 11, der Verriegelungsnachweiseinheit 13, dem Schwingungs/Stoßdämpfungsmechanismus 14, den Verriegelungshaltekraftsicherungsmitteln, die einen Wechselmechanismus 44 verwenden, und dem Zwangsentriegelungsmechanismus 76, welche Zwangsentriegelungsmittel sind, versehen.
  • Im Einzelnen ist, wie in den 8 und 9 gezeigt, das Basiselement 23 mit einem Gleitnutausbildungsabschnitt 24, Festkontaktausbildungsabschnitten 25 und 26 und einem Solenoidanbringungsabschnitt 60 ausgebildet. Der Gleitnutausbildungsabschnitt 24 ist mit einer von einer Decke 27, einer Bodenfläche 28 parallel zur Decke 27 sowie einer linken und rechten Seitenwand 29 und 30 umgebenen Gleitnut 31 versehen.
  • Es ist ein Schlitz 32 ausgebildet, die von einem linken Seitenabschnitt des Basiselements 23 zur linken Seitenwand 29 reicht, und ebenso ist eine Verlängerung 29A an der linken Seitenwand 29 ausgebildet. An der Innenseite der Verlängerung 29A ragt ein Eingreifvorsprung 33 ab. Ferner ist ein Schlitz 34 ausgebildet, der von einem oberen Abschnitt des Basiselements 23 zur Decke 27 reicht.
  • Der Festkontaktausbildungsabschnitt 25 ist mit einem Festkontaktanbringungsabschnitt 35A und einem Festkontaktanbringungsabschnitt 36A ausgebildet, die nebeneinander angeordnet sind. Ferner ist der Festkontaktausbildungsabschnitt 26 mit einem Festkontaktaubrindungsabschnitt 35B und einem Festkontaktanbringungsabschnitt 36B ausgebildet, die nebeneinander angeordnet sind. In einem linken Mittelabschnitt des Basiselements 23 ragt eine Halterungswelle 39 ab. Ferner sind die Festkontaktanbringungsabschnitte 35A und 35B mit einem ersten Festkontakt 37 versehen, und die Festkontaktanbringungsabschnitte 36A und 36B sind mit einem zweiten Festkontakt 38 versehen (siehe 4 und 5).
  • In der Gleitnut 31 des Basiselements 23 ist beweglich ein Gleitverriegelungselement 40 vorgesehen. Das Gleitverriegelungselement 40 ist mit vorsprungartigen Gleitabschnitten 41 in dem rechten und linken Abschnitt ausgebildet, wobei die Gleitabschnitte 41 sich von einer Oberseite 40a zu einer Rückseite 40b zu einer Bodenfläche 40c des Gleitverriegelungselements 40 erstrecken, wie dies in den 10 und 11 gezeigt ist. Ferner ist in einem linken Endabschnitt des Gleitverriegelungselements 40 ein gabelartiger Hebellagerabschnitt 42 ausgebildet, und der Hebellagerabschnitt 42 ist mit einem Stiftloch 43 versehen.
  • Ferner ist an einer Vorderfläche 40d des Gleitverriegelungselements 40 ein herzförmiger Kerbnocken 45 des Wechselmechanismus 44 ausgebildet, der in einem Mittelabschnitt der Frontfläche 40d angeordnet ist. Der Kerbnocken 45 hat einen ersten stationären Punkt A und einen zweiten stationären Punkt B. An der Frontfläche 40d des Gleitverriegelungselements 40 ist eine Gleitnut 46 ausgebildet, die sich vom rechten Ende der Frontfläche 40d zum Kerbnocken 45 hin erstreckt. Ferner ist an der Rückfläche 40b des Gleitverriegelungselements 40 eine Eingreifausnehmung 47 nach rechts ausgebildet.
  • Das Gleitverriegelungselement 40 ist mit einem beweglichen Kontakthalteabschnitt 49 über einen Arm 48 versehen. Der bewegliche Kontakthalteabschnitt 49 ist mit einem Halteabschnitt 52 für ein erstes bewegliches Element 50 und einem Halteabschnitt 53 für ein zweites bewegliches Element 51 versehen. Die Halteabschnitte 52 und 53 weisen jeweils einen Halter 54 und einen Federaufnahmeabschnitt 55 auf. Wie in 5 gezeigt, ist auf den Halter 54 des Halteabschnitts 52 gleitend das erste bewegliche Element 50 aufgesetzt, und das erste bewegliche Element 50 wird durch eine Haltefeder 56, die zwischen dem ersten beweglichen Element 50 und dem Federaufnahmeabschnitt 55 vorgesehen ist, gehalten.
  • Ferner ist, wie in 5 gezeigt, das zweite bewegliche Element 51 auf den Halter des Halteabschnitts 53 gleitend aufgesetzt, und das zweite bewegliche Element 51 wird durch eine Haltefeder 57 gehalten, die zwischen dem zweiten beweglichen Element 51 und dem Federaufnahmeabschnitt 55 vorgesehen ist. Das erste bewegliche Element 50 ist mit einem ersten beweglichen Kontakt 58 versehen, welcher mit dem ersten Festkontakt 37 in Berührung kommt und von diesem gelöst wird, und das zweite bewegliche Element 51 ist mit einem zweiten beweglichen Kontakt 59 versehen, der mit dem zweiten Festkontakt 38 in Berührung kommt und von diesem gelöst wird, womit die Verriegelungsnachweiseinheit 13 ausgebildet ist.
  • In dem Solenoidanbringungsabschnitt 60 des Basiselements 23 ist das Solenoid 12 seitwärts angebracht. Ferner ist auf die Haltewelle 39 des Basiselements 23 ein Lagerloch 61A drehbar aufgesetzt, welches die Drehmitte P in einem Zwischenabschnitt eines Hebels 61 ist. In einem oberen und unteren End abschnitt des Hebels 61 sind Langlöcher 62 bzw. 63 ausgebildet, die lang in der axialen Richtung des Hebels 61 sind (siehe 16(1)).
  • Ein oberer Endabschnitt des Hebels 61 ist in den gabelartigen Hebellagerabschnitt 42 im linken Endabschnitt des Gleitverriegelungselements 40 eingesetzt, und ein Stift 64, der in das Stiftloch 43 des Hebellagerabschnitts 42 eingesetzt ist, durchdringt das Langloch 62. Der obere Endabschnitt des Hebels 61 ist also mit dem linken Endabschnitt des Gleitverriegelungselements 40 durch den Stift 64 verbunden. Ferner ist in das Langloch 63 im unteren Endabschnitt des Hebels 61 ein Stift 66 für einen Betätigungsstab 65 des Solenoids 12 eingesetzt. Der untere Endabschnitt des Hebels 61 ist mit dem Betätigungsstab 65 des Solenoids 12 durch den Stift 66 verbunden. Der Betätigungsstab 65 des Solenoids 12 wird durch eine Rückholfeder 67 nach rechts gedrückt, wenn das Solenoid 12 entregt ist.
  • In der Gleitnut 46 des Gleitverriegelungselements 40 ist ein bewegliches Element 68 des Wechselmechanismus 44 vorgesehen. Das bewegliche Element 68 weist einen Gleiterabschnitt 69, wie in 12 gezeigt, auf, und ein Verriegelungsstifteinführloch 70 ist in einem linken Endabschnitt des Gleiterabschnitts 69 vorgesehen. Ferner ist der Gleiterabschnitt 69 mit einem Federaufnahmeabschnitt 71 versehen, und ein rechter Endabschnitt des Federaufnahmeabschnitts 71 bildet eine Nockenaufnahmefläche 72.
  • Ein Verriegelungsstift 73 des Wechselmechanismus 44 weist abgebogene Abschnitte 73B und 73C an beiden Enden eines geraden Abschnitts 73A, wie in 13 gezeigt, auf. Der abgebogene Abschnitt 73B an der linken Seite des Verriegelungsstifts 73 ist verschiebbar in den im Gleitverriegelungselement 40 vorgesehenen herzförmigen Kerbnocken 45 eingesetzt, und der abgebogene Abschnitt 73C an der rechten Seite des Verriege lungsstifts 73 ist drehbar in das Verriegelungsstifteinführloch 70 des beweglichen Elements 68 eingesetzt, und der Verriegelungsstift 73 ist an einem Abfallen gehindert, indem er durch eine Feder oder dgl. gehalten wird.
  • Ferner ist, wie in den 4 und 5 gezeigt, ein Federaufnahmeelement 74 an der Fortsetzung 29A der linken Seitenwand 29 des Basiselements 23 so vorgesehen, dass es den Angreifvorsprung 33 erfasst, und ein Federelement 75 ist zwischen dem Federaufnahmeelement 74 und dem Federaufnahmeabschnitt 71 des beweglichen Elements zwischengelegt, so dass das bewegliche Element 68 durch die Druckkraft des Federelements 75 nach rechts gedrückt und der gebogene Abschnitt 73B auf der linken Seite des Verriegelungsstifts 73 in den Kerbnocken 45 eingeführt wird.
  • Der in dem Gleitverriegelungselement 40 vorgesehene Kerbnocken 45 des Wechselmechanismus 44, das bewegliche Element 68 des Wechselmechanismus 44, das Federelement 75 zum Belasten des beweglichen Elements 68 und der Verriegelungsstift 73 des Wechselmechanismus 44 bilden die Verriegelungshaltekraftsicherungsmittel zum Halten und Sichern der Verriegelungshaltekraft der Verriegelungseinheit 11 durch mechanische Mittel ohne Abhängigkeit vom Anziehen des Solenoids 12.
  • Ferner ist, wie in den 14 und 15 gezeigt, der Zwangsentriegelungsmechanismus 76 in einem rechten Endabschnitt des gleitnutbildenden Abschnitts 24 des Basiselements 23 angeordnet. Im Einzelnen weist der Zwangsentriegelungsmechanismus 76 ein halbkreisförmiges Nockenelement 77 auf. Am Nockenelement 77 ist eine Scheibe 78 befestigt, und ein Vorsprung 80 mit einer pluszeichenförmigen Nut (kann auch eine minuszeichenförmige Nut sein) 79 ist in der Mitte der Scheibe 78 vorgesehen.
  • Der Zwangsentriegelungsmechanismus 76 ist drehbar an dem gleitnutbildenden Abschnitt 24 angebracht, und das Nockenelement 77 befindet sich in einem Zustand, in dem es zwischen der Nockenaufnahmefläche 72 des beweglichen Elements 68 und der rechten Seitenwand 29 des gleitnutbildenden Abschnitts 24 gehalten wird, so dass das Nockenelement 77 die Nockenaufnahmefläche 72 umschreibt bzw. abgrenzt.
  • Bei der oben beschriebenen Verriegelungsschaltervorrichtung bilden das Gleitverriegelungselement 40, das an dem Gleitverriegelungselement 40 angebrachte bewegliche Element 68, der Verriegelungsstift 73 und dgl. einen in Zuordnung bzw. verbunden beweglichen Abschnitt. Wenn das Bewegungsgewicht des in Zuordnung bzw. verbunden beweglichen Abschnitts als G1 angenommen wird, das Bewegungsgewicht eines solenoidseitigen beweglichen Abschnitts, bestehend aus einem Kern (Eisenkernabschnitt) des Solenoids 12 und dem Betätigungsstab 65 desselben, als G2 angenommen wird, ein Abstand zwischen der Halterungswelle 39 des Hebels 61 und dem Verbindungsstift 64 des Gleitverriegelungselements 40 als L1 angenommen wird, und ein Abstand zwischen der Halterungswelle 39 des Hebels 61 und dem Verbindungsstift 66 des Betätigungsstabs 65 des Solenoids 12 als L2 angenommen wird, wird das Gleichgewicht zwischen den unten beschriebenen Betätigungskräften aufrecht erhalten, und die Schwingungs/Stoßabsorptionsmittel sind durch diese Elemente gebildet. G1 × L1 = G2 × L2
  • Als Nächstes wird die Arbeitsweise der wie oben beschrieben aufgebauten Verriegelungsschaltervorrichtung beschrieben.
  • (Anfangszustand)
  • Beispielsweise in einem Zustand, in welchem der Betätigungsschlüssel 2 an der Türseite und der Schalterkörper 1 an der festen Rahmenseite des Durchgangs angebracht ist, ist, wenn die Tür offen ist, der Betätigungsschlüssel 2 aus dem Schalterkörper 1 entfernt worden. In diesem Fall befindet sich die Verriegelungsschaltervorrichtung in dem in den 16(1) und 17(1) gezeigten Anfangszustand.
  • In diesem Anfangszustand ist der Freiendabschnitt 21a des Freiendstößels 21 des Stößels 16 mit der gekrümmten Außenrandfläche des Nockens 8 in Berührung, und der Stößels 16 wird niedergedrückt und gegen das Federelement 17 versetzt.
  • Ferner ist das Solenoid 12 nicht erregt, weshalb der mit dem Kern (Eisenkernabschnitt) des Solenoids 12 verbundene Betätigungsstab 65 durch die Feder 67 für Solenoid hereingezogen wird. Danach wird das Gleitverriegelungselement 40 über den Hebel 61 nach links bewegt.
  • Infolgedessen fällt die im Gleitverriegelungselement 40 vorgesehene Eingreifausnehmung 47 mit der Kerbe 34 des Basiselements 23 zusammen, und der Verriegelungsvorsprung 21A des Stößels 16 erfasst die Eingreifausnehmung 77, so dass er von der Kerbe 34 lösbar ist. Ferner wird der Aktivierungsabschnitt 10a des Stößels 16 niedergedrückt, so dass das bewegliche Element 18a vom Festkontakt 19c gelöst wird und das bewegliche Element 18b mit dem Festkontakt 19d in Berührung kommt, wodurch ein Ausschaltzustand erzeugt wird.
  • In diesem Anfangszustand wird das bewegliche Element 68 durch die Federkraft des Federelements 75 nach rechts gedrückt und der abgebogene Abschnitt 73B auf der linken Seite des Verriegelungsstifts 73 an dem zweiten stationären Punkt B des Kerbnockens 45 gehalten.
  • Ferner wird in dem Anfangszustand in der Verriegelungsnachweiseinheit 13 der erste bewegliche Kontakt 58 des ersten beweglichen Elements 50 von dem ersten Festkontakt 37 gelöst und der zweite bewegliche Kontakt 59 des zweiten beweglichen Elements 51 von dem zweiten Festkontakt 38 durch die nach links gerichtete Bewegung des Gleitverriegelungselements 40 gelöst, so dass das entregte Solenoid 12, das heißt, der unverriegelte Zustand nachgewiesen wird.
  • (Erster Solenoidanziehungszustand)
  • Wenn die Tür geschlossen wird, wird der Betätigungsschlüssel 2 in den Schalterkörper 1 eingeführt und der Nocken 8 durch das Einführen des Betätigungsschalters 2 gedreht, so dass der Stößel 16 nach oben bewegt wird.
  • Wenn sich der Stößel 16 nach oben bewegt, kommt der Verriegelungsvorsprung 21A des Stößels 16 von der Eingreifausnehmung 47 frei und es wird auch das Niederdrücken des Aktivierungsabschnitts des Stößels 10 gelöst. Das bewegliche Element 18a kommt daher mit dem Festkontakt 19c in Berührung, und das bewegliche Element 18b kommt mit dem Festkontakt 19d in Berührung, wodurch ein Einschaltzustand erzeugt wird.
  • Ferner wird das Solenoid 12 erregt und der Betätigungsstab 65 wird gegen die Federkraft des Federelements 67 für Solenoid durch ein Anziehen herausgezogen. Daher wird, wie in den 16(2) und 17(2) gezeigt, das Gleitverriegelungselement 40 über den Hebel 61 nach rechts bewegt, und die im Gleitverriegelungselement 40 vorgesehene Eingreifausnehmung 47 verschiebt sich aus der Kerbe 34 des Basiselements 23. Der Verriegelungsvorsprung 21A des Stößels 16 kommt mit der Decke 26 des Gleitverriegelungselements 40 in Berührung, so dass der Stößel 16 verriegelt wird.
  • In diesem Solenoidanziehungszustand wird der abgebogene Abschnitt 73B auf der linken Seite des Verriegelungsstifts 73 durch die nach rechts gerichtete Bewegung des Gleitverriegelungselements 40 in einem rechten oberen Abschnitt C des Kerbnockens 45 positioniert.
  • Ferner wird in diesem Solenoidanziehungszustand das Gleichgewicht zwischen den auf das bewegliche System aufgebrachten Betätigungskräften durch die Schwingungs/Stoßabsorptionsmittel aufrecht erhalten. Daher bewegt sich, wenn eine Schwingung oder ein Stoß auf die Verriegelungsschaltervorrichtung aufgebracht wird, das bewegliche System nicht, und eine Fehlfunktion des Schaltsignals infolge einer Trägheitskraft des beweglichen Systems, insbesondere des solenoidseitigen beweglichen Abschnitts des Solenoids 12, ist verhindert.
  • Ferner wird in dem ersten Solenoidanziehungszustand in der Verriegelungsnachweiseinheit 13 der erste bewegliche Kontakt 58 des ersten beweglichen Elements 50 mit dem ersten Festkontakt 37 in Berührung gebracht, und der zweite bewegliche Kontakt 59 des zweiten beweglichen Elements 51 wird durch die nach rechts gerichtete Bewegung des Gleitverriegelungselements 40 mit dem zweiten Festkontakt 38 in Berührung gebracht, so dass das erregte Solenoid 12, das heißt, der verriegelte Zustand nachgewiesen wird.
  • (Alternativverriegelungszustand)
  • Als Nächstes wird durch Abschalten des Stroms zum Solenoid 12, wie in 16(3) gezeigt, der Betätigungsstab 65 durch das Arbeiten der Federkraft des Federelements 67 für Solenoid hereingezogen. Daraufhin wird das Gleitverriegelungselement 40 über den Hebel 61 nach links bewegt, und der abgebogene Abschnitt 73B auf der linken Seite des Verriegelungsstifts 73 wird an dem ersten stationären Punkt A des Kerbnockens 45 gehalten.
  • Auch in diesem Alternativverriegelungszustand ist das Gleichgewicht der auf das bewegliche System aufgebrachten Betriebskräfte durch die Schwingungs/Stoßabsorptionsmittel aufrecht erhalten. Daher bewegt sich, wenn eine Schwingung oder ein Stoß auf die Verriegelungsschaltervorrichtung aufgebracht wird, das bewegliche System nicht, und eine Schaltsignalfehlfunktion infolge einer Trägheitskraft des beweglichen Systems, insbesondere des solenoidseitigen beweglichen Abschnitts des Solenoids, 12 ist verhindert.
  • In diesem Alternativverriegelungszustand wird in der Solenoidnachweisschaltereinheit 13 der erste bewegliche Kontakt 58 des ersten beweglichen Elements 50 mit dem ersten Festkontakt 37 in Berührung gebracht, und der zweite bewegliche Kontakt 59 des zweiten beweglichen Elements 51 wird durch eine leichte Bewegung des Gleitverriegelungselements 40 nach links vom zweiten Festkontakt 38 gelöst. Der Zustand des Solenoids 12, der sich von dem ersten Solenoidanziehungszustand unterscheidet, wird daher nachgewiesen.
  • In diesem Alternativverriegelungszustand, das heißt, in einem mechanisch verriegelten Zustand, kann der Energieverbrauch während des Arbeitens der Vorrichtung eliminiert werden, was zu einer Energieeinsparung des gesamten Systems beiträgt. Ferner lässt sich der Einfluss von Eigenschaftsveränderungen infolge der Wärme des Solenoids 12 vermindern, so dass ein Schalter mit hoher Zuverlässigkeit geschaffen werden kann, indem er in einer überlegeneren Eigenschaftszone betrieben wird.
  • (Zweiter Solenoidanziehungszustand)
  • Als Nächstes wird, um den Zustand auf den Anfangszustand zurückzuführen, das Solenoid erregt, wodurch der Betätigungsstab 65 gegen die Kraft des Federelements 67 für Solenoid durch Anziehen herausgezogen wird. Dadurch wird das Gleitverriegelungselement 40 über den Hebel 61 nach rechts bewegt, so dass der abgebogene Abschnitt 73B auf der linken Seite des Verriegelungsstifts 73 sich von dem ersten stationären Punkt A des Kerbnockens 45 löst und in einem rechten unteren Abschnitt D des Kerbnockens 45 angeordnet wird.
  • In diesem Zustand wird, wenn der Strom zum Solenoid 12 abgeschaltet wird, der Betätigungsstab 65 durch die Wirkung der Federkraft des Federelements 67 für Solenoid hereingezogen, so dass das Gleitverriegelungselement 40 über den Hebel 61 nach links bewegt wird. Der Zustand wird daher in den Anfangszustand zurückgeführt und der abgebogene Abschnitt 73B auf der linken Seite des Verriegelungsstifts 73 an dem zweiten stationären Punkt B des Kerbnockens 45 gehalten. Ferner wird bewirkt, dass die in dem Gleitverriegelungselement 40 vorgesehene Eingreifausnehmung 47 durch die nach links gerichtete Bewegung des Gleitverriegelungselements 40 mit der Kerbe 34 des Basiselements 23 zusammenfällt.
  • Wenn der Betätigungsschlüssel 2 entfernt wird, das heißt, wenn die Tür in einem Zustand, in dem die Tür geöffnet werden kann, geöffnet wird und der Betätigungsschlüssel 2 entfernt wird, wird der Nocken 8 gedreht und in die Anfangsposition zurückgeführt, und der Stößel 16 wird gegen das Federelement 17 nach unten bewegt. Der Verriegelungsvorsprung 21A des Stößels 16 erfasst daher die Eingreifausnehmung 47, so dass er von der Kerbe 34 lösbar ist, und der Zustand kehrt zu dem in 16(1) gezeigten zurück. Dadurch wird der Aktivierungsabschnitt 10a des Stößels 16 nach unten gedrückt, so dass das bewegliche Element 18a von dem Festkontakt 19c gelöst wird und das bewegliche Element 18b mit dem Festkontakt 19d in Berührung kommt, wodurch der Ausschaltzustand erzeugt wird.
  • (Zwangsentriegelung)
  • Wenn die Verriegelung gelöst wird und der Zustand aus dem Alternativverriegelungszustand künstlich ohne Erregung des Solenoids 12 in den Anfangszustand zurückkehrt, wird der in 14 und 15 gezeigte Zwangsentriegelungsmechanismus 76 aktiviert. Im Einzelnen wird ein (nicht gezeigter) Kreuzschlitzschraubendreher in die pluszeichenförmige Nut 79 in der Mitte der Schreibe 78 eingesetzt, um das halbkreisförmige Nockenelement 77 zu drehen, wodurch das bewegliche Element 68, dessen Nockenaufnahmefläche 72 durch das Nockenelement 77 umschrieben bzw. eingegrenzt wird, gegen das Federelement 75 nach links gedrückt wird, so dass der abgebogene Abschnitt 73B auf der linken Seite des Verriegelungsstifts 73 vom ersten stationären Punkt A des Kerbnockens 45 gelöst und im rechten unteren Abschnitt D des Kerbnockens 45 angeordnet wird. Daher wird der Betätigungsstab 65 durch die Wirkung der Federkraft des Federelements 67 für Solenoid hereingezogen, so dass das Gleitverriegelungselement 40 über den Hebel 61 nach links bewegt wird, wodurch der Anfangszustand erzeugt wird.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist das Solenoid 12 mit dem Federelement 67 für Solenoid versehen, das so arbeitet, dass in der entregten Zeit der Betätigungsstab 65 hereingezogen und der Anfangszustand der Verriegelungsschaltervorrichtung durch die Federkraft des Federelements 67 für Solenoid bestimmt wird. Der Aufbau kann jedoch auch so sein, dass das Federelement 67 für Solenoid entfernt ist und ein Federelement zur Belastung des Gleitverriegelungselements 40 nach links vorgesehen ist, wodurch der Anfangszustand der Verriegelungsschaltervorrichtung durch die Federkraft dieses Federelements bestimmt wird.
  • Wie oben beschrieben, kann gemäß der Verriegelungsschaltervorrichtung gemäß der Erfindung der Stößel durch Bewegen des Gleitverriegelungselements mit dem Hebelverhältnis in Bezug auf das Arbeiten des solenoidseitigen beweglichen Abschnitts durch das Anziehen des Solenoids verriegelt werden. Das Gleitverriegelungselement kann daher unter Verwendung des solenoidseitigen beweglichen Abschnitts in eine Zone bewegt werden, in welcher das Anziehen des Solenoids groß ist.
  • Infolgedessen kann ein Solenoid mit kleinen Abmessungen verwendet werden, so dass die Außenabmessungen der Verriegelungsschaltervorrichtung vermindert werden können, wodurch ein Schalter hergestellt werden kann, der sich vom Benutzer leicht handhaben lässt.
  • Das Gleichgewicht der auf das bewegliche System aufgebrachten Betätigungskräfte wird durch das Schwingungs/Stoßadsorptionssystem aufrecht erhalten. Daher bewegt sich, wenn eine Schwingung oder ein Stoß auf die Verriegelungsschaltervorrichtung aufgebracht wird, das bewegliche System nicht, und eine Schaltsignalfehlfunktion infolge einer Trägheitskraft des beweglichen System, insbesondere des solenoidseitigen beweglichen Abschnitts des Solenoids, lässt sich verhindern.
  • Ferner kann gemäß der Verriegelungsschaltervorrichtung nach der vorliegenden Erfindung der Alternativverriegelungszustand, das heißt, der mechanisch verriegelte Zustand, erzeugt werden. Energieverbrauch während des Arbeitens der Vorrichtung kann daher eliminiert werden, was zu einer Energieeinsparung des gesamten Systems beiträgt. Auch kann der Einfluss einer Verschlechterung der Kenngrößen infolge der Wärme des Solenoids vermindert werden, so dass ein Schalter mit hoher Zuverlässigkeit geschaffen werden kann, indem er in einer überlegeneren Kenngrößenzone betrieben wird.

Claims (8)

  1. Verriegelungsschaltervorrichtung, welche aufweist: eine Schlüsseleinführeinheit; eine Nachweis-Schaltereinheit (9) für den Nachweis der Einführung eines Betätigungsschlüssels (2) in die Schlüsseleinführeinheit; eine Verriegelungseinheit (11) zum Verriegeln des Betätigungsschlüssels, wenn der Betätigungsschlüssel (2) in die Schlüsseleinführeinheit eingeführt ist; und eine Verriegelungsnachweiseinheit (13) zur Feststellung des Betriebszustandes der Verriegelungseinheit; wobei die Nachweisschaltereinheit (9) einen Stößel (16) aufweist, der durch das Einführen des Betätigungsschlüssels (2) in die Schlüsseleinführeinheit zur Betätigung eines Schalterelements bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit (11) ein Gleit-Verriegelungselement (40) zum Verriegeln des Stößels (16) durch seine Bewegung sowie ein Solenoid (12) zur Betätigung eines solenoidseitigen beweglichen Abschnitts durch Erregung des Solenoids aufweist; der solenoidseitige bewegliche Abschnitt des Solenoids (12) mit dem Gleit-Verriegelungselement (40) durch einen einen Drehmittelpunkt in seinem Mittelbereich aufweisenden Hebel (61) verbunden ist, und das Gleit-Verriegelungselement (40) mit dem Hebelverhältnis bezüglich der Betätigung des solenoidseitigen beweglichen Abschnitts bewegt wird, wodurch der Stößel (16) verriegelt wird.
  2. Verriegelungsschaltervorrichtung, welche aufweist: eine Schlüsseleinführeinheit; eine Nachweis-Schaltereinheit (9) für den Nachweis der Einführung eines Betätigungsschlüssels (2) in die Schlüsseleinführeinheit; eine Verriegelungseinheit (11) zum Verriegeln des Betätigungsschlüssels, wenn der Betätigungsschlüssel (2) in die Schlüsseleinführeinheit eingeführt ist; und eine Verriegelungsnachweiseinheit (13) zur Feststellung des Betriebszustandes der Verriegelungseinheit, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinheit (11) so aufgebaut ist, dass der Betätigungsschlüssel (2) durch Anziehen eines Solenoids (12) verriegelt wird, ein bewegliches System eines solenoidseitigen beweglichen Abschnitts aufgebaut ist, indem ein zugeordnet beweglicher Abschnitt, welcher sich in Zuordnung zu dem solenoidseitigen beweglichen Abschnitt in Bezug auf den solenoidseitigen beweglichen Abschnitt des Solenoids bewegt, vorgesehen ist, und Schwingungs/Stoßabsorptionsmittel (14) zur Schaffung eines Gleichgewichtszustandes von auf das bewegliche System aufgebrachten Betätigungskräften vorgesehen sind.
  3. Verriegelungsschaltervorrichtung nach Anspruch 2, wobei der zugeordnet bewegliche Abschnitt der Schwingung/Stoßabsorptionsmittel (14) das Gleit-Verriegelungselement (40) enthält, welches sich in Zuordnung zu dem solenoidseitigen beweglichen Abschnitt des Solenoids (12) im Verhältnis eines Hebels (61) bewegt, wobei das Bewegungsausmaß des solenoidseitigen beweglichen Abschnitts mit dem Verhältnis des Hebels (61) verstärkt wird, um das Bewegungsausmaß des Gleit-Verriegelungselements (40) sicherzustellen.
  4. Verriegelungsschaltervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verriegelungsschaltervorrichtung Verriegelungshaltekraftsicherungsmittel zum Halten und Sicherstellen einer Verriegelungshaltekraft der Verriegelungseinheit (11) durch mechanische Mittel unabhängig von dem Anziehen des Solenoids aufweist.
  5. Verriegelungsschaltervorrichtung nach Anspruch 4, wobei zwei stationäre Punkte des Gleit-Verriegelungselements (40) zu einer Zeit, zu der das Solenoid (12) entregt ist, in Laufrichtung des Gleit-Verriegelungselements (40) vorgesehen sind, und ein, was wir Wechselbetrieb nennen, durchgeführt wird, bei welchem die stationären Punkte im Wechsel umgeschaltet werden, wenn das Solenoid (12) ein-, aus- und eingeschaltet wird, so dass ein Verriegelungszustand des Betätigungsschlüssels an einem ersten stationären Punkt und ein Entriegelungszustand an einem zweiten stationären Punkt erzeugt wird.
  6. Verriegelungsschaltervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verriegelungsschaltervorrichtung Zwangsentriegelungsmittel zum Lösen der durch die Verriegelungshaltekraftsicherungsmittel bewirkten Verriegelungshaltung durch Verwenden von mechanischen Mitteln unabhängig vom Anziehen des Solenoids (12) aufweist.
  7. Verriegelungsschaltervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verriegelungsnachweiseinheit (13) den Nachweis eines Verriegelungszustands, der durch das Anziehen des Solenoids (12) bewirkt ist, und eines mechanischen Verriegelungshaltezustands unabhängig voneinander ausführt.
  8. Verriegelungsschaltervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Nachweisschaltereinheit an einer Seite eines Basiselements angeordnet ist und die Verrielungseinheit (11), die Verriegelungsnachweiseinheit (13) und die Schwin gungs/Stoßabsorptionsmittel (14) an der anderen Seite des Basiselements angeordnet sind.
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