DE1072675B - Befestigungsvorrichtung für Steckdosen - Google Patents

Description

DEUTSGHES

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Steckdosen auf einer Unterlage.

Es sind zahlreiche derartige Befestigungsvorrichtungen bekannt. Im allgemeinen wurden die Steckdosen zunächst durch Schrauben, Niete od. dgl. mit. der Unterlage verbunden. Dies hat den Nachteil, daß diese Befestigungsvorrichtungen sich im Gebrauch lockern können, das äußere Aussehen des Gerätes beeinträchtigen und bei der Herstellung besondere Arbeitsvorgänge bedingen.

Es sind ferner auch Befestigungsvorrichtungen für Steckdosen bekannt, welche die Verwendung von Schrauben, Niete od. dgl. vermeiden. Es wird z. B. bei einer dieser bekannten Befestigungsvorrichtungen über das Gehäuse der Steckdose, die durch eine öff- J-5 nung einer Unterlage gesteckt und dabei mit einem Rand auf der einen Seite derselben aufliegt, ein Ring aus Flachmaterial geschoben, welcher als Druckring wirkt, weil er als Widerlager für eine Feder zwischen dem Druckring und der anderen Seite der Unterlage dient, so daß der Rand der Steckdose gegen die Unterlage angepreßt wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung hat der Druckring innen eine Aussparung sowie eine Kerbe auf der einen Seite des Flachmaterials, während das Gehäuse der Steckdose einen Nocken besitzt. Der Druckring kann nur dann auf die Steckdose aufgeschoben werden, wenn der Nocken und die Aussparung sich decken. Um die Befestigung der Steckdose dann vornehmen zu können, muß die Steckdose gedreht werden, bis der Nocken in der Kerbe einrastet. Der Druckring drückt dann gegen den Nocken und damit den Rand gegen die Unterlage. Diese bekannte Vorrichtung ist nur für Steckdosen mit rundem Gehäuse verwendbar.

Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Befestigungsvorrichtung, welche ohne weiteres auch für Stecker mit unrundem Gehäuse verwendbar ist, d. h. also, daß die Form des Steckers keine Rolle spielt. Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung für Steckdosen, bei welcher die Steckdose durch eine Öffnung einer Unterlage gesteckt und dabei mit einem Rand auf der einen Seite derselben aufliegt und auf dem Gehäuse der Steckdose ein Druckring angeordnet ist, der als Widerlager für eine Feder zwischen dem Druckring und der anderen Seite der Unterlage dient, so daß der Rand der Steckdose gegen die Unterlage angepreßt ist.

Die Erfindung besteht darin, daß zum Befestigen an elektrischen Geräten diametral an der Gehäusewand der Steckdose nach außen gerichtete, an sich bekannte Federzungen angeordnet sind, deren Kanten so gegen den Druckring anliegen, daß die Feder durch den Druckring gespannt ist.

Gegenüber der erwähnten bekannten Einrichtung Befestigungsvorrichtung für Steckdosen

Anmelder:

Rowenta Metallwarenfabrik G. m. b. H.,
Offenbach/M., Waldstr. 232

Günter Hegenscheidt, Offenbach/M.,

und Dipl.-Ing. Hermann Remy, Frankfurt/M.,

sind als Erfinder genannt worden

hat die Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung noch den. weiteren Vorteil, daß für den Druckring keine Aussparung zur Durchführung eines Nockens notwendig ist.

In der Zeichnung ist die Befestigungsvorrichtung nach der Erfindung beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt,

Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles in Fig. 3,

Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III von Fig. 1 und

Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung gemäß Fig. 3 für eine weitere Ausführungsform.

Gemäß der Zeichnung wird die Steckdose durch eine öffnung einer Unterlage 3 gesteckt und liegt dabei mit einem Rand 2 auf der einen Seite der Unterlage 3 auf. Um die Steckdose in dieser Lage festzuhalten, wird sie von einem Druckring 4 umfaßt. An der Gehäusewand 1 der Steckdose sind nach außen gerichtete, an sich bekannte Federzungen 7, 8 angeordnet, deren Kanten so gegen den Druckring 4 anliegen, daß die Feder 15, 25 durch den Druckring 4 gespannt ist. Bei der Montage wird der Druckring 4 über das geschlossene Ende der Gehäusewand 1 der Steckdose gestreift. Dann werden die Zungen 7, 8 aufgebogen. Auch wenn die Zungen 7, 8 schon vorher aufgebogen sind, läßt sich der Druckring 4 über die Gehäusewand 1 streifen, wobei die Zungen nach innen nachgeben.

In der Gehäusewand 1 sind in üblicher Weise die Kontaktstifte 9 mit ihren Doppel- und Gegenbuchsen angeordnet.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 wird der Druckring 4 durch Federn 15, 16 von der Innenseite der Unterlage 3 abgedrückt. Die Lage der

909-708/29?

1 072 67&

iSchraubenfedern 15, 16 kann duroh Nietbolzen 17, 1? gesichert werden.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 dient als Abdrückelement eine starke Blattfeder 25, welche die Gehäusewand 1 allseitig umfaßt.
... Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, insbesondere auch nicht auf die-Befestigung einer Steckdose an einem elektrischen Gerät. Vielmehr kann der grundsätzliche Erfindungsgedanke auch bei anderen geeigneten Anwendungsfällen benutzt werden; wo' es sich darum handelt, zwei Geräteteile in ähnlicher Weise miteinander zu-verbinden. "."."..

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Befestigungsvorrichtung für Steckdosen, bei

   —•welcher· die Steckdose durch eineöffnung ■ einer Unterlage gesteckt und dabei mit einem Rand auf

   · ."". -Mi JSiÄÖS !"Seite derselben aufliegt und auf dem Gehäuse der Steckdose ein Druckring angeordnet ist, welcher als Widerlager für eine Feder zwischen dem Druckring und der anderen Seite der Unterlage dient,, so daß der Rand der Steckdose gegen die Uhteriage angepreßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen an elektrischen Geräten diametral an der Gehäusewand (1) der Steckdose nach außen gerichtete, an sich bekannte Federzungen (7, 8) angeordnet sind, deren Kanten so gegen den Druckring (4) anliegen, daß die Feder (15,25) durch den Druckring (4) gespannt ist.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   " "Deutsche" Patentschriften Nr.' 890 216, 886 481, 716, 369 998;

   USA.-Patentschriftejj Nr.. 2 715 350', 2 665 865, 491447. ^¹ ^ '"J-" " -' ■.-.■": -'. ■

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen