DE737251C - Einzeleinstellvorrichtung fuer die gemeinsam zu regelnden Kolben einer Brennstoffeinspritzpumpe - Google Patents

Description

• Einzeleirrstellvorrichtun für die ge i 9 meinsam zu regelnden Kolben einer Brennstoffeinspritzpumpe Bei Mehrzylinderbrennkraftmaschinen haben die Einspritzpumpen gewöhnlich eine der Zylinderzahl entsprechende Anzahl von in einem gemeinsamen Gehäuse nebeneinandergereihten Pumpenkolben. Geregelt wird die Einspritzpumpe dann von einer gemeinsamen Reglerstange aus, die meist als Zahnstange ausgebildet in ein Zahnrad am Kolben eingreift. Wenn man die Zahnstange in ihrer Achsrichtung verschiebt, dreht diese den Kolben und verstellt damit die Kolbensteuerkante. Damit nun die Regelung möglichst günstig wird, muß man die Kolben einzeln einstellen.
• Man hat zu diesem Zweck die Regierstange nicht als durchgehende Zahnstange ausgeführt, sondern einzelne Zahnstücke auf der Reglerstange in deren Achsrichtung verschiebbar angebracht. Wenn man die Zahnstücke durch Verstellmuttern auf der Reglerstange festhält, so brauchen diese Muttern Platz in der Längsrichtung und können nur dadurch mit einem Schlüssel zugänglich gemacht werden, daß man auch rings um die Reglerstange noch einen Raum frei läßt. In der Längsrichtung wird der Platzverbrauch noch größer, wenn man die Zahnstücke durch Schrauben in Langlöchern der Reglerstange befestigt. Man ZD el hat deshalb die Zahnstücke durch Drehen um die mit einem durchlaufenden Gewinde versehene Reglerstange eingestellt und ihnen zu diesem Zweck Längsnuten gegeben, in die je ein Stift von außen eingreift, um eine unbeabsichtigte Drehung gegenüber der Reglerstange zu verhindern. Dann kann man aber die Zahnstücke nicht stufenlos; verstellen, sondern nur von 'Nut züi '-\Tut. Eine Verschiebung der Zahnstücke durch Drehen der ganzen mit Gewinde versehenen Reglerstange führt nicht züi dem gewünschten Ergebnis, daß jedes der Zahnstücke für sich verstellbar ist.
• Bei diesem Stande der Technik gilt es, eine Bauweise zu finden. die zwar eine stufenlose Einstellung der Zahnstücke unabhängig von-Z, el einander ermöglicht und außerdem diese Einstellung des einzelnen Stückes besser von außen erkennbar macht als bisher bekannte Bauweisen, aber dabei so wenig wie möglich längs und quer zur Reglerstange Platz beansprucht. Die an sich bekannte Ausführung der Zahnstücke mit Schneckengewinde erwies sich dafür als nützlich. Gemäß der Erfindung hat aber jedes Zahnstück nur auf einem Teil seines Umfanges Schneckengewinde, während der nicht mit Gewinde versehene Umfangsteil des Zahnstücks zur Aufnahme einer Feststellschraube dient. Diese Schraube wird nach der Erfindung entweder in die Reglerstange eingesetzt und greift dann in einen Schlitz ein, der in der Umfangsrichtung des Zahnstücks in dieses ein ' geschnitten ist, oder sie wird umgekehrt in das Zahnstück eingesetzt, uni in einen in der Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz der Reglerstange einzugreifen. Dabei kann der Schlitz in beiden Fällen geneigt zur Längsachse des Zahnstückes bzw. der Reglerstange verlaufen, so daß er ein kurzes Stück einer Schraubenntit bildet.
• Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch in Verbindung mit Zahnstücken verwendet werden, die in bekannter #Veise auf der mit Gewinde verselienen Reglerstange verschraubt werden. Gemeinsam werden sämtliche Zahnstücke, wie üblich, durch Längsverschieben der Reglerstange verstellt.
• Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
• Abb. i zeigt im Schnitt eine Langlochbüchse, wobei die Reglerstange ein Außenge-winde aufweist.
• Abb. 2 ist ein Schnitt senkrecht zu Abb. i Abb. 3 zeigt im ' gleichen Schnitt wie Abb. i eine glatte Reglerstange mit einer umfänglichen. Führungsnut.
• Abb. 4 ist ein hierzu senkrechter Schnitt init geraden Fübrungsnuten.
• Abb. 5 zeigt die Anordnung von Schrägnuten.
• Gleiche Teile sind in allen Abbildungen mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
• i ist der Kolben, auf welchem ein Schrattbenrad 2 mittels zweier angefräster Paßflächen unverdrehbar befestigt ist. Mit die-Schraubenrad kän-init ein sein -;(#gnielit3, (la, an einem Teil des Vinfan,#us viiier zylindrischen Büchse 4 ausgebildet ist. Die Büchse -1 sitzt bei der Ausführung nacli den Abb. i und 2 mit ihrem Innengewind-:# auf dein entsprechenden Außengewinde der axial beweglichen Regierstange5. .#nf der vom Gewindeteil, abgewendeten Seite weist die Büchse 4 ein etwa in der 'Mitte der Länge der Büchse im wesentlichen in Umfangsrichtung und entsprechend dem Gexiiide der Reglerstange 5 zu ihrer Achse geneigt verlaufendes Langloch auf, -welches eine an der vom Kolben abgewendeten Seite in die Reglerstange 5 eingeschraubte Kopfschraube 6 umfaßt. Das Langloch ist in seinem äußeren, Teile 7 weiter als in dem inneren Teil S. In dem weiteren Teil 7 liegt der Kopf d,-i-Schraube, während der Teil 8 den Schraubenbolzen mit etwas Spiel umfaßt. Es ist ohne weiteres verständlich, daß beim Lockern der Schraube 6 die Gewindebüchse nach der Länge des Langloches 7, 8 auf der Reglerstangle 5 verschraubt werden kann. wocliii-cli eine entsprechende Verdrehung des KolbenS T und seiner Steuerkanteg bewirkt wird. Beim Festziehen der Schraube 6 wird deren Kopf auf die Stufe zwischen den Teilen 7 und 8 gepreßt, so daß die Büchse -1 ge-en die Reglerstange 5 gedrückt und somit in der eing(2-stellten Lage in bezug auf die Reglerstange festgehalten wird. Bei den Ausführungen nach Abb. 3 bis 5 ist die Reglerstangge 5 glatt. Auf ihr gleitet die Büchse _#, in welclie eine Körilerschraube io versenkt eingeschraubt ist. Die Körnerspitze i i der Schraube TO gleitet bei gelockerter Schraube in einer zur Reglerstangenachse senkrecht (Abb. 4) oder schräg (Abb. 5) verlaufenden Nut 1.2 bzw. 12'. Du rch Festziehen der Körnerschraube wird die Büchse 4# in der eingestellten Lage in bezug auf die Re-lerstan-e fixiert.
• ZD en Statt einer einzigen Bohrung für dic Körnerschraube io können, wie in Abb. 3 strichelt angedeutet, auch mehrere, z. B. drei. solche Bohrungen vorgesehen "verden, uni den Verstellbereich der Gewindebücbse entsprechend züi vergrößern.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einzeleinstellvorrichtung iür (1-!(- Igeineinsani zu regelnden Kolben #-,iner Brennstoffeinspritzpumpe, insbesondere für Kraftfahrzeuge. mit auf der Reglerstange vorgesehenen in Gestalt von Büchoen mit Schneckengewinde zum Verdrehen der einzelnen Kolben bzw. ihrer Steuerkanten durch ali den Kolben befestigte Schraubenräder. dadurch gekennzeichnet, daß iede Büclic,(# nur auf einem Teil ihres Schneckengewinde hat und der nicht mit Gewinde versehene Teil des Uinfanges zur Aufnahine einer Feststellschraube dient, wobei diese Schraube entweder in die Reglerstange eingesetzt und in der Büchse ein an ihrer Umfangsrichtung verlaufender Schlitz angeordnet ist oder umgekehrt die Schraube in die Büchse eingesetzt und in der Reglerstange ein in deren Umfa#gsrichtung verlaufender Schlitz angeordnet ist. .
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsschlitz in der Reglerstange oder in der Büchse geneigt zur Achse der Büchse oder der Stange verläuft.