DE394613C - Zuendkerze, die mittels eines uebergestreiften Schraubringes im Motorzylinder befestigt wird - Google Patents

Description

• Zündkerze, die mittels eines übergestreiften Schraubringes im Motorzylinder befestigt wird. Die Erfindung betrifft eine Zündkerze, die mittels eines übergestreiften Schraubringes im Motorzylinder befestigt und dabei auf einen Sitz in der Zylinderwand gepreßt wird, um- sie gegen den Zylinder abzudichten. Von den bekannten Kerzen ähnlicher Art unterscheidet sich die neue Kerze dadurch, daß der Schraubring drehbar, aber unlösbar mit der Zündkerze verbunden ist. Man erzielt hierdurch den Vorteil, daB beim Auseinandernehmen der Kerze zum Zwecke der Reinigung die einzelnen Kerzenteile zusammen hängenbleiben, ohne daB jedoch ihre gegenseitige Beweglichkeit, die zum Zwecke der sicheren Dichtung beim Einsetzen der Kerze sowie des leichten Herausnchmens notvdendig ist, gestört wird. Dieser Vorteil wird -noch erhöht, wenn man den Schraubring innerhalb bestimmter Grenzen. auf der Zündkerze längsverschiebbar macht.
• Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine sogenannte Glühdrahtkerze dargestellt, wie sie vorzugsweise zum elektrischen Anlassen von Rohölmotoren verwendet wird. Der Eisenkörper a der Zündkerze trägt an seinem unteren Ende ein Isolierstück b. Auf dieses ist der Glühdraht e aufgewickelt, der einerseits mit dein isoliert im Kerzenkörper a .geführten Mittelstift d und anderseits mit dem Kerzenkörper a bzw. mit Masse in Verbindung steht. Am oberen Ende besitzt der Kerzenkörper a einen Bund e, über den ein Schraubring f gestreift ist. Dieser Schraubring trägt am unteren Rande einen nach innen vorstehenden Kragen g, mit dein er unter den Bund e faßt. Der Kragen g kann ein voller,Ring sein, er kann aber auch aus einzelnen voneinander durch Zwischenräume Getrennten Ringsegmenten bestehen öder durch andere gleichwertige Elemente ersetzt sein, Durch diesen Kragen ist das völlige Albziehen des Schraulbringes von der Kerze verhindert, und man hat beim Auseinandernehmen und Einsetzen der Kerze nur ein einziges Stück zu handhaben.
• Um den Zweck der Erfindung zu erreichen, genügt es, wenn der Schraitbring den Bund passend umfaßt, natürlich so, daß er gegenüber dem Körper a gedreht werden kann. Es ist jedoch in vielen Fällen zweckmäßiger, zwischen dem Schraubring und dem Bund sowohl in der (Quer- als auch in der Längsrichtung ein gewisses Spiel zu lassen.
• Beim Einsetzen der Kerze in den Zylinder wird der Schraubring f mit dem Kerzenkörper a zunächst nur lose in den Motorzylinder h eingeschraubt, so daß die Kerze noch volle Beweglichkeit hat. Infolgedessen kann man den Konus i am unteren Ende des Kerzenkörpers a genau auf seine Gegenfläche k am Zylinder h einspielen. Danach erst wird der Schraubring f fest angezogen und die Kerze dichtend auf ihren Sitz gepreßt. Es ist klar, daß es für die Erfindung unwesentlich ist, wie die Dichtungsflächen an der Kerze und im Zylinder ausgebildet sind. Es kann auch eine sogenannte Kanten- oder Schneidendichtung vorhanden sein.
• Beim Lösen der Kerze wird zunächst der Schraubring f gelockert. Sollte die Kerze auf ihrem Sitz festgebrannt sein, so erleichtert ihre freie Beweglichkeit im Schrauhring das Losreißen ungemein. Außerdem bietet diese Beweglichkeit gerade bei Glühkerzen von der gezeichneten Art noch den Vorteil, daß man durch das geradlinige Hochziehen der Kerze (ohne Drehung) Verunreinigungen, wie Krusten von verbranntem Öl, die sich an den in den Zylinder hineinragenden Teilen in der Hauptsache am Glühdraht abgesetzt haben, leicht abstreifen kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündkerze, die mittels eines übergestreiften Schraubringes im Motorzylinder befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß -der Schrau#bring drehbar, aber unlösbar mit der Zündkerze verbunden ist. a. Zündkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubring innerhalb bestimmter Grenzen auf der Zündkerze längsverschiebbar ist. 3. Zündkerze nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubring mit einem nach innen vorstehenden Kragen versehen ist, der sich gegen einen Bund an der Zündkerze legen kann.