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Steckerverbindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckerverbindung, die aus einem Stecker und einem Gegenstek- ker besteht, von denen einer mit mindestens einer Feder mit Ansätzen versehen ist, welche Ansätze in der gesteckten Lage beider Teile in Aussparungen des andern Teiles liegen, welche Aussparungen Schultern für die Ansätze bilden, die dafür sorgen, dass lediglich, wenn die Ansätze gegeneinander bewegt werden i bzw. der Ansatz gegen die Längsachse des Steckers oder Gegensteckers bewegt wird, die Steckerverbin- dung gelöst werden kann.
Bei einer bekannten Ausführungsform vorstehend geschilderterSteckerverbindung ist die Feder auf der
Aussenseite angebracht. Da die Feder auch im gesteckten Zustand ohne weiteres zugänglich ist, liegt die
Möglichkeit vor, die Feder zusammenzudrücken, um die Verbindung herzustellen oder zu unterbrechen.
An sich ist es auch bekannt, den Körper des Steckers bzw. Gegensteckers aus elastisch verformbarem
Material herzustellen (vgl. z. B. Schweizer Patentschrift Nr. 239827 und USA-Patentschrift Nr. 2, 499,825), jedoch tragen die bisher bekannten Stecker an der Aussenseite starre Vorsprünge, über welche elastische
Bügel des Gegensteckers geschoben werden bzw. selbsttätig einschnappen.
Gemäss der Erfindung besteht der Steckerkörper bzw. der Körper des Gegensteckers aus leicht elastisch verformbarem Material, z. B. Gummi oder einem thermoplastischen Kunststoff, in dem die Feder (n) so weit eingebettet ist (sind), dass im wesentlichen nur die Ansätze aus dem Körper hervorragen.
Die Bauart nach der Erfindung ergibt den Vorteil, dass das Äussere gefällig ist und dass eine Überbe- anspruchung der Feder praktisch ausgeschlossen ist, da sie in dem elastisch verformbaren Material einge- bettet ist. Ausserdem wird auf diese Weise das Problem der Befestigung der Feder an dem Körper aus ela- stisch verformbarem Material auf sehr einfache Weise gelöst und die Möglichkeit eines Festhakens der,
Feder ist wesentlich beschränkt.
Um das Zusammendrücken der Feder (n) zu erleichtern, ist der Körper mit Höhlungen versehen. Auf diese Weise kann weiter gesichert werden, dass, wenn die Verbindung einer so grossen Zugkraft durch die am Stecker oder Gegenstecker befestigte Schnur unterworfen wird, dass die Schnur abreissen könnte, die
Steckerverbindung sich selbsttätig löst.
Die Feder kann aus einem einzigen Stück mit zwei oder mehr Ansätzen bestehen. Die Erfindung be- zieht sich auch auf Stecker oder Gegenstecker mit zwei gesonderten Federn, die mit je einem Ansatz versehen sind.
An Hand eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch einen Stecker oder Gegenstecker nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 11-11 der Fig. 1 und Fig. 3 eine Vorderansicht.
In einem Körper 1 aus elastischem, thermoplastischem Kunststoff ist eine aus einem einzigen Stück bestehende Feder 2 untergebracht, die einen Ring 3 besitzt und einander gegenüberliegende Zungen4 aufweist. Diese Zungen enden in Ansätzen 5, die ausserhalb des Körpers 1 vorstehen. Der Körper 1 ist mit Höhlungen 6 versehen, welche zwischen den Zungen 4 liegen. Der Körper 1 enthält weiters Stecker- buchsen 7 oder Steckerstifte, die mit den Adern einer elektrischen Leitung 8 verbunden sind. Wenn der
Körper 1 in Richtung der Pfeile in Fig. 1 zusammengedrückt wird, werden die Ansätze 5 so weit zuein- ander hingebogen, dass das Vorderende 9 des Körpers in eine entsprechende Öffnung des Gegensteckers eingeführt werden kann.
Wenn der Körper 1 losgelassen wird, nehmen die Ansätze 5 wieder ihre ursprüng-
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liche Lage ein, wodurch sie in Aussparungen 10 zur Anlage kommen und hinter Schultern 11 herumgreifen.
Auf diese Weise wird eine zweckdienliche Befestigung erzielt. Die Feder 2 kann aus Metall oder aus einem thermoplastischen Material bestehen. Im letzteren Fall ist die Gefahr eines Kurzschlusses ausgeschlossen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Steckerverbindung, die aus einem Stecker und einem Gegenstecker besteht, von denen einer mit mindestens einerFeder mit Ansätzen versehen ist, welche Ansätze in der gesteckten Lage beider Teile in Aussparungen des andern Teiles liegen, welche Aussparungen Schultern für die Ansätze bilden, die dafür
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achse des Steckers oder Gegensteckers bewegt wird, die Steckerverbindung gelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (1) des Steckers oder Gegensteckers aus leicht elastisch verformbarem Material, z. B. Gummi oder einem thermoplastischen Kunststoff, besteht, in dem die Feder (n) (4) so weit eingebettet ist (sind), dass im wesentlichen nur die Ansätze (5) aus dem Körper (1) des Steckers bzw. Gegensteckers vorstehen.