DE60206978T2 - Verbessertes Lenkschloss für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/02Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
    • B60R25/021Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch
    • B60R25/02142Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising externally controlled safety devices for preventing locking during vehicle running condition

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Diebstahlsicherung für ein Kraftfahrzeug.
  • Aus dem Stand der Technik, insbesondere aus der EP-A-0 742 127 ist bereits eine Diebstahlsicherung für ein Kraftfahrzeug bekannt, vom Typ mit:
    • – einem Rotor, der in einem Stator zwischen einer ersten sogenannten "Stop"-Winkelstellung und zumindest einer zweiten Winkelstellung drehbar gelagert ist,
    • – wobei der Rotor die Verlagerung eines Riegels zum Verriegeln einer Lenksäule des Fahrzeugs zwischen einer Lenksäulenverriegelungsstellung und einer -freigabestellung steuert.
  • Ein mit dem Rotor drehfest verbundener Betätigungsknopf bildet ein manuelles Steuerglied zum Starten eines Fahrzeugmotors und zum Verriegeln einer Lenksäule des Fahrzeugs.
  • Die in der EP-A-0 742 127 beschriebene Diebstahlsicherung arbeitet elektronisch. Eine Diebstahlsicherung dieser Art enthält im allgemeinen eine elektronische Identifikationsvorrichtung, die insbesondere aus einem von einem berechtigten Fahrzeugbenutzer mitgeführten elektronischen Identifizierer und einer an Bord des Fahrzeugs mitgeführten Einheit zum Identifizieren dieses berechtigen Benutzers besteht. Der elektronische Identifizierer besteht beispielsweise aus einer Kennmarke. Die Diebstahlsicherung enthält auch gewöhnliche Mittel zum drehfesten Arretieren des Rotors, die dazu bestimmt sind, die Verlagerung desselben zu unterbinden, solange kein berechtigter Benutzer identifiziert wurde.
  • Um das Starten des Motors zu steuern, wird der Rotor drehend angetrieben, so dass ein Mehrstellungsschalter betätigt wird. Damit kann der Betätigungsknopf aufeinanderfolgend in eine erste Ruhewinkelendstellung, die sogenannte "Stop"-Stellung, in eine "Zusatzgeräte"-Stellung, in eine "Kontakt"-Stellung und in eine der ersten Stellung entgegengesetzte zweite Winkelendstellung, die sogenannte "Start"-Stellung, verlagert werden.
  • Um die Verriegelung der Lenksäule zu steuern, verlangen bestimmte Vorschriften, eine separate Drehbetätigung des Betätigungsknopfes vorzusehen.
  • Die DE-A-199 09 421 beschreibt eine gattungsgemäße Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge, die einen Rotor enthält, der in einem Stator drehbar gelagert und dazu bestimmt ist, einen Schlüssel aufzunehmen, um die Verlagerung eines Riegels zum Verriegeln der Lenksäule zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Freigabestellung der Lenksäule zu steuern. Diese Diebstahlsicherung weist auch Mittel zum Arretieren des Riegels in seiner Lenksäulenfreigabestellung auf, die dann freigegeben werden können, wenn der Rotor in einer Verriegelungsstellung ist, und zwar über Mittel, die von einem elektronisch gesteuerten Motor insbesondere in Abhängigkeit von der Schlüsseleinführstellung im Rotor aktiviert werden.
  • In der GB-A-1 041 581 ist eine gattungsgemäße Diebstahlsicherung mit gleichem Aufbau beschrieben, bei welcher die Arretiermittel mit Verlagerung des Riegels aus seiner Verrieglungsstellung in seine Freigabestellung aktiviert werden und durch Einwirken des Benutzers auf einen Hebel freigegeben werden, der in der Nähe des Schlüsseleinführbereichs angeordnet ist.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, eine Diebstahlsicherung vom vorgenannten Typ vorzuschlagen, mit der insbesondere die Vorschriften beachtet werden können, die verlangen, eine separate Drehbetätigung des Betätigungsknopfes zum Verriegeln der Lenksäule vorzusehen, und sich dabei vom Stand der Technik unterscheiden.
  • Gegenstand der Erfindung ist dazu eine Diebstahlsicherung, wie sie in Anspruch 1 beansprucht wird.
  • Gemäß weiteren Merkmalen dieser Diebstahlsicherung ist vorgesehen, dass:
    • – die Diebstahlsicherung elektronische Mittel zum Identifizieren eines berechtigten Fahrzeugbenutzers enthält, die zumindest zwei Zustände der Erkennung bzw. Nichterkennung eines berechtigten Benutzers annehmen können, wobei die Mittel zum Freigeben der Arretiermittel aktiviert werden, wenn von den Identifikationsmitteln der Zustand der Nichterkennung eines berechtigten Benutzers eingenommen wird,
    • – der Riegel mit einem Betätigungszug verbunden ist, der mit ersten Mitteln zum Koppeln mit dem Rotor und mit zweiten Mitteln zum Koppeln mit dem verschwenkbaren Anschlag ausgestattet ist,
    • – die ersten Kopplungsmittel komplementäre Eingriffsmittel enthalten, die von dem Rotor bzw. von dem Betätigungszug getragen werden und miteinander zusammenwirken, um die Drehbewegung des Rotors in eine Verschiebebewegung des Betätigungszugs umzuwandeln,
    • – die zweiten Kopplungsmittel einen gabelartigen Teil des verschwenkbaren Anschlags enthalten, der mit einem komplementären Ende des Betätigungszugs zusammenwirkt,
    • – der feste Anschlag aus einem ersten Ende eines Stifts eines Elektromagneten gebildet ist, wobei das zweite Ende dieses Stifts einen Anschlag zum Arretieren des Rotors in der "Stop"-Stellung bildet, der dann aktiviert wird, wenn die Mittel zum Identifizieren eines berechtigten Benutzers sich im Zustand der Nichterkennung eines berechtigten Benutzers befinden,
    • – die Schwenkachse des verschwenkbaren Anschlags im wesentlichen orthogonal zur Verlagerungsrichtung des Stifts des Elektromagneten verläuft,
    • – der verschwenkbare Anschlag über einen Winkel elastisch in eine Ruhestellung zurückgestellt wird, die seiner aktiven Stellung entgegengesetzt ist,
    • – der verschwenkbare Anschlag elastisch axial in einer Richtung zurückgestellt wird, die der Richtung seiner Wegbewegung entgegengesetzt ist,
    • – der verschwenkbare Anschlag von einer Feder elastisch zurückgestellt wird, die eine Winkelwirkung um die Schwenkachse des verschwenkbaren Anschlags und eine axiale Wirkung parallel zu dieser Schwenkachse hat.
  • Die Erfindung wird beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung besser verständlich, die sich nur beispielhaft versteht und sich auf die Zeichnungen bezieht, worin zeigt:
  • 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung, und
  • 2 bis 5 perspektivische Ansichten nur eines Teils der in 1 dargestellten Diebstahlsicherung, welche dieser Diebstahlsicherung jeweils in unterschiedlichen Betriebsstadien zeigen.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße elektronische Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge dargestellt, die allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Diese Diebstahlsicherung 10 ist dazu bestimmt, das Starten eines Motors des Fahrzeugs und das Verriegeln einer Lenksäule des Fahrzeugs zu steuern.
  • Die Diebstahlsicherung 10 enthält einen Rotor 12, der in einem Stator 14 drehbar gelagert ist. Der Rotor 12 wird mittels eines manuellen Betätigungsknopfes 16 drehend angetrieben, der über einen Betätigungsstift 18 mit diesem Rotor 12 drehgekoppelt ist.
  • Der Rotor 12 ist dazu bestimmt, einen gewöhnlichen Mehrstellungsschalter 20 zu betätigen. Der drehfest mit dem Rotor 12 verbundene Betätigungsknopf 16 kann beispielsweise in eine erste Ruhewinkelendstellung, die sogenannte "Stop"-Stellung, in eine "Zusatzgeräte"-Stellung, in eine "Kontakt"-Stellung und in eine der ersten Endstellung entgegengesetzte zweite Winkelendstellung, die sogenannte "Start"-Stellung, verlagert werden.
  • Die verschiedenen Stellungen des Betätigungsknopfes 16 sind mit Hilfe gewöhnlicher Mittel indexiert, die beispielsweise eine von dem Rotor 12 getragene Kugel 21 enthalten, die dazu bestimmt ist, mit verschiedenen Ausnehmungen 22 zusammenzuwirken, die in einem fest mit dem Stator 14 verbundenen Gehäuse 26 ausgeführt sind. Die Kugel 21 wird über eine Feder 24 elastisch in eine Eingreifstellung zurückgestellt.
  • Ferner wird der Betätigungsknopf 16 aus seiner "Start"-Stellung in seine "Kontakt"-Stellung elastisch zurückgestellt, und zwar über eine Feder 28 mit Winkelwirkung, die zwischen Rotor 12 und Gehäuse 26 vorgesehen ist.
  • Der Rotor 12 ist insbesondere dazu bestimmt, die Verlagerung eines Riegels 30 zum Verriegeln einer Lenksäule des Fahrzeugs zwischen Stellungen zum Verriegeln und zum Freigeben dieser Lenksäule zu steuern. Gemäß einer herkömmlichen Betriebsweise ist der Riegel 30 dazu bestimmt, mit einer von der Lenksäule getragenen Verzahnung 31 zusammenzuwirken, von der zwei aufeinanderfolgende Zähne 32 in 2 und den darauf folgenden Figuren dargestellt sind.
  • Der Riegel 30 ist in einer Führung 34 gleitbeweglich gelagert, die am Stator 14 beispielsweise durch Verschrauben befestigt ist. Der Riegel 30 ist in an sich bekannter Weise mit einem Betätigungszug 36 verbunden, der mit ersten Mitteln zum Koppeln mit dem Rotor 12 versehen ist. Diese ersten Kopplungsmittel enthalten beispielsweise eine Eingriffsfläche 38, die in dem Rotor 12 ausgebildet und dazu bestimmt ist, mit einem von dem Betätigungszug 36 getragenen Eingriffsfinger 40 zusammenzuwirken, um die Drehbewegung des Rotors 12 in eine Verschiebebewegung des Betätigungszugs 36 umzuwandeln.
  • In Verriegelungsstellung der Lenksäule wirkt der Riegel 30 mit den Zähnen 32 so zusammen, dass sie teilweise zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen 32 eingreifen. In der Freigabestellung der Lenksäule ist der Riegel 30 von den Zähnen 32 getrennt.
  • Der Betätigungszug 36 wird über eine Feder 42 elastisch in eine Stellung zurückgestellt, in welcher der Riegel 30 die Lenksäule verriegelt, wie dies insbesondere in 2 dargestellt ist.
  • Die Diebstahlsicherung 10 ist mit herkömmlichen elektronischen Identifikationsmitteln verbunden, die insbesondere aus einem elektronischen Identifizierer P, der dazu bestimmt ist, von einem berechtigten Fahrzeugbenutzer mitgeführt zu werden, und aus einer Einheit U zum Identifizieren dieses berechtigten Benutzers bestehen, die an Bord des Fahrzeugs mitgeführt wird. Der elektronische Identifizierer P besteht beispielsweise aus einer Kennmarke.
  • Die Mittel zum Identifizieren des berechtigten Benutzers können zumindest zwei Zustände zum Erkennen bzw. Nichterkennen eines berechtigten Benutzers einnehmen.
  • Die Diebstahlsicherung 10 enthält auch erste Mittel zum Arretieren des Riegels 30 in seiner Lenksäulenfreigabestellung und zweite Mittel zum drehfesten Arretieren des Rotors 12. Diese ersten und zweiten Arretiermittel enthalten einen gemeinsamen Elektromagneten 44, der von dem Stator 14 getragen wird und mit einem beweglichen Stift 46 versehen ist, der im wesentlichen parallel zur Drehachse des Rotors 12 verläuft.
  • Ein erstes Ende 46A des Stifts 46 ist zwischen einer eingefahrenen Stellung und einer vorstehenden Stellung zum Arretieren des Riegels 30 in seiner Lenksäulenfreigabestellung verstellbar. Das zweie Ende 46B des Stifts 46 ist zwischen einer eingefahrenen Stellung und einer vorstehenden Stellung zum drehfesten Arretieren des Rotors 12 insbesondere in der "Stop"-Stellung des Knopfes 16 verstellbar, wie dies in 2 dargestellt ist. In der Arretierstellung des Rotors 12 greift das zweite Ende 46B des Stifts in eine Öffnung 48 ein, die im Rotor 12 ausgebildet ist.
  • Wenn das erste Ende 46A des Stifts vorsteht, ist das zweite Ende 46B dieses Stifts eingefahren. Umgekehrt ist das erste Ende 46A dieses Stifts eingefahren, wenn das zweite Ende 46B des Stifts vorsteht.
  • Eine gedruckte Schaltung 50, welche herkömmliche elektrische Mittel zum Steuern des Elektromagneten 44 trägt, und ein Kontaktgeber 52, der dazu bestimmt ist, die "Stop"-Stellung des Rotors 12 und des Betätigungsknopfes 16 zu erfassen, sind in an sich bekannter Weise im Stator 14 aufgenommen.
  • Wie sich nachfolgend deutlicher zeigt, können die ersten Mittel zum Arretieren des Riegels 30 in seiner Lenksäulenfreigabestellung freigegeben werden, wenn der Rotor 12 in der "Stop"-Stellung ist (über den Kontaktgeber 52 erfasste Stellung), und zwar über Mittel, die anders als über eine Verlagerung dieses Rotors 12 aktiviert werden.
  • Die elektrischen Steuermittel, die von der gedruckten Schaltung 50 getragen werden, sind mit den Mitteln zum Identifizieren eines berechtigten Benutzers so verbunden, dass sie über den Zustand des Erkennens bzw. Nichterkennens eines berechtigten Benutzers informiert werden.
  • Die ersten Mittel zum Arretieren des Riegels 30, die dem in den Figuren gezeigten Beispiel entsprechen, enthalten zwei komplementäre Anschläge, nämlich einen sogenannten "festen" und einen sogenannten "verschwenkbaren" Anschlag.
  • Der feste Anschlag wird von dem ersten Ende 46A des Stifts 46 gebildet. Mit Wegbewegen dieses ersten Endes 46A können die Mittel zum Arretieren des Riegels in der Lenksäulenfreigabestellung freigegeben werden.
  • Der verschwenkbare Anschlag 54 ist um eine Achse T verschwenkbar an einem von dem Stator 14 getragenen Organ, beispielsweise dem Elektromagneten 44 gelagert. Der verschwenkbare Anschlag 54 ist mit dem Riegel 30 verbunden und durch Zusammenwirken mit ersten Stiftende 46A im wesentlichen parallel zur Achse T wegbewegbar, wie dies weiter unten näher beschrieben wird. Es sei angemerkt, dass die Schwenkachse T im wesentlichen orthogonal zur Verlagerungsrichtung des Stifts 46 verläuft.
  • Der Betätigungszug 36 ist mit zweiten Mitteln zum Koppeln mit dem Steueranschlag 54 versehen, die beispielsweise einen gabelartigen Teil 54F dieses verschwenkbaren Anschlags 54 enthalten, der mit einem komplementären Ende 36F des Betätigungszugs zusammenwirkt. Der Gabelteil 54F ist mit einem Schenkel versehen, der dazu bestimmt ist, in eine Öffnung 56 einzugreifen, die im Ende 36F des Betätigungszugs ausgeführt ist.
  • Der verschwenkbare Anschlag 54 wird über eine insgesamt klammerförmige Feder 58 elastisch zurückgestellt.
  • Diese Feder 58 hat eine Winkelwirkung um die Achse T herum, so dass der verschwenkbare Anschlag 54 um einen Winkel elastisch in eine Ruhestellung zurückgestellt wird, wie in 2 dargestellt ist, die einer aktiven Stellung zum Arretieren des Riegels in Lenksäulenfreigabestellung entgegengesetzt ist, wie sie in 5 dargestellt ist.
  • Ferner hat die Feder 58 eine axiale Wirkung parallel zur Achse T, so dass der verschwenkbare Anschlag 54 axial elastisch in einer Richtung zurückgestellt wird, die seiner Wegbewegungsrichtung entgegengesetzt ist.
  • Nachfolgend werden anhand von 2 bis 5 die wesentlichen Schritte beim Betrieb der Diebstahlsicherung erläutert, die mit der Erfindung zusammenhängen.
  • Zunächst befindet sich die Diebstahlsicherung 10 in der Lenksäulenverriegelungsstellung, wie sie in 2 dargestellt ist. Der Riegel 30 wirkt mit den Zähnen 32 zusammen. Durch Eingreifen des zweiten Endes 46B des Elektromagnetstifts in die Arretieröffnung 4, die im Rotor ausgebildet ist, ist der Rotor 12 in der "Stop"-Stellung arretiert. Das erste Ende 46A des Stifts ist wegbewegt. Der verschwenkbare Anschlag 54 befindet sich in Ruhestellung.
  • Wenn die Identifikationsmittel sich in einem Zustand des Erkennens eines berechtigten Benutzers befinden, wird der Elektromagnet 44 über die von der gedruckten Schaltung 50 getragenen Steuermittel gespeist, so dass das den festen Anschlag bildende erste Stiftende 46A in die vorstehende Stellung gebracht und das zweite Stiftende 46B wegbewegt wird, wie dies in 3 dargestellt ist.
  • Nachdem die Mittel zum Arretieren des Rotors 12 freigegeben wurden, kann der Benutzer am Knopf 16 so drehen, dass der Rotor 12 drehend in die "Zusatzgeräte"-Stellung mitgenommen wird, wie in 4 und 5 dargestellt ist. Die Eingriffsfläche 38 des Rotors wirkt dann mit dem Finger 40 des Betätigungszugs 36 zusammen, so dass der Riegel 30 aus seiner Lenksäulenverriegelungsstellung in seine -freigabestellung verlagert wird, in welcher der Riegel 30 von den Zähnen 32 getrennt ist, wie in 5 gezeigt ist. Diese Verlagerung des Betätigungszugs 36 zusammen mit dem Riegel 30 bewirkt, dass der verschwenkbare Anschlag 54 aus seiner Ruhestellung in seine aktive Stellung mitgenommen wird.
  • 4 zeigt eine Zwischenstellung des Betätigungszugs 36 zwischen "Stop"-Stellung und "Zusatz-Geräte"-Stellung, die in 3 bzw. 5 dargestellt sind. In dieser 4 ist ersichtlich, dass bei Verlagerung des Riegels 30 aus seiner Lenksäulenverriegelungsstellung in seine -freigabestellung eine Rampe R des verschwenkbaren Anschlags 54 mit dem ersten Stiftende 46A so zusammenwirkt, dass dieser verschwenkbare Anschlag 54 im wesentlichen parallel zur Achse T entgegen der axialen Rückstellkraft der Feder 58 wegbewegt wird.
  • Wenn der Rotor 12 sich in der "Zusatzgeräte"-Stellung befindet, die in 5 dargestellt ist, wird der verschwenkbare Anschlag 54 in der aktiven Stellung in Abstützung am ersten Stiftende 46A aufgrund der Winkelrückstellkraft der Feder 58 gehalten. In dieser aktiven Stellung hält der verschwenkbare Anschlag 54 den Betätigungszug 36 entgegen der Rückstellkraft der Feder 42, so dass der Riegel 30 in seiner Lenksäulenfreigabestellung arretiert wird. Es ist also festzuhalten, dass die Mittel zum Arretieren des Riegels in seiner Lenksäulenfreigabestellung aufgrund der Verlagerung des Riegels 30 zusammen mit dem Betätigungszug 36 von seiner Lenksäulenverriegelungsstellung in seine -freigabestellung aktiviert werden.
  • Der Benutzer kann dann den Knopf 16 und den Rotor 12 in verschiedene Stellungen, beispielsweise in die Startstellung, drehen.
  • Wenn der Benutzer das Fahrzeug verlassen möchte, stellt er den Motor desselben ab, indem er den Knopf 16 und den Rotor 12 wieder in die "Stop"- Stellung bringt. Der verschwenkbare Anschlag 54 bleibt aktiv, so dass der Riegel 30 in seiner Lenksäulenfreigabestellung festgelegt wird. Die "Stop"-Stellung des Rotors 12 wird vom Kontaktgeber 52 erfasst. Wenn der Benutzer das Fahrzeug verlässt, gelangen die Identifikationsmittel in einen Zustand des Nichterkennens eines berechtigten Benutzers. Die von der gedruckten Schaltung 50 getragenen Steuermittel, die mittels Kontaktgeber 52 über die "Stop"-Stellung des Rotors 12 und über den Zustand des Nichterkennens eines berechtigten Benutzers informiert wurden, unterbrechen die Stromversorgung des Elektromagneten 44, wodurch das erste Stiftende 46A wegbewegt wird und die Mittel zum Blockieren des Rotors in "Stop"-Stellung aktiviert werden.
  • Der verschwenkbare Anschlag 54 wird dann über die Feder 58 elastisch in die Ruhestellung zurückgestellt, wobei der Betätigungszug 36 zusammen mit dem Riegel 30 unter der Wirkung der elastischen Rückstellkraft der Feder 42 verlagert wird, um diesen Riegel 30 in seine Lenksäulenverriegelungsstellung zu bringen, wie in 2 dargestellt ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt. Insbesondere kann die Freigabe der Mittel zum Arretieren des Riegels in seiner Lenksäulenfreigabestellung über eine andere Information als den Zustand des Nichterkennens eines berechtigten Benutzers gesteuert werden, beispielsweise über eine Information über einen Zustand der Verriegelung der Fahrzeugtüren.
  • Hinsichtlich Vorteile der Erfindung ist anzumerken, dass diese insbesondere ermöglicht, mit einfachen und zuverlässigen Mitteln die Vorschriften zu beachten, welche verlangen, eine separate Betätigung zum Verdrehen des Betätigungsknopfes vorzusehen, um die Lenksäule zu verriegeln.

Claims (10)

  1. Diebstahlsicherung für ein Kraftfahrzeug, vom Typ mit: – einem Rotor (12), der in einem Stator (14) zwischen einer ersten sogenannten "Stop"-Winkelstellung und zumindest einer zweiten Winkelstellung drehbar gelagert ist, wobei der Rotor (12) die Verlagerung eines Riegels (30) zum Verriegeln einer Lenksäule des Fahrzeugs zwischen einer Lenksäulenverriegelungsstellung und einer -freigabestellung steuert, und – Mitteln (46A, 54) zum Arretieren des Riegels (30) in seiner Lenksäulenfreigabestellung, die dann, wenn der Rotor (12) sich in "Stop"-Stellung befindet, über Mittel (50) lösbar sind, die anders als durch Verlagerung des Rotors (12) aktiviert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Arretieren des Riegels (30) enthalten: – einen festen Anschlag (46A), der wegbewegbar ist, um die Arretiermittel (46A, 54) freizugeben, und – einen verschwenkbaren Anschlag (54), der mit dem Riegel (30) verbunden ist und im wesentlichen parallel zu einer Schwenkachse (T) des verschwenkbaren Anschlags (54) durch Zusammenwirken mit dem festen Anschlag (46A) wegbewegbar ist, wenn der verschwenkbare Anschlag (54) aufgrund der Verlagerung des Riegels (30) aus seiner Verriegelungsstellung in seine Lenksäulenfreigabestellung in eine aktive Stellung mitgenommen wird.
  2. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie elektronische Mittel (U, P) zum Identifizieren eines berechtigten Fahrzeugbenutzers enthält, die zumindest zwei Zustände der Erkennung bzw. Nichterkennung eines berechtigten Benutzers annehmen können, wobei die Mittel (50) zum Freigeben der Arretiermittel (46A, 54) aktiviert werden, wenn von den Identifikationsmitteln (U, P) der Zustand der Nichterkennung eines berechtigten Benutzers eingenommen wird.
  3. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (30) mit einem Betätigungszug (36) verbunden ist, der mit ersten Mitteln (40) zum Koppeln mit dem Rotor (12) und mit zweiten Mitteln (36F) zum Koppeln mit dem verschwenkbaren Anschlag (54) ausgestattet ist.
  4. Diebstahlsicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Kopplungsmittel komplementäre Eingriffsmittel (38, 40) enthalten, die von dem Rotor (12) bzw. von dem Betätigungszug (36) getragen werden und miteinander zusammenwirken, um die Drehbewegung des Rotors (12) in eine Verschiebebewegung des Betätigungszugs (36) umzuwandeln.
  5. Diebstahlsicherung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Kopplungsmittel einen gabelartigen Teil (54F) des verschwenkbaren Anschlags (54) enthalten, der mit einem komplementären Ende (36F) des Betätigungszugs (36) zusammenwirkt.
  6. Diebstahlsicherung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Anschlag aus einem ersten Ende (46A) eines Stifts (46) eines Elektromagneten (44) gebildet ist, wobei das zweite Ende (46B) dieses Stifts (46) einen Anschlag zum Arretieren des Rotors (12) in der "Stop"-Stellung bildet, der dann aktiviert wird, wenn die Mittel (U, P) zum Identifizieren eines berechtigten Benutzers sich im Zustand der Nichterkennung eines berechtigten Benutzers befinden.
  7. Diebstahlsicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (T) des verschwenkbaren Anschlags (54) im wesentlichen orthogonal zur Verlagerungsrichtung des Stifts (46) des Elektromagneten verläuft.
  8. Diebstahlsicherung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der verschwenkbare Anschlag (54) über einen Winkel elastisch in eine Ruhestellung zurückgestellt wird, die seiner aktiven Stellung entgegengesetzt ist.
  9. Diebstahlsicherung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der verschwenkbare Anschlag (54) elastisch axial in einer Richtung zurückgestellt wird, die der Richtung seiner Wegbewegung entgegengesetzt ist.
  10. Diebstahlsicherung nach Anspruch 8 und 9 zusammengenommen, dadurch gekennzeichnet, dass der verschwenkbare Anschlag (54) von einer Feder (28) elastisch zurückgestellt wird, die eine Winkelwirkung um die Schwenkachse (T) des verschwenkbaren Anschlags (54) und eine axiale Wirkung parallel zu dieser Schwenkachse (T) hat.
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