DE2246538A1

DE2246538A1 - Einrastteil zur polunverwechselbaren kodierung von steckverbindern

Info

Publication number: DE2246538A1
Application number: DE2246538A
Authority: DE
Inventors: Edward J Bright; Leroy W Fairbairn
Original assignee: Bendix Corp
Current assignee: Bendix Corp
Priority date: 1971-09-28
Filing date: 1972-09-22
Publication date: 1973-04-05
Also published as: US3714617A; FR2154461A1; JPS4842381A; CA970059A; GB1375307A; JPS5436317B2; IT967904B

Description

Dr. Ing. H. Negendank Dipl. Ing. H. Hauck - Dipl. Phys. W. Schmitz Dipl. Ing. E. Graalfs - Dipl. Ing. W. Wehnert

8 München 2, Mezsrtsiraße 25

! Telefon 5380586

The Bendix Corporation

Executive Offices

Bendix Center,Southfield,Mich. 14.September 1972

USA Anwaltsakte M-2319

Einrastteil zur polunverwechselbaren Kodierung von Steckverbindern.

Trennbare elektrische Steckverbinder werden häufig verwendet,

wie bei Rechen- und Steueranlagen, bei welchen erste mit Kontaktstiften oder Kontaktbuchsen bestückte Steckverbinderteile gestapelt!

und auf einem Schaltbrett oder einer Platine angeordnet sind, wäh- :

i rend zweite Steckverbinderteile der jeweils entgegengesetzten Art wahlweise mit den ersten Teilen steckbar verbunden werden. Wenn die entsprechenden Steckverbinderteile nicht richtig zusammengeführt werden, ergibt sich ein fehlerhaftes Arbeiten oder Versagen der Einrichtung, die in diesem Fall auch schwer beschädigt oder ■ruiniert werden kann.

Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird erfindungsgemäß eine Führung

und polunverwechselbare Kodierung für die Hauptteile eines trennbaren elektrischen Steckverbinders geschaffen, welche die steckbaren elektrischen Kontakte tragen. Die Einrichtung zur polunverjwechselbaren Kodierung besitzt zwei Kodierungsteile (Stift und

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Buchse) die in bestimmten Stellungen auf den entsprechenden Steckverbinderteilen angebracht sind. Jedes Kodierteil besitzt einen Abschnitt, der mit den anderen Teilen zusammenpaßt, damit der Steckverbinder nur dann&usammengefügt werden kann, wenn sich die richtigen Steckverbinderteile einander gegenüber stehen. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen der Erfindung besteht ein Kodierung einsatz aus einem elastischen Kunststoff mit Vorsprüngen, die in eine Vertiefung im Steckverbindergehäuse hineinragen. Dadurch kann der Kodiereinsatz in eine Bohrung im Steckverbindergehäuse einrasten und wird durch die in der Vertiefung arretierten Vorsprünge gehalten.

Die Erfindung ist nachstehend näher erläutert. Alle in der Beschreibung enthaltenen Merkmale und Maßnahmen können von erfindungswesentlicher Bedeutung sein. In den Zeichnungen ist: Fig. 1 eine perspektifische Teilansicht eines erfindungsgemäßen

trennbaren elektrischen Steckverbinders. j Fig. 2 ein waagerechter Querschnitt durch den oberen Teil des

Steckverbinders der Fig. 1 :

Fig. 3 ein waagerechter Querschnitt durch den unteren Teil des '

Steckverbinders der Fig. 1. j

Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen elektrischen Steckverbinders umfaßt das Steckergehäuse 10 und die Dose 11, wobei das Gehäuse 10 mit dem Vorsprung 12 versehen ist, der in die Vertiefung 14 der Dose 11 eingeführt wird. An der geschlossenen Abschlußwand des Vorsprungs ist der Teil 12 mit einer

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Anzahl von in einem Abstand zueinander angeordneten Bohrungen 15 zur Aufnahme der nicht gezeigten Kontaktbuchsen versehen. Eine Anzahl von Kontaktstiften 13 ist in der Vertiefung 14 so angeordnet, daß sie in die Kontaktbuchsen eingeführt werden, wenn die Steckverbindergehäuse voll zusammengefügt sind. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Steckergehäuse 10 an einer Chassisplatte und die Dose 11 an einem fliegenden Kabel oder einer gedruckten Leiterplatte befestigt.

!Außerhalb des Endes des Gehäuseteils 12 befinden sich die Ösen 16* ,Außerhalb der Enden der Vertiefung 14 besitzt die Dose 11 die bei-, den Endteile 17. Wenn die Gehäuse 10 und 11 steckbar verbunden sind, dann fluchtet die öse 16 mit dem Endteil 17. In der öse 16 ist das stiftartige Kodierteil 18 angebracht, das durch einen · j Seegerring 19 gesichert ist, der als Sprengzeichnung dargestellt ist. In der öse 17 ist das buchsenförmige Kodierteil 20 fest aber elastisch angeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt das ι Stiftteil 18 den starken Riegel 24, der sich über die Flächen 12 ¹ und 22 des Steckergehäuses 10 hinauserstreckt.

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Die halbkreisförmige Bohrung 21 im Buchsenteil 20 erstreckt sich unterhalb der Fläche 25 der Dose 11 nach innen und nimmt den Riegel 24 des Stiftteiles 18 auf, wenn die Gehäuse 10 und 11 richtig ausgeriditet. und steckbar verbunden sind. Vorzugsweise besteht das Buchsenteil 20 aus einem festen, doch elastischen Werkstoff wie Nylon oder Kunststoff.

Der Stiftteil 18 ist aus den folgenden Einzelelementen -4- '

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aufgebaut: einer quadratischen Grundplatte 23, einem sich von dieser Grundplatte 23 aus erstreckenden halbkreisförmigen Riegel 24, der erheblich höher ist als die Grundplatte 23. Die Größe des Riegels 24 beträgt etwa die Hälfte des Rundteils 26 des Stiftes 18 und ist so bemessen, daß der Riegel 24 in die öffnung 21 des Buchsenteils 20 paßt. Der Stift 18 wird wahlweise in einer gewünschten

Winkelstellung in der Aussenkung 27 des Gehäuses 10 dadurch befestigt, daß er von der Rückseite des Gehäuses 10 in die achteckige Aussenkung 27 eingeführt wird. Die Grundplatte 23 des Stiftteil:; 18 ist so dimensioniert, daß dieser in verschiedene Stellungen in der achteckigen Aussenkung 27 gebracht werden kann. Der Stift 18 wird in der gewünschten Stellung durch den Seegerring 19 gehalten,' der in eine Nut 28 einrastet, die unter der Oberfläche 26 des Teils 18 ausgebildet ist. '

Ebenso ist der Buchsenteil 20 in einer bestimmten Winkelstellung in der Dose 11 durch Einrasten in den achteckigen Lagersitz 29 befestigt. Die Buchse 20 wird in der Dose 11 durch Einrasten der elastischen Vorsprünge 30 in die Hinterstechung 31 gehalten, die im achteckigen Lagersitz 29 der Dose 11 ausgeformt ist. Dies er- , folgt durch Einführung der Buchse 20 in die Bohrung 29, wodurch ^! die elastischen Vorsprünge 30 solange niedergedrückt werden, bis sie die Hinterstechung 31 erreichen, wo sie infolge der Elastizität wieder ihre ursprüngliche Größe einnehmen und dabei das buchsenförmige Kodierteil in der Bohrung 29 arretieren. Diese Art der Halterung erlaubt dem Kodierteil einen größeren Grad von Radialbewegung als fest verriegelte Teile. Die Bewegung der Kodier-

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j teile gestattet die polunverwechselbare Kodierung des Steckers und der Dose, wobei Stecker und Dose gleichzeitig genügend Bewegungsfreiheit besitzen, damit sich die zugeordneten elektrischen Kontakte steckbar verbinden können. Im allgemeinen ist das Buchsenteil 20 achteckig ausgeformt und besitzt die halbkreisförmige \ Bohrung 21, die sich über eine Hälfte seiner Längsachse erstreckt,

■ sodaß sich die Buchse nicht dreht, wenn sie einmal in der Bohrung

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29 montiert ist.

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' Wenn i

, die Gehäuseteile 10 und 11 so fluchten wie in Abb. 1, dann fluchten auch die halbkreisförmigen Teile 21 der Buchse 20 und 24 des . ,

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ι Stiftes und können somit steckbar verbunden werden. Wie aus Fig.1 j zu ersehen ist, kann entweder das Steckerteil 18 oder das Buchsen·]

ι · ι

j teil 20 in einem Steckverbindergehäuseteil 10 oder 11 so angeordj net werden, daß die Steckverbindergehäuse 10 oder 11 zusammengefügt oder auch nicht zusammengefügt werden können.

Es ist offensichtlich, daß die achteckigen Kodierteile 18 und 20 eine Vielzahl von polunverwechselbaren Verbindungen der Steckverbindergehäuse 10 und 11 gestatten. Wenn die gleichen Kodieiteile 18 und 20 auch in der öse und im Endteil am anderen Ende der Gehäuse verwendet werden, so ist eine Gesamtzahl von 64 Anordnungen möglich. Es ist augenscheinlich, daß die Teile 18 und 20 auch andere Polygonalschnitte mit mehr oder weniger als acht Seiten ! haben können.

Das stiftförmige Kodierteil 18 wird sicher, doch lösbar durch

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sinen Absatz in der achteckigen Aussenkung 27 des Steckverbindergehäuses 10 gehalten, der durch den Seegerring 19 in der Nut 28 gebildet wird. Bei diesem Montageverfahren kann sich der Riegel 24 infolge der lichten Abstände zwischen dem Durchmesser 26 des JCodierstiftes 18 und dem Durchmesser der Bohrung 32 des Gehäuses 10 frei radial bewegen.

Wenn die Kodierteile 18 und 20 steckbar verbunden sind, dann befindet sich die äußere Endfläche 23 des Riegels 24 in einem erheblichen Abstand vom Boden des achteckigen Lagersitzes 29 im Endteil 17.

Die Abmessungen der halbkreisförmigen Bohrung des Kodierteils 20 iind erheblich größer als die des halbkreisförmigen Riegels 24 des Kodierstiftes 18. Somit besitzt der Riegel 24 des Kodierstiftes 18 genügend freien Raum für das Einführen in die gegenüberliegende halbkreisförmige Bohrung 21.

Der Riegel 24 des Kodierstiftes 18 und der geschlossenen Teil der Bohrung 21 der Kodierbuchse 20 verhindern eine Steckverbindung der Gehäuse 10 und 11 mit den Kodierteilen 18 und 20, wenn diese nicht so ausgerichtet sind, daß eine steckbare Verbindung hergestellt werden kann.

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Claims

Patentansprüche

, .1 Λ Elektrischer Steckverbinder bestehend aus zwei trennbaren Teilen, \_-Arobei der erste Teil mindestens eine erste Bohrung mit einem

i darin angebrachten Kodierstift und der zweite Teil mindestens ;

eine zweite Bohrung mit einer Kodierbuchse besitzt und die ;

! Bohrungen eine gemeinsame Achse haben, wobei die Kodierteile steckbar verbunden sind, wenn die Teile zusammengefügt sind, sowie mit Einrichtungen zur Befestigung der Kodierteile in bestimmten axialen Stellung und in einer einstellbaren Winkelstellung gegenüber ihrer entsprechenden Bohrungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung für die Kodier- i buchse (20) in axialer Stellung eine ringförmige Vertiefung (31) in der zweiten Bohrung (29) umfaßt, und daß mindestens ein j Vorsprung in radialer Richtung der Kodierbuchse (20) mit der "" ringförmigen Vertiefung (31) so zusammenwirkt, daß er in diese ; mit Spielraum einführbar ist, wenn die Kodierbuchse (20) in der zweiten Bohrung (29) angeordnet ist, während der Vorsprung während der Einführung der Kodierbuchse (20) in die zweite Bohrung (29) elastisch nachgibt, daß ferner die Einrichtung

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zur Befestigung der Kodierteile (18,20) in einer gewählten

; Winkelstellung so ausgebildet ist, daß jede Bohrung (27,29)

, mindestens einen Längsteil des Kodierteils umfaßt, der mehr-

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seitig ist und die gleiche Anzahl von Seiten für beide Bohrungen (32,29) besitzt und daß dieses Teil mit einem dazu passenden Teil des entsprechenden Kodierteils zusammenwirkt, damit dieses in einer bestimmten von einer Anzahl von Winkelstellungen befestigt werden kann, wobei die Anzahl dieser Winkelstellungen von der Anzahl der Seiten der polygonen Bohrungen abhängig ist.

2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierbuchse (20) eine mehrseitige Außenfläche ausweist, die mit der mehrseitigen Innenfläche der zweiten Bohrung (29) zusammenpaßt.

j3. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeid j net, daß der Kodierstift (18) einen quadratischen Rückteil (23)

besitzt, dessen vier Winkel mit dem polygonen Teil (27) der

ersten Bohrung (32) zusammenpassen.

4. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeid net, daß die elastischen Vorsprünge (30) ringförmig um die Außenseite der Kodierbuchse (20) herum angeordnet sind.

5. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruchs, dadurch gekennzeid net, daß* die Kodierbuchse (20) aus einem elastischen Kunststoff besteht, wobei die Elastizität der Vorsprünge (30) als Ergebnis der Gesamtelastizität der Kodierbuchse (20) entsteht.

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