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Zündkerze. Die schon bekannte Art eines Zündkerz_enhauptisolators
mit mehreren ringförmigen Rippen, wobei diese mit dem Hauptisolator ein Ganzes bilden,
ist vom praktischen Standpunkt aus noch mehr verwerflicher, als wenn nur eine ringförmige
Rippe vorhanden, weil dadurch eine noch schnellere und kräftigere ungleichmäßigere
Erwärmung bzw. Ausdehnung des ganzen Hauptisolators geschieht, wodurch schon bei
ganz kurzer Ingebrauchnahme der Zündkerze ein Zerplatzen des Hauptisolators verursacht
wird, was die Zündkerze sofort unbrauchbar macht.
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Den wichtigen und großen Wert von mehreren ringförmigen Rippen bei
einem Zündkerzenisolator hat man wohl theoretisch erkannt und hätte auch den praktischen
Wert nicht verfehlt, wenn, außer dem Hauptisolator, ein mit mehreren ringförmigen
Rippen versehener getrennter Isolierkörperfuß benutzt worden wäre. Bei solcher Konstruktion
kann eine ungleichmäßige Erwärmung bzw. Spannung nicht eintreten, die die Zerstörung
des betreffenden Isolators herbeiführen würde, weil die Wandungen dieses getrennten
Isolierkörperfußes in zulässiger Stärke gehalten werden können und keine starken
plötzlichen Ouerschnittsveränderungen haben, was bei der bekannten Art praktisch-
nicht möglich war. Die ringförmigen Rippen bei so einem getrennten Isolierkörperfuß
können sehr dünnwandig und hoch gehalten werden, wodurch eine sehr große Isolierfläche
geschaffen wird. Infolge der dadurch schnellen und günstigen Erwärmung dieser dünnwandigen,
ringförmigen Rippen finden Ablagerungen von Substanzen, die der Zündung schädlich
wirken und Kurzschluß verursachen, nicht statt.
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Es ist bekannt, daß die getrennten Isolierkörperfüße auf dem Hauptisolator
gut abgedichtet sein müssen, wozu zum Anpressen der Dichtungen die Mittelelektrode
benutzt wird. Da die Mittelelektrode aus einem metallischen -Material besteht, was
bekanntlich bei der Erwärmung ein größeres Ausdehnungsvermögen besitzt als die aus
keramischem Material hergestellten Isolatoren, so tritt oft der Fall ein, daß die
Abdichtungen an Preßdruck nachlassen und dadurch undicht werden. Um das zu verhindern,
ist zwischen dem getrennten Isolierkörperfuß und dem Hauptisolator außer den erforderlichen
Dichtungen eine -Metallhülse angebracht, die den Zweck hat, den Ausgleich der verschiedenen
Körperausdehnungen zu regeln, wodurch die genannten Dichtungen dicht angepreßt bleiben.
Zumal diese lletallliülse sich an einer Stelle befindet, wo ihre Erwärmung sehr
günstig ist, genügt sie völlig ihren Anforderungen, weil sie sich sehr stark ausdehnen
kann.
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Zündkerzen mit solchen getrennten Isolierkörperfüßen, die mehrere
ringförmige Rippen besitzen und schließlich noch mit so einer Ausdebnungsausgleichmetallhülse
ausgerüstet sind, genügen nunmehr allen gestellten Anforderungen und können nun
für alle Arten
Motoren, die Zündkerzen benötigen, verwendet werden.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Zündkerze
mit einem solchen getrennten Isolierkörperfuß,' der mit mehreren ringförmigen Rippen
und einer Ausdehnungsausgleichmetallhülse versehen ist, im Längsschnitt veranschaulicht.
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Durch den mit mehreren ringförmigen Rippen versehenen Isolierkörperfuß
a und den Zündkerzenhauptisolator b führt die Mittelelektrode c, welche einen Bund
d und eine Mutter e besitzt. Am Ende der Mittelelektrode c befindet sich ein Gewinde
f. Zwischen dem Bund d liegt auf der Schulter des mit mehreren ringförmigen Rippen
versehenen Isolierkörperfußes a eine Dichtung g. Auf der gegenüberliegenden Schulter
des Isolierkörperfußes a liegt die Dichtung h. Zwischen der Dichtung i, die ihren
Platz auf dem Hauptisolator b einnimmt, und der Dichtung h befindet sich die Ausdehnungsausgleichmetallhülse
h.
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Beim Anziehen der Mittelelektrode c werden der getrennte Isolierkörperfuß
a, die Dichtungen g, h, i, die Ausdehnungsausgleichmetallhülse h und der Hauptisolator
b miteinander zusammengepreßt und abgedichtet.