DE1071808B - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R9/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
- H01R9/22—Bases, e.g. strip, block, panel
- H01R9/24—Terminal blocks
- H01R9/26—Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmenreihe für elektrische Schaltanlagen u. dgl. mit einer über
mehrere Einzelklemmen sich erstreckenden, im Abstand von den metallischen Klemmenkörpern isoliert
angeordneten Verbindungsbrücke, deren Verbindung mit den einzelnen Klemmenkörpern durch Schrauben
herstellbar, ist.
Bei solchen Klemmen ist es oft nötig, eine Anzahl von Stromkreisen in einfacher Weise überbrücken und
wieder auftrennen zu können, z. B. für elektrische Messungen, Kontrollen u. dgl. Dazu sind häufig metallische
Verbindungsbrücken zwischen benachbarte Klemmen gelegt worden, wobei diese als sogenannte
Schraubbuchsen über beliebig viele Klemmen gelegt werden können. Dabei zeigt sich aber der Nachteil,
daß einzelne Klemmen innerhalb einer elektrisch verbundenen Klemmenreihe nur schwierig von den andern
Klemmen im Bedarfsfalle elektrisch getrennt werden können.
Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, das Isoliergehäuse von Reihenklemmen mit Auflagerungsstegen
zu versehen, auf welche die metallische Verbindungsbrücke derart aufgelegt werden kann, daß sie
sich im Abstand von dem metallischen Klemmenkörper befindet. Dabei ergibt sich der Vorteil, daß die Verbindung
bzw. Trennung der betreffenden Klemmen durch einfaches Einschrauben bzw. Entfernen der
zugehörigen Verbindungsschrauben erreichbar ist. Diesem Vorteil steht aber der Nachteil gegenüber,
daß der gesamte Schraubdruck unmittelbar auf das Tsoliergehäuse übertragen wird. Da dieses nun in der
Regel aus keramischem Isolierstoff besteht, der ziemlich spröde und brüchig ist, wird das Isoliergehäuse
häufig zerstört, wenn die Schrauben etwas zu stark angezogen werden. Diese Gefahr ist schon deshalb
groß, weil ja das Isoliergehäuse ein Profilstück mit an manchen Stellen sehr geringer Wandstärke ist.
Um die Gefahr der Zerstörung des Isolierkörpers abzuwenden, hat man die metallische Verbindungsbrücke mittels eines leitenden Körpers auf dem
Klemmenkörper abgestützt. Als leitender Körper wird dabei vorzugsweise eine Buchse benutzt, durch die die
Befestigungsschraube für die Brücke hindurchgeht. Hierbei übernimmt die Buchse einmal die Abstützung
der Verbindungsbrücke und zum anderen die Stromleitung zwischen der Brücke und dem Klemmenkörper.
Da es häufig erforderlich ist, die Verbindung zwischen dem Klemmenkörper und der Verbindungsbrücke zu lösen oder wiederherzustellen, ist es wünschenswert,
daß die Verbindungsschraube samt Verbindungskörper stets griffbereit zur Hand und nach
Möglichkeit unverlierbar mit der Klemme verbunden ist. Zu diesem Zweck ist bei einer weiteren Ausführungsform
der zuletzt erwähnten Klemmen im Klemmenreihe
für elektrische Schaltanlagen
für elektrische Schaltanlagen
Anmelder:
Dr.-Ing. Friedrich Wieland,
Bamberg, Brennerstr. 10
Bamberg, Brennerstr. 10
Dr.-Ing. Friedrich Wieland, Bamberg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Klemmenkörper außerhalb des Bereiches der Verbindungsbrücke eine Bohrung vorgesehen, in der die
Verbindungsschraube samt Verbindungskörper untergebracht werden kann, wobei der Isolierkörper mit
einer Rippe versehen ist, die in eine Aussparung des Verbindungskörpers eingreift. Dadurch soll ein
Herausziehen bzw. Herausfallen des Verbindungskörpers verhindert und eine sichere Führung desselben
von der betriebsmäßigen Verbindungsstelle zur Aufbewahrungsstelle gewährleistet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese bekannte Einrichtung an Reihenklemmen noch weiter so zu verbessern,
daß die Nachteile der bekannten Klemmen vermieden sind. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch
erreicht, daß die Verbindungsbrücke auf einer über alle überbrückten Klemmenkörper sich erstrekkenden
Isolierleiste aufliegt, die so ausgebildet ist, daß sie sich an jeder Verbindungsstelle auf dem Klemmenkörper
abstützt und so den Preß druck jeder Verbindungsschraube
aufnimmt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird die Verbindungsbrücke in die Isolierleiste eingelassen, z. B.
in eine Nut dieser Leiste eingelegt oder in diese eingespritzt.
Ein anderer beachtlicher Vorteil ist, daß beim Abschalten einer Klemme die abstützende Unterlage der
Verbindungsbrücke, in ihrer Lage verbleiben kann und nicht abgenommen oder beiseite geschoben zu werden
braucht.
Ein namentlich in fertigungstechnischer und montagemäßiger Hinsicht wichtiger weiterer Vorteil liegt
darin, daß für alle Klemmen ein einziges Abstützungsglied genügt und nicht, wie bei vorbekannten Klemmen,
für jeden Klemmenkörper eine besondere Abstützungsbuchse od. dgl. erforderlich ist. Auch ist es vorteilhaft,
daß dieses Abstützungsglied eine flache Leiste ist, die auf allen Klemmenkörpern eine satte Auflage findet
und ihrerseits der Verbindungsbrücke durchgehend
eine gleichmäßige Auflage bietet. Die als weiterer Vorteil sich daraus ergebende erhöhte Stabilität ermöglicht
die Verwendung verhältnismäßig dünner Leisten.
Bei der obenerwähnten bekannten Klemme muß der Verbindungskörper eine von oben nach unten durchgehende
Bohrung haben, welche etwas größer ist als der äußere Durchmesser des unteren Gewindezapfens.
Andernfalls kann die Schraube nämlich gar nicht, wie nötig, von oben her durch die Buchse hindurchgesteckt
und in das Gewinde des Klemmenkörpers eingeschraubt werden. Infolgedessen kann die Schraube,
wenn sie aus dem Gewinde gelöst ist, aus der Buchse herausgenommen werden bzw. herausfallen, je nachdem
welche Stellung die Klemme einnimmt. Die Verbindungsschraube ist also verlierbar.
Weiterhin ist auch der Verbindungskörper verlierbar, denn die Buchse kann, wenn die Klemmen mit
etwas Spiel nebeneinander sitzen, von der Führungsrippe herunterrutschen und dann herausfallen. Diese
Verlierbarkeit ist gegeben, obwohl die Möglichkeit vorgesehen ist, die Buchse mit der Schraube mittels
eines Gewindes während des Nichtgebrauches gesichert aufzubewahren.
Endlich ist, was die Handhabung der Klemme anlangt, ziemlich umständlich und zeitraubend, beim Abschalten
einer Klemme die Schraube zu lösen, sie dann zusammen mit der Buchse seitswärts verschieben und
daraufhin in das Gewinde der Aufbewahrungsstelle einzuschrauben, ein Vorgang, der bei der nächsten
Einschaltung der Klemme in umgekehrtem Sinne zu wiederholen ist. Demgegenüber ist es wesentlich einfacher,
wie beim Erfmdungsgegenstand, einfach die
betreffende Schraube zu entfernen bzw. einzusetzen.
Hinzu kommt als weiterer beachtlicher Nachteil, daß bei der bekannten Klemme die Verbindungsbuchse,
die mit einer Nut über die Rippe des Isoliergehäuses greift, beim Anziehen der Verbindungsschraube auf
diese Rippe gepreßt wird, wodurch diese zumindest einen Teil des Schraubendruckes aufzunehmen hat und
mithin der Gefahr des Abbrechens ausgesetzt ist.
Alle diese Nachteile werden durch erfindungsgemäße
Ausbildung der Verbindungsbrücke ausgeschaltet.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung in schematischer Darstellung veranschaulicht.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer vierstückigen Klemmenreihe mit eingelegter Verbindungsbrücke und Isolierleiste
in Draufsicht,
Fig. 2 die gleiche Ansicht dieser Klemmenreihe ohne Verbindungsbrücke und Isolierleiste,
Fig. 3 einen Schnitt nach A-B der Fig. 4,
Fig. 4 einen Schnitt nach C-D der Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht der Isolierleiste,
Fig. 6 eine Stirnansicht dazu,
Fig. 7 eine Draufsicht der Verbindungsbrücke,
Fig. 8 eine Stirnansicht dazu.
Die Tragschiene ο nimmt die Reihenklemmen bv b2,
bz, bi usf. auf. Diese sind in ihrer Gebrauchslage durch
die Endklammern k festgelegt.
Die eigentliche Klemme besteht aus dem metallenen Klemmenkörper c, den Anschluß schrauben (I1 und d2
sowie dem Isoliergehäuse e.
Die Klemmen bv b2 usf. sollen durch einfaches Einsetzen
bzw. Entfernen der Verbindungsschrauben f (J1, /2, f3, /4) wahlweise miteinander verbunden oder
ίο voneinander getrennt werden können. Zu diesem Zweck
ist die Ausbildung so getroffen, daß auf den metallenen Klemmenkörper c die Isolierleiste g auf ruht, die ihrerseits
die metallene Verbindungsbrücke h aufnimmt, auf die sich die Köpfe der Verbindungsschrauben / auflegen,
welche die Isolierleiste g durchsetzen und in den Klemmcnkörper c einschraubbar sind. Die Isolicrleiste
g wird vorzugsweise aus einem isolierenden Werkstoff von hoher mechanischer Festigkeit und geringer
Sprödigkeit gefertigt.
Ein Blick auf die Zeichnung zeigt, daß keinerlei mechanischer Druck auf das Isoliergehäuse e der Klemmen
ausgeübt wird, wenn die Schrauben f angezogen werden. Es besteht also, selbst wenn dabei ein großes
Drehmoment auftritt, keine Bruchgefahr für das Isoliergehäuse, denn der Schraubdruck wird vom metallenen
Klemmenkörper c aufgenommen.
Es empfiehlt sich, wie namentlich Fig. 4 zeigt, die Verbindungsbrücke in die Isolierleiste einzulassen.
Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist deshalb die Leiste mit einer Nut i versehen, in die sich die Verbindungsbrücke
h einlegt. Es ist aber auch möglich, die Verbindungsbrücke bei der Herstellung der
Isolierleiste, einzubetten, z. B. einzuspritzen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:1. Klemmenreihe für elektrische Schaltanlagen u. dgl. mit einer über mehrere Einzelklemmen sich erstreckenden, im Abstand von den metallischen Klemmkörpern isoliert angeordneten Verbindungsbrücke, deren Verbindung mit den einzelnen Klemmenkörpern durch Schrauben herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbrücke (h) auf einer über alle überbrückten Klemmenkörper sich erstreckenden Isolierleiste (g) aufliegt, die so ausgebildet ist, daß sie sich an jeder Verbindungsstelle auf dem Klemmenkörper abstützt und so den Preßdruck jeder Verbindungsschraube (/) aufnimmt.2. Klemmenreihe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbrücke (K) in die Isolierleiste (g) eingelassen, z.B. in eine Nut (i) dieser Leiste eingelegt oder in diese eingespritzt ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 737 226, 529 951,
765 594;schweizerische Patentschrift Nr. 225 041.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen12.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1071808B true DE1071808B (de) | 1959-12-24 |
Family
ID=596409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1071808D Pending DE1071808B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1071808B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3159730A (en) * | 1961-01-24 | 1964-12-01 | Weidmueller Kg C | Connector for electrical conductors |
US3260986A (en) * | 1963-07-15 | 1966-07-12 | Staffel Wilhelm | Ground connector for terminal strip |
US3510830A (en) * | 1968-03-09 | 1970-05-05 | Friedrich Wieland | Electrical connectors |
DE9315024U1 (de) * | 1993-10-04 | 1993-12-23 | Meyer A & H Leuchten Bueroelek | Befestigungsorgan für eine vorverkabelte, elektrische Baueinheit an einem Träger |
-
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- DE DENDAT1071808D patent/DE1071808B/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3159730A (en) * | 1961-01-24 | 1964-12-01 | Weidmueller Kg C | Connector for electrical conductors |
US3260986A (en) * | 1963-07-15 | 1966-07-12 | Staffel Wilhelm | Ground connector for terminal strip |
US3510830A (en) * | 1968-03-09 | 1970-05-05 | Friedrich Wieland | Electrical connectors |
DE9315024U1 (de) * | 1993-10-04 | 1993-12-23 | Meyer A & H Leuchten Bueroelek | Befestigungsorgan für eine vorverkabelte, elektrische Baueinheit an einem Träger |
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