DE634853C - Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE634853C
DE634853C DEN37024D DEN0037024D DE634853C DE 634853 C DE634853 C DE 634853C DE N37024 D DEN37024 D DE N37024D DE N0037024 D DEN0037024 D DE N0037024D DE 634853 C DE634853 C DE 634853C
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  • Zündeinrichtung für Erennkraftmaschinen Es sind Zündeinrichtungen für Brennkraftmaschinen mit einpoliger Zündkerze und am Kolben angeordneter zweiter Elektrode bekannt, welch letztere an die Masse angeschlossen ist. Diese Einrichtungen weisen den Nachteil auf, daß entweder für die Verstellung des Zündzeitpunktes keine Vorsorge getroffen ist oder diese durch axiale Verstellung der Zündkerze erfolgt, was jedoch nur in geringem Ausniaße möglich ist und demnach nicht befriedigen kann.
  • Es sind auch Zündvorrichtungen für Verbrennungsmotoren vorgeschlagen worden, bei welchen eine Verstellung des Zündzeitpunktes durch Verdrehen der einen im Zylinderdeckel vorgesehenen Elektrode stattfindet, deren Kontaktfläche schraubengangförmig angeordnet ist. Diese bekannten Zündeinrichtungen arbeiten jedoch als Abreißzündung, bei welcher die beiden Elektroden bei jedem Kolbenhube aufeinander auftreffen, was insbesondere beim Datierbetriebe eine unverläßliche Zündung oder auch einen Bruch der einen oder anderen Elektrode bedingen kann.
  • Um die Nachteile der bekannten Zündeinrichtungen dieser Art zu beseitigen und eine Zündeinrichtung zu schaffen, welche eine sichere Zündung auch bei Verwendung schwer entzünd-barer Brennstoffgemische gewährleisiet, ist gemäß der Erfindung eine Zündeinrichtung vorgesehen, welche nicht als Abreißzündung arbeitet, sondern bei welcher die Zündung durch überspringen des Zündfunkens erfolgt. Hierbei ist bei einer Zündvorrichtung mit einer am Zylinder angeordneten und einer mit dem Kolben auf und ab bewegten Elektrode, von welcher die eine eine Mehrzahl von Vorsprüngen aufweist, die beim Bewegen der Elektroden gegeneinander entlang der von ihr ganz oder teilweise umschlossenen zweiten Elektrode geführt werden, die Anordnung derart getroffen, daß die zweiteElektrode je Vorsprung der anderen Elektrode einen besonderen dem Funkenübergang dienenden Vorsprung trägt und daß die paarweise einander zugeordneten Elektrodenvorsprünge derart angeordnet und die Elektroden selbstderart drehbar sind, daß nach Verdrehen eines oder beider Elektroden die Vorsprünge der einen Elektrode zuden zugehörigen Vorsprüngen der anderen Elektrode früher oder - später in den der Funkenlänge entsprechenden Abstand kommen, d. h. daß der Zündzeitpunkt verstellt werden kann. Hierbei können schraubengangförmig verlaufen,de einzelneVorsprünge an derMantelfläche eines mit dem Kolben auf und ab bewegten Zylinders angeordnet sein.
  • Durch. diese Anordnung wird die leichte Verstellung des Zündzeitpunktes ermöglicht, wobei gleichzeitig'bei jedem Huh, je nach Anzahl der Zündstellen, mehrere Zündfunken gleichzeitig gebildet werden, so daß eine sichere Zündung auch schwer entzündbar-...6f," Brennstoffgemische gesichert ist.
  • In der Zeichnung ist ei - ne beispielsw* Ausführungsform einer Zündeinrichtung mäß der Erfindung dargestellt und zeigt Fig. i die isolierte Elektrode im Aufriß, teilweise im Schnitt, Fig.:2 die Masseelektrode, während Fig, 3 einen Schnitt nachA-B der Fig. i veranschaulicht. Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform für die Befestigung der Masseelektrode am Kolben.
  • Die Zündkerze besteht gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus dem mit dem Unterteil i in den Zylinder 2 einschraubbaren FußstÜck 3, in welchem die Spindel 4 unter Zwischenschaltung einer Isolierung 5 verdrehbar gelagert ist. - Auf der Isolierung 5 sitzt ein mit Wärmeableitungsrippen 6 versehen,er mit der Spindel 4 verbundener Körper 7 auf, der einen Hebelarm 8 aufweist, durch dessen Verschwenken die Spindel 4 um ihre Achse verdreht werden kann. Am unteren Ende trägt die Spindel 4 die Elektrodenteile 9, welche, wie Fig. 3 zeigt, mit ihren nach innen gebogerien unteren Eyiden einen Kreis umschließen. Zwischen den Elektroden 9 und dem Unterteil i ist ein Abdichtungskegel io aus isolierendem Material vor-,gesehen.
  • Am Kolbenboden i i ist ein zylindrisches Stück befestigt, das mit vier die Elektrodenteile bilden * den, schraubenartig verlaufenden Rippeni2 versehen ist. Der Außendurchmesser dieses am Kolben befestigten Ansatzes ist, wie Fig. 3 zeigt, ein wenig geringer gehalten als der von den Elektrodenenden 9 gebildete Kreis, so. daß bei Aufundabbewegung des Kolbens der Ansatz mit den Rippen 12 zwischen die Elektrodenenden 9 mit ein wenig Spielraum eintreten kann. Die Stromzuführung zur Zündkerze erfolgt derart, daß diese die positive Elektrode bildet, wobei -die vier Elektro,clenteile 9 gesonderte Stromzuführung erhalten können, so daß an der Stelle des geringsten Zwischenraumes zwischen den Elektroden 9 und den Rippen 12 vier Funken entstehen können. Die Elektrodeg kann hierbei geteilt und mit Zwischenlagen Ausgebildet sein, damit bei Wärmedehnung der Masseelektrode i--, auch die EI-ektrodenteile 9 in gleichem Maße voneinander abrücken können. Zur besseren Wärmeabfuhr kann die Mutter 13, mit welcher die Elektrode 12 am, Kolbenboden i i befestigt wird, mit Wärmeableitungsflächen 14 versehen sein.
  • Der die Rippen 12 tragen-de Zylinder » der Masseelektrode geht mit seinem Ansatz 15 frei durch eine Bohrung des Kalb.enboderis i i hindurch, welche am oberen Ende eine konische Dichtungsfläche aufweist, auf wel-.gher der kegelförmige Teil 16 der Elektrode #4chtend'aufsitzt. An der Elektrode ist ein -$'chskantteil 17 vorgesehen, an dem mit auf-#j#'#etztem. Steckschlüssel bei heraus schraubge ter Zündkerze die Elektrode auf der konischen Dichtungsfläche eingeschliffen werden kann. Gemäß Fig. 4 weist der Kolbenboden i i eine Verdickung 18 auf, die oben die kohische Dichtunzsfläche für den Kegelteil 16 der Elektrode und unten ein Gewinde mit sehr geringer Steigung trägt, in welche der Gewindeteil 15 der Elektrode paßt.
  • Durch die Anordnung einer Mehrzahl von Elektrodenteilen 9 wird eine wesentlich bessereZündmöglichkeiterhalten, wobei durch Verschwenken des Hebels 8 die Elektrodenteile 9 gegenüber den schraubengangartig verlaufenden Elektrodenrippen 12 derart ein-.gestellt werden, daßdie Zündung je nach der Einstellung des Hebels 8 an einem höher oder tiefer gelegenen Punkte der Rippen 12 sohin früher oder später erfolgt. Die mit den schraubengangförmig verlaufenden Rippen versehene Elektrode kann auch am Zylinder um ihre Achse verdrehbar vorgesehen sein, während[ die gegebenenfalls mehrteilige Elektroide mit dem Kolben auf und ab beweglich angeordnet sein kann. Auch können beide Elektroden z. B. schraubengangförmig verlaufende Elektrodenteile tragen, welche die Zündstellen bilden, wobei die am Zylinder Artgeordnete Elektrode um ihre Längsachse verdrehbar angeordnet ist.
  • Die Abdichtung der Zündkerze nach außen wird durch den sehr flachen ringförmigen Kegelstumpf io bewirkt, welcher durch den Arbeitsdruck im Innern des Zylinders gegen seine Sitzfläche gepreßt wird, jedoch ein leichtes Verdrehen der Spindel 4 gestattet.

Claims (2)

  1. PATE NT A NS l'Ri'rcii r,: i. Zündeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit einer am Zylinder angeordneten und einer mit dem Kolben auf und ab bewegten Elektrode, von welcher die eine eine Mehrzahl von Vorsprüngen aufweist, die beim Bewegen der Elektroden gegeneinander entlang der von ihr ganz oder teilweise umschlossenen zweiten Elektrode geführt wer-den, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Elektrode je Vorsprung der anderen Elektrode einen besonderen dem Funkenübergang dienenden Vorsprung trägt und daß die paarweise einander zugeordneten Elektrodenvorsprünge derart angeordnet und die Elektroden selb-st derart drehbar sind, daß nach Verdrehen einer oder beider Elektroden die Vorsprünge der einen Elektrode zu den zugehörigen Vorsprüngen der anderen Elektrode früher oder später in den der Funkenlänge entsprechenden Ab- stand kommen, d.h. daß der Zündzeitpunkt verstellt werden kann.
  2. 2. Zündeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schranbengangförmig verlaufenden einzelnen Vorsprünge (12-) an der Mantelfläche eines mit dem Kolben (i i) auf und ab bewegten Zylinders angeordnet sind.
DEN37024D 1934-07-17 1934-08-05 Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE634853C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19916806A1 (de) * 1999-04-14 2000-10-26 Bayerische Motoren Werke Ag Zündvorrichtung für Kolben-Brennkraftmaschinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19916806A1 (de) * 1999-04-14 2000-10-26 Bayerische Motoren Werke Ag Zündvorrichtung für Kolben-Brennkraftmaschinen
EP1045137A3 (de) * 1999-04-14 2002-07-31 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Zündvorrichtung für Kolben-Brennkraftmaschinen
US6453862B1 (en) 1999-04-14 2002-09-24 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Ignition device for piston-type internal combustion engines

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