DE399919C

DE399919C - Zuendkerze

Info

Publication number: DE399919C
Application number: DED43612D
Authority: DE
Original assignee: MAX DEUBEL
Current assignee: MAX DEUBEL
Publication date: 1924-08-13

Description

Zündkerze. Bei den bisher gebräuchlichen Zündkerzen entstehen die meisten Defekte durch ein Lokkern oder gar Herausfliegen der Zentralelektroden. Um diesem Mangel abzuhelfen, hat man häufig die Zentralelektroden nicht von oben, sondern von unten, der Seite, die dem Verbrennungsraum zugekehrt ist, in den. Isolierkörper eingesetzt, gegen den sich die Elektrode mit einem Ansatz legt. Man hat auch die Elektrode mit einer lÜtilse versehen, die ihrerseits wieder in dem Isolierkörper befestigt werden mußte und damit zu neuen Störungen Anlaß gab. Eine sichere Befestigung konnte ebenfalls nur durch Einführen der Hülse von unten und Anordnung eines Ansatzes erzielt werden.
Dieser Ansatz stört jedoch, sowohl an der Elektrode als auch an der Hülse, den Wärmeabfluß aus der Spitze der Zentralelektrode, die in den Verbrennungsraum hineinragt.
Demgegenüber gewährt die Zündkerze nach der Erfindung volle Sicherheit gegen Herausfliegen der Zentralelektrode, verbunden mit guter Wärmeableitung und der Möglichkeit, die Zentralelektrode leicht herausnehmen zu können, was sowohl zwecks Reinigung als auch zwecks Ersatz defekter Isolierkörper wünschenswert ist.
In dem Isolierkörper r der Zündkerze Abb, z ist eine Hülse 2 angeordnet. Diese ist in Abb. 2 und 3 noch besonders dargestellt. Sie besitzt an ihrem inneren Ende eine Verstärkung. 3, die nach Fertigstellung der Hülse :2 so nach innen gedrückt wird, daß, wie Abb. 3 zeigt, die Hülse außen zylindrisch, dafür aber ihre Bohrung an dem Ende verengert ist.
Die Nachgiebigkeit der Hülsenwand kann hierbei durch Schlitze unterstützt werden. Nachdem die in Abb. 3 hergestellte Hülse :2 in den _ Isolierkörper r eingesetzt ist, wird die Zentralelektrode q. eingeschraubt, wodurch die Verstärkung 3 der Hülse wieder nach außen gedrängt wird, so daß sie sich in die entsprechend vorgesehene Erweiterung im Innern des Isolierkörpers legt und die Hülse gegen Herausfliegen oder -drücken sichert. Um die Hülse gegen Drehung zu sichern, können. an ihrem äußeren Ende Teile der Wandung in Aussparungen des Isolierkörpers gedrückt werden.

Claims

PATEXT-ANsPRUCH: Zündkerze für Verbrennungskraftmaschinen, deren Zentralelektrode in eine im Iolierkörper angeordnete Metallhülse eingeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Einschrauben der Elektrode Verstärkungen der Hülse nach außen gedrängt werden und sich in eine Aussparung des Isolierkörpers legen, wodurch Hülse und Elektrode gegen Herausfliegen gesichert im Isolierkörper befestigt werden.