<Desc/Clms Page number 1>
Klemmbefestigung für elektrische Schmelzsicherungen mit Kontaktfahnen, insbesondere in Fahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Klemmbefestigung für elektrische Schmelzsicherungen mit Kontaktfahnen, insbesondere in Fahrzeugen, die ständigen Erschütterungen ausgesetzt sind, bestehend aus einem beispielsweise ösenförmigen Federbügel.
Zur Befestigung von elektrischen Schmelzsicherungen mit Kontaktfahnen sind die verschiedensten Ausführungen von Schraubverbindungen bekannt.
Alle diese Schraubverbindungen haben den Nachteil, dass sie sich, sofern sie fortlaufend stärkeren Erschütterungen ausgesetzt sind, wie beispielsweise in Kleintransportmitteln wie Gabelstaplern usw., verhältnismässig schnell lockern, wodurch an den Befestigungsstellen, bedingt durch den auf Grund der nicht mehr schlüssigen Anlage der Kontaktfahnen an den Kontakten auftretenden Übergangswiderstand eine erhebliche Erwärmung eintritt, die in verhältnismässig kurzer Zeit ein völliges Zerschmoren der Kontakte einschliesslich der Befestigungselemente zur Folge hat. Folgeerscheinungen davon sind öfterer Ausfall der Fahrzeuge, verbunden mit einer Vielzahl anfallender Reparaturen.
Werden die Schraubverbindungen mit allgemein bekannten Schraubensicherungen kombiniert, so wird die bestehende Forderung auf schnellstmögliche Auswechselbarkeit der Sicherungen nicht mehr erfüllt.
Es ist ferner eine Klemme zum Anschluss elektrischer Leitungen bekannt, bei der das festzuklemmende Leiterende durch einen von einer Klemmschraube gehaltenen und unter ihrer Einwirkung stehenden einarmigen Federbügel auf den Unterteil gepresst wird und dadurch den nötigen Kontaktdruck erhält. Diese Klemme hat den Nachteil, dass der erforderliche Kontaktdruck sowie die einwandfreie Anlage des Federbügels auf dem Leiter nur gewährleistet ist, wenn die Klemmschraube fest angezogen ist.
Die Verwendung dieser Klemme beispielsweise in Kleintransportmitteln wie Gabelstaplern usw., die fortlaufend starken Erschütterungen ausgesetzt sind, besteht die Gefahr, dass sich die Klemmschraube durch die Erschütterungen lockert und dadurch der Federbügel auf dem Leiter nicht mehr schlüssig anliegt. Eine Folgeerscheinung davon ist, wie bereits ausgeführt, das Auftreten eines Übergangswiderstandes und einer dadurch verursachten erheblichen Erwärmung, die in verhältnismässig kurzer Zeit ein völliges Zerschmoren der Kontakte einschliesslich der Befestigungselemente nach sich zieht.
Darüber hinaus weist diese Klemme den Nachteil auf, das der mit dieser zu erreichende Kontaktdruck bzw. die diesen Kontaktdruck hervorrufende Federspannung sehr eng begrenzt ist, da dem Kontaktdruck bzw. der Federspannung beim Auswechseln des Leiters lediglich über den einzuschiebenden Leiter entgegengewirkt werden kann. Soll ein verhältnismässig hoher Kontaktdruck erreicht werden, so muss zum Auswechseln des Leiters die Klemmschraube gelockert und nach Einführen des Leiters wieder festgespannt werden. Diese Verfahrensweise bedeutet jedoch einen erhöhten Zeitaufwand.
<Desc/Clms Page number 2>
Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der genannten Mängel, d. h. Verhinderung des Lockerns durch fortlaufende Erschütterungen und des daraus resultierenden Zerschmorens der Kontakte sowie die Gewährleistung einer schnellstmöglichen Auswechselbarkeit derartiger Sicherungen.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, für die Befestigung von Schmelzsicherungen mit
Kontaktfahnen eine Klemmbefestigung zu schaffen, welche leicht und schnell lösbar und erforderlichenfalls ohne Veränderung der bisherigen Kontaktanordnung und Sicherungskonstruktion anwendbar ist.
Erfindungsgemäss wird das dadurch erreicht, dass das eine Ende des vorzugsweise isolierten Federbügels gegenüber einer mit einem Kontaktbolzen unbeweglich verbundenen Kontaktmutter arretiert ist und dass das andere Ende unmittelbar über der Kontaktmutter, zu dieser parallel, federnd geführt ist und über eine Isolierplatte od. dgl. durch die Federbügelvorspannung auf der Kontaktfahne der Schmelzsicherung federnd aufliegt.
Zum Zwecke des schnellstmöglichen Lösens der Klemmbefestigung bzw. Auswechselns der Schmelzsicherung ist der Federbügel vorzugsweise in Form einer Öse ausgebildet, in die zum Aufheben der Federspannung eingegriffen werden kann oder das federnd geführte Ende des Federbügels mit einem nach der von der Kontaktmutter abgekehrten Seite abgebogenen Lappen und die Isolierplatte sowie die Kontaktmutter an den einander zugekehrten und parallel zu dem Lappen verlaufenden Kanten mit einer Fase versehen, über die die Kontaktfahne der Schmelzsicherung zwischen Kontaktmutter und Isolierplatte, indem sie diese auseinanderdrückt, geschoben wird.
Die Anwendung der erfindungsgemässen Lösung verhindert ein durch ständige Erschütterungen hervorgerufenes Lösen der Sicherungsbefestigung und damit auch das durch den durch Lockerung auftretenden übergangswiderstand hervorgerufene Erwärmen der Befestigungsstellen und beseitigt die dadurch hervorgerufenen Ausfälle und Reparaturen, wobei die Forderung auf schnellstmögliche Auswechselbarkeit der Sicherungen nach wie vor erfüllt ist und die bisherige Kontaktanordnung und Sicherungskonstruktion nicht verändert zu werden braucht.
Die Erfindung soll nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen Fig. l die Draufsicht auf die Klemmbefestigungen mit eingeklemmter Sicherung ; Fig. 2 die Seitenansicht einer Klemmbefestigung mit eingeklemmter Sicherung ; Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Klemmbefestigung.
In Fig. l ist eine allgemein übliche Schmelzsicherung --1-- dargestellt, deren Kontaktfahnen --2-- in erfindungsgemässen Klemmbefestigungen eingespannt sind. Diese Klemmbefestigung besteht, wie aus Fig. 2 ersichtlich, aus einem an seinem äusseren Umfang mit Gewinde versehenen und an dem
EMI2.1
In einem in Fig. 3 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel enthält das federnd geführte Ende des Federbügels --7-- einen nach der der Kontaktmutter --6-- abgekehrten Seite abgebogenen Lappen --9-- und die Isolierplatte --8-- sowie die Kontaktmutter --6-- entsprechend angeordnete Fasen--10--, so dass das Herausnehmen und Einlegen der Schmelzsicherung--l-ohne gesondertes Abheben des Federbügels --7-- einschliesslich der Isolierplatte--8--durch einfaches Einschieben der Kontaktfahne --2-- der Schmelzsicherung --1-- über die Fasen --10-- erfolgen kann.