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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Diebstahlsicherung
für ein
Kraftfahrzeug.
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Aus
dem Stand der Technik, insbesondere aus der EP-A-0 742 127 ist bereits
eine Diebstahlsicherung für
ein Kraftfahrzeug bekannt, vom Typ mit:
- – einem
Rotor, der in einem Stator zwischen einer ersten sogenannten "Stop"-Winkelstellung und zumindest einer zweiten
Winkelstellung drehbar gelagert ist,
- – wobei
der Rotor die Verlagerung eines Riegels zum Verriegeln einer Lenksäule des
Fahrzeugs zwischen einer Lenksäulenverriegelungsstellung und
einer -freigabestellung steuert.
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Ein
mit dem Rotor drehfest verbundener Betätigungsknopf bildet ein manuelles
Steuerglied zum Starten eines Fahrzeugmotors und zum Verriegeln einer
Lenksäule
des Fahrzeugs.
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Die
in der EP-A-0 742 127 beschriebene Diebstahlsicherung arbeitet elektronisch.
Eine Diebstahlsicherung dieser Art enthält im allgemeinen eine elektronische
Identifikationsvorrichtung, die insbesondere aus einem von einem
berechtigten Fahrzeugbenutzer mitgeführten elektronischen Identifizierer
und einer an Bord des Fahrzeugs mitgeführten Einheit zum Identifizieren
dieses berechtigen Benutzers besteht. Der elektronische Identifizierer
besteht beispielsweise aus einer Kennmarke. Die Diebstahlsicherung
enthält
auch gewöhnliche
Mittel zum drehfesten Arretieren des Rotors, die dazu bestimmt sind, die
Verlagerung desselben zu unterbinden, solange kein berechtigter
Benutzer identifiziert wurde.
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Um
das Starten des Motors zu steuern, wird der Rotor drehend angetrieben,
so dass ein Mehrstellungsschalter betätigt wird. Damit kann der Betätigungsknopf
aufeinanderfolgend in eine erste Ruhewinkelendstellung, die sogenannte "Stop"-Stellung, in eine "Zusatzgeräte"-Stellung, in eine "Kontakt"-Stellung und in eine der ersten Stellung
entgegengesetzte zweite Winkelendstellung, die sogenannte "Start"-Stellung, verlagert
werden.
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Um
die Verriegelung der Lenksäule
zu steuern, verlangen bestimmte Vorschriften, eine separate Drehbetätigung des
Betätigungsknopfes
vorzusehen.
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Die
DE-A-199 09 421 beschreibt eine gattungsgemäße Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge, die
einen Rotor enthält,
der in einem Stator drehbar gelagert und dazu bestimmt ist, einen
Schlüssel
aufzunehmen, um die Verlagerung eines Riegels zum Verriegeln der
Lenksäule
zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Freigabestellung
der Lenksäule
zu steuern. Diese Diebstahlsicherung weist auch Mittel zum Arretieren
des Riegels in seiner Lenksäulenfreigabestellung
auf, die dann freigegeben werden können, wenn der Rotor in einer
Verriegelungsstellung ist, und zwar über Mittel, die von einem elektronisch
gesteuerten Motor insbesondere in Abhängigkeit von der Schlüsseleinführstellung
im Rotor aktiviert werden.
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In
der GB-A-1 041 581 ist eine gattungsgemäße Diebstahlsicherung mit gleichem
Aufbau beschrieben, bei welcher die Arretiermittel mit Verlagerung
des Riegels aus seiner Verrieglungsstellung in seine Freigabestellung
aktiviert werden und durch Einwirken des Benutzers auf einen Hebel
freigegeben werden, der in der Nähe
des Schlüsseleinführbereichs
angeordnet ist.
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Die
Erfindung zielt darauf ab, eine Diebstahlsicherung vom vorgenannten
Typ vorzuschlagen, mit der insbesondere die Vorschriften beachtet
werden können,
die verlangen, eine separate Drehbetätigung des Betätigungsknopfes
zum Verriegeln der Lenksäule
vorzusehen, und sich dabei vom Stand der Technik unterscheiden.
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Gegenstand
der Erfindung ist dazu eine Diebstahlsicherung, wie sie in Anspruch
1 beansprucht wird.
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Gemäß weiteren
Merkmalen dieser Diebstahlsicherung ist vorgesehen, dass:
- – die
Diebstahlsicherung elektronische Mittel zum Identifizieren eines
berechtigten Fahrzeugbenutzers enthält, die zumindest zwei Zustände der Erkennung
bzw. Nichterkennung eines berechtigten Benutzers annehmen können, wobei
die Mittel zum Freigeben der Arretiermittel aktiviert werden, wenn
von den Identifikationsmitteln der Zustand der Nichterkennung eines
berechtigten Benutzers eingenommen wird,
- – der
Riegel mit einem Betätigungszug
verbunden ist, der mit ersten Mitteln zum Koppeln mit dem Rotor
und mit zweiten Mitteln zum Koppeln mit dem verschwenkbaren Anschlag
ausgestattet ist,
- – die
ersten Kopplungsmittel komplementäre Eingriffsmittel enthalten,
die von dem Rotor bzw. von dem Betätigungszug getragen werden
und miteinander zusammenwirken, um die Drehbewegung des Rotors in
eine Verschiebebewegung des Betätigungszugs
umzuwandeln,
- – die
zweiten Kopplungsmittel einen gabelartigen Teil des verschwenkbaren
Anschlags enthalten, der mit einem komplementären Ende des Betätigungszugs
zusammenwirkt,
- – der
feste Anschlag aus einem ersten Ende eines Stifts eines Elektromagneten
gebildet ist, wobei das zweite Ende dieses Stifts einen Anschlag
zum Arretieren des Rotors in der "Stop"-Stellung
bildet, der dann aktiviert wird, wenn die Mittel zum Identifizieren
eines berechtigten Benutzers sich im Zustand der Nichterkennung
eines berechtigten Benutzers befinden,
- – die
Schwenkachse des verschwenkbaren Anschlags im wesentlichen orthogonal
zur Verlagerungsrichtung des Stifts des Elektromagneten verläuft,
- – der
verschwenkbare Anschlag über
einen Winkel elastisch in eine Ruhestellung zurückgestellt wird, die seiner
aktiven Stellung entgegengesetzt ist,
- – der
verschwenkbare Anschlag elastisch axial in einer Richtung zurückgestellt
wird, die der Richtung seiner Wegbewegung entgegengesetzt ist,
- – der
verschwenkbare Anschlag von einer Feder elastisch zurückgestellt
wird, die eine Winkelwirkung um die Schwenkachse des verschwenkbaren
Anschlags und eine axiale Wirkung parallel zu dieser Schwenkachse
hat.
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Die
Erfindung wird beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung besser
verständlich,
die sich nur beispielhaft versteht und sich auf die Zeichnungen
bezieht, worin zeigt:
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1 eine
perspektivische Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung, und
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2 bis 5 perspektivische
Ansichten nur eines Teils der in 1 dargestellten
Diebstahlsicherung, welche dieser Diebstahlsicherung jeweils in unterschiedlichen
Betriebsstadien zeigen.
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In 1 ist
eine erfindungsgemäße elektronische
Diebstahlsicherung für
Kraftfahrzeuge dargestellt, die allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet
ist. Diese Diebstahlsicherung 10 ist dazu bestimmt, das
Starten eines Motors des Fahrzeugs und das Verriegeln einer Lenksäule des
Fahrzeugs zu steuern.
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Die
Diebstahlsicherung 10 enthält einen Rotor 12,
der in einem Stator 14 drehbar gelagert ist. Der Rotor 12 wird
mittels eines manuellen Betätigungsknopfes 16 drehend
angetrieben, der über
einen Betätigungsstift 18 mit
diesem Rotor 12 drehgekoppelt ist.
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Der
Rotor 12 ist dazu bestimmt, einen gewöhnlichen Mehrstellungsschalter 20 zu
betätigen. Der
drehfest mit dem Rotor 12 verbundene Betätigungsknopf 16 kann
beispielsweise in eine erste Ruhewinkelendstellung, die sogenannte "Stop"-Stellung, in eine "Zusatzgeräte"-Stellung, in eine "Kontakt"-Stellung und in eine der ersten Endstellung
entgegengesetzte zweite Winkelendstellung, die sogenannte "Start"-Stellung, verlagert
werden.
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Die
verschiedenen Stellungen des Betätigungsknopfes 16 sind
mit Hilfe gewöhnlicher
Mittel indexiert, die beispielsweise eine von dem Rotor 12 getragene
Kugel 21 enthalten, die dazu bestimmt ist, mit verschiedenen Ausnehmungen 22 zusammenzuwirken,
die in einem fest mit dem Stator 14 verbundenen Gehäuse 26 ausgeführt sind.
Die Kugel 21 wird über
eine Feder 24 elastisch in eine Eingreifstellung zurückgestellt.
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Ferner
wird der Betätigungsknopf 16 aus
seiner "Start"-Stellung in seine "Kontakt"-Stellung elastisch
zurückgestellt,
und zwar über
eine Feder 28 mit Winkelwirkung, die zwischen Rotor 12 und
Gehäuse 26 vorgesehen
ist.
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Der
Rotor 12 ist insbesondere dazu bestimmt, die Verlagerung
eines Riegels 30 zum Verriegeln einer Lenksäule des
Fahrzeugs zwischen Stellungen zum Verriegeln und zum Freigeben dieser Lenksäule zu steuern.
Gemäß einer
herkömmlichen Betriebsweise
ist der Riegel 30 dazu bestimmt, mit einer von der Lenksäule getragenen
Verzahnung 31 zusammenzuwirken, von der zwei aufeinanderfolgende
Zähne 32 in 2 und
den darauf folgenden Figuren dargestellt sind.
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Der
Riegel 30 ist in einer Führung 34 gleitbeweglich
gelagert, die am Stator 14 beispielsweise durch Verschrauben
befestigt ist. Der Riegel 30 ist in an sich bekannter Weise
mit einem Betätigungszug 36 verbunden,
der mit ersten Mitteln zum Koppeln mit dem Rotor 12 versehen
ist. Diese ersten Kopplungsmittel enthalten beispielsweise eine
Eingriffsfläche 38,
die in dem Rotor 12 ausgebildet und dazu bestimmt ist,
mit einem von dem Betätigungszug 36 getragenen
Eingriffsfinger 40 zusammenzuwirken, um die Drehbewegung
des Rotors 12 in eine Verschiebebewegung des Betätigungszugs 36 umzuwandeln.
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In
Verriegelungsstellung der Lenksäule
wirkt der Riegel 30 mit den Zähnen 32 so zusammen,
dass sie teilweise zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen 32 eingreifen.
In der Freigabestellung der Lenksäule ist der Riegel 30 von
den Zähnen 32 getrennt.
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Der
Betätigungszug 36 wird über eine
Feder 42 elastisch in eine Stellung zurückgestellt, in welcher der
Riegel 30 die Lenksäule
verriegelt, wie dies insbesondere in 2 dargestellt
ist.
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Die
Diebstahlsicherung 10 ist mit herkömmlichen elektronischen Identifikationsmitteln
verbunden, die insbesondere aus einem elektronischen Identifizierer
P, der dazu bestimmt ist, von einem berechtigten Fahrzeugbenutzer
mitgeführt
zu werden, und aus einer Einheit U zum Identifizieren dieses berechtigten
Benutzers bestehen, die an Bord des Fahrzeugs mitgeführt wird.
Der elektronische Identifizierer P besteht beispielsweise aus einer
Kennmarke.
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Die
Mittel zum Identifizieren des berechtigten Benutzers können zumindest
zwei Zustände
zum Erkennen bzw. Nichterkennen eines berechtigten Benutzers einnehmen.
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Die
Diebstahlsicherung 10 enthält auch erste Mittel zum Arretieren
des Riegels 30 in seiner Lenksäulenfreigabestellung und zweite
Mittel zum drehfesten Arretieren des Rotors 12. Diese ersten
und zweiten Arretiermittel enthalten einen gemeinsamen Elektromagneten 44,
der von dem Stator 14 getragen wird und mit einem beweglichen
Stift 46 versehen ist, der im wesentlichen parallel zur
Drehachse des Rotors 12 verläuft.
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Ein
erstes Ende 46A des Stifts 46 ist zwischen einer
eingefahrenen Stellung und einer vorstehenden Stellung zum Arretieren
des Riegels 30 in seiner Lenksäulenfreigabestellung verstellbar.
Das zweie Ende 46B des Stifts 46 ist zwischen
einer eingefahrenen Stellung und einer vorstehenden Stellung zum
drehfesten Arretieren des Rotors 12 insbesondere in der "Stop"-Stellung des Knopfes 16 verstellbar,
wie dies in 2 dargestellt ist. In der Arretierstellung
des Rotors 12 greift das zweite Ende 46B des Stifts
in eine Öffnung 48 ein,
die im Rotor 12 ausgebildet ist.
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Wenn
das erste Ende 46A des Stifts vorsteht, ist das zweite
Ende 46B dieses Stifts eingefahren. Umgekehrt ist das erste
Ende 46A dieses Stifts eingefahren, wenn das zweite Ende 46B des
Stifts vorsteht.
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Eine
gedruckte Schaltung 50, welche herkömmliche elektrische Mittel
zum Steuern des Elektromagneten 44 trägt, und ein Kontaktgeber 52,
der dazu bestimmt ist, die "Stop"-Stellung des Rotors 12 und
des Betätigungsknopfes 16 zu
erfassen, sind in an sich bekannter Weise im Stator 14 aufgenommen.
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Wie
sich nachfolgend deutlicher zeigt, können die ersten Mittel zum
Arretieren des Riegels 30 in seiner Lenksäulenfreigabestellung
freigegeben werden, wenn der Rotor 12 in der "Stop"-Stellung ist (über den
Kontaktgeber 52 erfasste Stellung), und zwar über Mittel,
die anders als über
eine Verlagerung dieses Rotors 12 aktiviert werden.
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Die
elektrischen Steuermittel, die von der gedruckten Schaltung 50 getragen
werden, sind mit den Mitteln zum Identifizieren eines berechtigten
Benutzers so verbunden, dass sie über den Zustand des Erkennens
bzw. Nichterkennens eines berechtigten Benutzers informiert werden.
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Die
ersten Mittel zum Arretieren des Riegels 30, die dem in
den Figuren gezeigten Beispiel entsprechen, enthalten zwei komplementäre Anschläge, nämlich einen
sogenannten "festen" und einen sogenannten "verschwenkbaren" Anschlag.
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Der
feste Anschlag wird von dem ersten Ende 46A des Stifts 46 gebildet.
Mit Wegbewegen dieses ersten Endes 46A können die
Mittel zum Arretieren des Riegels in der Lenksäulenfreigabestellung freigegeben
werden.
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Der
verschwenkbare Anschlag 54 ist um eine Achse T verschwenkbar
an einem von dem Stator 14 getragenen Organ, beispielsweise
dem Elektromagneten 44 gelagert. Der verschwenkbare Anschlag 54 ist
mit dem Riegel 30 verbunden und durch Zusammenwirken mit
ersten Stiftende 46A im wesentlichen parallel zur Achse
T wegbewegbar, wie dies weiter unten näher beschrieben wird. Es sei
angemerkt, dass die Schwenkachse T im wesentlichen orthogonal zur
Verlagerungsrichtung des Stifts 46 verläuft.
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Der
Betätigungszug 36 ist
mit zweiten Mitteln zum Koppeln mit dem Steueranschlag 54 versehen, die
beispielsweise einen gabelartigen Teil 54F dieses verschwenkbaren
Anschlags 54 enthalten, der mit einem komplementären Ende 36F des
Betätigungszugs
zusammenwirkt. Der Gabelteil 54F ist mit einem Schenkel
versehen, der dazu bestimmt ist, in eine Öffnung 56 einzugreifen,
die im Ende 36F des Betätigungszugs
ausgeführt
ist.
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Der
verschwenkbare Anschlag 54 wird über eine insgesamt klammerförmige Feder 58 elastisch zurückgestellt.
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Diese
Feder 58 hat eine Winkelwirkung um die Achse T herum, so
dass der verschwenkbare Anschlag 54 um einen Winkel elastisch
in eine Ruhestellung zurückgestellt
wird, wie in 2 dargestellt ist, die einer
aktiven Stellung zum Arretieren des Riegels in Lenksäulenfreigabestellung
entgegengesetzt ist, wie sie in 5 dargestellt
ist.
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Ferner
hat die Feder 58 eine axiale Wirkung parallel zur Achse
T, so dass der verschwenkbare Anschlag 54 axial elastisch
in einer Richtung zurückgestellt
wird, die seiner Wegbewegungsrichtung entgegengesetzt ist.
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Nachfolgend
werden anhand von 2 bis 5 die wesentlichen
Schritte beim Betrieb der Diebstahlsicherung erläutert, die mit der Erfindung zusammenhängen.
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Zunächst befindet
sich die Diebstahlsicherung 10 in der Lenksäulenverriegelungsstellung,
wie sie in 2 dargestellt ist. Der Riegel 30 wirkt
mit den Zähnen 32 zusammen.
Durch Eingreifen des zweiten Endes 46B des Elektromagnetstifts
in die Arretieröffnung 4,
die im Rotor ausgebildet ist, ist der Rotor 12 in der "Stop"-Stellung arretiert.
Das erste Ende 46A des Stifts ist wegbewegt. Der verschwenkbare
Anschlag 54 befindet sich in Ruhestellung.
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Wenn
die Identifikationsmittel sich in einem Zustand des Erkennens eines
berechtigten Benutzers befinden, wird der Elektromagnet 44 über die von
der gedruckten Schaltung 50 getragenen Steuermittel gespeist,
so dass das den festen Anschlag bildende erste Stiftende 46A in
die vorstehende Stellung gebracht und das zweite Stiftende 46B wegbewegt
wird, wie dies in 3 dargestellt ist.
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Nachdem
die Mittel zum Arretieren des Rotors 12 freigegeben wurden,
kann der Benutzer am Knopf 16 so drehen, dass der Rotor 12 drehend
in die "Zusatzgeräte"-Stellung mitgenommen
wird, wie in 4 und 5 dargestellt
ist. Die Eingriffsfläche 38 des
Rotors wirkt dann mit dem Finger 40 des Betätigungszugs 36 zusammen,
so dass der Riegel 30 aus seiner Lenksäulenverriegelungsstellung in
seine -freigabestellung verlagert wird, in welcher der Riegel 30 von
den Zähnen 32 getrennt
ist, wie in 5 gezeigt ist. Diese Verlagerung
des Betätigungszugs 36 zusammen
mit dem Riegel 30 bewirkt, dass der verschwenkbare Anschlag 54 aus
seiner Ruhestellung in seine aktive Stellung mitgenommen wird.
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4 zeigt
eine Zwischenstellung des Betätigungszugs 36 zwischen "Stop"-Stellung und "Zusatz-Geräte"-Stellung, die in 3 bzw. 5 dargestellt
sind. In dieser 4 ist ersichtlich, dass bei Verlagerung
des Riegels 30 aus seiner Lenksäulenverriegelungsstellung in
seine -freigabestellung eine Rampe R des verschwenkbaren Anschlags 54 mit dem
ersten Stiftende 46A so zusammenwirkt, dass dieser verschwenkbare
Anschlag 54 im wesentlichen parallel zur Achse T entgegen
der axialen Rückstellkraft
der Feder 58 wegbewegt wird.
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Wenn
der Rotor 12 sich in der "Zusatzgeräte"-Stellung befindet, die in 5 dargestellt
ist, wird der verschwenkbare Anschlag 54 in der aktiven
Stellung in Abstützung
am ersten Stiftende 46A aufgrund der Winkelrückstellkraft
der Feder 58 gehalten. In dieser aktiven Stellung hält der verschwenkbare
Anschlag 54 den Betätigungszug 36 entgegen
der Rückstellkraft
der Feder 42, so dass der Riegel 30 in seiner
Lenksäulenfreigabestellung
arretiert wird. Es ist also festzuhalten, dass die Mittel zum Arretieren des
Riegels in seiner Lenksäulenfreigabestellung aufgrund
der Verlagerung des Riegels 30 zusammen mit dem Betätigungszug 36 von
seiner Lenksäulenverriegelungsstellung
in seine -freigabestellung aktiviert werden.
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Der
Benutzer kann dann den Knopf 16 und den Rotor 12 in
verschiedene Stellungen, beispielsweise in die Startstellung, drehen.
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Wenn
der Benutzer das Fahrzeug verlassen möchte, stellt er den Motor desselben
ab, indem er den Knopf 16 und den Rotor 12 wieder
in die "Stop"- Stellung bringt. Der verschwenkbare
Anschlag 54 bleibt aktiv, so dass der Riegel 30 in
seiner Lenksäulenfreigabestellung
festgelegt wird. Die "Stop"-Stellung des Rotors 12 wird
vom Kontaktgeber 52 erfasst. Wenn der Benutzer das Fahrzeug
verlässt,
gelangen die Identifikationsmittel in einen Zustand des Nichterkennens
eines berechtigten Benutzers. Die von der gedruckten Schaltung 50 getragenen
Steuermittel, die mittels Kontaktgeber 52 über die "Stop"-Stellung des Rotors 12 und über den
Zustand des Nichterkennens eines berechtigten Benutzers informiert
wurden, unterbrechen die Stromversorgung des Elektromagneten 44,
wodurch das erste Stiftende 46A wegbewegt wird und die
Mittel zum Blockieren des Rotors in "Stop"-Stellung
aktiviert werden.
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Der
verschwenkbare Anschlag 54 wird dann über die Feder 58 elastisch
in die Ruhestellung zurückgestellt,
wobei der Betätigungszug 36 zusammen
mit dem Riegel 30 unter der Wirkung der elastischen Rückstellkraft
der Feder 42 verlagert wird, um diesen Riegel 30 in
seine Lenksäulenverriegelungsstellung
zu bringen, wie in 2 dargestellt ist.
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Die
Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform
beschränkt.
Insbesondere kann die Freigabe der Mittel zum Arretieren des Riegels
in seiner Lenksäulenfreigabestellung über eine andere
Information als den Zustand des Nichterkennens eines berechtigten
Benutzers gesteuert werden, beispielsweise über eine Information über einen Zustand
der Verriegelung der Fahrzeugtüren.
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Hinsichtlich
Vorteile der Erfindung ist anzumerken, dass diese insbesondere ermöglicht,
mit einfachen und zuverlässigen
Mitteln die Vorschriften zu beachten, welche verlangen, eine separate
Betätigung
zum Verdrehen des Betätigungsknopfes
vorzusehen, um die Lenksäule
zu verriegeln.