DE1805804A1 - Aus Blech gefalteter Buchsenklemmkoerper fuer Reihenklemmen - Google Patents

Description

• Aus Blech gefalteter Buchsenklemmkörper für Beilenklemmen Die Erfindung betrifft einen aus Blech gefalteten Bucheen.
• klemmkörper für Reihenklemmen, bei welchem sich die die Gewladebohrungen für die Klemmschrauben tragenden Schenkel überlappen. Das bestreben, die Abmessungen von Reihenklemmen möglichst kleia zu halten, ist insbesondere dadurch begrenzt1 daß für eine bestimmte elektrische Belastbarkeit bzw. Klemmengröße ein Mindestdurchmesser für die Kiennschraube vorgeschrieben ist1 und daß die Unterbringung der Gewindebohrungen eine ausreichende Breite der einander deckenden Lappen erfordert, wobei eine Mindeststärke der seitlich abdeckenden Isolierwand nicht unterschritten werden darf.
• Bei Buchdenklemmkörpern der genanaten Art bestimmt der schmalere Innenlappen die Mindestbreite des Metallkörpers, sodaß die Unterbringung der Gewindebohrung gegebenenfalls mit einer nachteiligen Vergrößerung dieser Breite und damit des ganzen Bauteiles verbunden ist.
• Zur Lösung der daraus resultierenden Aufgabe wurde daher schon eine Buchsenklemme vorgesehen (DPS 665 932), bei weloher das Ende des Schenkels zurückgebogen ist, sodaß ein Parallelschenkel entsteht. Dieser hat nur den Zweck, der Klemmenschraube mehr Führung zu geben, wobei jedoch in Kauf genommen worden muß, daß der Parallelschenkel nicht breiter, sondern schmaler wird. Außerdem dürften bei dieser Ausführung die Fertigungskosten zu hoch liegen.
• Bei einer anderea bekanaten Ausbildung (DPS 736 801) greifen die den der sich überlappenden mit den Gewindebohrungen versehenen Schenkel ineinander. Dabei wird vorgeschlagen, durch Anordnung einer Aussparung oder Bohrung in einem Schenkel Raum für eine Verbreiterung des anderen Schenkels zu schaffen. Aber auch diese Bauweise ist fertigungstechnisch kompliziert und ergibt bei den inneren Schenkeln immer noch eine nachteilige Verringerung der Breite im Bereich der Gewindebohrung.
• Man könnte die Mängel der bekannten AusfUhrungen dadurch beheben, daß man die Biegekante des Außenschenkels für die Autnahme des verlängerten Innenschenkels ausbuchtet. Dadurch wäre eine genügende Verbreiterung des Innenschenkeln ermöglicht und die Aufgabe an sich gelöst.
• Leider zeigt sich aber bei diesem Vorschlag der Nachteil, daß durch den Wulst der Klemmenkörper zu breit wird, was sich bei einer Reihenklemme bezüglich des benötigten Einbauraumes sehr ungünstig auswirkt. Diesen Mangel könnte man jedoch daduroh beheben, daß man unter der Biegekante des Außenschenkels Durchbrüche anordnet, in welche Zungen des Innenschenkels eingreifen, die im Bereich der Gewindebohrungen angebracht sind.
• Dadurch wäre eine Verbreiterung des Innenschenkels mindestens um die Blechstärke erreicht.
• Jedoch ist auch dieser Vorschlag mit einem schwerwiegenden Nachteil behaftet, der darin besteht, daß die Durchbrüche eine Materialschwächung bewirken und zwar in der durch die Schraubenspannung hervorgerufenen $beanspruchsrichtung.
• Dies kann zu unerwünschten Verformungen des Klemmenkörpers führen.
• Aus den obigen Umständen und Erkenntnissen ergibt sich die Aufgabe der Erilndung, welche darin besteht, bei eine aus Blech gefalteten Buchsenklemmkörper eine für die Gewindebohrungen ausreichende Breite der einander überlappenden Schenkel zu erhalten, ohne dabei die genannten Mängel in Kauf nehmen zu müssen.
• Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Innenschenkel jeweils im Bereich einer Gewindebohrung mit aungenartigen Verstärkungen versehen ist, für deren Aufnahme in der gegenüberliegenden Wand des Außenschenkels unmittelbar unter dessea Biegekante eingeprägte Vertiefungen vorgesehen sind.
• Durch diesen Vorschlag ist eine ausreichende Verbreiterung des Innenschenkels gewährleistet und außerdem erreicht, daß durch die Einprägungen im Außenschenkel eine Verfestigung durch Materialverdichtung und Verdrängung in die Biegekante erreicht ist. Dieser Umstand führt in vorteilhafter Weise auch zu einer Verbreiterung des Außenschenkels im Bereich der Gewindebohrungen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vergrößert dargestellt.
• Es zeigt: Fig. 1 den fertig gefalteten Klemmkörper Fig. 2 den Klemmkörper in halbfertigem Zustand Der Kleimkörper 1 nach Fig. 1 besitzt rechteckigen Querschnitt, wobei sich der Außenschenkel 2 und der Innenschenkel 3 überlappen. Die sich deckenden Schenkelenden 4 bzw. 5 sind mit Gewindebohrungen 6 für die Klemmschrauben 7 versehen.
• Das Schenkelende 5 besitzt im Bereich der Gewindebohrungen 6 zungenartige Verstärkungen 8, welche ihren Platz in einige prägten Vertiefungen 9 finden, die in der gegenüberliegenden Wand 2 unmittelbar unter der Biegekante 10 angeordnet sind.
• Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ergeben die Zungen 8 eine genü.
• gende Verbreiterung des Schenkelteiles 5 im Bereich der Bohrungem. In Fig. 1 ist angedeutet, wie der in die Kante 10 verdrängte Werkstoff leichte Ausbuchtungen 11 hervorruft, die eine vorteilhafte Verbreiterung auch des Außenschenkelteiles 4 ergeben.

Claims (1)

1. Patentanspruch

   Aus Blech gefalteter Buchsenklemmkörper für Reihenklemmen, bei welchem sich die die Gewindebohrungen für die Klemmschrauben tragenden Schenkel überlappen, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschenkel (3) jeweils im Bereich einer Gewindebohrung (6) mit zungenartigen Verstärkungen (8) versehen ist, für deren Aufnahme in der gegenüberliegenden Wand des Außenschenkels (2) unmittelbar unter dessen Biegekannte (10) eingesprägte Vertiefungen (9) vorgesehen sind.

   L e e r s e i t e