DE3403609A1 - Steckverbindungseinrichtung fuer schwachstromanlagen - Google Patents

Steckverbindungseinrichtung fuer schwachstromanlagen

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DE3403609A1 DE19843403609 DE3403609A DE3403609A1 DE 3403609 A1 DE3403609 A1 DE 3403609A1 DE 19843403609 DE19843403609 DE 19843403609 DE 3403609 A DE3403609 A DE 3403609A DE 3403609 A1 DE3403609 A1 DE 3403609A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/64Means for preventing incorrect coupling
    • H01R13/645Means for preventing incorrect coupling by exchangeable elements on case or base

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  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

  • Steckverbindungseinrichtung
  • für Schwachstromanlagen Steckverbindungseinrichtung für Schwachstromanlagen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckverbindungseinrichtung für Schwachstromanlagen, insbesondere Telefonanlagen, mit einem mehrpoligen steckdosenartigen Anschlussteil, mit einem, mit dem Anschlussteil zusammenwirkenden Stecker und mit einem Kontaktschutzbügel, der sich zwischen seitlichen Führungen eines, von einem die Anschlussmittel aufweisenden Sockel getragenen Kontaktstifteträgers unter der Wirkung des einzusteckenden bzw. herauszuziehenden Steckers in Längserstreckung der Kontaktstifte verschieben lässt, wobei zum Ineinandergreifen bestimmte Kodierungsmittel vorgesehen sind, welche bei Nichtübereinstimmung ein kontakteverbindendes Einstecken des Steckers in den Anschlussteil verhindern.
  • Die Anmelderin beschreibt in ihrem CH-Patent Nr.607 370 eine Steckverbindungseinrichtung der vorgenannten Art, bei der u.a. insbesondere der Kontaktstiftträger Seitenwandungen umfasst, zwischen welchen ein Kontaktstift-Schutzkörper unter der Wirkung des einzusteckenden bzw. herauszuziehenden Steckers in Längserstreckung der Kontaktstifte verschiebbar geführt ist, wobei sowohl am Kontaktstift-Schutzkörper als auch am Stecker zum Ineinandergreifen bestimmte Kodierungsmittel vorgesehen sind, welche bei Nichtübereinstimmung ein Einstecken des Steckers in die Anschlussvorrichtung verhindern. Hierbei ist die Ausbildung so, dass der Kontaktstift-Schutzkörper randnahe, nach innen gerichtete, herausbrechbare Kodiernocken aufweist, welche zum Zusammenwirken mit dem Stecker bestimmt sind, wofür der Stecker mit Kodierplättchen verschliessbare, zur Aufnahme der Kodiernocken bestimmte Ausnehmungen aufweist.
  • Durch diese Massnahmen ist es nun zwar möglich, bei Nichtübereinstimmung der Kodierungsmittel eine Steckverbindung zu verhindern, es hat sich aber gezeigt, dass Steckverbindungseinrichtungen dieser Art weder konstruktiv noch im Hinblick auf eine ausreichende Anzahl und leicht vorzunehmende Kodierung genügen.
  • Insbesondere beschränken sich bei der bekannten Anordnung die Kodierungsmöglichkeiten auf ein Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Kodierplättchen am Stecker und dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein durch Herausbrechen der Kodiernocken am Kontaktstift-Schutzkörper. Zudem ist ein Herausbrechen immer mit einer umständlichen Handhabung sowie materiellen Schwächung verbunden und gefährdet hier zudem die Mitnahmeverbindung zwischen Stecker und Kontaktstift-Schutzkörper. Weiter ist die Handhabung herausnehmbarer bzw. einsetzbarer Kodierplättchen am Stecker aus naheliegenden Gründen wenig günstig.
  • rEs ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steckverbindungseinrichtung der vorgenannten Art unter Vermeidung der Nachteile des bekannten Standes der Technik so auszugestalten, dass sich praktisch unbeschränkte Kodierungsmöglichkeiten ergeben, die sich einfach und sicher herstellen lassen, wobei alle Bauteile den heutigen Anforderungen an eine Massenfabrikation erfüllen.
  • Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Kodierùngsmittel an den seitlichen Führungen des Kontaktstifteträgers angeordnete, einwärts gerichtete und lageveränderliche Kodierungszapfen umfassen, welche durch Durchbrechungen in den Seitenwänden des Kontaktschutzbügels hindurch mit, zur Aufnahme der Kodierungszapfen bestimmte, lageveränderliche Gegenvertiefungen aufweisende Kodierungsscheiben am Stecker zusammenwirken.
  • Damit lassen sich durch einfaches Verdrehen bzw. Lageverändern der Kodierungszapfen und Kodierungsscheiben eine Vielzahl Kodierungsmöglichkeiten erreichen ohne dass Teile ausgebrochen oder Teile weggenommen oder hinzugefügt werden müssen, was die Handhabung und den Anwendungsbereich solcher Steckverbindungseinrichtungen ganz entscheidend verbessert.
  • Hierbei ergibt sich eine vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung dann, wenn die seitlichen Führungen des Kontaktstifteträgers durch eine Mehrzahl ans ich bekannter elastischer Zungen gebildet sind, die an ihrem freien Ende jeweils einen nach innen abragenden Sperrnocken mit einer oberen, mit der Oberkante einer entsprechenden Durchbrechung am Kontaktschutzbügel zusammenwirkenden Sperrfläche tragen, von welchen Sperrnocken jeweils ein Kodierungszapfen abragt. Hierbei ist es von Vorteil, wenn die Kodierungszapfen zum freien Ende hin konisch zulaufend ausgebildet sind, um geneigte Verdrängungsflächen zu bilden, welche mit neigungsgleichen Gegenflächen der Gegenvertiefungen in den Kodierungsscheiben des Steckers zusammenwirken, was einen leichten Ein- bzw. Austritt der Zapfen in bzw. aus die bzw. den Gegenvertiefungen erlaubt.
  • Weiter ist es von Vorteil, wenn jede Seitenwand des Kontaktschutzbügels randnahe und über den Durchbrechungen ein nach innen gerichtetes Mitnahmeprofil aufweist, welche Profile zur Mitnahmeverbindung in entsprechende Längsnuten am Stecker eingreifen, womit eine ständige Mitnahmeverbindung zwischen dem Stecker und dem Kontaktschutzbügel aufrechterhalten werden kann.
  • Für eine leichte Verstellung der Kodierungsmittel ist es zweckmässig, wenn die, die Kodierungszapfen tragenden Sperrnocken jeweils auf gegenüberliegenden Seiten eines Aufsatzkörpers angeordnet sind, der um 180 Grad umschlagbar auf jeweils einer Zunge des Kontaktstifteträgers vorzugsweise auswechselbar aufgesteckt ist oder wenn jeweils ein Kodierungszapfen von einer im Sperrnockenbereich der betreffenden Zunge des Kontaktstifteträgers verdrehbar gelagerten Stellplatte abragt. Hierbei kann dann jede Stellplatte um jeweils 90 Winkelgrade versetzt in vier Stellungen verdrehbar sein. Weiter ist es in diesem Zusammenhang vorteilhaft, wenn die am Stecker angeordneten Kodierungsscheiben verdrehbar sind, wobei dann jede Kodierungsscheibe um jeweils 90 Winkelgrade versetzt in vier Stellungen verdrehbar sein kann.
  • Zudem ergibt sich eine vorteilhafte Ausgestaltung dann, wenn die Sperrnocken eine untere, mit der Unterkante der betreffenden Durchbrechungen am Kontaktschutzbügel zusammenwirkende Rückhalteflächen bilden.
  • Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in schematischer, schaubildartiger Darstellung eine Steckverbindungseinrichtung gemäss der Erfindung; Fig. 2 und 3 in schaubildartiger, vergrösserter Darstellung ein Detail der Anordnung gemäss Fig. 1 zur Veranschaulichung einer Freigabestellung zur Herstellung einer Steckverbindung und einer Sperrstellung und Fig. 4 und 5 in schaubildartiger, vergrösserter Darstellung und in zwei Ansichten eine Ausführungsvariante eines Details der Anordnung gemäss Fig. 1.
  • Die in Fig. 1 veranschaulichte Steckverbindungseinrichtung ist für Schwachstromanlagen, insbesondere Telefonanlagen vorgesehen und umfasst einen mehrpoligen steckdosenartigen Anschlussteil 10, welcher in nicht näher gezeigter Weise in einer Installationsdose, einem Anschlusskasten oder einem Gerät untergebracht sein kann. Mit diesem Anschlussteil 10 wirkt ein Stecker 2 zusammen, welcher durch eine übliche, hier ebenfalls nicht sichtbare Einstecköffnung in der Installationsdose oder dgl. hindurch mit dem Anschlussteil 10 verbindbar ist.
  • Der Anschlussteil 10 besteht im wesentlichen aus einem Sockel 30, einem fest auf dem Sockel abgestützten Kontaktstifteträger 1 und einem sowohl mit dem Kontaktstifteträger 1 als auch mit dem Stecker 2 zusammenwirkenden Kontaktschutzbügel 3.
  • Der Kontaktstifteträger 1 weist nach oben vom Sockel 30 abragende, durch einzelne, elastisch zur Seite hin ausweichende Zungen 5 gebildete Seitenwände auf. Vom Boden 8 erheben sich dabei hier sechs vorzugsweise flächige Kontaktstifte 9, die gemäss einem vorgegebenen Modul in zwei Reihen beidseitig einer Längsmittelebene des Anschlussteils 10 angeordnet sind. Diese Kontaktstifte 9 stehen in üblicher, nicht näher im einzelnen gezeigten Weise mit üblichen Drahtanschlussmitteln 9' am Sockel 30 in elektrisch leitender Verbindung.
  • Zwischen den Zungen 5 des Kontaktstifteträgers 1 in der Darstellung vertikal verschiebbar ist der genannte Kontaktschutzbügel 3 angeordnet, welcher von U-förmiger Gestalt ist und ebenfalls elastisch zur Seite ausbiegbare Seitenwände 11 aufweist. Bodenseitig weist der Kontaktschutzbügel 3 Durchbrechungen 13 auf, welche mit den Kontaktstiften 9 am Kontaktstifteträger 1 fluchten und durch welche sich die betreffenden Kontaktstifte 9 hindurcherstrecken, wenn sich der Kontaktschutzbügel 3 in seiner untersten Extremlage befindet, wie das nachfolgend noch näher erläutert ist.
  • Im weiteren weisen die Seitenwände 11 des Kontaktschutzbügels 3 fensterartige Durchbrüche 14 auf, welche in der obersten Extremstellung des Kontaktschutzbügels 3 Sperrnocken 15 an den betreffenden Zungen 5 des Kontaktstifteträgers 1 aufnehmen, wie das nachfolgend noch näher erläutert ist. Weiter weist jede Seitenwand 11 des Kontaktschutzbügels 3 randnahe und über den Durchbrüchen 14 ein nach innen gerichtetes Mitnahmeprofil 17 auf, welches einer Mitnahmeverbindung mit dem Stecker 2 dient, wofür dieser Stecker 2 entsprechende Längsnuten 17' aufweist.
  • Der Stecker 2 weist im übrigen ein dem Innenmass des Kontaktschutzbügels 3 entsprechende Konfiguration auf.
  • Somit ist der Stecker 2 geeignet, zwischen die Seitenwände 11 des Kontaktschutzbügels 3 eingesteckt zu werden. In nicht näher gezeigter, bekannter Art münden bodenseitig des Steckers 2 Gegenkontakt-Hohlstifte zur Aufnahme der Kontaktstifte 9 des Anschlussteiles 10 aus, welche Hohlstifte innerhalb des Steckers mit den Leitern einer Steckerschnur 19 verbunden sind. Zu Kodierungszwecken und zum Zusammenwirken mit den Sperrnocken 15 des Kontaktstifteträgers 1 durch die Durchbrüche 14 im Kontaktschutzbiigel 3 hindurch sind am Stecker 2 weiter Kodierungsscheiben 35 vorgesehen, welche bei einer der richtigen Kodierung entsprechenden Einstellung gestatten, mit dem Aufstecken des Steckers 2 auf den Anschlussteil 10 den Kontaktschutzbügel 3 unter Auslenkung der Zungen 5 des Kontaktstifteträgers 1 nach aussen aus seiner oberen Extremlage in seine untere Extremlage zu schieben, wie dies nachfolgend noch ausführlicher beschrieben ist.
  • Wie aus den Darstellungen und insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, umfassen hier nun erfindungsgemäss die Kodierungsmittel an den, die seitlichen Führungen des Kontaktstifteträgers 1 bildenden Zungen 5 einwärts gerichtete und lageveränderliche Kodierungszapfen 16, welche durch die Durchbrechungen 14 in den Seitenwänden 11 des Kontaktschutzbügels 3 hindurch mit, zur Aufnahme der Kodierungszapfen 16 bestimmte, lageveränderliche Gegenvertiefungen 35' aufweisende Kodierungsscheiben 35 am Stecker 2 zusammenwirken.
  • Wie insbesondere die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, sind hierbei die Kodierungszapfen 16 zum freien Ende hin konisch zulaufend ausgebildet, um geneigte Verdrängungsflächen zu bilden, welche mit neigungsgleichen Gegenflächen der Gegenvertiefungen 35' in den Kodierungsscheiben 35 des Steckers 2 zusammenwirken.
  • Wie die Fig. 1 bis 3 deutlich zeigen, ragen die Kodierungszapfen 16 von Sperrnocken 15 ab, die einerseits mit einer oberen, mit der Oberkante 14' einer entsprechenden Durchbrechung 14 am Kontaktschutzbügel 3 zusammenwirkenden Sperrfläche 15' sowie weiter mit einer unteren, mit der Unterkante 12 der betreffenden Durchbrechungen 14 am Kontaktschutzbügel 3 zusammenwirkenden Rückhaltefläche 7 versehen sind.
  • Hierbei sind die, die Kodierungszapfen 16 tragenden Sperrnocken 15 jeweils auf gegenüberliegenden Seiten eines Aufsatzkörpers 4 angeordnet, der um 180 Grad umschlagbar auf jeweils einer Zunge 5 des Kontaktstifteträgers 1 vorzugsweise auswechselbar aufgesteckt ist.
  • Hierfür sind, wie die Fig. 2 und 3 deutlich zeigen, die Aufsatzkörper 4 mit einem Drehzapfen 6, welcher einrastbare, nicht näher gezeigte Arretiermittel aufweisen kann, versehen und weisen zudem an ihrem freien Ende vorzugsweise eine schlitzartige Vertiefung 18 auf, um den Aufsatzkörper zu Kodierungszwecken leicht mittels einem Schraubenzieher 21 verdrehen zu können.
  • Die Ausbildung kann aber gemäss den Figuren 4 und 5 beispielsweise auch so sein, dass der Sperrnocken 15 mit seiner Sperrfläche 15' und seiner Rückhaltefläche 7 auf beiden Seiten der betreffenden Zungen 5 fest angeformt ist. Bei dieser Ausführungsform ragt dann jeweils ein Kodierungszapfen 16 von einer im Sperrnockenbereich der betreffenden Zunge 5 des Kontaktstifteträgers 1 verdrehbar gelagerten Stellplatte 20 ab. Vorzugsweise ist die Stellplatte 20 mit einer nicht näher gezeigten Arretierrasterung versehen und zweckmässig zu Kodierungszwecken um jeweils 90 Winkelgrade versetzt in vier Stellungen verdrehbar. Hierfür ist gemäss Fig. 4 auf der Rückseite bzw. Aussenseite der Stellplatte 20 eine schlitzartige Vertiefung 18' vorgesehen, die wieder eine Verstellung der Stellplatte 20 mittels Schraubenzieher 21 erlaubt.
  • Weiter sind auch die am Stecker 2 angeordneten Kodierungsscheiben 35 um jeweils 90 Winkelgrade versetzt in vier Stellungen verdrehbar. Auch hier können nicht näher gezeigte Arretiermittel eine Verdrehsicherung bilden und das Verstellen der Kodierungsscheiben 35 über eine Schlitzung 18" mittels Schraubenzieher 21 vorgenommen werden.
  • Aus dem Vorbeschriebenen ergibt sich zunächst, dass die verwendeten Kodierungsmittel in Form der durch Verdrehen oder Umsetzen oder Auswechseln in hier vier verschiedeneViertelsektoren einer durch die Sperrnocken 15 gegebenen Fläche ortsveränderlichen Kodierungszapfen 16 an den Zungen 5 des Kontaktstifteträgers 1 und der ebenfalls in vier verschiedene Lagen verstellbaren Kodierungsscheiben 35 am Stecker 2 eine praktisch unausschöpfliche Kodierungsfähigkeit für die erfindungsgemässe Steckverbindungseinrichtung gewährleisten. Dabei erlauben die getroffenen Massnahmen eine robuste Konzeption einer solchen Steckverbindungseinrichtung und deren überaus leichte und sichere Handhabung sowohl inbezug auf eine Kodierung als auch inbezug auf ein Einstecken bzw.
  • Herausziehen des Steckers.
  • Befinden sich nun gemäss Fig. 2 alle Kodierungsscheiben 35 am Stecker 2 bezüglich der zugehörigen Kodierungszapfen 16 an den Zungen 5 des Kontaktstifteträgers 1 in der richtigen Stellung, wird jeweils der Kodierungszapfen 16 durch die Durchbrechung 14 des Kontaktschutzbügels 3 hindurch auf einen vertiefungsfreien Bereich der Kodierungsscheiben 35 treffen, womit die Zungen 5 nach aussen gedrückt werden, wobei sich die Sperrfläche 15' des betreffenden Sperrnockens 15 aus dem Sperrbereich der Oberkante 14' der Durchbrechungen 14 verschiebt. Somit kann der Stecker 2 ganz in den Anschlussteil 10 unter Mitnahme des Kontaktschutzbügels 3 eingedrückt werden.
  • Beim Wiederherausziehen des Steckers 2 aus dem Anschlussteil 10 nimmt der Stecker 2 den Kontaktschutzbügel 3 durch den Eingriff seiner Mitnahmeprofile 17 in die Längsnuten 17' des Steckers 2 mit, bis der Kontaktschutzbügel 3 mit den Unterkanten 12 seiner Durchbrechungen 14 an den Rückhalteflächen 7 der Sperrnocken 15 an den Zungen 5 anschlägt, wonach dann der Stecker 2 auch vom Kontaktschutzbügel 3 freikommt.
  • Dies letztere ist jeweils unabhängig einer richtigen oder falschen Kodierung möglich.
  • Stimmen aber gemäss Fig. 3 nicht alle Kodierungsscheiben 35 am Stecker 2 mit der Kodierung der Kodierungszapfen 16 überein, wird der betreffende Kodierungszapfen 16 gemäss Fig. 3 in eine Gegenvertiefung 35' der betreffenden Kodierungsscheibe 35 am Stecker 2 einfallen, womit die Sperrfläche 15' des betreffenden Sperrnockens 15 unter die Oberkante 14' der betreffenden Durchbrechung 14 gelangt und ein Herunterdrücken des Kontaktschutzbügels 3 und damit des Steckers 2 in die untere, den Anschluss herstellenden Lage verhindert.
  • Auf diese vorbeschriebene Weise ist somit eine Steckverbindungseinrichtung geschaffen, welche allen gestellten Anforderungen gewachsen ist. Hierbei sind im Rahmen des Erfindungsgedankens natürlich eine Reihe von Modifikationen möglich. So lässt sich beispielsweise die Anzahl Zungen 5 am Kontaktstifteträger 1 beliebig variieren, wobei dann die Seitenwandungen 11 des Kontaktschutzbügels 3 mit einer entsprechenden Anzahl Durchbrechungen 14 und der Stecker 2 mit einer entsprechenden Anzahl Kodierungsscheiben 35 zu versehen sind. Ebenso sind natürlich auch andere geometrische Formen von Kodierungszapfen 16 und Gegenvertiefungen 35' in den Kodierungsscheiben 35 denkbar.
  • - Leerseite -

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. fiteckverbindungseinrichtung für Schwachstromanlagen, insbesondere Telefonanlagen, mit einem mehrpoligen steckdosenartigen Anschlussteil, mit einem, mit dem Anschlussteil zusammenwirkenden Stecker und mit einem Kontaktschutzbügel, der sich zwischen seitlichen Führungen eines, von einem die Anschlussmittel aufweisenden Sockel getragenen Kontaktstifteträgers unter der Wirkung des einzusteckenden bzw. herauszuziehenden Steckers in Längserstreckung der Kontaktstifte verschieben lässt, wobei zum Ineinandergreifen bestimmte Kodierungsmittel vorgesehen sind, welche bei Nichtübereinstimmung ein kontakteverbindendes Einstecken des Steckers in den Anschlussteil verhindern, dadurch gekennzeichnet, dass die Kodierungsmittel an den seitlichen Führungen (5) des Kontaktstifteträgers (1) angeordnete, einwärts gerichtete und lageveränderliche Kodierungszapfen (16) umfassen, welche durch Durchbrechungen (14) in den Seitenwänden (11) des Kontaktschutzbügels (3) hindurch mit, zur Aufnahme der Kodierungszapfen (16) bestimmte, lageveränderliche Gegenvertiefungen (35') aufweisende Kodierungsscheiben (35) am Stecker (2) zusammenwirken.
  2. 2. Steckverbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Führungen (5) des Kontaktstifteträgers (1) durch eine Mehrzahl ans ich bekannter elastischer Zungen gebildet sind, die an ihrem freien Ende jeweils einen nach innen abragenden Sperrnocken (15) mit einer oberen, mit der Oberkante (14') einer entsprechenden Durchbrechung (14) am Kontaktschutzbügel (3) zusammenwirkenden Sperrfläche (15') tragen, von welchen Sperrnocken (15) jeweils ein Kodierungszapfen (16) abragt.
  3. 3. Steckverbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kodierungszapfen (16) zum freien Ende hin konisch zulaufend ausgebildet sind, um geneigte Verdrängungsflächen zu bilden, welche mit neigungsgleichen Gegenflächen der Gegenvertiefungen (35') in den Kodierungsscheiben (35) des Steckers (2) zusammenwirken.
  4. 4. Steckverbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenwand (11) des Kontaktschutzbügels (3) randnahe und über den Durchbrechungen (14) ein nach innen gerichtetes Mitnahmeprofil (17) aufweist, welche Profile zur Mitnahmeverbindung in entsprechende Längsnuten (17') am Stecker (2) eingreifen.
  5. 5. Steckverbindungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die, die Kodierungszapfen (16) tragenden Sperrnocken (15) jeweils auf gegenüberliegenden Seiten eines Aufsatzkörpers (4) angeordnet sind, der um 180 Grad umschlagbar auf jeweils einer Zunge (5) des Kontaktstifteträgers (1) vorzugsweise auswechselbar aufgesteckt ist.
  6. 6. Steckverbindungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Kodierungszapfen (16) von einer im Sperrnockenbereich der betreffenden Zunge (5) des Kontaktstifteträgers (1) verdrehbar gelagerten Stellplatte (20) abragt.
  7. 7. Steckverbindungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Stellplatte (20) um jeweils 90 Winkelgrade versetzt in vier Stellungen verdrehbar ist.
  8. 8. Steckverbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die am Stecker (2) angeordneten Kodierungsscheiben (35) verdrehbar sind.
  9. 9. Steckverbindungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kodierungsscheibe (35) um jeweils 90 Winkelgrade versetzt in vier Stellungen verdrehbar ist.
  10. 10. Steckverbindungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrnocken (15) eine untere, mit der Unterkante (12) der betreffenden Durchbrechungen (14) am Kontaktschutzbügel (3) zusammenwirkende Rückhalteflächen (7) bilden.
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