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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Lenksäulendiebstahlsicherung,
die mit Mitteln zum Arretieren des Riegels ausgestattet ist.
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Aus dem Stand der Technik, insbesondere nach
der FR-A-2 784 952 (EP-A-995648),
ist bereits eine Lenksäulendiebstahlsicherung
bekannt, vom Typ mit
- – einem ersten Teil und einem
zweiten Teil, die durch eine Bruchstelle miteinander verbunden sind,
- – einem
Riegel, der im ersten Teil der Diebstahlsicherung zwischen einer
vorspringenden Stellung zum Zusammenwirken mit der Kontur einer
Welle der Lenksäule
und einer in das erste Teil der Diebstahlsicherung wegbewegten Stellung
in Längsrichtung
gleitbeweglich gelagert ist, und
- – einem
Riegelarretierglied, das unter der Wirkung der Trennung der beiden
Teile der Diebstahlsicherung zwischen einer vom Riegel entfernt
liegenden Wartestellung und einer Aktivstellung zum Zusammenwirken
mit dem Riegel verlagerbar ist,
wobei der Riegel und
das Arretierglied komplementäre
Eingreifmittel enthalten, die miteinander zusammenwirken, um den
Riegel in wegbewegter Stellung festzulegen, sowie komplementäre Klemmmittel,
die miteinander zusammenwirken, um den Riegel in vorspringender
Stellung festzulegen, indem sie diesen Riegel in Längsrichtung
zwischen der Kontur der Welle und dem Arretierglied einklemmen.
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Gewöhnlich enthält das zweite Teil der Diebstahlsicherung
Mittel zum Steuern der Verlagerung des Riegels zwischen seiner vorspringenden
und seiner wegbewegten Stellung.
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Bei der oben genannten Schrift ist
das Arretierglied im ersten Teil der Diebstahlsicherung im wesentlichen
senkrecht zum Riegel verschiebbar gelagert.
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Die komplementären Eingreifmittel enthalten eine
Aussparung, die im Riegel ausgebildet und dazu bestimmt ist, mit
einem freien Ende des Arretierglieds durch Eingreifen zusammenzuwirken.
Die komplementären
Klemmmittel enthalten eine zweite Aussparung, die im Riegel ausgebildet
ist und von einer nach vorne geneigten Klemmfläche begrenzt wird, welche dazu
bestimmt ist, mit dem freien Ende des Arretierglieds zusammenzuwirken.
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In herkömmlicher Weise ist der Riegel
dazu bestimmt, die Welle der Lenksäule durch Eingreifen in eine
Längsrille
festzulegen, die an der Kontur dieser Welle ausgebildet ist. Gewöhnlich enthält letztere mehrere
Rillen, die im Winkel über
ihre Kontur verteilt sind.
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Wenn der Riegel sich in der vorspringenden Stellung
zum Zusammenwirken mit der Kontur der Lenksäulenwelle befindet, greift
er entweder in eine Rille zum Festlegen dieser Welle ein oder er
steht mit einem als Zahn bezeichneten Teil der Kontur der Welle
in Kontakt, welcher zwei aufeinanderfolgende Rillen voneinander
trennt. In diesem letzten Fall ist die Lenksäule nicht drehfest festgelegt.
Wird jedoch das mit der Welle verbundene Lenkrad betätigt, wird diese
Welle nach einem kurzen Winkelweg desselben selbsttätig festgelegt,
was bewirkt, dass die Rille in senkrechter Verlängerung des Riegels so platziert wird,
dass das Eingreifen des letztgenannten in diese Rille gestattet
ist.
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Bei der Trennung der beiden Teile
der Diebstahlsicherung (die sich insbesondere aus einem Stoß auf das
Fahrzeug oder aus einem böswilligen Einwirken
zum Zerstören
der Diebstahlsicherung ergibt) soll das Arretierglied den Riegel
in seiner vor dieser Trennung eingenommenen Stellung festlegen.
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Die am Riegel und am Arretierglied
ausgebildeten komplementären
Eingreifmittel ermöglichen es,
den Riegel in wegbewegter Stellung festzulegen, die der freien Drehung
der Welle der Lenksäule
entspricht. Die am Riegel und am Arretierglied ausgebildeten komplementären Klemmmittel
ermöglichen
es, diesen Riegel in der vorspringenden Stellung festzulegen, so
dass er nur dann in eine Rille der Welle eingreift, wenn er mit
einem Zahn dieser Welle in Kontakt steht.
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In der FR-A-2 784 952 (EP-A-995648)
wird das Arretierglied über
eine Gleitstange oder über
einem von diesem getrennten Hebel betätigt.
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Die Erfindung zielt darauf ab, ein
Arretierglied vorzuschlagen, das zumindest ebenso wirkungsvoll wie
das aus der FR-A-2 784 952 und insbesondere einfacher zu betätigen als
das aus dem Stand der Technik ist.
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Dazu ist Gegenstand der Erfindung
eine Lenksäulendiebstahlsicherung
vom vorgenannten Typ, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierglied im
ersten Teil der Diebstahlsicherung drehbar gelagert ist, wobei die
komplementären
Klemmmittel einen Klemmnocken enthalten, der am Arretierglied ausgebildet
ist, sich mit seinem Profil in Drehrichtung dieses Arretierglieds
bewegt und dazu bestimmt ist, mit einem Ende des Riegels zusammenzuwirken.
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Gemäß weiteren Merkmalen dieser
Diebstahlsicherung ist vorgesehen, dass
- – die Diebstahlsicherung
Rückstellmittel
zum elastischen Rückstellen
des Anetierglieds in die Aktivstellung enthält,
- – die
elastischen Rückstellmittel
eine Feder mit Winkelwirkung enthalten,
- – die
Diebstahlsicherung zwei komplementäre Anschläge zum Festhalten des Arretierglieds
in Wartestellung enthält,
die jeweils von diesem Arretierglied bzw. vom zweiten Teil der Diebstahlsicherung
getragen werden, über
elastische Rückstellmittel
in Anlage aneinander beaufschlagt werden und bei Trennung der beiden
Teile der Diebstahlsicherung durch relative radiale Verlagerung
voneinander trennbar sind,
- – der
vom zweiten Teil der Diebstahlsicherung getragene Halteanschlag
aus einem elektrischen Drehschalter gebildet ist, der von diesem
zweiten Teil getragen wird,
- – das
Arretierglied im ersten Teil der Diebstahlsicherung um eine Achse
herum drehbar gelagert ist, die im wesentlichen orthogonal zur Längsrichtung
des Riegels verläuft,
wobei der Klemmnocken ein Profil aufweist, das um die Drehachse herumgebogen
ist,
- – der
vom Arretierglied getragene Halteanschlag aus einem Finger gebildet
ist, der fest mit diesem Arretierglied verbunden ist und im wesentlichen quer
zur Drehachse dieses Arretierglieds verläuft,
- – das
Arretierglied im ersten Teil der Diebstahlsicherung um eine Achse
herum drehbar gelagert ist, die im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des
Riegels verläuft,
wobei der Klemmnocken ein Profil aufweist, das sich im wesentlichen
schraubenabschnittsartig um die Drehachse bewegt,
- – der
vom Arretierglied getragene Halteanschlag aus einem Finger gebildet
ist, der fest mit diesem Arretierglied verbunden ist und im wesentlichen parallel
zur Drehachse dieses Arretierglieds verläuft,
- – die
komplementären
Eingreifmittel eine Aussparung enthalten, die im Riegel ausgebildet
und dazu bestimmt ist, mit zumindest einem Teil des Arretierglieds
durch Eingreifen zusammenzuwirken,
- – das
zweite Teil der Diebstahlsicherung Mittel zum Steuern der Verlagerungen
des Riegels zwischen seiner vorspringenden und seiner wegbewegten
Stellung enthält.
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Die Erfindung wird beim Lesen der
nachfolgenden Beschreibung besser verständlich, die sich nur beispielhaft
versteht und sich auf die Zeichnungen bezieht, worin zeigt:
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1 eine
Schnittansicht einer Lenksäulendiebstahlsicherung
nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung durch eine parallel zur Längsrichtung des Riegels verlaufende
Ebene,
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2 eine
Schnittansicht der Diebstahlsicherung aus 1 durch eine quer zum Riegel verlaufende
Ebene,
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3 und 4, 5 und 6, 7 und 8 ähnliche
Ansichten wie 1 und 2, welche die Diebstahlsicherung
gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung nach teilweisem Bruch und Trennung der beiden Teile
in verschiedenen Riegelstellungen zeigen,
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9 eine
perspektivische Teilansicht im Schnitt des Anetierglieds der Diebstahlsicherung nach
der ersten Ausführungsform
der Erfindung und der Hauptbestandteile, mit denen dieses Arretierglied zusammenwirkt,
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10 eine ähnliche
Ansicht wie 1, die eine
Lenksäulendiebstahlsicherung
nach einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt,
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11 bis 13 ähnliche Ansichten wie 3, 5 und 7,
welche die Diebstahlsicherung nach der zweiten Ausführungsform
der Erfindung nach teilweisem Bruch und Trennung ihrer beiden Teile
in verschiedenen Riegelstellungen zeigen, und
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14 eine ähnliche
Ansicht wie 9, die das
Arretierglied der Diebstahlsicherung nach der ersten Ausführungsform
der Erfindung und die Hauptbestandteile zeigt, mit denen dieses
Anetierglied zusammenwirkt.
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In 1 bis 9 ist eine Lenksäulendiebstahlsicherung
für Kraftfahrzeuge
nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, die allgemein mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet
ist.
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Herkömmlicherweise enthält die Lenksäule eine
Welle 22, die in einem rohrförmigen Säulenkörper 24 aufgenommen
ist.
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Die Diebstahlsicherung 20 enthält ein Metallgehäuse 26,
das beispielsweise aus Gusslegierung hergestellt und über herkömmliche
Mittel 28 mit dem Säulenkörper 24 verbunden
ist. Dieses Gehäuse 26 enthält ein erstes
Teil 26A und ein zweites Teil 26B, die einstückig stoffschlüssig hergestellt,
jedoch durch eine Bruchstelle über
ein verjüngtes
Teil 30 miteinander verbunden sind, das eine Einreißstelle
bildet. Bei einem Stoß ermöglicht das
verjüngte
Teil 30 die teilweise oder vollständige Trennung der beiden Teile 26A, 26B des
Gehäuses,
wie in 4 bis 8 dargestellt ist, um insbesondere
zu vermeiden, dass das zweite Teil 26B des Gehäuses ein
Hindernis darstellt, das einen Fahrzeuginsassen verletzen könnte.
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Ein Riegel 32 mit insgesamt
länglicher
Form ist im ersten Teil 26A des Gehäuses in Längsrichtung gleitbeweglich
gelagert. Dieser Riegel 32 ist quer zur Welle 22 der
Säule zwischen
einer in das erste Gehäuseteil 26A wegbewegten
Stellung, die in 1 bis 3 dargestellt ist, und einer
vorspringenden Stellung zum Zusammenwirken mit der Kontur der Welle 22 verlagerbar,
wie in 5 und 7 veranschaulicht ist.
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In herkömmlicher Weise ist der Riegel 32 dazu
bestimmt, die Welle 22 der Säule durch Eingreifen in eine
an der Kontur dieser Welle 22 ausgebildete Längsrille
R festzulegen. Dazu enthält
die Welle 22 mehrere Rillen R, die im Winkel auf ihrer
Kontur verteilt sind. Diejenigen Bereiche der Kontur der Welle 22,
welche zwei aufeinanderfolgende Rillen voneinander trennen, sind
als Zähne
D bezeichnet.
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Wenn der Riegel 32 sich
in der vorspringenden Stellung zum Zusammenwirken mit der Kontur der
Säulenwelle 22 befindet,
greift er entweder in eine Festlegerille R dieser Welle ein, wie
in 5 dargestellt ist,
oder er steht mit einem Zahn D in Kontakt, wie in 7 dargestellt ist. Im letzteren Fall
ist die Säulenwelle 22 nicht
drehfest festgelegt. Wenn jedoch das mit der Welle 22 verbundene
Lenkrad betätigt
wird, wie dies herkömmlicherweise
der Fall ist, wird diese Welle nach einem kurzen Winkelweg desselben
selbsttätig
festgelegt, was bewirkt, dass die Rille R in senkrechter Verlängerung
des Riegels 32 so platziert wird, dass das Eingreifen des
letztgenannten in diese Rille gestattet ist.
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Die Verlagerungen des Riegels 32 zwischen seiner
wegbewegten und seiner vorspringenden Stellung werden mittels eines
Betätigungszugs 34 gesteuert,
der in an sich bekannter Weise im zweiten Gehäuseteil im wesentlichen quer
zum Riegel 32 angeordnet ist. In herkömmlicher Weise werden die Verlagerungen
des Betätigungszugs 34 über komplementäre Rampenmittel 36 auf
den Riegel 32 übertragen,
die am Betätigungszug 34 und
am Riegel 32 angeordnet sind.
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Im dargestellten Beispiel enthält der zweite Gehäuseteil 26B auch
einen Drehbolzen 38, der mit dem Betätigungszug 34 sowie
mit einem elektrischen Schalter 40 verbunden ist, welcher
insbesondere dazu bestimmt ist, einen elektrischen Anlasser des Fahrzeugs
zu steuern. Der vom Fahrgastraum aus zugängliche Bolzen 38 wird
gewöhnlich über einen Schlüssel betätigt.
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Ein Arretierglied 42 zum
Arretieren des Riegels 32 ist im ersten Gehäuseteil
um eine geometrische Achse X herum drehbar gelagert, die im wesentlichen
parallel zur Längsrichtung
dieses Riegels verläuft.
Die Achse X ist durch eine Spindel 44 angedeutet. Das Arretierglied 42 ist
in Richtung der Achse X festgelegt.
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Dieses Arretierglied 42 ist
unter der Wirkung der Trennung der beiden Gehäuseteile 26A, 26B zwischen
einer vom Riegel 32 entfernt liegenden Wartestellung, wie
sie in 1, 2 und 9 dargestellt ist, und einer Aktivstellung
zum Zusammenwirken mit diesem Riegel 32 verlagerbar, wie
sie in 3 bis 8 gezeigt ist. Das Arretierglied 42 wird
von einer um die Spindel 44 herumgewickelte Feder 46 mit
Winkelwirkung elastisch in die Aktivstellung zurückgestellt.
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Das Arretierglied 42 wird
entgegen der Rückstellkraft
der Feder 46 über
zwei komplementäre
Anschläge 48, 50 in
der Wartestellung gehalten, die von diesem Arretierglied 44 bzw.
von dem zweiten Gehäuseteil 26B getragen
werden (siehe insbesondere 2).
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Der vom Arretierglied 42 getragene
Halteanschlag 48 wird aus einem Finger gebildet, der fest
mit diesem Anetierglied verbunden ist und im wesentlichen parallel
zur Achse X verläuft.
Der vom zweiten Gehäuseteil 26B getragene
Halteanschlag 50 wird beispielsweise vom elektrischen Schalter 40 gebildet.
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Die Halteanschläge werden über die Winkelfeder 46 in
Anlage aneinander beaufschlagt und sind durch relative radiale Verlagerung
bei Bruch der über die
Bruchstelle hergestellten Verbindung zwischen den beiden Gehäuseteilen 26A, 26B voneinander trennbar,
wie aus einer Zusammenschau insbesondere der 2 und 4 festzustellen
ist.
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Der Riegel 32 und das Arretierglied 42 enthalten
komplementäre
Eingreifmittel, die miteinander zusammenwirken, um diesen Riegel
in der wegbewegten Stellung nach Trennung der beiden Gehäuseteile 26A, 26B festzulegen,
wie in 3 und 4 gezeigt ist. Diese komplementären Eingreifmittel
enthalten eine Aussparung 52, die im Riegel 32 ausgebildet
und dazu bestimmt ist, mit zumindest einem Teil des Arretierglieds 42 durch
Eingreifen zusammenzuwirken.
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Der Riegel 32 und das Arretierglied 42 enthalten
auch komplementäre
Klemmmittel, die miteinander zusammenwirken, um diesen Riegel 32 in
vorspringender Stellung nach Trennung der beiden Gehäuseteile 26A, 26B festzulegen,
wie in 6 bis 8 gezeigt ist. Diese komplementären Klemmmittel
enthalten einen Nocken 54, der dazu bestimmt ist, mit dem
der Säulenwelle 22 entgegengesetzten
Ende des Riegels 32 zusammenzuwirken, um den Riegel 32 in
Längsrichtung
zwischen der Kontur der Welle 22 und dem Arretierglied 42 einzuklemmen.
Der Klemmnocken 54 ist am Arretierglied 42 ausgebildet und
weist ein Profil auf, das sich in Drehrichtung dieses Arretierglieds
bewegt. Im in 1 bis 9 dargestellten Beispiel
bewegt sich das Profil des Nockens 54 im wesentlichen schraubenabschnittsartig
um die Achse X.
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Das Arretierglied 42, der
Klemmnocken 54 und die Aussparung 52 sind näher in 9 dargestellt.
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Die Funktionsweise des Arretierglieds 42 der Diebstahlsicherung
nach der ersten Ausführungsform
der Erfindung ist sehr einfach.
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Zunächst wird dieses Arretierglied 42 durch Zusammenwirken
der komplementären
Anschläge 48, 50 in
Wartestellung gehalten, wie in 1, 2 und 9 dargestellt ist. Das Arretierglied 42 liegt
vom Riegel 32 entfernt.
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Bei einem Stoß, der die teilweise bzw. vollständige Trennung
der beiden Gehäuseteile 26A, 26B hervorruft,
gelangen die Halteanschläge 48, 50 voneinander
frei und das Arretierglied 42 verlagert sich unter der
Wirkung der Rückstellkraft
der Winkelfeder 46 in die Aktivstellung, so dass es mit
dem Riegel 32 zusammenwirkt. Vor Trennung der beiden Gehäuseteile
liegen je nach Relativstellung des Riegels 32 und des Arretierglieds 42 mehrere
Fälle vor.
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Erster Fall, in 3 und 4 dargestellt
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Der Riegel 32 befindet sich
in der wegbewegten Stellung, welche die freie Drehung der Säulenwelle 22 ermöglicht.
Die Kreisbahn des Arretierglieds 42 stimmt in diesem Fall
mit der Aussparung 52 zum Festlegen des Riegels so überein,
dass sie das teilweise Eingreifen des Arretierglieds 42 in
die Aussparung 52 und das Festlegen des Riegels 32 in seiner
wegbewegten Stellung ermöglicht.
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Zweiter Fall, in 5 und 6 dargestellt
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Der Riegel 32 befindet sich
in der vorspringenden Stellung und greift in die Rille R der Kontur der
Säulenwelle 22 ein,
um diese Welle drehfest festzulegen. Das Arretierglied 42 kann
sich dann quer zum Riegel 32 über eine maximale Kreiswegstrecke verlagern,
an deren Ende der Klemmnocken 54 mit dem der Säulenwelle
entgegengesetzten Ende des Riegels zusammenwirkt, um diesen Riegel
in Längsrichtung
zwischen der Kontur der Welle (Rillengrund) und dem Nocken einzuklemmen.
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Dritter Fall, in 7 und 8 dargestellt
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Der Riegel 32 befindet sich
in der vorspringenden Stellung in Kontakt mit einem Zahn D der Säulenwelle.
Das Arretierglied 42 kann sich dann über eine Kreiswegstrecke verlagern,
die kürzer
ist als im zweiten Fall und an deren Ende der Klemmnocken 54 mit
dem der Säulenwelle
entgegengesetzten Ende des Riegels zusammenwirkt, um diesen Riegel in
Längsrichtung
zwischen der Kontur der Welle (Zahnspitze) und dem Nocken einzuklemmen.
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In 10 bis 14 ist eine Lenksäulendiebstahlsicherung
für Kraftfahrzeuge
nach einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet
ist. Bei diesen Figuren sind analoge Teile wie in den vorangehenden
Figuren mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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In diesem Fall ist das Arretierglied 42 im
ersten Gehäuseteil 26A um
eine Achse Y drehbar gelagert, die im wesentlichen orthogonal zur
Längsrichtung
des Riegels 32 verläuft,
wobei der Klemmnocken 54 ein Profil aufweist, das um die
Achse Y herumgebogen ist. Der Klemmnocken 54 wird an einem seiner
Enden von einem einen Haken 56 bildenden Teil des Arretierglieds
begrenzt.
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Ferner ist der vom Arretierglied 42 getragene Halteanschlag 48 von
einem Finger gebildet, der fest mit diesem Arretierglied verbunden
ist und im wesentlichen quer zur Achse Y verläuft.
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Die Funktionsweise des Arretierglieds 42 der Diebstahlsicherung
nach der zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist ähnlich
wie die der Diebstahlsicherung nach der ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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Zunächst wird dieses Arretierglied 42 durch Zusammenwirken
der komplementären
Anschläge 48, 50 in
Wartestellung gehalten, wie in 10 und 14 dargestellt ist.
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Bei einem Stoß, der die teilweise bzw. vollständige Trennung
der beiden Gehäuseteile 26A, 26B hervorruft,
liegen vor dieser Trennung je nach Relativstellung des Riegels 32 und
des Arretierglieds 42 mehrere Fälle vor.
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Erster Fall, in 11 dargestellt
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Der Riegel 32 befindet sich
in der wegbewegten Stellung, welche die freie Drehung der Säulenwelle 22 ermöglicht.
Die Kreisbahn des Hakens 56 des Arretierglieds stimmt in
diesem Fall mit der Aussparung 52 zum Festlegen des Riegels
so überein, dass
sie das Eingreifen dieses Hakens 56 in die Aussparung 52 und
das Festlegendes Riegels 32 in seiner wegbewegten Stellung
ermöglicht.
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Zweiter Fall, in 12 dargestellt
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Der Riegel 32 befindet sich
in der vorspringenden Stellung und greift in eine Rille R der Kontur der
Säulenwelle 22 ein,
um diese Welle drehfest festzulegen. Das Arretierglied 42 kann
sich dann parallel zur Längsrichtung
des Riegels 32 über
eine maximale Kreiswegstrecke verlagern, an deren Ende der Klemmnocken 54 mit
dem der Säulenwelle
entgegengesetzten Ende des Riegels zusammenwirkt, um diesen Riegel
in Längsrichtung
zwischen der Kontur der Welle (Rillengrund) und dem Nocken einzuklemmen.
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Dritter Fall, in 13 dargestellt
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Der Riegel 32 befindet sich
in der vorspringenden Stellung in Kontakt mit einem Zahn D der Säulenwelle.
Das Arretierglied 42 kann sich dann über eine Kreiswegstrecke verlagern,
die kürzer
ist als im zweiten Fall und an deren Ende der Klemmnocken 54 mit
dem der Säulenwelle
entgegengesetzten Ende des Riegels zusammenwirkt, um diesen Riegel in
Längsrichtung
zwischen der Kontur der Welle (Zahnspitze) und dem Nocken einzuklemmen.
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Unter den Vorteilen der Erfindung
ist insbesondere zu erwähnen,
dass diese es ermöglicht, nach
Trennung der beiden Gehäuseteile
den Riegel mittels eines drehbaren Arretierglieds wirkungsvoll zu
arretieren, das mit einem fest mit diesem Arretierglied verbundenen
Halteanschlag in sehr einfacher Weise gesteuert werden kann.