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Zündkerze.
Bisher war es bei Zündkerzen mit einer in den Isolierkörper einschraubbaren Elektrode üblich, die Bohrung des Isolierkörpers mit einem Spitzgewinde zu versehen. Der Elektrodenbolzen dieser Kerzen hat ein diesem Gewinde entsprechendes Schraubengewinde. Beim Brennen der Isoliersteine ist es unvermeidlich, dass die Gewindegänge infolge des Schwinden des Steins nicht immer durchweg dieselbe Steigung haben, so dass die Flanken des Elektrodengewindes sich nur an einigen Stellen am Gewinde des Steins anlegen und diese so beanspruchen, dass sie beim Festschrauben der Elektrode leicht ausbrechen und dabei Risse im Stein entstehen. Um das zu vermeiden, werden gemäss der Erfindung die Gänge des Elektrodengewindes so dünn gemacht, dass sie sich federnd an die Gewindeflanken des Isolierkörpers anlegen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Teil einer Zündkerze im Längsschnitt, Fig. 2 eine zweite Ausführungsform.
In den Abbildungen ist a der Isolierkörper einer Zündkerze, der eine Bohrung b zur Aufnahme einer Elektrode c hat. Die Bohrung ist mit einem trapezförmigen Muttergewinde versehen, dessen Gewindegänge d breiter als die Lücken e und am Fuss gut abgerundet sind, um die Bildung von Rissen im Stein zu vermeiden. Der Elektrodenbolzen c hat ein dem Muttergewinde des Isolierkörpers entsprechendes Schraubengewinde f. Das Verhältnis der Stärke der Gewindegänge d am Stein und der Gewindegänge f am Elektrodenbolzen richtet sich nach der Bruchfestigkeit der verwendeten Werkstoffe.
Bei der zweiten Ausführungsform sind die Lücken e des Muttergewindes sehr schmal gehalten.
Die in ihnen liegenden Gewindegänge f des Bolzengewindes sind daher so sehwach, dass sie beim Einschrauben des Bolzens sich federnd an die Flanken der Gewindegänge des Steins anlegen. Diese Flanken sind, wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, so geneigt, dass sich an sie beim Einschrauben des Bolzens zuerst nur der äussere Rand und dann beim Festschrauben des Bolzens mehr und mehr auch die Seitenfläche des Bolzengewindes anlegt. Diese zweite Ausführungsform hat den besonderen Vorteil, dass das Gewinde der Elektrode sich Ungleichförmigkeiten des Muttergewindes anpassen kann, ohne auf einzelne Stellen der Gewindeflanken einen schädlich grossen Druck auszuüben. Dadurch wird das Ausbrechen des Gewindes im Kerzenstein sehr wirksam vermieden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zündkerze mit einer in dem Isolierkörper mittels Gewinde befestigten Elektrode, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindegänge (f) der Elektrode so dünn sind, dass sie sich federnd an die Gewindeflanken des Isolierkörpers anlegen, wobei zweckmässig an dessen Gewinde der Gewindegang breiter ist als die Gewindelücke.
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