DE1166317B

DE1166317B - Stecker

Info

Publication number: DE1166317B
Application number: DEA37932A
Authority: DE
Inventors: Richard Antretter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-07-20
Filing date: 1961-07-20
Publication date: 1964-03-26

Description

Stecker Es sind elektrische Stecker zum wahlweisen Einstecken in Steckdosen mit unterschiedlicher Größe und Lage der Kontakte bekannt. Stecker dieser Art besitzen einen zentralen Kontaktstift, an dem sich in axialer Richtung zwei Umfangskontakte auf Stufen aus Isoliermaterial anschließen. Stecker dieser bekannten Art haben hauptsächlich den Zweck, den jeweils verschiedenen Stromquellen und damit Steckdosen Rechnung zu tragen. Verschiedene Steckdosen liegen vor, wenn eine Batterie 6 Volt Spannung oder 12 Volt Spannung aufweist. Diese bekannten Stecker erleichtern die Lagerhaltung, weil nur eine einzige Art von Steckern erforderlich ist.
Die Erfindung betrifft einen Stecker dieser Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangskontakte der einzelnen Stufen durch einen einzigen federnden Bügel gebildet sind.
Diese Ausbildung des Steckers ermöglicht äußerst niedrige Herstellungskosten. Außerdem ist die Betriebssicherheit des Steckers, da er wenige Teile, vor allem auch wenige Stanzteile enthält, erhöht.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steckers im Schnitt.
Das zylindrische Steckergehäuse 1 besteht aus Isohermaterial. An der Stirnseite 2 des zweiteiligen Gehäuses ist unter Vermittlung von Kontaktstiften 3 und 4 verschiedener Größe ein.fedemder Bügel 5 be-festigt. Der eine Kontaktstift 4 größeren Querschnittes durchsetzt den Rücken 6 des Bügels isoliert. Die beiden Schenkel des Bügels 5 sind mit Auskröpfungen 7 versehen, die über die Außenwand des Zylinders 1 etwas vorstehen und die Aufgabe haben, mit einem Umfangskontakt der Dose in Kontakt zu treten.
Die freien Enden 8 des Bügels liegen im geringeren Abstand von der Mittelachse des Zylinders 1 und sind dazu bestimmt, mit den Umfangskontakten einer anderen Steckdose in Kontakt zu treten. Im übrigen ist durch den Zylinder 1 ein zentraler Kontaktstift 9 getragen, der entgegen der Wirkung einer Feder 10 axial verschiebbar ist. Die Feder 10 ist stromführend und vermittelt den Stromfluß entweder über einen verdrehbaren Kontaktkörper 11 und eine Stromführung 12 zum Steckstift 4 oder, je nach Drehlage des Kontaktkörpers 11, über einen Widerstand 13 zum gleichen Steckstift 4. Die Kontakte 7 und 8 sind über den Bügel 5 leitend mit dem anderen Steckstift 3 verbunden.
Je nach Art der marktüblichen Steckdosen wird Kontakt geschaffen einerseits durch den zentralen Stift 9 und andererseits entweder durch die Kontakte 8 oder durch die Kontakte 7. Je nach Drehlage des verdrehbaren Kontaktkörpers 11 ist der Stecker für ein Gerät höherer Spannung, z. B. 12 Volt, oder niedrigerer Spannung 6 Volt bestimmt. An die Kontaktstifte 3 und 4 wird das entsprechende Gerät angeschlossen, z. B. ein Rasierer od. dgl. Da der zentrale Kontaktstift 9 bei der einen oder anderen marktüblichen Dose nur stimseitige Berührung mit dem Dosenkontakt aufweist, ist zur Verbesserung der Stromführung die axiale Verschiebung entgegen Federkraft vorgesehen.
Die radiale, nach außen wirkende Druckkraft des Federbügels 5 ist größer als die axiale Schubkraft der Feder 10, derart, daß durch die Feder 10 der Stecker nicht aus der Dose geschoben werden kann.

Claims

Patentansprüche: 1. Zylindrischer Stecker mit zentralem Kontaktstift und mindestens zwei in axialer Richtung stufenförnüg hintereinanderliegenden Umfangskontakten,dadurch gekennzeichnet,daß die Umfangskontakte (7, 8) durch einen einzigen federnden Bügel (5) gebildet sind.
2. Zylindrischer Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Kontaktstift entgegen Federbelastung axial verschiebbar ist. 3. Zylindrischer Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker einen von außen in den Stromkreis schaltbaren Widerstand aufweist. 4. Zylindrischer Stecker nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Rücken des Federbügels Kontaktstifte für den Anschluß eines Gerätes befestigt sind. 5. Zylindrischer Stecker nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Schubkraft der auf den zentralen Bolzen (9) wirkenden Feder geringer ist als die radial nach außen wirkende Federkraft der Umfangskontakte (7, 8). * In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1026 822.