DE699637C

DE699637C - Schraubensicherung

Info

Publication number: DE699637C
Application number: DE1938F0085899
Authority: DE
Inventors: Ernst Frischmuth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-11-19
Filing date: 1938-11-19
Publication date: 1940-12-03

Description

Schraubensicherung Die Erfindung betrifft eine Schraubensicherung, bestehend aus einem radial geteilten Federring mi'f -aufgebogenen; in der Umfangsrichtung an der Schraubenmutter angreifenden Enden. Um beim Bruch eines solchen. Ringes ein Abspringen der Bruchstücke zu verhindern, sind bekannte Federringe dieser Art auf ihnen Flachseiten, und .zwar auf der ganzen Breite mit Schneiden versehen; die sich von einem Ende bis zum anderen erstrecken. Diese Schneiden bilden an den aufgebogenen Enden Spitzen, die sich beim Anziehen der Mutter in die Gegenflächen der Mutter und des Werkstückes eingraben und dadurch ein radiales Herausspringen - von Bruchstücken verhindern. Eine solche Anordnung hat den Nachteil, daß die Flächen der Mutter und des Werkstückes nach .dem Eingraben der Spitzen keine zuverlässige Aufläge finden. Sie liegen entweder auf den Spitzen oder, wenn diese sich tief genug eingraben, auf den Schneiden. Die Spitzen oder Schneiden sind aber unter dem Einfluß. von Erschütterungen im Betriebe bestrebt, sich in die Flächen einzudrücken und können dadurch ,ein Lockerwerden der Verbindung veranlassen: Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind erfindungsgemäß,die aufgehogen:en Enden:auf den flachen Seiten des Federringes durch Einschneiden der radialen Kanten mit Spitzen versehen. Dabei sind die Einschnitte so bemessen; daß die Spitzen sich beim Anziehen der Schraube in die Gegenflächen der Schraubenmutter und des Werkstücks bis zum flachen Aufliegen der Federringseiten eingraben. Bei Verlängerung der Spitzen bis zum anderen Ende des Federringes zu an sich bekannten Schneiden werden zu ihren beiden Seiten stumpfe Auflagerflächen für die normale' Lagerung der Schraubenmutter belassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Abb. i zeigt eine Draufsicht und Abb.2 eine Seitenansicht eines AusführungsbeispIels.
Abb.3 zeigt eine Draufsicht eines anderen Ausführungsbeispiels. Die Schraubensicherung besteht aus einem Federring i; der mit Spitzen 2 auf seinen flachen Seiten 3 versehen und bei q. in bekannter- Weise radial gespalten und schraubengangförmg aufgebogen ist. Die Spitzen z befinden. sich aizf den aufgebogenen Enden der flachen Seiten es Federringes, wie die Abb.3 zeigt, und dienen dazu, sich in die Gegenflächen der Schraubenmutter und des Werkstücks so tief einzugraben, daß sie ein völliges Aufliegen der Gegenflächen .auf den stumpfen Federringseiten 3 ermöglichen.
Bei dem in Abb. i und 2 gezeigten Ausführungsheispiel sind die Spitzen 2 zu an sich bekannten Schneiden verlängert. Wesentlich ist jedoch, daß zu beiden Seiten der Schneiden stumpfe Seitenflächen belassen sind, Beim Anziehen der Schraube versenken sich die Schneiden in die von den Spitzen 2 gezogenen Spurrillen, derart, daß sich die Schraubenmutter und das Werkstück mit ihren normalen ebenen Flächen lückenlos auf die stumpfen Seitenflächen des Federringes setzen können. 4

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i: Schraubensicherung, bestehend aus einem radial geteilten Federring mit aufgebogenen, in der Umfangsrichtung - an der Schraubenmutter und an dem zu verbindenden Werkstück angreifenden Enden, dadurch gekennzeichnet, daß,die aufgebogenen Enden auf den flachen Seiten (3) des Federringes (i) durch Einschneiden . der radialen Kanten mit Spitzen (2) versehen sind, vermöge welcher sie sich infolge entsprechender Bemessung der Einschnitte beim Anziehen der Schraube in die Schraubenmutter und das Werkstück bis zu denen völligem Aufsetzen auf die Seiten (3) ;eingraben.
2. Schraubensicherung. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verlängerung der Spitzen (2) zu an sich bekannten Schneiden zu ihren beiden Seiten stumpfe Auflagerflächen (3) für die normale Lagerung- der Schraubenmutter belassen sind.