DE611348C - Zuendkerze - Google Patents

Zuendkerze

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DE611348C
DE611348C DEG88273D DEG0088273D DE611348C DE 611348 C DE611348 C DE 611348C DE G88273 D DEG88273 D DE G88273D DE G0088273 D DEG0088273 D DE G0088273D DE 611348 C DE611348 C DE 611348C
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DE
Germany
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spark plug
hood
spark
pyramid
candle
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Expired
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DEG88273D
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English (en)
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ORESTE GUIZZARDI
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ORESTE GUIZZARDI
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/54Sparking plugs having electrodes arranged in a partly-enclosed ignition chamber

Landscapes

  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Zündkerze Betriebsstörungen an Brennkraftmaschinen mit Kerzenzündung infolge Ausbleibens des Zündfün'kens treten bei Verwendung üblicher Kerzen mit spitzenförmigen Elektroden durch kohlige Ablagerungen an den Elektroden auf, an denen die zur Bildung .der Funkenstrecke zur Verfügung stehende Fläche außerordentlich klein ist. Insbesondere ist dies bei Verwendung von Brennstoffen minderer Qualität der Fall. Zur Beseitigung :dieser Nachteile hat man bereits Mehrfunkenzündkerzen vorgeschlagen, bei welchen mindestens ein leitender Ring zwischen den Elektroden in Isolierstoff eingebettet ist und mit diesen eine konische durchgehende Fläche für zwei oder mehr hintereinanderliegende Funkenstrecken bildet. Bei den bisher bekannten Kerzen dieser Art sind jedoch die Ringkanten kreisrund und spitzenlos, da die Kerzenspitze einen Kegel bildet. Infolge des Fehlens von für den Funkensp.rung besonders geeigneter Stellen ergeben sich daher unter Umständen Zündausfälle, insbesondere wenn sich irgendwelche Abla.:gerungen an den Kerzen gebildet haben. Diese Zündausfälle führen dann zu weiteren Ablagerungen.
  • Diese Mängel werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Kanten- und Außenflächen der Mittelelektrode, des Zwischenringes bzw. der Zwischenringe und des zwischen diesen liegenden Isolierstoffes in den Flächen einer Pyramide, vorzugsweise einer vierseitigen Pyramide liegen. Versuche haben gezeigt, daß bei solchen Zündkerzen Zündausfälle nicht auftreten, weil durch die Pyramidenkanten bzw. die in ihnen liegenden Ringecken dass Überspringen der Funken erleichtert wird, und daß die Bildung kräftiger Funken an diesen Stellen auch dann gewährleistet ist, wenn auf der Kerzenspitze sich kohlige Ablagerungen befinden, da solche sich an den Pyramid enkanten nur schwer bilden.
  • Die Zündkerze gemäß der Erfindung ist daher besonders für Schwerölmotoren von Kraftwagen geeignet. Ihre Reinigung ist infolge der glatten Oberfläche der Kerzenspitze ebenso leicht wie diejenige der Kerzen mit kegliger Spitze.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fg. z ist eine Kerze; teilweise in Ansicht, teilweise im Längsschnitt.
  • Fig: 2 ist der Längsschnitt einer Kerze mit Haube, insbesondere für die Verwendung an Schwerölmotoren oder für in anderer Weise erschwerte Betriebsumstände.
  • Fig. 3 ist teilweise der Längsschnitt, teilweise die Seitenansicht einer Kerze mit abnehmbarer Haube.
  • Fig. d. ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 3.
  • Der metallische Kerzenkörper r von üblicher Form ist mit dem Gewindestutzen 2 und dem sechseckigen Kopf 3 zum Ansetzen des Schraubenschlüssels bei Ein- und Ausbauen der Kerze versehen. Mittels des in den Kopf eingeschraubten Druckringes 4 ist an ihm das Isolierrohr 5 befestigt, welches von dem Bolzen 6 durchlaufen wird, dessen eines Ende zu dem die Mittelelektrode bildenden Kopf 7 und dessen anderes Ende zu einem Gewindestutzen mit der Spannmutter 8 und der Schraube g für den Kabelanschluß ausgebildet ist.
  • Das Isolierrohr 5 tritt aus dem Gewindestutzen 2 heraus und ist auf dem herausspringenden Teil bei io auf einen kleineren Durchmesser abgesetzt. Dort ist auf ihm der Metallring i i derart befestigt, z. B. aufgekittet, daß zwischen seinem einen Rand und dem Rand des Gewindestutzens 2 sowie zwischen seinem anderen Rand und dem Rand des Kopfes 7 die Oberfläche,des Isolierkörpers in über den ganzen Umfang gleicher, zweckentsprechend bestimmter Breite verläuft.
  • Die so ausgebildete Zündkerzenspitze ist zu einer vierseitigen Pyramide geschnitten. Der Zündstrom muß zwei auf Isolierflächen i2 liegende Funkenstrecken-hintereinander überspringen, eine zwischen dem. Kopf 7 und dem Ring i i, eine zwischen dem Ring i i und dem Gewindestutzen 2 des Körpers i, der an Masse gelegt ist.
  • Bei jedem Schluß des Zi'tndstromkreises springt an beiden Stellen ein Funke über. Eine etwaige Bildung kohliger Abscheidungen auf :der Oberfläche der pyrami:denf6rmigen Kerzenspitze hindert die Funkenbildung nicht, weil der Strom immer an den Kanten der Pyramiden überspringen kann, an denen sich die kohligen Ablagerungen nur schwer bilden.
  • Wenn die kohligen Ablagerungen sehr erheblich sind, wie es beispielsweise bei Schwerölmotoren der Fall ist, ist es zweckmäßig, die Funkenstrecke in eine Schutzhaube einzuschließen, wofür die Abb. 2 bis 4 zwei Ausführungsbeispiele geben.
  • In Fig.2, deren Gegenstand im. oberen Teil :mit dem. der Fig. i übereinstimmt, sitzt an dem Gewindestutzen :2 des metallischen Körpers i, aus einem Stück mit diesem gebildet, eine glockenförmige Haube 13. In der Mitte ihres Bodens weist sie eine weite Öffnung 14 auf. Auf diese Weise ist eine Art Zündkammer gebildet, in welche nur eine sehr geringe Menge der zündbaren Gasmischung eindringt; diese treibt bei der Zündung infolge der plötzlichen Volumenvergrößerung die Verbrennungsprodukte aus der Kammer aus, so daß die kohligen Ablagerungen auf ein geringes Maß herabgesetzt werden. Diese können gelegentlich durch einfaches Abreiben der pyramidenförmigen Spitze entfernt werden.
  • Der Ring ii'. ist gemäß Fig. 2 auf den Zapfen 6 der mittleren Elektrode unter Zwischenschaltung einer mit einem Flansch versehenen isolierenden Hülse 15 aufgesetzt. Bei Anziehen der Mutter 8 werden Ring i i' und Flansch der Hülse 15 zwischen der Stirnfläche des Isolierrohres 5 und der Mittelelekträde 7 eingespannt.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 ist die Haube i6 von der Kerze entfernbar. Zu diesem Zwecke ist der metallische Körper 17 in die Haube 16 einsgeschraubt, und die Haube ist mit Außengewinde i8 zuin Einschrauben der Kerze in den Zylinderkopf des Motors versehen. Diese Anordnung erleichtert die Säuberung der Kerze, weil bei ihrem Herausschrauben die Haube 16 in ihrem Sitz am Motor verbleibt, so daß man ohne weiteres an alle Stellen der pyramidenförmigen Spitze leicht herankommen kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündkerze für Brennkraftmaschinen, bei welcher mindestens ein leitender Ring zwischen den Elektroden in Isolierstoff eingebettet ist und mit diesem eine konische durchgehende Fläche für die Funkenstrecke bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten- und Außenflächen der Mittelelektrode (7), des Zwischenringes (i i) und des zwischen diesen liegenden Isolierstoffes in den Flächen einer Pyramide liegen.
  2. 2. Zündkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die pyramidenförmige Spitze vierseitig ist.
  3. 3. Zündkerze nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die pyramidenförmige, aus der Mittelelektrode (7), dem Zwischenring (ii) und den isolierenden -Flächen (i2) gebildete Kerzenspitze in eine Schutzhaube (i3 bzw. 16) mit einer Mittelöffnung (i4) eingeschlossen ist.
  4. 4. Zündkerze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (i3) mit dem metallischen Kerzenkörper (i) einen einteiligen Körper bildet.
  5. 5. Zündkerze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (i6) auf den Kerzenkörper (i) aufgeschraubt und mit Außengewinde (i8) zum Einschrauben in den Motor versehen ist.
DEG88273D 1934-06-17 1934-06-17 Zuendkerze Expired DE611348C (de)

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