DE19601228C2 - Vorrichtung zum Verriegeln der Tür einer Wasch- oder Spülmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Verriegeln der Tür einer Wasch- oder Spülmaschine

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DE19601228C2 DE19601228A DE19601228A DE19601228C2 DE 19601228 C2 DE19601228 C2 DE 19601228C2 DE 19601228 A DE19601228 A DE 19601228A DE 19601228 A DE19601228 A DE 19601228A DE 19601228 C2 DE19601228 C2 DE 19601228C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verriegeln der Tür einer Wasch- oder Spülmaschine mit den Merkmalen des Oberbe­ griffs des Patentanspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE 36 10 968 C2 bekannt.
Die DE 36 10 968 C2 beschreibt eine Vorrichtung zum Verriegeln der Tür einer Waschmaschine mit einem monostabilen Element, welches nach Unterbrechung eines elektrischen Stromflusses und entsprechendem Wegfall der Heizung eines PTC-Elementes in eine Ausgangsstellung zurückkehrt. Das dort gezeigte Element, mit dem ein Verriegelungskörper in einer Schließstellung arretier­ bar ist, ist also nicht in zwei Stellungen vorspannbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verriegeln der Tür einer Wasch- oder Spülmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau eine hohe Funktionszuverlässigkeit bietet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im unabhängigen Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Danach weist die Türverriegelung ein bistabiles Element auf, das in zwei Stellungen vorspannbar ist:
eine erste Stellung, in der es eine Bewegung des Verriegelungs­ körpers aus dessen Schließstellung in dessen Offenstellung ver­ hindert und
eine zweite Stellung, in der es eine Bewegung des Verriege­ lungskörpers aus dessen Schließstellung in dessen Offenstellung ermöglicht.
Ein bistabiles Element in diesem Sinn weist insbesondere zwei stabile Stellungen auf, und beim Übergang von einer der Stel­ lungen zur anderen Stellung wird ein sogenannter Schnappunkt überwunden, d. h. das bistabile Element bewegt sich nach Über­ windung des Schnappunktes ohne weitere Einwirkung einer äußeren Kraft "von selbst" in die Endstellung. Dabei entspricht der Schnappunkt einer Stellung des federgespannten bistabilen Ele­ mentes, in der ein Maximum an potentieller Energie in der Feder gespeichert ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist, funk­ tionsmäßig gesehen, zwischen dem bistabilen Element und dem oben genannten Verriegelungskörper ein weiteres Bauteil ange­ ordnet, nämlich ein Sperriegel, der mittels des bistabilen Ele­ mentes in Eingriff mit dem Verriegelungskörper bewegbar ist, um den Verriegelungskörper in dessen Schließstellung zu arretie­ ren, und der vom bistabilen Element außer Eingriff mit dem Ver­ riegelungskörper bringbar ist (Anspruch 2).
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Verriegelungskörper bistabil mittels zumindest einer Feder in seine Schließ- und seine Offenstellung vorspannbar ist (Anspruch 3).
Eine andere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Verriegelungskörper linear verschiebbar gelagert (Anspruch 4) und das bista­ bile Element als schwenkbarer Hebel ausgebildet ist (Anspruch 5). Das bistabile Element ist bevorzugt auch Teil eines Magnetankers (Anspruch 20) bzw. mit diesem verbunden. Außerdem kann gemäß einer bevorzugten Ausge­ staltung der Erfindung das bistabile Element auch als linear (translatorisch) bewegbarer Schieber verwirklicht sein (Anspruch 21).
Eine besonders wirksame Betätigung des Sperriegels mit hoher Funktionszuverlässigkeit bei gleichzeitig relativ geringen Fe­ derkräften ergibt sich dann, wenn der Sperriegel zwei Anschlag­ flächen hat, gegen die das bistabile Element mit kinetischer Energie anschlägt (Anspruch 6), d. h. das bistabile Element durchläuft eine bestimmte freie Strecke, auf der es aufgrund der in einer Feder gespeicherten potentiellen Energie beschleunigt wird, um erst nach Erreichen eines gewissen Impulses gegen den Sperriegel an­ zuschlagen und diesen dann in eine andere Stellung zu bewegen. In der oben erwähnten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, in welcher der Magnetanker mit dem bistabilen Element gekoppelt ist und somit ein Teil desselben ist, trägt auch der Magnet zu der genannten kinetischen Energie beträchtlich bei.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Verriegelungskörper ein Fenster hat, in das im Schließ­ zustand der Tür der Türhaken bzw. Schließkloben eingreift (Anspruch 7).
Insbesondere sind der Verriegelungskörper und/oder der Sperrie­ gel mit einem Schalter jeweils zwangsgekoppelt, d. h. bei einer Bewegung des entsprechenden Elementes der Verriegelungsvorrich­ tung wird ein mechanisch bewegliches Teil des Schalters form­ schlüssig an die Bewegung des Bauteils der Verriegelungsvor­ richtung gekoppelt, so daß der Schalter bei einer Bewegung des Bauteils seinen Schaltzustand zwangsweise ändert und so zuver­ lässig eine Information über den Zustand der Tür und/oder der Verriegelungsvorrichtung an die elektronische Steuerung der Ma­ schine geliefert wird. Bevorzugte Ausgestaltungen solcher Schalteranordnungen sind in den Ansprüchen 8 bis 11 beschrie­ ben.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den abhängigen Ansprüchen 12 bis 19 und 23.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 bis 4 eine Vorrichtung zum Verriegeln der Tür eines Haushaltsgerätes in verschiedenen Betriebsstel­ lungen;
Fig. 5 und 6 das Zusammenwirken der Verriegelungsvorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 4 mit einem Türhaken in zwei verschiedenen Betriebsstellungen; und
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Verriegeln der Tür eines Haus­ haltsgerätes;
Fig. 8 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Verriegeln der Tür eines Haus­ haltsgerätes und
Fig. 9 die Schließstellung eines Türhakens beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen schematisch einen Schnitt durch eine Verriegelungsvorrichtung für die Tür beispielsweise einer Waschmaschine. Die gezeigte Verriegelungsvorrichtung dient da­ zu, einen Türhaken in einer Schließstellung der Tür zu verrie­ geln. In den Fig. 1 bis 4 sind die Tür und der Türhaken nicht gezeigt. Diese sind in den Fig. 5 und 6 dargestellt und wirken in weiter unten anhand der Fig. 5 und 6 beschrie­ bener Weise mit der Verriegelungsvorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 4 zusammen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verriegelungs­ vorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 4 in einem Gehäuse 10 der Waschmaschine angeordnet.
Die Verriegelungsvorrichtung weist einen Verriegelungskörper 12 auf, der in den Fig. 1 bis 4 linear nach links bzw. rechts verschiebbar ist (vgl. Pfeil 30).
Ein Sperriegel 14 dient dazu, in bestimmten Betriebsstellungen den Verriegelungskörper 12 in einer Schließstellung zu verrie­ geln, wobei dann der Verriegelungskörper 12 aufgrund seiner Arre­ tierung auch die Tür geschlossen hält, was weiter unten anhand der Fig. 5 und 6 beschrieben wird.
Ein bistabiles Element 16 ist beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 4 als verschwenkbarer Hebel ausgebildet und dient dazu, den Sperriegel 14 in verschiedene Betriebsstellungen zu bewegen.
Im Verriegelungskörper 12 ist ein Fenster 18 ausgeformt, das, bezogen auf die Fig. 1 bis 4, links und rechts Stege 20 bzw. 22 aufweist, die in den Fig. 5 und 6 ebenfalls zu erkennen sind.
Eine Feder 24 bewirkt eine bistabile Lagerung des Verriege­ lungskörpers 12. Hierzu ist die Wendel-Feder 24 mit beiden En­ den fest mit dem Verriegelungskörper 12 verbunden und wird mit­ tig durch zwei Backen 26, 28 geführt, die fest mit dem Gehäuse verbunden sind.
Die lineare Verschiebbarkeit des Verriegelungskörpers 12 wird dadurch erreicht, daß dieser zwischen zwei Führungen 36, 38 so geführt ist, daß er in Richtung des Doppelpfeiles 30 nach links bzw. rechts verschiebbar ist.
Am rechten Ende des Verriegelungskörpers 12 ist ein Mitnehmer 34 in Form einer aus der Zeichnungsebene ausgebogenen, mit dem Verriegelungskörper 12 integral verbundenen Lasche vorgesehen. Der Mitnehmer 34 bewirkt eine Zwangskopplung zwischen dem Ver­ riegelungskörper 12 und einem ersten elektrischen Schalter 40. Der elektrische Schalter 40 weist zwei Arme 42, 44 auf, die an ihren Enden miteinander in Kontakt bringbare Kontaktstücke auf­ weisen. Der in Fig. 1 rechts gezeichnete Arm 44 des Schalters 40 wird durch einen Stift 45 an einer Bewegung nach links ge­ hindert. Die Arme 42, 44 sind so elastisch vorgespannt, daß sie ohne äußere Krafteinwirkung sich aufeinander zu bewegen und den Kontakt schließen (vgl. Fig. 2 und 3). Der Arm 44 kann auch starr ausgebildet sein, so daß nur der Arm 42 elastisch vorge­ spannt und bewegbar ist.
Das als Hebel ausgebildete bistabile Element 16 ist um eine Drehachse 46 drehbar. Ein durch voneinander unabhängige Magnete 50 bzw. 52 nach links bzw. rechtsbewegbarer Magnetstößel 48 greift in ein Hebelarmende des bistabilen Elementes 16 ein, so daß mittels Betätigung der Magneten 50, 52 eine Bewegung des bistabi­ len Elementes 16 in einer gewünschten Richtung eingeleitet werden kann.
Das bistabile Element 16 ist mittels einer Feder 54 so gelagert, daß es in seine beiden Schwenk-Endstellungen vorgespannt ist. Hierzu wird die Wendel-Feder 54, die mit ihren beiden Enden fest (wie dargestellt) mit dem bistabilen Element 16 verbunden ist, zwischen zwei Backen 56, 58 geführt, die fest mit dem Ge­ häuse 10 verbunden sind. Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei stabi­ le Endlagen des bistabilen Elementes 16. In der in Fig. 1 ge­ zeigten, weiter unten näher erläuterten Offenstellung der Ver­ riegelungsvorrichtung drückt die Feder 54 das bistabile Element 16 im Uhrzeigersinn. In der Schließstellung der Verriegelungs­ vorrichtung gemäß Fig. 2 drückt die Feder 54 das hebelförmige bistabile Element 16 in eine Richtung gegen den Uhrzeigersinn. Bei einem Übergang von der Betriebsstellung des bistabilen Ele­ mentes 16 gemäß Fig. 1 in die Stellung gemäß Fig. 2 (und umge­ kehrt) wird die Feder 54 gegen ihre Spreizkraft zusammenge­ drückt, so daß sie an einer bestimmten Übergangsstelle zwischen den beiden Stellungen einen Schnappunkt erreicht mit einem Ma­ ximum an potentieller Energie, die dann beim weiteren Ver­ schwenken des bistabilen Elementes 16 um seine Drehachse 46 teilweise in kinetische Energie umgewandelt wird und das bista­ bile Element 16 in die dargestellten Endstellungen bringt, wor­ auf weiter unten noch einmal eingegangen wird.
Das bistabile Element 16 weist einen integral ausgebildeten Mitnehmer 60 auf. Befindet sich gemäß Fig. 1 das bistabile Ele­ ment 16 vor dem Sperriegel 14, dann ist der Mitnehmer 60 in Form einer aus der Zeichenebene nach hinten ausgebogenen Lasche ausgeformt. Der Mitnehmer 60 greift in ein Fenster 66 im Sperr­ riegel 14 ein.
Der Sperriegel 14 ist zwischen zwei Führungen 62, 64 linear be­ wegbar geführt, kann sich also in den Fig. 1 bis 4 nach unten bzw. oben bewegen, d. h. senkrecht zur Bewegungsrichtung des Verriegelungskörpers 12. Der Mitnehmer 60 des bistabilen Ele­ mentes 16 kann im Fenster 66 relativ zum Sperriegel 14 auf- bzw. abwärts bewegt werden, wobei er an die obere bzw. untere Kante des Fensters 66 anschlägt und, je nach Betriebszustand, den Sperriegel 14 in unterschiedliche Stellungen bewegt.
Der Sperriegel 14 weist eine Kante 31 auf, die in der Schließ­ stellung des Verriegelungskörpers 12 gemäß Fig. 2 an einer Kan­ te 32 des Verriegelungskörpers 12 anliegt. In einer anderen möglichen Betriebsstellung (Fig. 4) schlägt die untere Kante des Sperriegels 14 an eine obere Kante 68 des Verriegelungskör­ pers 12 an.
Bei seinen Bewegungen steuert der Sperriegel 14 einen zweiten Schalter 70, der, ähnlich wie der oben beschriebene erste Schalter 40, zwei Arme 72, 74 mit Kontaktelementen aufweist. Ein Anschlag 76 begrenzt die Bewegbarkeit des unteren Armes 74 nach oben. Wirkt keine äußere Kraft auf die Arme 72, 74 des zweiten Schalters 70, so ist der Kontakt geschlossen (vgl. Fig. 2). Der Arm 74 kann auch starr ausgebildet sein, so daß nur der Arm 72 elastisch vorgespannt und bewegbar ist.
Ein Notentriegelungshebel 80 ist um eine Drehachse 78 schwenk­ bar und dient dazu, bei Ausfall von insbesondere Strom, den Sperriegel 14 nach oben in eine Offenstellung zu bringen. Dabei wird der Notentriegelungshebel 80 gegen den Uhrzeigersinn mit­ tels eines Hebels geschwenkt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen Schnitt im Bereich des Fen­ sters 18 des Verriegelungskörpers 12 in einer Ebene senkrecht zu der Zeichnungsebene gemäß den Fig. 1 bis 4. In einem Un­ terteil 10b des Gehäuses 10 ist eine Öffnung 82 ausgebildet, die im Offenzustand der Verriegelungsvorrichtung gemäß Fig. 1 mit dem Fenster 18 im Verriegelungskörper 12 zumindest annä­ hernd fluchtet. Auf der gegenüberliegenden Seite ist das Gehäu­ se 10 durch ein Gehäuseoberteil 10a abgeschlossen. Ebenfalls dar­ gestellt sind in Fig. 5 die Stege 20, 22 an den Kanten des Fen­ sters 18 (vgl. auch Fig. 1).
Fig. 5 zeigt unten schematisch eine Tür 86 mit einem Türhaken 84, der durch die Öffnung 82 in das Fenster 18 schiebbar ist. Diese Schließstellung der Tür 86 ist in Fig. 6 dargestellt. Der beim Schließen der Tür 86 in das Fenster 18 dringende Türhaken 84 ist mittels einer Feder 90 um eine Drehachse 88 im Uhrzeiger­ sinn vorgespannt, so daß er beim Eindringen in das Fenster 18 und bei einer Verschiebung des Verriegelungskörpers 12 (in den Figuren nach rechts) hinter eine Nase 94 am Gehäuseunterteil 10b einrastet. Der Türhaken 84 ist mittels eines Griffs 92 vom Benutzer zu betätigen, wobei er gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird und den Verriegelungskörper 12 nach links schiebt, wenn die­ ser freigegeben ist.
Wie Fig. 6 zeigt, bewirkt eine Verriegelung des Verriegelungs­ körpers 12 in der rechten Schließstellung, daß der Türhaken 84 nicht mehr aus der Öffnung 82 des Gehäuses 10 austreten kann, d. h. die Tür ist im Schließzustand verriegelt.
Die Funktion der zuvor beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Fig. 1 zeigt eine Offenstellung der Verriegelungsvorrichtung (entsprechend Fig. 5). Beim Schließen der Tür 86 taucht der Türha­ ken 84 durch das Fenster 18 des Verriegelungskörpers 12 und schiebt den Verriegelungskörper 12 in den Figuren nach rechts, wobei der erste Schalter 40 geschlossen wird, um den Schließzu­ stand des Verriegelungskörpers 12 mit einem entsprechenden elektrischen Signal an die elektronische Steuerung der Maschine mitzuteilen.
Bei der Türschließung rastet der Türhaken hinter die Nase 94 des Gehäuses (Fig. 6), und die Tür 86 ist geschlossen. Solange der Verriegelungskörper 12 in seiner rechten Endstellung nicht blokkiert (verriegelt) ist, kann der Benutzer die Tür 86 noch mit­ tels des Türgriffs 92 öffnen. Dabei braucht die Maschine nicht an eine elektrische Spannung angeschlossen zu sein. Die Wasch­ maschine läßt sich also auch ohne Aufwand in einem Verkaufsraum öffnen.
Der Benutzer der Maschine kann diese nun über zum Beispiel eine Starttaste starten. Im Programmablauf des Waschvorganges gibt es verschiedene Zustände, in denen es aus Sicherheitsgründen unabdingbar ist, daß die Tür 86 nicht geöffnet werden kann. So­ bald im Programmablauf der Waschmaschine derartige Zustände auftreten, sendet die elektronische Steuerung einen entspre­ chenden elektrischen Impuls an den Magneten 50, um den Verrie­ gelungskörper 12 und damit auch die Tür 86 zu verriegeln. Der Ma­ gnet 50 schiebt hierzu den Stößel 48, der mit dem Magnetanker (nicht gezeigt) verbunden ist, aus der Stellung gemäß Fig. 1 nach rechts. Aufgrund der Verbindung des Stößels 48 mit dem bi­ stabilen Element 16 beeinflußt der Magnet 50 bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel wesentlich die Dynamik des bistabilen Elementes 16. Dabei kommt das bistabile Element 16 über den oben be­ schriebenen Schnappunkt der Feder 54. Nachdem der Schnappunkt (also der Punkt maximaler potentieller Energie in der Feder 54) überwunden ist, drückt die Feder 54 das bistabile Element 16 weiter gegen den Uhrzeigersinn in die Stellung gemäß Fig. 2. Der Mitnehmer 60 des bistabilen Elementes 16 trifft eine be­ stimmte Zeitspanne nach dem Überschreiten des Schnappunktes auf den unteren Rand des Fensters 66 im Sperriegel 14, wobei der Sperriegel 14 mit seiner Kante 31 vor die Kante 32 des Verrie­ gelungskörpers 12 geschoben wird. Dieser Zustand ist in Fig. 2 gezeigt.
Bei diesem Übergang von der Offenstellung gemäß Fig. 1 in die Verriegelungsstellung gemäß Fig. 2 wird der zweite Schalter 70 geschlossen. Der Sperriegel 14 ist formschlüssig (nicht ge­ zeigt) mit dem Arm 72 des Schalters 70 verbunden, so daß eine Zwangskopplung zwischen dem Sperriegel 14 und dem Schalter 70 vor­ liegt. Die elektronische Steuerung der Maschine erhält nun auf­ grund des Schließens des zweiten Schalters 70 das Signal "Tür verriegelt".
Soll nun zu bestimmten Zeitspannen während des Programmablaufs der Waschmaschine oder auch am Programmende der Verriegelungs­ körper 12 entriegelt werden, so erhält der zweite Magnet 52 ei­ nen entsprechenden elektrischen Impuls. Der Magnet 52 zieht nun über einen Anker (nicht gezeigt) den Stößel 48 in das Mag­ netgehäuse hinein (in Fig. 2 also von rechts nach links), wobei das bistabile Element 16 ein Stück im Uhrzeigersinn um seine Drehachse 46 gedreht wird. Danach schnappt das bistabile Ele­ ment 16 nach Überschreiten des oben beschriebenen Schnappunktes weiter im Uhrzeigersinn in die Offenstellung gemäß Fig. 1. Eine gewisse Zeitspanne nach Überschreiten des Schnappunktes trifft der Mitnehmer 60 des bistabilen Elementes 16 auf den oberen Rand des Fensters 66 im Sperriegel 14. Der Mitnehmer 60 hat al­ so bei Auftreffen auf den oberen Rand des Fensters 66 einige kinetische Energie gewonnen, die zuvor (im Schnappunkt) als po­ tentielle Energie in der Feder 54 gespeichert war. Der Magnet Ω beeinflußt aufgrund seiner Kopplung mit dem bistabilen Element 16 dessen Bewegungsdynamik. Der Magnet 52 ist so mit dem bistabi­ len Element 16 gekoppelt und die Wege sind so abgestimmt, daß die 3 kinetische Energie des Mitnehmers 60 beim Auftreffen auf den An­ schlag maximal ist. Bei Auftreffen des Mitnehmers 60 auf die obere Kante im Fenster 66 wird der Sperrriegel 14 nach oben in die entriegelte Stellung gemäß Fig. 1 geschoben, wobei aufgrund der gegebenen Zwangskopplung der zweite Schalter 70 geöffnet wird. Nur dann, wenn der Kontakt 70 geöffnet ist, ist auch der Sperriegel 14 in seiner einem Entriegelungszustand entsprechen­ den oberen Endstellung (Fig. 1). Die Tür 86 kann dann geöffnet werden.
Der Mitnehmer 34 am Verriegelungskörper 12 stellt aufgrund der Zwangskopplung sicher, daß der erste Schalter 40 geöffnet ist, wenn die Tür 86 geöffnet ist und der Verriegelungskörper 12 auf­ grund einer Verschiebung nach links über den Schnappunkt der Feder 24 in die Offenstellung gemäß Fig. 1 gebracht ist. Die Feder 24 wirkt somit mit den Gehäuse-Backen 26, 28 genauso zu­ sammen, wie die Feder 54 des bistabilen Elementes 16 mit den Gehäuse-Backen 56, 58.
Die Fig. 3 illustriert den oben bereits angesprochenen besonde­ ren Zustand, in dem ein Benutzer am Türgriff 92 kräftig zieht, während der Magnet 52 versucht, das bistabile Element 16 und damit auch den Sperriegel 14 in die Entriegelungsstellung zu bringen. In einem solchen Zustand kann die Reibung zwischen dem Sperriegel 14 und der Kante 32 des Verriegelungskörpers 12 so groß sein, daß der Sperriegel 14 sich nicht in die Offenstel­ lung (nach oben) bewegen kann.
Die Reibungskraft (im wesentlichen Haftreibung) zwischen der Kante 32 des Verriegelungskörpers 12 und der anliegenden Kante des Sperriegels 14 (vgl. Fig. 3) wird durch den Benutzer der Waschmaschine erzeugt, wenn dieser stark am Griff 92 zieht und den Türhaken 84 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei die­ ser gegen den Steg 20 (Fig. 6) des Verriegelungskörpers 12 drückt.
Die beschriebene Verriegelungsvorrichtung löst dieses Problem dadurch, daß das bistabile Element 16 in diesem Zustand bereits den Schnappunkt der Feder 54 überwunden hat, also in Richtung auf die Offenstellung (im Uhrzeigersinn) kräftig vorgespannt ist. Sobald also der Benutzer den Türgriff 92 losläßt, vollen­ det das bistabile Element 16 die Öffnungsbewegung und der Mit­ nehmer 60 schlägt an die obere Kante des Fensters 66 und bewegt den Sperriegel 14 in die Offenstellung, in der er den Verriege­ lungskörper 12 für eine Bewegung in die Offenstellung (in den Figuren nach links) freigibt. Die Feder 24 und die Feder 90 des Türhakens 84 schieben den Verriegelungskörper 12 wieder in die Offenstellung. Die Feder 54, die den Sperriegel 14 bereits in die Offenstellung vorspannt, schiebt dann den Sperriegel 14 endgültig in die Offenstellung gemäß Fig. 1, wobei auch der zweite Kontakt 70 geöffnet wird.
Die beschriebene Verriegelungsvorrichtung "speichert" also den Öffnungsbefehl (in Form des an den Magneten 52 gegebenen elek­ trischen Impulses) wie ein "mechanischer Befehlsspeicher". Auch dann, wenn der Befehl nicht mehr in elektrischer Form vorliegt, "weiß" das System mechanisch aufgrund der beschriebenen Feder­ spannungen und Schnappunkte, daß es die Öffnungsbewegung noch zu vervollständigen hat. Dies ermöglicht, daß der Magnet nur mit kurzen Strompulsen betrieben werden muß. Der Magnet kann sehr kostengünstig ausgelegt werden, und es besteht keine Ge­ fahr, daß er überlastet wird.
Die beschriebene Anordnung hat auch zur Folge, daß das hebel­ förmige bistabile Element 16 in keinem Betriebszustand (auch nicht bei einer falschen Bedienung) einer Reibung unterliegt. Vielmehr tritt eine derartige Reibung nur am Sperriegel 14 auf.
Weiterhin hat die beschriebene Vorrichtung den Vorteil, daß aufgrund der beschriebenen Schnappunkte und der dadurch ermög­ lichten Umsetzung von potentieller Federenergie in kinetische Energie des Mitnehmers 60 relativ starke Impulse beim Verschie­ ben auf den Sperriegel 14 wirken und so Haftreibung, Verklebung oder dergleichen überwunden werden kann.
Der oben beschriebene "mechanische Befehlsspeicher" kann auch beim Schließen der Tür 86 vorteilhaft verwendet werden. Drückt zum Beispiel der Benutzer der Waschmaschine die Starttaste (des Programmablaufs) bei offener Tür 86 und steuert das Programm­ schaltwerk den Verriegelungsmagneten 50 an, so schnappt das bi­ stabile Element 16 in seine Verriegelungslage und drückt den Sperriegel 14 gegen den Verriegelungskörper 12. Dies ist in Fig. 4 gezeigt. Schließt der Benutzer dann die Tür 86, so wird der Verriegelungskörper 12 nach rechts geschoben und der Kon­ takt 40 geschlossen. Gleichzeitig rutscht der Sperriegel 14 un­ ter Vorspannung durch das bistabile Element 16 in die Verriege­ lungsposition (Fig. 2). Das Waschprogramm kann also beginnen, ohne daß der Benutzer nochmals die Starttaste betätigen muß.
Normalerweise läßt sich die Tür 86 auch im spannungslosen Zustand immer mit dem Türgriff 92 öffnen. Fällt jedoch im verriegelten Zustand die elektrische Versorgung aus, so muß das Schloß mit­ tels des Notentriegelungshebels 80 entriegelt werden. Dabei wird mittels Schwenkung des Notentriegelungshebels um seine Drehachse 78 der Sperriegel 14 in die Offenstellung bewegt. Da­ durch ist sichergestellt, daß sich der Notentriegelungshebel 80 auch dann betätigen läßt, wenn durch einen Kurzschluß in der Maschine der Magnet verschmort.
Fig. 7 beschreibt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vor­ richtung zum Verriegeln der Tür 86 eines Haushaltsgerätes, bei dem gegenüber dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel das bi­ stabile Element 16a abgewandelt ist. In den Figuren sind einander entsprechende oder funktionsähnliche Bauteile mit gleichen Be­ zugszeichen versehen, gegebenenfalls durch den Zusatz eines Buchstabens unterschieden.
Fig. 7 zeigt die Türverriegelung in offenem Zustand. Der Sperr­ riegel 14 und der Verriegelungskörper 12 entsprechen weitestge­ hend dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 6. In Ab­ wandlung des Ausführungsbeispieles gemäß den Fig. 1 bis 6 ist das bistabile Element 16a beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 als Schieber ausgestaltet, also translatorisch bewegbar, in Fig. 7 nach unten und oben. Das bistabile Element 16a ist entsprechend dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel mit den Magneten 50, 52 gekoppelt. Mittels einer Feder 54a, die zwischen Backen 56a, 58a geführt ist, wird das bistabile Ele­ ment 16a in zwei Endstellungen vorgespannt, analog der oben be­ schriebenen bistabilen Lagerung des Elementes 16 mittels der Feder 54. Auch der oben erläuterte Schnappunkt ist für das bi­ stabile Element 16a analog gegeben.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 ist das bistabile Element 16a mit dem Sperriegel 14 über ein Langloch 60a im bistabilen Element 16a und einen fest mit dem Sperriegel 14 verbundenen Stift 14a gekoppelt, der in das Langloch 60a ragt. Wird das bi­ stabile Element 16a bei Betätigung des Magneten in Fig. 7 nach unten gezogen, so schlägt der Stift 14a an das obere Ende des Langloches 60a an und der Sperriegel 14 wird in die Schließ­ stellung bewegt, in welcher er mit der Kante 31 an der An­ schlagskante 32 des Verriegelungskörpers 12 anliegt (wobei die­ ser zuvor analog dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel beim Schließen der Tür 86 nach rechts geschoben ist) und so die Tür 86 verriegelt.
Die Fig. 8 und 9 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, das im Vergleich zu den beiden zuvor beschriebenen Ausführungs­ beispielen dahingehend vereinfacht ist, daß das bistabile Ele­ ment 16b direkt die Verriegelung des Türhakens 84a bewirkt. In dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 8 und 9 wirkt das bi­ stabile Element, 16b direkt mit einem Verriegelungskörper 12a zusammen, der im Verriegelungszustand der Tür mit einem Steg 22a direkt den Türhaken 84a in der Schließstellung verriegelt.
Das bei diesem Ausführungsbeispiel auch als Schieber ausgebil­ dete bistabile Element 16b ist wiederum mittels eines Stößels 48 mit dem Anker der Magneten 50, 52 gekoppelt. Das bistabile Element 16b wird analog dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 mittels einer Feder 54b, die zwischen Backen geführt ist, in zwei Endlagen vorgespannt. Fig. 8 zeigt die Verriegelung in Schließstellung, in der das bistabile Element 16b in der Figur am weitesten nach links geschoben ist. Die Bewegung des bista­ bilen Elementes 16b nach links bzw. rechts wird durch das Zu­ sammenwirken von Langlöchern 96, 98 mit ortsfesten Stiften 104, 106 begrenzt. In der Schließstellung gemäß Fig. 8 hat das bi­ stabile Element 16b den Verriegelungskörper 12a in dessen linke Endstellung bewegt, die auch in Fig. 9 dargestellt ist. In die­ ser Endstellung greift der Verriegelungskörper 12a mit seiner vorderen Kante 22a, die in der Funktion dem Steg 22 der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele entspricht, in eine Ausneh­ mung im Türhaken 84a ein, um den Haken zu verriegeln. In dieser Stellung ist ein aus einem festen Arm 44a und einem elastisch vorgespannten Arm 42a gebildeter elektrischer Kontakt geschlos­ sen.
In der Schließstellung rastet der Türhaken 84a gemäß Fig. 9 zwischen zwei elastische Federarme 100, 102, die beim Schließen bzw. Öffnen der Tür 86 auseinanderdrückbar sind.
Zum Öffnen der Tür zieht der Magnet das bistabile Element 16b in Fig. 8 nach rechts, wobei die Feder 54b analog den obigen Ausführungsbeispielen einen Schnappunkt überwindet und danach das bistabile Element 16b nach rechts drückt. Dabei schlägt ein Anschlag 108 des bistabilen Elementes 16b gegen einen Anschlag 110 des Verriegelungskörpers 12a, so daß der Verriegelungskör­ per sich aus der Schließstellung (vgl. Fig. 9) in den Figuren nach rechts bewegt und den Türhaken 84a für eine Öffnung frei­ gibt.
Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 8 und 9 zeichnet sich durch eine besonders einfache Bauweise mit einer geringen An­ zahl von Bauteilen aus.

Claims (23)

1. Vorrichtung zum Verriegeln der Tür einer Wasch- oder Spülmaschine mit einem Schließkloben oder Türhaken und einem Verriegelungskörper (12), der in eine Offenstellung (Fig. 1), in der er den Schließkloben bzw. Türhaken (84) für eine Türöff­ nung freigibt, und in eine Schließstellung (Fig. 2), in der er den Schließkloben bzw. Türhaken an einer Türöffnung hindert, bewegbar ist, gekennzeichnet durch ein bistabiles Element (16), das mittels eines krafterzeugenden Elements in zwei Stellungen vorspannbar ist:
eine erste Stellung (Fig. 2), in der es eine Bewegung des Verriegelungskörpers (12) aus dessen Schließstellung in dessen Offenstellung verhindert und
eine zweite Stellung (Fig. 1), in der es eine Bewegung des Verriegelungskörpers (12) aus dessen Schließstellung in dessen Offenstellung ermöglicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Sperriegel (14), der
  • 1. mittels des bistabilen Elementes (16) in Eingriff mit dem Verriegelungskörper (12) bewegbar ist, um den Verriegelungs­ körper (12) in dessen Schließstellung (Fig. 2) zu arretie­ ren, und der
  • 2. vom bistabilen Element (16) außer Eingriff mit dem Verriege­ lungskörper (12) bringbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungskörper (12) bistabil mittels zumindest einer Feder (24) in seine Schließ- und seine Offenstellung vorspannbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungskörper (12) linear verschiebbar gelagert ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bistabile Element (16) als schwenkbarer Hebel ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (14) zwei Anschlag­ flächen hat, gegen die das bistabile Element (16) mit kineti­ scher Energie anschlägt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungskörper (12) ein Fenster (18) hat, in das im Schließzustand der Tür (86) der Türhaken (84) bzw. Schließkloben eingreift.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungskörper (12) beim Übergang von seiner Offenstellung (Fig. 1) in seine Schließstel­ lung (Fig. 2) einen ersten elektrischen Schalter (40) betätigt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungskörper (12) beim Übergang in seine Schließstellung den ersten elektrischen Schalter (40) durch eine Zwangskoppelung betätigt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (14) in seiner Eingriffsstellung mit dem Verriegelungskörper (12) (Fig. 2) einen zweiten elektrischen Schalter (70) betätigt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (14) beim Übergang in seine Stellung, in der er außer Eingriff vom Verriegelungs­ körper (12) kommt, den zweiten elektrischen Schalter (70) durch eine Zwangskoppelung betätigt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (14) linear verschieb­ bar gelagert ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (14) ein Fenster (66) hat, in das ein Mitnehmer (60) des bistabilen Elementes (16) ragt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (14) mit einem Notentriegelungshebel (80) bewegbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bistabile Element (16) mit zumindest einem Magneten (50, 52) bewegbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bistabile Element (16) von zwei unabhängigen Magneten (50, 52) in seine erste bzw. zweite Stellung bewegbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bistabile Element (16, 16a, 16b) als mechanischer Impulsspeicher dient, der beim Übergang zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung einen Schnappunkt überwindet.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das bistabile Element (16, 16a, 16b) nach Überwinden des Schnappunktes mit kinetischer Energie gegen eine Anschlagfläche des Sperriegels (14) bzw. des Verrie­ gelungskörpers (12a) anschlägt.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bistabile Element (16, 16a, 16b) mit dem Anker eines Magneten formschlüssig gekoppelt ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bistabile Element durch den Anker eines Magneten gebildet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bistabile Element (16, 16a, 16b) als Schieber ausgebildet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (14) drehbar gelagert ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das krafterzeugende Element eine Feder (54) ist.
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