DE3315378C2 - - Google Patents
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- DE3315378C2 DE3315378C2 DE19833315378 DE3315378A DE3315378C2 DE 3315378 C2 DE3315378 C2 DE 3315378C2 DE 19833315378 DE19833315378 DE 19833315378 DE 3315378 A DE3315378 A DE 3315378A DE 3315378 C2 DE3315378 C2 DE 3315378C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/24—Means for preventing discharge to non-current-carrying parts, e.g. using corona ring
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/42—Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/60—Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/66—Vacuum switches
- H01H33/666—Operating arrangements
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- Push-Button Switches (AREA)
- High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Vakuumschalter mit einem durch
einen Isolierstützer gehaltenen Kopfstück und einem durch
einen weiteren Isolierstützer gehaltenen Fußteil sowie mit
einer zwischen dem Kopfstück und dem Fußteil angeordneten
Schaltröhre und wenigstens einer das Kopfstück und das
Fußteil verbindenden Isolierstrebe, die an jedem Ende eine
Querbohrung zur Aufnahme eines Befestigungsmittels aufweist.
Eine Isolierstrebe dieser Art wird beispielsweise bei Vakuum
leistungsschaltern für den Mittelspannungsbereich verwendet,
um die aus Isolierstützern bestehende Halterung der Vakuum
schaltröhren gegenüber den beim Schalten auftretenden mecha
nischen Beanspruchungen zu versteifen (Siemens-Zeitschrift
51 (1977), Heft 4, Seiten 278-281). Es hat sich als aus
reichend und zweckmäßig erwiesen, die Isolierstreben als
glatte Stäbe, d. h. ohne Rippen auszubilden. Solche Stäbe
lassen sich vorteilhaft aus plattenförmigen Isolierwerk
stoffen durch Unterteilung herstellen. Sie sind preiswert
und besitzen die erwünschte hohe Zugfestigkeit. Gelegentlich
wurde jedoch festgestellt, daß diese Isolierstreben in
dielektrischer Hinsicht nicht völlig den Anforderungen
genügen, insbesondere dann, wenn sie an Schaltgeräten im
oberen Bereich der Mittelspannung eingesetzt werden.
Als Abhilfe käme zwar in Betracht, die Isolierstreben nicht
wie bisher glatt, sondern ähnlich wie übliche Stützisola
toren mit Rippen oder einer anderen, die Kriechweglänge ver
längernden Gestaltung auszuführen, was jedoch mit beträcht
lichen Mehrkosten verbunden wäre. Man müßte dann nämlich die
Isolierstreben in einer Form als Einzelteile herstellen,
während man sie bisher durch Unterteilung plattenförmiger
Isolierwerkstoffe hergestellt hat. Außerdem ist die hohe
Zugfestigkeit der bisherigen Isolierstreben mit Formteilen
oder Spritzgußteilen nicht ohne weiteres zu erreichen.
Andererseits ist es bekannt, das Isoliervermögen von Abstüt
zungen an Mittel- und Hochspannungsgeräten durch sogenannte
vorgeschobene Elektroden zu erhöhen, die den ungünstigen
Einfluß der Befestigungsteile auf die dielektrische Festig
keit mildern oder unwirksam machen (DE-PS 8 53 018; CH-PS
2 79 664).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Isolierstreben auf möglichst einfache Weise mit solchen
vorgeschobenen Elektroden auszustatten.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Vakuum
schalter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die
Isolierstrebe an wenigstens einem Ende eine die Querbohrung
durchsetzende und sich über einen Teilder Gesamtlänge der
Isolierstrebe erstreckende Längsbohrung besitzt, die ein
wenigstens an der Querbohrung beginnendes und an seinem dem
geschlossenen Ende der Längsbohrung zugewandten Ende
abgerundetes leitendes Teil enthält. Hierdurch wird
erreicht, daß die Isolierstreben in der bisherigen Form
weiter verwendet werden können, indem sie wenigstens eine
Längsbohrung erhalten. Mit der Herstellung der Bohrung und
mit der Einrichtung des leitenden Teiles ist ein nur
geringer Mehraufwand verbunden.
Als leitendes Teil kommt beispielsweise ein Füllkörper aus
einem leitfähigen Schaumstoff in Betracht. Ferner hat sich
eine mehrstückige Ausführung des leitenden Teiles bewährt,
bei der das leitende Teil aus einem an der Wandung der Quer
bohrung anliegenden Widerlger, einer Schraubenfeder und
einer durch diese gegen das Ende der Längsbohrung angelegten
Kugel besteht. Eine sphärische Abrundung bzw. eine Kugel als
Abschluß ist aber auch bei einstückiger Ausführung des lei
tenden Teiles vorteilhaft.
Die Wirksamkeit der leitenden Teile kann durch ein elek
trisch leitfähige Beschichtung der Wandung der Längsbohrung
erhöht werden.
Für die Einbringung des leitenden Teiles in die Längsbohrung
der Isolierstrebe erweist es sich als günstig, wenn sich das
leitende Teil bis in den zwischen der Querbohrung und dem
Ende der Isolierstrebe liegenden Teil der Längsbohrung er
streckt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt einen Teil eines Vakuumleistungsschalters
für Mittelspannung in einer Seitenansicht.
Die Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 zeigt die
Fig. 2.
In den Fig. 3 bis 6 ist jeweils der Endbereich einer
Isolierstrebe im Schnitt bei unterschiedlicher Ausführung
des leitenden Teiles gezeigt.
In der Fig. 1 ist eine Vakuumschaltröhre 1 gezeigt, die zwi
schen einem Kopfstück 2 und einem Fußteil 3 angeordnet ist.
Zum Ein- und Ausschalten dient eine im wesentlichen in ihrer
Längsrichtung verschiebbar angeordnete Stange 4, die mittels
eines Umlenkhebels auf den in der Längsrichtung der Vakuum
schaltröhre 1 verschiebbar geführten Anschlußbolzen einwirkt.
Das Kopfstück 2 und das Fußteil 3 werden von einem oberen
Isolierstützer 5 und einem unteren Isolierstützer 6 getra
gen, die beide an einem Rahmenteil 7 befestigt sind. Als zu
sätzliche Abstützung sind zwischen dem Kopfstück 2 und dem
Fußteil 3 in paralleler Anordnung zueinander zwei Isolier
streben 10 angeordnet, die mittels Schraubenbolzen 11 an
Fortsätzen 12 des Kopfstückes 2 und es Fußteiles 3 befe
stigt sind. Die Isolierstreben 10 sind an ihrem unteren Ende
zusätzlich zu der für die Schraubenbolzen 11 vorgesehenen
Querbohrung mit einer Längsbohrung 13 versehen, die in den
Fig. 1 und 2 gestrichelt angedeutet ist. Weitere Einzel
heiten zeigen die Fig. 3, 4, 5 und 6, in denen jeweils das
mit der Längsbohrung versehene Ende einer Isolierstrebe
abgebrochen im Schnitt gezeigt ist.
Bei den verschiedenen Ausführungen erstreckt sich in
gleicher Weise die Längsbohrung vom Ende der Isolierstrebe
ausgehend bis in eine gewisse Entfernung von einer
Querbohrung, die zur Aufnahme der Schraubenbolzen 11 dient.
Der Durchmesser der Längsbohrung ist dabei etwas geringer
als der Durchmesser der Querbohrung, wodurch die Möglichkeit
geschaffen ist, durch das Befestigungsmittel ein in die
Längsbohrung eingeführtes Teil zuverlässiger formschlüssig
zu halten.
In der Fig. 3 ist die Isolierstrebe 10 mit einer mehrstückig
ausgebildeten vorgeschobenen Elektrode versehen. Diese
besteht aus einem Blechteil 15, einer Schraubenfeder 16 und
einer Kugel 17. Das Blechteil 15 dient dabei als Widerlager
für die Schraubenfeder 16 und ist hierzu mit einer Spitze 20
versehen. Zur Handhabung bei der Einführung des Blechteiles
15 in die Längsbohrung 13 dienen Schenkel 21, die sich in
denjenigen Teil der Längsbohrung erstrecken, der sich
zwischen der Querbohrung 14 und dem Ende 22 der Isolier
strebe 10 befindet. Zwischen dem Schenkel 21 und der Spitze
20 ist das Blechteil 15 entsprechend der Kontur der Quer
bohrung 14 gekrümmt ausgeführt, um nach der Einführung der
Schraubenbolzen 11 einen unverrückbaren Sitz zu erreichen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 4 enthält die
Isolierstrebe 30 bei gleicher Ausführung der Längs- und der
Querbohrung eine vorgeschobene Elektrode 31, die hinsicht
lich der Krümmung im Bereich der Querbohrung 32 und der
Schenkel 36 im äußeren Bereich der Längsbohrung 33 ebenso
wie das Blechteil 15 in Fig. 3 ausgebildet ist. Sie ist
darüber hinaus einstückig ausgeführt und weist ein Hals
stück 34 und ein abgerundetes oder gewölbtes Ende 35 auf.
In der Fig. 5 ist eine weitere Isolierstrebe 40 gezeigt,
deren als vorgeschobene Elektrode wirkendes leitendes Teil
41 bei im wesentlichen mit der Fig. 4 übereinstimmender
Ausführung am Ende des Halsstückes eine Kugel 42 aufweist.
Dadurch wird die Symmetrie der Elektrode an ihrem Ende
verbessert.
Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 6
dargestellt. Hier ist die Längsbohrung 51 durch einen Körper
52 aus leitfähigem Schaumstoff ausgefüllt. Es handelt sich
dabei um einen elastisch kompressiblen Kunststoff-
Schaumstoff, der durch eine Behandlung mit leitfähigen
Substanzen elektrisch leitfähig gemacht ist. Da sich der
Schaumstoff unter Druck an die Wandungen der Längsbohrung 51
anlegt, kann durch die Gestaltung des Endes der Längsbohrung
51 ein gewünschter Abrundungsradius der vorgeschobenen Elek
trode erreicht werden. Hierzu ist die Längsbohrung 51 mit
einem halbkugelförmigen Ende 53 versehen. Der Schaumstoff
körper 52 ist im übrigen so bemessen, daß er im Ausgangszu
stand in die Querbohrung 54 hineinragt und dann beim Einfüh
ren des Befestigungsmittels durch Zusammendrücken des
Schaumstoffes der gewünschte elektrische Kontakt mit dem
Befestigungsmittel zustande kommt.
In den Fig. 3, 4 und 5 ist jeweils die Wandung der Längs
bohrung 13, 33 und 43 mit einer leitfähigen Beschichtung 18,
37, 44 z. B. durch Aufbringen eines Leitlackes, versehen.
Claims (5)
1. Vakuumschalter mit einem durch einen Isolierstützer ge
haltenen Kopfstück und einem durch einen weiteren Isolier
stützer gehaltenen Fußteil sowie mit einer zwischen dem
Kopfstück und dem Fußteil angeordneten Schaltröhre und wenig
stens einer das Kopfstück und das Fußteil verbindenden Iso
lierstrebe, die an jedem Ende eine Querbohrung zur Aufnahme
eines Befestigungsmittels aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Isolierstrebe (10) an
wenigstens einem Ende eine die Querbohrung (14) durch
setzende und sich über einen Teil der Gesamtlänge der
Isolierstrebe (10 ) erstreckende Längsbohrung (13) besitzt,
die ein wenigstens an der Querbohrung (14) beginnendes und
an seinem dem geschlossenen Ende der Längsbohrung (13)
zugewandten Ende abgerundetes leitendes Teil ( 15, 16, 17;
31; 41; 52) enthält.
2. Vakuumschalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das leitende Teil mehr
stückig ausgebildet ist und aus einem an der Wandung der
Querbohrung (14) anliegenden Widerlager (Blechteil 15),
einer Schraubenfeder (16) und einer durch diese gegen das
Ende der Längbohrung (13) angelegten Kugel (17)
besteht.
3. Vakuumschalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich das leitende Teil (15,
31, 41) bis in den zwischen der Querbohrung (14) und dem
Ende (22) der Isolierstrebe (10) liegenden Teil der
Längsbohrung (13) erstreckt (Schenkel 21, 36 ).
4. Vakuumschalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wandung der Längsbohrung
(13, 33, 43) mit einer leitfähigen Beschichtung (18, 37, 44)
versehen ist.
5. Vakuumschalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Längsbohrung (51) mit
einem Körper (52) aus leitfähigem Schaumstoff ausgefüllt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833315378 DE3315378A1 (de) | 1982-04-27 | 1983-04-26 | Vakuumschalter mit einer isolierstrebe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8212580U DE8212580U1 (de) | 1982-04-27 | 1982-04-27 | Isolierstrebe zur Abstützung spannungführender Teile |
DE19833315378 DE3315378A1 (de) | 1982-04-27 | 1983-04-26 | Vakuumschalter mit einer isolierstrebe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3315378A1 DE3315378A1 (de) | 1983-10-27 |
DE3315378C2 true DE3315378C2 (de) | 1987-08-20 |
Family
ID=25810366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833315378 Granted DE3315378A1 (de) | 1982-04-27 | 1983-04-26 | Vakuumschalter mit einer isolierstrebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3315378A1 (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE651519C (de) * | 1934-05-12 | 1937-10-14 | Lindner & Co | Hochspannungstrennschalter fuer Innenraeume |
DE853018C (de) * | 1949-02-01 | 1952-10-20 | Siemens Ag | Durchfuehrungs- und Stuetzisolator |
DE1815895U (de) * | 1958-03-04 | 1960-08-04 | Siemens Ag | Befestigung von isolierteilen. |
DE6933158U (de) * | 1969-08-20 | 1969-12-18 | Bbc Brown Boveri & Cie | Als stuetzer dienender verbundisolator |
DE7141137U (de) * | 1971-10-30 | 1972-02-10 | Licentia | Metallgekapselter, druckgasisolier ter Stromleiter |
-
1983
- 1983-04-26 DE DE19833315378 patent/DE3315378A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3315378A1 (de) | 1983-10-27 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
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8363 | Opposition against the patent | ||
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