DE1100754B - Befestigung eines elektrischen Geraetes in einem Isolierstoffgehaeuse - Google Patents

Befestigung eines elektrischen Geraetes in einem Isolierstoffgehaeuse

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DE1100754B
DE1100754B DEK31145A DEK0031145A DE1100754B DE 1100754 B DE1100754 B DE 1100754B DE K31145 A DEK31145 A DE K31145A DE K0031145 A DEK0031145 A DE K0031145A DE 1100754 B DE1100754 B DE 1100754B
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DE
Germany
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support element
housing
fastening
floor
insulating housing
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Pending
Application number
DEK31145A
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English (en)
Inventor
Hans Scheuss
Alfred Seck
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Eaton Industries GmbH
Original Assignee
Kloeckner Moeller Elektrizitaets GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/18Distribution boxes; Connection or junction boxes providing line outlets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

  • Befestigung eines elektrischen Gerätes in einem Isolierstoffgehäuse Isolierstoffgehäuse für elektrische Geräte sollen möglichst so konstruiert sein, daß bei eingebauten Geräten eine Rundumisolierung gewährleistet ist. Es sollen also keine leitenden Metallteile die Isolierstoffwandungen durchdringen und im Fehlerfall Spannung von innen nach außen verschleppen. Dies gilt in erster Linie für die Befestigungsschrauben der einzubauenden elektrischen Geräte. Die üblichen Einpreßmuttern sind in der Fertigung nicht angenehm und bei Gehäusen, in denen verschiedene Geräte wahlweise eingebaut werden sollen, zu teuer. Es ist bereits bekannt, mittels federnder Klammern einen Installationsschaltereinsatz im Gehäuse durch Verspannen zwischen den Gehäusewänden zu halten. Dies ist jedoch in vielen Fällen nicht ausreichend, weil diese Halterung einmal nur für verhältnismäßig leichte Installationsschalter verwendbar ist und zum anderen der Geräteeinsatz einer Befestigung mittels Klammer angepaßt sein muß. Eine ebenfalls bekannte Befestigung von Geräteteilen, wo ein mit dem Gehäuseboden einstückiger Zapfen vorgesehen ist, auf welchen das zu befestigende Geräteteil geführt ist, kann auch nur für die Befestigung leichter Teile verwendet werden.
  • Es gibt nun viele Fälle, wo ein Schaltgerät universell verwendbar sein soll und sowohl im Gehäuse als auch auf Montageplatten von Schaltschränken oder Verteilern geliefert werden muß. Um in solchen Fällen mit der Normalbefestigung durch Schrauben auskommen zu können und ein Universalgehäuse ohne Einpreßmuttern zum wahlweisen Einbau von verschiedenen Geräten schaffen zu können, sind bereits Tragschienen vorgeschlagen worden, die unter Verspannung mit Gehäuseansätzen mit hinterpreßten Aussparungen zusammenwirken. Eine solche Anordnung erfordert aber wegen der hinterpreßten Aussparungen komplizierte Werkzeuge.
  • Die nachfolgend beschriebene Erfindung vermeidet diese verschiedenen geschilderten Nachteile. Die Erfindung betrifft eine Befestigung eines Gerätes mit einem Gerätesockel im Innern und auf dem Boden eines Isolierstoffgehäuses in Achsrichtung desselben unter Zwischenschaltung eines auf dem Boden befestigten Tragelementes zwischen Gerät und Boden. Die Erfindung besteht darin, daß folgende an sich bekannte Maßnahmen kombiniert sind: a) Das Tragelement ist auf einem oder mehreren vorzugsweise in der Mitte des Bodens einstückig mit diesem ausgebildeten Zapfen geführt; b) das Tragelement ist gegen Abheben gesichert; c) die Sicherung ist durch eine auf jedem Zapfen selbsthemmend angeordnete Klemmscheibe gegeben; d) das Gerät ist mit durch den Gerätesockel geführten und in Gewindelöcher des Tragelementes eingeschraubten Schrauben an dem Tragelement befestigt; e) das Tragelement ist durch ein mit diesem einen Formschluß bildendes Teil gegen ein Verschieben senkrecht zur Gehäuseachse gesichert.
  • Die unter a) schon oben genannte Maßnahme ist bei einem elektrischen Kondensator angewendet worden, bei welchem der Wickel desselben auf einem einstückig mit dem Gehäuseboden ausgebildeten Zapfen geführt ist. Es ist ferner noch eine Vorrichtung zur wandebenen Einstellung von Installationsgeräten in Unterputzdosen, bei der die Geräte auf einer besonderen Tragplatte befestigt sind, auf die oberhalb der Tragplatte fest abgestützte, in Richtung auf den Dosenboden wirksame Federn einwirken, bekanntgeworden, bei welcher die Tragplatte an der auf der Wandfläche aufliegenden Abdeckplatte durch Schrauben befestigt ist, die die Tragplatte entgegen der Wirgung der Federn an die Abdeckplatte heranziehen. Diese Tragplatte ist auch, wie unter b) angegeben, gegen Abheben gesichert. Diese Befestigung kann ebenfalls nur bei leichten Installationsgeräten angewendet werden. Sie ist auch verhältnismäßig umständlich, da die Tragplatte mittels der Federn, die auf Zapfen geführt sind, federnd mit dem Dosenboden verbunden ist. Die Sicherung gemäß c) ist bei Schraubenschäften bekannt, wobei auch eine federnde, selbsthemmende Klemmscheibe vorgesehen ist. Die Befestigung von Geräten mit Schrauben, wie unter d) angegeben, ist allgemein üblich. Die unter e) angegebene Verwendung von mit dem Tragelement einen Formschluß bildenden Teilen zur Sicherung gegen ein Verschieben des Tragelementes senkrecht zur Gehäuseachse ist bei einer Zentralnippelbefestigung für elektrische Installationszeräte verwendet worden, bei der mittels einer in dem Gerätegehäuse angeordneten und durch das Tragelement hindurchgeführten Schraube beim Einschrauben in den Zentralnippel, der einen Formschluß mit dem Tragelement bildet, das Gerät befestigt ist. Diese bekannte Befestigung ist übrigens auch nur für leichte Installationsgeräte verwendbar.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Befestigung gegenüber den bekannten Anordnungen besteht vor allem darin, daß ein vielseitig verwendbares Gehäuse in Rundumisolierung mit einfachen Preßwerkzeugen ohne Hinterpressungen billig zu fertigen ist, in welchem verhältnismäßig schwerere Geräte, die mit kräftigen Schrauben befestigt werden müssen, einwandfrei gehaltert werden können. Dabei können normale Geräte mit ihrer üblichen Schraubenbefestigung verwendet werden. Darüber hinaus ist durch Verwendung verschiedener einfacher, durch Stanzen herstellbarer Tragelemente eine große Variation für den Einbau verschieden großer Geräte öder Gerätekombinationen in einfacher und billiger Weise möglich.
  • In der Abbildung ist die Befestigung nach der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Das Gehäuseunterteil t aus Isoliermaterial besitzt einen oder mehrere einstöckig mit dem Gehäuseboden ausgebildete in Preßrichtung verlaufende Zapfen 2. Auf diesen Zapfen sind Tragelemente3, z. B. Flachschienen oder Stanzbiegeteile, geführt und mit Hilfe von handelsüblichen, selbsthemmenden Klemmscheiben 4-gegen Abheben bzw. Abrutschen gesichert. Die Tragelemente 3 sind mit Gewindelöchern 5 für die Befestigungsschrauben 6 der Geräte 7 versehen. Zwei oder mehrere Tragelemente 3 können zu einer Einheit (Befestigungsschiene) mit mehreren Gewindelöchern 5 für die Befestigung von verschieden großen Geräten oder von Gerätekombinationen zusammengefaßt und durch einen oder mehrere Zapfen 2 mittels selbsthemmender Klemmscheiben4 gehaltert sein. Die Tragelemente 3 sind durch geeignete mit diesem einen Formschluß bildende Teile, in der Abbildung beispielsweise durch geeignete am Boden des Gehäuses angeordnete Vorsprünge 8, senkrecht zur Zapfenachse zusätzlich fixiert, damit dieZapfen 2 selbst gegen Schubheansprüchung senkrecht zur Gehäuse- bzw. Zapfenachse entlastet sind. Die Zapfen 2 sind vorzugsweise in der Mitte des Gehäusebodens angeordnet, so daß sie durch das eingebaute Gerät verdeckt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Befestigung eines elektrischen Gerätes mit einem Gerätesockel im Innern und auf dem Boden eines Isolierstoffgehäuses in Achsrichtung desselben unter Zwischenschaltung eines auf dem Boden befestigten Tragelementes zwischen Gerät und Boden, gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter Maßnahmen: a) Das Tragelement (3) ist auf einem oder mehreren vorzugsweise in der Mitte des Bodens einstöckig mit diesem ausgebildeten Zapfen (2) geführt; b) das Tragelement (3) ist gegen Abheben gesichert; c) die Sicherung ist durch eine auf dem Zapfen (2) selbsthemmend angeordnete Klemmscheibe (4) gegeben; d) das Gerät (7) ist mit durch den Gerätesockel geführten und in Gewindelöcher (5) des Trag= elementes (3) eingeschraubten Schrauben (6) an dem Tragelement (3) befestigt; e) das Tragelement (3) ist durch ein mit diesem einen Formschluß bildendes Teil (8) gegen ein Verschieben senkrecht zur Gehäuseachse gesichert.
  2. 2. Isolierstoffgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (8) ein am Boden des Gehäuses angeordneter Vorsprung ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 919 546, 886 481, 821811, 697 960, 369 998; französische Patentschriften Nr. 1091709, 989268; USA.-Patentschriften Nr. 2 225 592, 2 856 570. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1038-147.
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Citations (9)

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