DE601929C - Zuendkerze - Google Patents

Description

• Zündkerze Bisher war es üblich, bei Zündkerzen mit einer in den Isolierkörper einschraubbaren Elektrode die Bohrung des Isolierkörpers mit einem Spitzgewinde zu versehen. Der Elektrodenbolzen dieser Kerzen hat ein diesem Gewinde entsprechendes Schraubengewinde. Beim Brennen der Isoliersteine ist (es unvermeidlich, daß die Gewindegänge infolge des Schwindens des Steins nicht immer durchweg dieselbe Steigung haben, so daß die Flanken des Elektrodengewindes sich nur an einigen Stellen am Gewinde des Steins anlegen und diese so beanspruchen, daß sie beim Festschrauben der Elektrode leicht ausbrechen und dabei Risse im Stein entstehen. Um das zu vermeiden, werden gemäß der Erfindung die Gänge des Elektrodengewindes so dünn gemacht, daß sie sich federnd an die Gewindeflanken des Isolierkörpers anlegen.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Teil einer Zündkerze im Längsschnitt, Abb. 2 eine zweite Ausführungsform.
• In den Abbildungen ist a der Isolierkörper einer Zündkerze, der eine Bohrung b zur Aufnahme einer Elektrode c hat. Die Bohrung ist mit einem trapezförmigen Muttergewinde versehen, dessen Gewindegänged breiter als die Lücken e und am Fuß gut abgerundet sind, um die Bildung von Rissen im Stein zu vermeiden. Der Elektrodenbolzen c hatein dem Muttergewinde des Isolierkörpers entsprechendes Schraubengewinde f. Das Verhältnis der Stärke der Gewindegänge d am Stein und der Gewindegänge f am Elektroden'holzen richtet sich nach der Bruchfestigkeit der verwendeten Werkstoffe.
• Bei der zweiten Ausführungsform sind die Lücken e des Muttergewindes sehr schmal gehalten. Die in ihnen liegenden Gewindegänge f des Bolzengewindes sind daher so schwach, daß sie beim Einschrauben des Bolzens sich federnd an die Flanken der Gewindegänge des Steins anlegen. Diese Flanken sind, wie aus der Abb. 2 ersichtlich ist, so geneigt, daß sich an sie beim Einschrauben des Bolzens zuerst nur der äußere Rand und dann beim Festschrauben des Bolzens mehr und mehr auch die Seitenfläche des Bolzengewindies anlegt. Diese zweite Ausführungsform hat den besonderen Vorteil, daß das Gewinde der Elektrode sich Ungleichförmigkeiten des Muttergewindes anpassen kann, ohne auf einzelne Stellen der Gewindeflanken einen schädlich großen Druck auszuüben. Dadurch wird das Ausbrechen des Gewindes im Kerzenstein sehr wirksam vermieden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE i. Zündkerze zeit einer in dem Isolierkörper mittels Gewinde befestigten Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindegänge (f) der Elektrode so dünn sind, daß sie sich federnd an die Gewindeflanken des Isolierkörpers anlegen, wobei zweckmäßig an dessen Gewinde der Gewindegang breiter ist als die Gewindelücke.
2. 2. Zündkerze gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde des Isolierkörpers vorzugsweise am Grunde der Lücken ausgerundet ist.