DE369998C

DE369998C - Klemmscheibe fuer Schraubenschaefte

Info

Publication number: DE369998C
Application number: DEB100119D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-02-26

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Klemmscheibe /.um Festhalten von Schraubenschäften u. dgl. in den Löchern vor dem Aufschrauben der Muttern usw.. so daß die Bolzen nicht aus dem Loch herausfallen können.

Es sind bereits Klemmscheiben aus düniK-m ledernden Material bekannt, welche durch Schrauben. Muttern usw. in ihre Klemmlage gebracht und in dieser gehalten werden. to Demgegenüber unterscheiden sich die Klemmscheiben der Erfindung dadurch, daß sie sich durch federnde Zungen in der gegebenen Klemmlage von selbst erhalten, was besonders zum Festhalten der Befestigungsschrauben von Eisenbahnschienen an den Schwellen von \orteil ist.

Bei der Befestigung der Kiemmplatten auf den Schwellen müssen nach dem Einstecken der Schraubenbolzen in die Schwellenlöcher die Köpfe der Schraubenbolzen unterstopft werden, weil sie sonst aus den Löchern und unter die Schwelleu fallen. Das Unterstopfen ist natürlich schwierig und zeitraubend. Bei der Auswechselung der Fahrschienen müssen die Schraubenmuttern abgeschraubt werden, was meistens nicht möglich ist, \veil sich der Schraubenschaft so weit senkt, 'daß sein \~ierkantansatz aus dem kantigen Loch der Schwelle tritt. Der Schraubenschaft dreht sich dann mit der Mutter, die nicht abgedreht werden kann und daher abgekreuzt werden muß.

Die genannten Übelstände werden durch die Erfindung beseitigt. Die Zeichnung zeigt in Abb. 1 bis 3 zwei beispielsweise Ausführungen der Erfindung".

Eine flache Scheibe υ nach Abb. 1 und 2 ist mit einem Loch versehen, welches etwas enger ist als die Dicke des Schraubenschaftes /1. In die Scheibe α sind Einschnitte c gemacht, die in dem Loch b ausmünden,' wodurch Zungen </ gebildet werden.

Die Scheibe α wird nach dem Einstecken des Schraubenschaftes b in das Loch über diesen gestreift, wobei die Zungen d etwas hoch- gebogen werden und sich fest um den Schrauhenschaft klemmen, der dadurch in dem Loch schwebend festgehalten wird. Die Mutter kann nun beliebig auf- und abgeschraubt werlen. Der Schrauben schaft wird l>eim Aufstreifen der Scheibe» an dem Gewindeende festgehalten.

In Abb. 3 ist die Scheibe α glockenförmig, die Zungen d sind hochgebogen und umschließen den Schraubenschaft. Die Scheibe α ist 5C in der Zeichnung rund, sie kann aber auch eine andere Form haben.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Klemmscheibe für Schraubenschäfte u. dgl. aus dünnem federnden Material von flacher Form, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Scheibe durch Einschnitte gebildeten Zungen mit ihren Spitzen eine kleinere Fläche als die Querschnittsnäche des Schaftes einschließen.

2. Klemmscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen aus der Ebene der flachen Scheibe glockenförmig herausgebogen sind und an ihrem oberen Ende eine kleinere Fläche als die Ouerschnittsfläche des Schaftes einschließen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.